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Autor: Betreff: Gärung geht recht langsam voran
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:28  

Zitat:
Normal sind 5-7 Tage, in 2 er Führung und vernünftiger Gärführung schaffe ich das auch.


Muss auch sagen, das ist wirklich machbar. Wer 3-4 Wochen UG Vergärung braucht, hat wirklich irgendwo etwas nicht optimal in der Gärführung. Entweder zu wenig Hefe, zu tiefe Gärtemperatur, zu wenig Belüftung, schlechte Hefe Vitalität etc.
Zu Aussagen, dass lange HG zu schlechtem Bier führt sag ich mal nichts, muss ja wirklich nicht sein. Ich spreche hier von optimaler Gärführung, nicht optimalem Bier als Endprodukt.

Zum Problem: Wärmer stellen (hast du ja von 9°C auf 12°C schon) und abwarten was passiert.


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Viele Grüße
Dominic
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:29  
Hi Bernd, diese Smackpacks sind viel zu wenig. Das führt hier auch regelmäßig zu Problemen das lässt sich nicht leugnen. Sogar bei OG Smackpacks sind regelmäßig Angärproblemthreads vorhanden.

Die Bohemian Lager gibt es auch trocken (W34/70)

Schlupfer macht das immer recht geschickt, indem er erstmal einen 10 l Sud durchgärt und dann einen Großen Sud mit der Erntehefe anstellt. Das würde ich bei Smackpacks auch so machen. Wobei ich diese Dinger meide. Die füttere ich über 2 Wochen mit sterilbelüftung und 4 Flaschen Malzbier, dann braue ich nur 40 anstelle von 80 l Der Aufwand wurde mir aber zu groß.


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:30  

Zitat von ZeroDome, am 20.8.2014 um 19:28

Zitat:
Normal sind 5-7 Tage, in 2 er Führung und vernünftiger Gärführung schaffe ich das auch.


Muss auch sagen, das ist wirklich machbar. Wer 3-4 Wochen UG Vergärung braucht, hat wirklich irgendwo etwas nicht optimal in der Gärführung. Entweder zu wenig Hefe, zu tiefe Gärtemperatur, zu wenig Belüftung, schlechte Hefe Vitalität etc.
Zu Aussagen, dass lange HG zu schlechtem Bier führt sag ich mal nichts, muss ja wirklich nicht sein. Ich spreche hier von optimaler Gärführung, nicht optimalem Bier als Endprodukt.

Zum Problem: Wärmer stellen (hast du ja von 9°C auf 12°C schon) und abwarten was passiert.


Denke auch, dass dem User hier gut geholfen wurde.

Und der Starter war auch erste Sahne :thumbup:


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Jorgl
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:31  
Jerome,

Ich hab ja schon bereits geschrieben , dass es ein einwöchiger Starter auf einem Magnetrührer war.
Was würdet ihr künftig noch anders machen außer mehr hefe? Anstelltemperatur gleich Gärtemperatur oder anfangs etwas wärmer?


Grüße

Jürgen


[Editiert am 20.8.2014 um 19:34 von Jorgl]
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:34  

Zitat von Jorgl, am 20.8.2014 um 19:27
Servus Bernd,

Kein Problem. Ich werde meine Erfahrung machen und mir meine Meinung darüber Bilden ob es wirklich schlecht ist, wenn das Jungbier 4 Wochen in der Gärung ist.

Schlechter als die Industrieplörre wird es nicht sein. Jeder Sud ist einfach anders. Geschmacklich finde ich es bereits jetzt ganz gut. Etwas mehr Umdrehungen hätten mir besser gefallen.

Trotzdem vielen Dank für Euer Statement.

Grüße

Jürgen


Da wird auch sicherlich nochwas passieren, deswegen lass es mal wärmer stehen. Und rühre mal, wie Bernd schon geschrieben hat.

Auch ich habe diese Erfahrungen gemacht und es war manchmal zum Mäusemelken.


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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:34  

Zitat von Jorgl, am 20.8.2014 um 19:31
Jerome,

Ich hab ja schon bereits geschrieben , dass es ein einwöchiger Starter auf einem Magnetrührer war.
Was würdet ihr künftig noch anders machen außer mehr hefe? