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Autor: Betreff: Jungbier sauer
Posting Freak
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 09:52  
Ich kenne diesen Hahn und verwende ihn wegen seiner Korrisionsbeständigkeit in meinem Garten. Ich denke schon dass es VA ist, zumindest sieht er nach drei Jahren noch aus wie neu, kein Rost, keine Abplatzungen. Bei mir hat dieser Hahn aber ein sehr rauhes Innenleben und ist damit nicht vernünftig zu reinigen. Es müssen im Zweifelsfall auch keine Keime überleben, es reicht wenn Würze anhaften bleibt und dann später einen Nährboden bietet. Edelstahl ist nicht automatisch lebensmitteltauglich, er muss auch eine entsprechende Oberfläche haben. Zum Vergleich: Ein nahrungsmitteltauglicher 1" Kugelhahn von Kieselmann kostet 300€...

Ich will damit kein Salz in die Wunde streuen, man sucht als Hobbybrauer immer nach Gründen, an welchen widrigen Umständen es gelegen haben könnte. Manifestiert hat sich noch keine dieser Theorien. Ich hatte das auch schon durch; drei Sude weggekippt und an der Wasseraufbereitung herumgedoktert, weil ich die Milchsäuregabe im Verdacht hatte hervorzuschmecken. Am Ende war's ein doofes Ventil, das ich zwar artig ausgebaut, aber nie komplett zerlegt hatte.

Gruß,
Andy
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RichardPickman
Beiträge: 133
Registriert: 29.1.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 17:05  
Guten Tag alle zusammen.

Als kleiner Zwischenbericht:

Zur Vorbereitung für mein IPA und mein Sommerweizen habe ich mir etwas Citra Hopfen bestellt.

Aus Neugier habe ich den Geruch des Citra mit dem meines angeblichen Magnums verglichen, welchen ich die letzten zwei Sude verwendet habe. Beide haben ziemlich ähnlich gerochen, wenn auch der Citra etwas kräftiger im Zitronenaroma war. Aber nicht viel.

Somit gehe ich davon aus, bzw. hoffe keine 20 Liter wegschütten zu müssen :D, dass der Hopfen für den zitronenartigen Geschmack verantwortlich ist. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass mir der Händler, welcher mir den angeblichen Magnum geliefert hat, die falsche Hopfensorte hat zukommen lassen.

Die Vermutung kam mir, als ich eine Flasche meines "infizierten" Sudes für ca. drei Tage im Kühlschrank lagerte und diese heute verkostet habe. Das Zitronenaroma war wesentlich weniger deutlich als zuvor.

Damit Ihr nicht denkt, dass ich in falschen Hoffnungen schwelge, werde ich die zwei Sude weiterhin lagern und nach frühestens vier Wochen noch einmal verkosten. Sollte der saure Zitronengeschmack dominanter bzw. stärker geworden sein, dann werde ich die Sache mit der Infektion wohl hinnehmen müssen.

Da es mir generell schwer fällt, bei Zitronengeschmack zwischen Säure oder Bittere zu unterscheiden, liegt die Vermutung sehr nahe, dass der Hopfen schuld ist. Vor allem weil die Biere auch weiterhin sehr nach Bier und Frucht und Hopfen riechen sowie schmecken. Dies wäre, meiner Meinung nach, bei einem Befall mit Laktobazillen anders, da Milchsäure doch einen sehr beißenden Geruch abgibt. Auch die Tatsache, dass der Zitronengeschmack nach nur drei Tagen Lagerung so ausgeprägt ist, lässt mich einfach zweifeln.

Nichtsdestotrotz werde ich Eure Vorschläge bezüglich der Hygiene dankbar annehmen und umsetzen.

Danke für Eure Unterstützung. Schlafen kann ich jetzt jedoch besser :D
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Beiträge: 824
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 18:08  
Grüß Dich RP,

ich würde vielleicht doch besser auf Nummer sicher gehen und vorsichtshalber das Gärfass auskochen, vorausgesetzt Dein Fass ist aus Kunststoff. Einfach das Fass zu 1/4 mit Wasser füllen, etwas Essig dazu und einen Tauchsieder reinhängen. Der Tauchsieder darf den Boden natürlich nicht berühren. Ich lege hierzu immer einen Kochlöffel über die Fassöffnung und knote das Elektrokabel daran fest. Damit es schneller kocht, am besten ein dickes Handtuch ums Fass legen. Das Ganze dann wenigstens 20 Minuten kochen lassen.

