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Autor: Betreff: Eilt!! brauche Hilfe bei 200 Liter Bier mit 0 bar Kohlensäure Update Bilder vom 28.Oktober
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 06:49  
Guten Morgen,

also heute früh gleich in den Keller marschiert und zwei Kellerfeen installiert.

Auf einem 30er ist der Druck auf 2,4 bar gefallen (vormals 3 bar)
Auf einem 50er waren es nur noch 1,5 bar (vormals 2,5 bar)

Wie gesagt die Fässer standen jetzt wieder bei 4 bis 5 Grad im Kühler ohne Spundapparate. Diese habe ich erst heute früh montiert.

Heute Abend werde ich mal eine Flasche abfüllen und vergleichen. Gibt es weitere Vorschläge? Kann schon jemand sagen ob ich mit der Karbonisierung schon durch bin (aufgrund der Daten) :redhead:

Grüßele
Holger


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 07:59  

Zitat:
Heute Abend werde ich mal eine Flasche abfüllen und vergleichen. Gibt es weitere Vorschläge?


Du wirst um eine sensorische Prüfung nicht herumkommen.


Cheers, Ruthard


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 11:07  
> Du wirst um eine sensorische Prüfung nicht herumkommen.
Ja, immer die äußerst lästigen Verpflichtungen! ;)

Mit den Werten 1,5bar oder 2,4bar um 4,5°C kann man nicht viel anfangen, da sich sicherlich immer noch CO2 im Bier löst, der Druck wird also noch weiter fallen.
...sonst hättest Du auch schon fetzige 6,8 bzw. 9,5g/l CO2, das geht aber niemals so schnell mit dem Aufcarbonisieren! ;)
Einfach heute Abend noch mal mit einem Manometer messen und auch mal eine Verkostung vornehmen, dann siehst Du etwa, wo Du stehst.

Uwe
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 11:44  
Gut, Danke, so mache ich es.

Ich werde heute Abend messen und per Gegedruckfüller ein bis zwei Flaschen rauslassen, einschenken und dann sehe ich ja.

Ich wollte diese beiden Zahlen nur deswegen einwerfen, da beide Fässer gestern den gleichen Anfangsdruck von 3 bar drauf hatten.
Nach der Nacht ohne Spunder, zeigte heute eben das eine Fass 2,4 bar, das andere nur noch knapp über 1 bar an. Natürlich ist alles dicht.
Fass 1 muss also wohl dann schon gesättigter sein als das zweite, was offensichtlich mehr aufgenommen hat. ????

Grüßele
Holger


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 11:52  
Der Druckabfall ist teils durch die Abkühlung bedingt, teils durch die Lösung des CO2 im Bier. Das geht so lange weiter bis die Sättigungskonzentration erreicht ist. Ob und wann das sein wird, kann man aus den Zahlenwerten nicht entnehmen.

Es hilft wirklich nur, heute abend den Faßdruck auf Zapfdruck zu reduzieren, ein Probeglas zu zapfen und so zu ermitteln ob die Karbonisierung ausreichend ist oder ob die Aktion wiederholt werden muss.

Bist du noch weit vom Ziel entfernt, muss die Rollaktion intensiver werden. Öfter hin und her bringt mehr als einmal den Kellergang rauf und runter - es muss im Faßinneren möglichst unruhig zugehen, um eine gute Durchmischung von Bier und CO2 zu erreichen. Alternativ kann man das Faß auch immer wieder auf den Kopf und auf die Füße zu stellen. Am wirkungsvollsten ist immer noch meine "auf die Kante stellen und vigoros schütteln"-Methode. Damit kann man tatsächlich innerhalb von 2 Stunden (einschließlich Beruhigung) 7g CO2/l ins Bier bringen.

Cheers, Ruthard


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 20:53  
So,

also ich habe ein 30er Fass mit ca. 20 Liter INhalt mit gut 2,3 bar spundapparate-Anzeige trotzdem direkt an den Gegendruckfüller gehängt. Das Bierventil kurz geöffnet und ca 1 Liter Überdruck abgelassen, danach habe ich die 1 liter Bügel normal mit etwa 1,4 bar gefüllt. Das Bier lief problemlos mit meinem Füller ein. NAch der ersten Flasche habe ich probiert und beschlossen zumindestens das erste Fass jetzt noch fertig abzufüllen. Es hat sich also schon wesentlich gebessert. Schaum ist jetzt da und baut sich auch schön fest auf. Kohlensäure perlt deutlich sichtbar und die Resenz ist jetzt schon wahrnehmbar.

