Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 20:30 |
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Bereits am Donnerstag gebraut:
Eine neue Variante meines "Indian Summer 99 IPA"
Heftig und hopfig sollte es werden.
Ausschlag 50ltr.
EBC 13
IBU 99
STW 16°P
Schüttung:
80% Pale Ale
10% Carapils
10% Wiener
Einmaischen 72°
Kombirast 67°, 60 Minuten
Läuterruhe 20 Minuten
Abläutern bei 76°
Mit Hilfe von Müggeland wurde folgendes Hopfenschema berechnet:
80 Minuten kochen, 15 Minuten Isomerisierung
VWH: 25gr. Centennial, 35gr. Spalter Select, 25gr. Perle
Kochen: 80gr. Calypso, 65 Minuten
Wirlpool: 60gr. Citra
Stopfen "dezent" nach der HG mit 100gr. Cascade.
Der Sud wurde geteilt und mit der Notti bzw. US-05 bei 20° angesetzt.
In beiden Gärfässern ist die Hefe prima angekommen.
Nach 24 Stunden war die Nott bei 12 Brix, die US-05 bei 10 Brix.
Jetzt nach fast 5 Tagen liegt die US-05 mit 6 Brix vor der Notti mit 8 Brix
und beide sind praktisch durch.
Das sind schon klasse Werte. - Soweit so gut.
Laut Vorgabe wollte ich noch mit Cascade stopfen, bin aber jetzt echt am
grübeln. Bei den letzten Messungen habe ich das
Jungbier verkostet und kam doch sehr ins grübeln. Der Citra im WP und
natürlich das ganze Hopfenschema kommt bereits
jetzt schon derart klasse, dass ich echt zweifle da noch mit Cascade
"drüber" zu gehen.
Ich hab da jetzt echt einen Hopfenkonflikt in mir.
Hatte schon jemand ähnliche Überlegungen? ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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erstellt am: 13.8.2013 um 20:38 |
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Moin Hannes.... lass es
Zum Einen ist das schon eine Hopfhead-Granate und zum Anderen wäre der
Cascade da eher witzlos.
Stopfen bringt überhaupt nur Etwas, wenn das Bier dann nicht wirklich alt
wird, denn meine Erfahrungen zeigen, dass Stopfaromen sehr schnell über den
Bach gehen. Lässt man es zu lange liegen, hat man Nix von den Stopfaromen.
Und im Fall dieses Sudes bedeutet das, dass die Cascade sich vier oder fünf
Wochen mit Citra und Calypso um den Platz in der ersten Reihe prügeln und
dann eh unter gehen würde.
Greets Udo
[Editiert am 13.8.2013 um 20:39 von TrashHunter]
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Antwort 1 |
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erstellt am: 13.8.2013 um 20:47 |
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Jepp Udo, genau dies sind so meine Gedanken.
Es würde mich schon reizen meinem Rezept zu folgen, aber die Frage ist, ob
das echt eine Verfeinerung
oder Verbesserung bringen könnte.
Edith sagt: Wenn der Sud gelingt, werde ich nen kleineren Testsud
nachbrauen und stopfen.
[Editiert am 13.8.2013 um 20:50 von Waconia]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 20:51 |
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Spar die die Cascade für ein Cascade Single Hop.... nur meine Meinung
Hannes
Ich hab im Frühjahr 90g Sorachi Ace in 30L bei 60 - Amarillo IBUs gestopft
und war herbe enttäuscht weil vom SA nach nur 4 Wochen Nix mehr zu
schmecken war.
Greets Udo
[Editiert am 13.8.2013 um 20:52 von TrashHunter]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 20:51 |
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Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um
20:38 | Moin Hannes.... lass es
Stopfen bringt überhaupt nur Etwas, wenn das Bier dann nicht wirklich alt
wird, denn meine Erfahrungen zeigen, dass Stopfaromen sehr schnell über den
Bach gehen.
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Wie alt ist denn "nicht wirklich alt"?
Ich habe ein stark gestopftes (eher leichtes) IPA von mir jetzt seit ca. 2
Monaten bei über 20°C gelagert und letztens eine Flasche getrunken, die
noch hervorragend "gestopft" geschmeckt hat.