Trotz Desinfektion meines Gärbehälter mit Chemikalien wurden auch mir 2 Sude sauer. Danach stieg ich wieder auf´s bewährte auskochen um, was immer geht. Am besten aber nimmst Du gleich ein Gärbehälter aus Edelstahl. Ich habe jetzt einen 70-Liter Edelstahltopf (Schengler), damit gibt´s keinerlei Probleme.

LG,

Earl


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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
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flying
Beiträge: 9088
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 18:19  
Magnum und Citra trennen Welten im Geruch. Selbst farblich würde ich den vermutlich unterscheiden können..? Die C-Hopfen Aromen von Citra und co, werden im allgemeinen als Grapefruit, Mango, Litschi, Passionfruit, Orange wahrgenommen, jedoch ohne die typische Säure dieser Früchte! Hopfeninhaltsstoffe wie Myrcen, Limonen usw. sind dafür verantwortlich.

Hopfen hat nun mal solche Inhaltsstoffe und Du kannst Dir merken:

- bei den Edelhopfen wurde sie weggezüchtet
- bei den modernen C-und sonstigen Alphabethopfen wurden sie wieder reingezüchtet


Ok, wenn mein Gehirn sagt, Grapefruit, Zitrone, Limone und sonst was für Zitrusfrüchte dann schaltet ein Rezeptor vermutlich bei unerfahrenen Leuten auf sauer?
Die schönste Geschichte hier war ein aufgeregter User, ..sein Bier sei sauer :mad: Dann stellte sich heraus, dass er zuvor mit dem Rauchen aufgehört hatte und plötzlich ungewöhnliche Dinge schmeckte..


Ich lese hier seit 6 Jahren, mein Bier ist sauer aber eine Infektion schließe ich aus! Mein Bier schmeckt scheiße nach UHU-Kleber aber eine Infektion schließe ich aus! Diacetyl? - Kann niemals eine Infektion sein, die schließe ich aus!!!
Ich glaube euch ja gerne, dass ihr im Vollschutz eure Biere in Reinsträumen abfüllt und Techniken aus der professionellen Mikrobiologie anwendet. Ich kann das jedenfalls nicht und ich schließe eine Infektion niemals aus. Sie ist, entgegen der hier häufig herrschenden Meinung der absolute Hauptgrund für Fehlgeschmäcker im Hobbybrauerbereich.


[Editiert am 3.4.2014 um 21:06 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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RichardPickman
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 20:14  
@ Earl Meinen Gärbehälter reinige ich grundsätzlich mehrfach mit diversen Stoffen. Besonders beim letzten Sud habe ich zuvor Essigessenz, anschließend Chlorreiniger und als Finish Star San genutzt. Auch die Einzelteile des Fasses habe ich noch einmal separat in solchen Lösungen eingelegt. Ich gehen davon aus, dass die Utensilien ziemlich sauber waren. Star San hat sogar das Gummi des Gärspundes angegriffen :D

@ flying. Ja, in der Tat hört es sich bei mir ein wenig nach Realitätsverlust sowie dem Fehler, die Tatsachen nicht wahrhaben zu wollen, an. Genau dies wollte ich in meinem letzten Post vermeiden. Aber mal ehrlich. Ich bin in der Lage eine Infektion mit Laktobazillen zu unterscheiden. Besonders wenn es um den Geruch geht.

Ich will jetzt nicht deine Kompetenz in Frage stellen. Ganz im Gegenteil, da ich deine Vorschläge bezüglich Hygiene auf jeden Fall zu Herzen nehmen werde. Aber ich bin der Meinung, dass ein Befall von Laktobazillen nicht nach drei Tagen so dominant schmeckbar ist.

Aber drei Tage nach der Hauptgärung zitroniger Geschmack? Dann müsste die Infektion mit Laktobazillen bereits wesentlich vorher stattgefunden haben, was ich jedoch am Ende der Hauptgärung nicht geschmeckt habe? Und das nur in den Bieren, in welchen ich diesen ominösen Magnum Hopfen verwendet habe? Alle anderen Biere, mit welchen ich zuvor auf die gleiche Weise verfahren habe, zeigen diese Symptome nicht ?

