Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:28 |
|
|
Zitat: | Normal sind 5-7 Tage, in
2 er Führung und vernünftiger Gärführung schaffe ich das auch.
|
Muss auch sagen, das ist wirklich machbar. Wer 3-4 Wochen UG Vergärung
braucht, hat wirklich irgendwo etwas nicht optimal in der Gärführung.
Entweder zu wenig Hefe, zu tiefe Gärtemperatur, zu wenig Belüftung,
schlechte Hefe Vitalität etc.
Zu Aussagen, dass lange HG zu schlechtem Bier führt sag ich mal nichts,
muss ja wirklich nicht sein. Ich spreche hier von optimaler Gärführung,
nicht optimalem Bier als Endprodukt.
Zum Problem: Wärmer stellen (hast du ja von 9°C auf 12°C schon) und
abwarten was passiert. ____________________ Viele Grüße
Dominic
|
|
Antwort 25 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:29 |
|
|
Hi Bernd, diese Smackpacks sind viel zu wenig. Das führt hier auch
regelmäßig zu Problemen das lässt sich nicht leugnen. Sogar bei OG
Smackpacks sind regelmäßig Angärproblemthreads vorhanden.
Die Bohemian Lager gibt es auch trocken (W34/70)
Schlupfer macht das immer recht geschickt, indem er erstmal einen 10 l Sud
durchgärt und dann einen Großen Sud mit der Erntehefe anstellt. Das würde
ich bei Smackpacks auch so machen. Wobei ich diese Dinger meide. Die
füttere ich über 2 Wochen mit sterilbelüftung und 4 Flaschen Malzbier, dann
braue ich nur 40 anstelle von 80 l Der Aufwand wurde mir aber zu groß.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 26 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:30 |
|
|
Zitat von ZeroDome, am 20.8.2014 um
19:28 | Zitat: | Normal sind 5-7 Tage, in
2 er Führung und vernünftiger Gärführung schaffe ich das auch.
|
Muss auch sagen, das ist wirklich machbar. Wer 3-4 Wochen UG Vergärung
braucht, hat wirklich irgendwo etwas nicht optimal in der Gärführung.
Entweder zu wenig Hefe, zu tiefe Gärtemperatur, zu wenig Belüftung,
schlechte Hefe Vitalität etc.
Zu Aussagen, dass lange HG zu schlechtem Bier führt sag ich mal nichts,
muss ja wirklich nicht sein. Ich spreche hier von optimaler Gärführung,
nicht optimalem Bier als Endprodukt.
Zum Problem: Wärmer stellen (hast du ja von 9°C auf 12°C schon) und
abwarten was passiert. |
Denke auch, dass dem User hier gut geholfen wurde.
Und der Starter war auch erste Sahne ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 27 |
|
Senior Member Beiträge: 174 Registriert: 14.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:31 |
|
|
Jerome,
Ich hab ja schon bereits geschrieben , dass es ein einwöchiger Starter auf
einem Magnetrührer war.
Was würdet ihr künftig noch anders machen außer mehr hefe?
Anstelltemperatur gleich Gärtemperatur oder anfangs etwas wärmer?
Grüße
Jürgen
[Editiert am 20.8.2014 um 19:34 von Jorgl]
|
|
Antwort 28 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:34 |
|
|
Zitat von Jorgl, am 20.8.2014 um
19:27 | Servus Bernd,
Kein Problem. Ich werde meine Erfahrung machen und mir meine Meinung
darüber Bilden ob es wirklich schlecht ist, wenn das Jungbier 4 Wochen in
der Gärung ist.
Schlechter als die Industrieplörre wird es nicht sein. Jeder Sud ist
einfach anders. Geschmacklich finde ich es bereits jetzt ganz gut. Etwas
mehr Umdrehungen hätten mir besser gefallen.
Trotzdem vielen Dank für Euer Statement.
Grüße
Jürgen
|
Da wird auch sicherlich nochwas passieren, deswegen lass es mal wärmer
stehen. Und rühre mal, wie Bernd schon geschrieben hat.
Auch ich habe diese Erfahrungen gemacht und es war manchmal zum
Mäusemelken. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 29 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:34 |
|
|
Zitat von Jorgl, am 20.8.2014 um
19:31 | Jerome,
Ich hab ja schon bereits geschrieben , dass es ein einwöchiger Starter auf
einem Magnetrührer war.