Wie lange ist das Bier noch haltbar? Ich habe echt keine Lust diesen guten
Tropfen irgendwann wegzuschütten, bzw ist das ein guter Grund mal wieder in
den Keller zu gehen und mir eins zu holen bevor es schlecht wird
[Editiert am 13.8.2013 um 20:51 von Tobieras]
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 20:58 |
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Moin Tobieras,
meine persönlichen Erfahrungen belegen, dass Stopfaromen ab der
vierten Woche nach Beginn der Kaltreifung bereits beginnen, sich zu
verabschieden. Die Kurve ist dabei unabhängig vom Alphagehalt des
Stopfhopfens.
Gestopfte Biere - und da gehen die meisten regelmäßigen Teilnehmer des HBST
Rhein-Main in der Meinung konform - sind bezüglich der Stopfaromen sehr
kurzlebig.
Diesbezüglich lautet meine Philosophie also, dass ich ein Bier nur dann
aufwändig stopfe, wenn ich ihm eh keine Chance einräume, älter als zwei
Monate (schon grenzwertig) zu werden. (Zwei Monate ab Beginn der
Kaltreifung)
Greets Udo
Edith sagt: Haltbar ist es auf jeden Fall deutlich länger, nur von den
Stopfaromen hat man nicht all zu lange Etwas.
[Editiert am 13.8.2013 um 20:59 von TrashHunter]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 21:00 |
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Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um
20:51 | Spar die die Cascade für ein Cascade
Single Hop.... nur meine Meinung Hannes
Ich hab im Frühjahr 90g Sorachi Ace in 30L bei 60 - Amarillo IBUs gestopft
und war herbe enttäuscht weil vom SA nach nur 4 Wochen Nix mehr zu
schmecken war.
Greets Udo
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Ein leichtes Cascade Weizen fehlt mir eh noch in meiner Erfahrungssammlung.
Das schwebt mir schon länger vor. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 21:08 |
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Ahhhh, also kommt es gerade in die heiße Phase und muss dringend getrunken
werden.
Möglicherweise hat sich das Bier aus welchem Grund auch immer zum Positiven
gewandelt und das hat mit den Stopfaromen gar nichts zu tun. Es schmeckt
jetzt nämlich tatsächlich etwas besser -runder- als direkt nach den 4
Wochen Kaltreifung.
War ein ähnlich stark (also nur 60 IBU Kochhopfen) armomagehopftes wie das
oben
[Editiert am 13.8.2013 um 21:12 von Tobieras]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 21:18 |
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Klar
Ein Bier reift und das bedeutet, dass das Aroma in sich homogener wird.
Deine Beobachtung ist richtig.
Nur werden im weiteren Verlauf der Reifung zwar die Aromen runder und das
Gesamtbild homogener, gleichzeitig gehen aber die intensiven Stopfaromen
immer weiter flöten.
Stopfaromen sind üblicherweise anfangs sehr intensiv und ausgeprägt. Aber
sie halten sich nun mal nicht lange. Was dann bleibt, sind die stabileren,
feiner werdenden Aromen der Bitter- und Aromagaben (inclusive
Vorderwürzhopfung).
Das bedeutet also NICHT, dass das Bier deswegen schlecht wird. Das bedeutet
nur, dass das Aromaerlebnis, welches man sich vom Stopfen verspricht, nur
kurzlebig ist.
(All diese Aussagen beziehen sich auf meine Beobachtungen. Beispielhaft sei
das vorhin schon erwähnte Amarillo-Single Hop, bei dem vom gestopften
Sorachi Ace am Ende Nichts blieb. Heute immer noch ein geniales
Amarillo-Single-Hop, nichts desto trotz hinsichtlich des SA eine
Enttäuschung.) ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 13.8.2013 um 21:23 |
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Das Problem liese sich doch mit ner gehörigen Portion Hopfen in der VWH
ansatzweise beheben oder?
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 21:31 |
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Da liegt, zumindest bei meinem Sud ein echter Knackpunkt.
Hab da ja reichlich (VWH: 25gr. Centennial, 35gr. Spalter Select, 25gr.
Perle) drin.
Der Citra (60gr) im WP kommt noch dazu.
Ich bin mittlerweile eh ein Freund der VWH. Zumindest habe ich den
Eindruck, dass die Aromen wesentlich nachhaltiger sind.
Einen meiner nächsten Sude werde ich eh mal "nur" mit VWH brauen.
Hab da zwei Kandidaten im Sinn. Perle und Comet. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 21:50 |
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VWH ist auf jeden Fall stabiler als Stopfung.