Wie gesagt @ fliying. Ich möchte keinen persönlichen Disput anzetteln noch zweifle ich deine Erfahrung im Bezug auf Brauen an. Dennoch bin ich der Meinung, dass eine Infektion durch Laktobazillen eine gewisse Zeit benötigt und nicht schon nach drei Tagen ein starkes Zitronenaroma produziert. Der Geruch von Milchsäure und auch der Geschmack ist mir durchaus bekannt. Jeder, welcher ein Kind zuhause hat, sollte es kennen. Jeder, welcher mal eine abgelaufene H-Milch zuhause hatte, sollte es kennen.

Sollte ich mich in Bezug auf Bier irren, so möge man es mir mitteilen und ich werde mich selbst kasteien. Sogar mit Video auf YouTube :D
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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 20:26  
Hi!
Hast du vielleicht eine Hefe in zweiter Führung benutzt, oder gestrippt/einen Starter gemacht?

Ciao


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Wetterauer Hausbräu
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RichardPickman
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 20:40  
Um deine Frage zu beantworten: Gestrippt habe ich nichts.

Im vorletzten Sud habe ich die Wyeast 1007 benutzt und im letzten kam die S-04 zum Tragen. Beide waren ziemlich frisch.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 20:57  
Hab ich ja geschrieben, dass die Wahrnehmung von sauer selektiv ist. Auch Hefen erzeugen Säuren, deshalb liegt der normale pH-Wert von Bier um die 4,5. Expliziete Sauerbiere wie Gose, Lambic oder Berliner Weisse liegen um die 3,5 und das ist schon ganz schön sauer... Dazu noch C-Hopfenaromen.
Fakt ist aber, eine starke hervorstechende Säure ist kein ominöser Fall von cerevisialer-metallurgischer Konvergenz, sondern in den meisten Fällen eine Infektion mit L.
Ich kenne allerdings aus dem Weinbereich Hefen, die bei einer sogenannten malolaktischen Gärung eingesetzt werden. So eine Hefe hat bei mir mal ein deutlich saures Bier erzeugt...


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RichardPickman
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 21:07  
Hmm.

Dann sage ich es einfach mal so, da wir sonst auf kein Ergebnis kommen:

Wie schnell muss ich meine Sude trinken, bevor es für mich persönlich zu gesundheitlichen Problemen kommen kann? :D

Ok, jetzt mal ernst und so: Als unerfahrener Hobbybrauer kann ich eine Infektion tatsächlich nicht wirklich unter tausend von Aromen im eigenen Craftbeer unterscheiden. Die subjektive Wahrnehmung wird da keine große Hilfe sein. Wobei ich es trotzdem mit einer ausgedehnten Lagerung versuchen möchte. Ab wann kann ich mit einer gesundheitsschädlichen Wirkung rechnen?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 21:13  
Also sollten es tatsächlich Laktos sein, schätze ich die gesundheitliche Gefährdung in etwa so stark wie bei einem Joghurt oder einem Buttermilchshake ein? Schlimmstenfalls wie bei einem Dr. Shirota Yakult-Drink..

Richtig gute Sauerbiere sind probiotische Gesundbrunnen... :)


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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 21:21  
Die größte Gesundheitsgefahr bei einer Infektion sind wohl fliegende Flaschenscherben, falls die Infektion in der Flasche fleißig weiter werkelt. Ich würd's einfach nicht alt werden lassen oder zumindest regelmäßig den Druck kontrollieren.


[Editiert am 3.4.2014 um 21:23 von cyme]
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Uwe12
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 21:22  
> Richtig gute Sauerbiere sind probiotische Gesundbrunnen...
Also meine "Sauerbiere" durch Lacto-Nachgärung in der Lagerung haben bei "ausreichend" Genuß üblich zum Gegenteil einer "Verstopfung" geführt. ;)

Die 1007er macht geschmacklich leicht saurere Biere (als etwa eine 1338 = WLP005), die S-04 kenne ich zu wenig.

Uwe
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 21:31  
Oft bleibt so eine Infektion auch unerkannt als Fehlgeschmack abgetan unerkannt. Auch der subjektive Eindruck kommt dazu. Ich bin nämlich der Ex Raucher/ Gelegenheitsraucher. , der mal dachte alle seine Biere sind sauer.