Was würdet ihr künftig noch anders machen außer mehr hefe?
Anstelltemperatur gleich Gärtemperatur oder anfangs etwas wärmer?
Grüße
Jürgen
|
Das habe ich ja auch gelesen und kommentiert. Stell dir das mal ohne vor.
[Editiert am 20.8.2014 um 19:35 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 30 |
|
Senior Member Beiträge: 174 Registriert: 14.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:42 |
|
|
Aber große Sprünge werde nicht mehr zu erwarten sein oder?
|
|
Antwort 31 |
|
Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:45 |
|
|
Zitat: | Hi Bernd, diese
Smackpacks sind viel zu wenig. Das führt hier auch regelmäßig zu Problemen
das lässt sich nicht leugnen. |
Hi Gerome, ich
habe nie was von irgendwelchen Smackpacks erzählt.
Biite antworte doch dem auf den sich deine Antwort bezieht.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 20.8.2014 um 22:07 von BerndH]
|
|
Antwort 32 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:46 |
|
|
Och du, 2 Plato und dann sieht das doch ganz anders aus. Und das halte ich
für durchaus möglich.
Wenn du Kapazität hast kannst du ja gleich ein neues mit der Erntehefe
anstellen. Das wird dann in jedem Fall schneller gehen.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 33 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:50 |
|
|
Zitat von BerndH, am 20.8.2014 um
19:45 | Zitat: | Hi Bernd, diese
Smackpacks sind viel zu wenig. Das führt hier auch regelmäßig zu Problemen
das lässt sich nicht leugnen. |
Hi Gerome, ich
habe nie was von irgendwelchen Smackpacks erzählt.
Grüsse
Bernd |
Aber mich zitiert, als ich diese bemängelt habe. Ich denke es war in diesem
Fall einer. Dann habe ich das im Eifer wohl falsch ausgelegt. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 34 |
|
Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 20.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 19:59 |
|
|
3 Wochen Gärdauer untergärig bei 9° ist meines Erachtens im
Hobbybrauerbereich nicht so ausergewöhnlich.
Hängt natürlich von schon geschriebenen Faktoren wie Menge der Hefe und
Gärtemperatur aber ich denke auch von der Wasserqualität ab.
Gerade die letzten paar zehntel Plato können sich hier etwas in die Länge
ziehen bis es wirklich durchgegoren ist.
Mit einer Schnellvergärprobe und grünschlauchen kann man die Wartezeit
abkürzen.
LG Vani
|
|
Antwort 35 |
|
Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.8.2014 um 22:09 |
|
|
Zitat: | Aber mich zitiert, als
ich diese bemängelt habe. |
Hallo Gerome, ich habe
dich auch nicht zitiert in bezug auf irgendwelche Smackpacks.
Kann es sein das du öfter mal vieles total durcheinander bringst ?
Bitte nenne doch in Zukunft bei deinen Antworten den richtigen Namen der
Person auf dessen Beitrag du dich beziehst.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 20.8.2014 um 22:36 von BerndH]
|
|
Antwort 36 |
|
Senior Member Beiträge: 174 Registriert: 14.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.8.2014 um 13:57 |
|
|
Also, vielen Dank nochmals für Eure Ratschläge. Das ist hier echt ein Super
Forum
Ich hatte ja noch eine SVG Probe gemacht die jetzt bei 3,0 % steht.
Das Jungbier im Gärfass gespindelt, das heute bei 4% ist und es in meine
neuen 10 Liter junior Keg gefüllt. Ich lass es jetzt noch eine Woche etwas
wärmer stehen und danach ab in den Kühlschrank bei 2 Grad.
Grüße
Jürgen
|
|
Antwort 37 |
|
Senior Member Beiträge: 174 Registriert: 14.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.8.2014 um 19:11 |
|
|
Wie macht ihr das bei UG Bieren ? Warm (ca. 20 Grad) anstellen und dann
runter kühlen oder die Würze runter kühlen und bei gewünschter
Gärtemperatur die Hefe dazu geben?
Grüße
Jürgen
[Editiert am 23.8.2014 um 19:12 von Jorgl]
|
|
Antwort 38 |
|
Senior Member Beiträge: 174 Registriert: 14.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.8.2014 um 21:36 |
|
|
|
|
Antwort 39 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2014 um 22:00 |
|
|
Nur, dass ich zu der Zeit immer wieder Probleme hatte. Nach der Reifung
hatte ich immer wieder Off Flavours im Bier. Danach wurde natürlich wüßt
nach den Fehlern gesucht. Sogar ein Braumeister war da um mit mir alles zu
durchleuchten. Naja, was ich damals als gut befand würde ich heute
entsorgen.