Der Unterschied ist, dass die Aromen sich deutlich von denen der Stopfung
unterscheiden weil bei ganz anderen Temperaturen Auslösungsprozesse
stattfinden und dass die VWH natürlich zur Bitterung beiträgt, da die
verwendeten Hopfen ja - zumindest üblicherweise - über die gesamte Kochzeit
in der Würze verbleiben und somit auch die Isomerisierung stattfindet.
Wer mal die Unterschiede erproben möchte, mache Folgendes:
Hopfen in 78°C Wasser geben und 20min ziehen lassen ---> VWH
Hopfen in 100°C Wasser geben und 90min kochen lassen ---> Bittergabe
Hopfen in 100°C Wasser geben und 10min kochen lassen ---> Aromagabe
Hopfen in 98°C Wasser geben, Heizquelle ausschalten und 20min ziehen lassen
---> Whirlpoolgabe
Hopfen in 20°C Wasser geben und eine Woche stehen lassen ---> Stopfen
Auf diese Art erschließt sich so ziemlich das ganze Aromapotential eines
Hopfens und ihr werdet überrascht sein, wie breit dieses Spektrum ist.
Und es wird sich weisen, dass die Aromen, welche in der VWH gewonnen werden
können, sich doch noch deutlich von Stopfaromen unterscheiden.
Geht man dann einen Schritt weiter und lässt den VWH-Tee und den Stopf-Tee
eine Woche im Kühlschrank stehen und verkostet beide dann, merkt man, dass
der VWH-Tee noch deutlich ausgeprägt ist und der Stopf-Tee sehr flach über
die Zunge kommt.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 22:00 |
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Bist du irgendwie medial veranlagt, das wollte ich gerade fragen.
Bin ich dabei, das gleiche IPA nochmal mit VWH...
[Editiert am 13.8.2013 um 22:01 von Tobieras]
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 22:23 |
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Aber irgendwas kapiere ich gerade nicht.
Wenn die VWH vor dem Kochen bei 78°C eingebracht wird, macht es doch
erstmal gar keinen Unterschied, ob man dies im Whirlpool oder eben vor dem
Läutern macht. Die Temperatur dürfte beides Mal ziemlich ähnlich sein.
Erstmal - denn bei der VWH wird dieser Hopfen ja nochmals 90 Minuten
gekocht, worin der eigentlich Unterschied liegt.
In einem schlauen Buch - leider weiß ich nicht mehr welches- wurde aber
behauptet, dass die aromatischen Hopfenöle beim Kochen alle(?) verschwinden
und nur noch die Bittere übrig bleibt, weshalb man ja eine Armomahopfung
kurz vor Kochende durchführt.
Müssten nicht also alle Aromen der VWH bei Kochende längst verkocht
sein?
EDIT: Hagen Rudolph für Fortgeschrittene war das Buch
[Editiert am 13.8.2013 um 22:26 von Tobieras]
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 22:31 |
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Servus Hannes,
kann sein, dass ich das jetzt überlesen habe, aber wieviel hast du denn
gebraut? Ich bin inzwischen dazu übergegangen ein Fass (NC) zu stopfen
(wobei das Hopfensäckchen bis zum Schluß drinbleibt) und das Andere eben
nicht. Ist immer recht interessant.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 22:42 |
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50 Liter, Peter
Und ich mache es ähnlich, wobei ich 30 Liter auf zwei CCs a 15 Liter teile
und das eine "solo" durch die HG und NG schicke, während ich dem zweiten CC
Etwas mitgebe.
Darauf beruht auch im Kern meine Aussage bezüglich der Stopfaromen, denn
während sich die beiden Versionen anfangs noch deutlich unterscheiden und
das gestopfte Bier von den Stopfaromen lebt, wird der Unterschied zwischen
beiden Varianten im Lauf der Zeit immer geringer.
Zwar distinguiert sich das gestopfte Bier durch eigene Nuancierungen
weiterhin vom nicht Gestopften, aber die intensiven Graduierungen durch die
Stopfung gehen auf Dauer flöten.
Sprich, man hat ein Bier mit zwei unterschiedlichen Aromaprofilen, aber die
Intensität der Stopfaromen lässt deutlich nach.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 23:28 |
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Zitat: | Sprich, man hat ein Bier
mit zwei unterschiedlichen Aromaprofilen, aber die Intensität der
Stopfaromen lässt deutlich nach. |
Unterm Strich stimmt das schon,
nur beim Sorachi Ace IPA hatte ich da recht konstante Hopfenaromen für
wenigstens 6 Wochen, obwohl das sehr moderat mit 2g/L gestopft war. Dann,
nach 6 Wochen wars aber auch wech.
Diese "Primadonnen" Sorachie Ace oder Nelson Sauvin würde ich auch nur als
Single Hop einsetzen.
@ Hannes: bei 50 Liter würde ich schon was zum Stopfen abzwacken.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 23:42 |
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Bezüglich der Primadonnen und deren Vergänglichkeit sind wir uns einig
Peter
Abzwacken würde ich an Hannes Stelle allenfalls 10 oder 15 Liter um die zu
stopfen.
Greets Udo
[Editiert am 13.8.2013 um 23:43 von TrashHunter]
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2013 um 23:48 |
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Zitat: | Abzwacken würde ich an
Hannes Stelle allenfalls 10 oder 15 Liter um die zu
stopfen. |
Jawoll, und wir müssen mal wieder ein paar Bierchen miteinander trinken.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2013 um 00:19 |
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2013 um 08:53 |
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Immer gerne, Udo sag rechtzeitig Bescheid!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.8.2013 um 07:16 |
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Mal ein kleiner Zwischenbericht.
Am 8.8. wurde ja gebraut, HG war am 13.8. durch. Da sich danach nichts mehr
tat wurde am 20.8. abgefüllt.
Die Jungbierprobe war bereits sehr vielversprechend und die Hopfenaromen
sind sehr ausgeprägt.
Besonders Calypso und Citra scheinen die Oberhand zu haben.
Aber auch die VWH Hopfen Centennial, Spalter Select und Perle sind deutlich
zu schmecken.
Der Sud war ja geteilt, wobei die US-05 etwas fruchtiger ist als die eher
neutrale Notti.
Auch was die Endvergärung betrifft liegt die US-05 mit 6 Brix leicht vor
der Notti mit 8 Brix.
Die Optik bei beiden ist bereits relativ klar und die Nachgärung läuft.
Nach 2 Tagen steht das Flaschenmanometer
auf 1,6 Bar. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.
Hier mal ein Bild zum Vergleich. Links das aktuelle Jungbier, rechts das
Ursprungsrezept-Bier aus dem letzten Sommer.
Damals hatte das IPA allerdings nur 55 IBU und ein völlig anderes
Hopfenschema.
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.8.2013 um 07:33 |
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Ich habe auch gerade 25 L IPA abgefüllt, was ich mit 150 g Simcoe
(eingefrorener 2011-er, musste weg) gestopft habe. Zum Kochen habe ich
Comet, Hallertauer Blanc, Polaris und Simcoe verwendet. Ich finde auch,
dass die Stopfaromen gemessen an der großen Menge gegenüber einer
Whirlpoolgabe nur sehr wenig oder sagen wir mal so, nur wenig anders
rüberkommen.
Diemal habe ich erstmals die berühmten 2 "Messerspitzen" reines Vitamin C
zur Karbonisierung mit zugegeben. Mal schauen ob das die Halbwertszeit des
Aromas verlängert...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.8.2013 um 07:51 |
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2 Messerspitzen auf welche Menge Bier Rene ? Auf die 25L oder pro Flasche.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 22.8.2013 um 07:52 von BerndH]
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.8.2013 um 08:00 |
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Ich finde auch, dass die Stopfaromen gemessen an der großen Menge
gegenüber einer Whirlpoolgabe nur sehr wenig
oder sagen wir mal so, nur wenig anders rüberkommen.
Sehe ich mittlerweile auch so René.
Ich habe viel in dieser Richtung mit Kleinsuden experimentiert. Gerade was
die Aromaausbeute im Verhältnis zu den IBU betrifft.
Meine Erfahrungen daraus zeigen mir, dass die Zusammenstellung bzw. das
Zusammenspiel verschiedener Hopfen,
sowie das Hopfenschema selbst - also VWH-Bittergabe-Aromagabe-WP - einen
wesentlich höheren Einfluss haben als
das Dryhopping in großen Mengen. Zumindest was die "Standhaftigkeit" bzw.
Intensität der Aromen betrifft.
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Antwort 24 |
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