Eine verstopfte Nase kann der Grund sein. Soweit ich weis nimmt man ja über die Zunge nur sauer, bitter süß und salzig war. Es ist mit verstopfter Nase auch schwer salzig von sauer zu unterscheiden. Beim abschmecken von Speißen finde ich es immer sehr witzig. Meine Frau sagt, da fehlt Slaz, ich haue etwas Zitronensäure und/oder Zucker rein, sie sagt, perfekt.

Medikamente, allem vorweg Antibiotika, haben einen geschmecksverändernte Wirkung. Neulich habe ich ja einen Fred aufgemacht, wo es um zuviel Milchsäure im Bier ging. Naja, was soll ich sagen, am Anfang dachte ich es wäre mein bestes Bier überhaupt. Dann kam es mir etwas sauer vor. Heute habe ich es entsorgt, es war so sauer wie Sekt. Ich bin mir da nicht mehr sicher ob es nun doch Laktos waren, oder meine subjektive warnehmung.

Die Reinigung meiner Fässer mit Sepa stand eh an. Leider geht es ohne Chemie nicht immer, aber übertreiben brauch man das auch nicht. Sollte ich wirklich eine Laktoinfektion gehabt haben war es meine ersten nach ca. 3 Jahren und ca. 100 Suden. Ich verdünne mit Leitungswasser, spüle meine Sachen alle nur damit nach. Leider ist es so, dass man manchen Bakterien mit Biofilm, mit Zitronensäure und Lauge nicht beikommt. Da sind die Chlorreiniger wohl besser. Ich habe davon aber eher wenig Ahnung.

Dreimal um den Gäreimer rumtanzen und ein Bier dem Ausguss opfern finde ich übertrieben. Ich denke jetzt einfach mal, der Brautag war sehr schön und nicht, verdammt 8-10 Std. Arbeit für den A... Dann sollte man sich eventuell fragen einem anderen Hobby nach zu gehen.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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RichardPickman
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 22:53  
Ich selbst bin zwar auch Raucher, konnte aber bei meinen Ergebnissen auf zwei andere Meinungen zurückgreifen.

Auf der einen Seite habe ich diesen zwei Leuten meine letzten Sude vorlegen können, welche darauf hin meinten: "Geht doch". Ich persönlich war aber der Meinung, dass da etwas nicht stimmt.

Auf der anderen Seite, hat sich dieser Geschmack nach einer Kaltlagerung so weit relativiert, dass ich nun selbst dieser Meinung bin.

Ja, die subjektive Wahrnehmung...

Wie bereits erwähnt, kann es auch einfach ein einfaches Aroma von Zitronen sein, welches bei mir, in Kombination mit der Bittere ein sauren Geschmack vortäuscht. Dies kann ich halt nicht wirklich unterscheiden, da sauer und bitter für mich fließend sind.

Es kann auch meine "Brauparanoia" sein, welche mir einen Streich spielt. Wirklich sicher kann man wohl nur mit einer Untersuchung im Labor sein.

Wenn Ihr sagt, dass auch ein mit L infiziertes Bier trinkbar ist, dann glaube ich dies sofort. Mir schmecken die Biere wirklich sehr und somit werde ich diese auch entsprechend genießen, da ich sie nicht aufgeben möchte. Ein wenig mehr Darmflora kann nicht schaden :D
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 23:21  
Trink mal ein paar belgische Sauerbiere! Orval, Rodenbach, Lambic, etc. Am besten in der Reihenfolge. Ersteres liebe ich, weil es je nach alter noch dezent trocken säuerlich daherkommt, die anderen beiden sind für mich schon nicht mehr genießbar.
Wobei auf der Braukunst noch DeMolen und Mikkeller wunderbare Sauerbier-Varianten hatten, mit denen man sich durchaus anfreunden konnte.

Was ich sagen will, so ein richtig saures Bier wirst dir als Raucher auch erkennen. Ich hatte mal ein Wit-Bier gebraut, das war so sauer, dass man sich gefragt hat wie das der Glasballon ausgehalten hat während der Hauptgärung. War natürlich für die große Ablage: Gulli.

Gruß
Peter, Exraucher.


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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