Eine Maßnahme war das Bier schneller von der Hefe zu holen. Eine andere PH
Werte optimal einzustellen. Danach ging es dann auch mit der Gärung flotter
und der EVG verbesserte sich.
Das Wasser richtig zu behandeln brachte den letzten Schliff. Nun, so glaube
ich, habe ich alles im Griff.
Mach dir nix draus habe auch gerade wieder so einen Sud stehen der schon 3
Wochen gärt, zum Haare raufen. Normal vermehre ich auch mit Trockenhefe.
Letztes mal habe ich einfach mit Wasser angesetzt. Das mache ich nie mehr.
Das Ziel sollte sein über Hefe und Gärführung 5-10 Tage fertig zu sein. Das
Risiko off Flavours bei längere Gärung ist groß.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 40 |
|
Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2014 um 22:11 |
|
|
Jürgen warm anstellen und dann erst runter kühlen kann Fehlaromen erzeugen
die
eine UG Hefe gerade in ihrer Vermehrungsphase bildet wenn es dabei warm
zugeht.
Ist es in dieser Phase kalt neigt die Hefe weit weniger dazu.
Besser wäre daher kalt anstellen und später vorsichtig mit der Temp höher
zu gehen.
Mach Dir keine Sorgen wegen der Gärdauer, das ist völlig unbegründet.
Viel eher erzeugt eine warme schnelle Gärung Fehlaromen als eine langsame
kalte.
Ein UG muss auch nicht in 5 - 7 Tagen fertig sein um sehr gut sein zu
können, auch wenn Gambrinus das immer wieder so darstellt.
Eines meiner besten Biere brauchte 5 Wochen zum durchgären.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 23.8.2014 um 22:29 von BerndH]
|
|
Antwort 41 |
|
Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.8.2014 um 22:27 |
|
|
Mein zweifellos bestes Untergäriges bisher war in 9 Tagen durch und zwar
bei 10°C.
(duck und wech)
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
|
|
Antwort 42 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2014 um 22:49 |
|
|
Eine Diskussion zu führen hier im Forum ist unmöglich, vertritt man mal
eine Meinung die nicht der Mehrheit entspricht.
Zudem sind leider sehr viele Hobbybrauer der Meinung ein Bierfehler wäre
eine interessante Note. Dabei hat da nur jemand was falsch gemacht. Dann
wird noch behauptet, dass ein Bier das 20 Jahre im Keller liegt noch
einwandfrei ist. Ich hatte auch schon so ein Bier aus einer
Brauerei. Probiert habe ich es, trinken wollte ich es nicht. Immerhin weiß
ich nun wie Bier schmeckt das einfach in den Ausguss gehört. Den Durchfall
am nächsten Tag wollte ich nicht dem Gebräu zuschieben.
Aber das ist Geschmacksache und darüber kann man streiten.
Ansonsten habe ich noch das hier gefunden...
http://www.institut-romeis.de/veroeffentlichungen/brauindustr
ie_10-2010.pdf____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 43 |
|
Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 1.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.8.2014 um 23:18 |
|
|
Sind da nicht einfach zu viele Parameter im Spiel um eine allgemeingültige
Antwort zu geben? Mein erstes UG Bier wird es erst im Winter geben. Deshalb
kann ich da auch nicht aus Erfahrung reden. Was ich sicher sagen kann ist,
dass die Gärdauer massiv unterschidlich ist. Jedes zweite meiner Biere ist
ein Weizen. Allgemeiner Tenor ist, ein Weizen hat nach drei Tagen durch zu
sein. Nö. Das ist meist so. Aber nicht immer. Das kann auch 8 Tage dauern.
Das hängt klar auch von Temperatur und Hefemenge ab. 53 Liter mit der WB 06
(die ich nicht mehr nehmen werde) hat underpitched 12 Tage gebraucht. Heute
wollte ich ein am letzten Sonntag mit der 3944 gebrautes Bier abfüllen. 52
Liter. Das ist noch nicht durch. Da waren aber 3 Aktivatoren bei 21°C am
blubern.
Gruß, Siegfried
____________________ Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund
|
|
Antwort 44 |
|