Hier dazu ein Foto vom Hellen:



Das Bier hat eine schöne goldene Farbe, durch den Blitz wirkt es aber dunkel. Nein, es steht wirklich gut da.


Ich habe jetzt mal noch einmal pro Fass 2 min durchblubbern lassen und die restlichen Fässer quer durch den Keller geschossen.
Werde also morgen bzw. am Wochenende wieder mal versuchen und berichten.

Noch ein Hinweis zum Aufkarbonisieren mittels Spundapparatekontrolle. Logischerweise entsteht im Bier auch Schaum und den haut es dann irgendwann durch das Schauglas des Spundapparaten nach draußen bzw. bei 3 bar auch an die Decke. Es ist daher sinnvoll den Spunder locker mit einem Handtuch einzuwickeln.

Grüßele
Holger
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 22:44  
Hey, schön daß es klappt! :)
Statt eines Spunders kann man auch ein schnödes Manometer anschließen...oder man kann den Faßdruck evt. auch beim Druckminderer beim "niedrigen" Manometer ablesen.

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 22:51  
Hallo Holger,

du hast doch noch ein paar Tage Zeit. Da brauchst du doch nicht mit der Brechstange rangehen.
OK, ich verstehe das du erstmal auf die sichere Seite willst, aber der Rest geht doch auch mit "schonenderen" Methoden.
Also Spundungstabelle, Temperatur + Spundapparat.
Der Unterschied im Druckabfall zwischen dem 30er und 50er lässt sich auch durch den größeren Gasraum im Keg- Kopf erklären.

Grüße helderup
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 08:34  
Ja, das wird wohl der Grund sein. :)

Ich werde jetzt die Fässer stehen lassen und mich am Sonntag wieder darum kümmern. IN dieser Zeit werde ich jetzt auch nicht noch mehr Kohlensäure drauf blasen.

Das heißt, es bleiben jetzt wieder 48 Stunden Zeit.

Ich werde weiter berichten und Bilder schießen.

Grüßele
Holger


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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2013 um 16:29  
Moin! Der Holger wird noch Schüttel Aufkarbonisierprofi.. das hatten we doch schonmal !
Immer wieder herrlich die Bilder vom Junior .. da im Schrank.. Klasse .
Solche Bilder kann man nur kurzer Zeit machen . Ich hab noch so eins vom Junior im Pamperskarton , jetzt isser 24.

Gut Schüttel und dann gut trink..
B.


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Prost! B.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2013 um 19:39  
Update zum 28. Oktober.

Ich habe seit dem letzten Bericht die Fässer nicht mehr angerührt. Heute habe ich ein mit 40 Liter gefülltes 50er KEG entnommen und habe es auf 2 Liter Krüge und 1 Liter Flaschen mittels Gegendruckfüller umgefüllt. Das Abfüllen ging problemlos.

Die Kohlensäure ist auch hier merklich besser geworden und für ein feines Dunkles fast passend.

Trotzdem ist die Resenz noch nicht wirklich prickelnd. Heißt, ich werde also morgen wieder mal schütteln und rollen. Einen Spundungsdruck habe ich nicht festgestellt, aber ich konnte mit einem Gegendruck von 1,5 bar problemlos abfüllen.

Hier noch einige Biere vom "geretteten" Bier.







Ich werde dann noch mal berichten, wie das Bier am Feiertag angekommen ist.

Beste Grüße
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2013 um 22:20  
Hallo Holger,

was meinst du mit "einen Spundungsdruck habe ich nicht festgestellt".
Ich bin davon ausgegangen das du die Fässer bei einer definierten Temperatur und einem definiertem Druck in der Kühlung stehen hast.
So 0,1- 0,2 bar über Idealsättigung. Ok, da ergibt ein Spundapparat keinen Sinn :redhead: , außer man hat deutlich zuviel CO² und kann abblasen lassen.
Aber insgesamt macht es doch schon einen guten Eindruck. :thumbup:

Gruß helderup
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2013 um 07:21  
Natürlich hast du Recht.

Ich werde die Zahlen noch nachreichen. ich habe mir gestern einfach ein Fass gegriffen und habe versucht es abzufüllen. Da es wirklich problemlos ging, war es auf jeden Fall nicht überkarbonisiert, was auch die ansschließende Verkostung zeigte. Ich vermute, dass ich so ca. 4 gr bereits drin habe, was durchaus trinkbar ist - vielleicht sogar etwas mehr.

Ich werde also heute und morgen noch mal schütteln und vorher mal die Kellerfee bemühen, um herauszufinden, was sich seit dem letzten Aufschütteln vom 24. Oktober verändert hat.

Grüßele
Holger


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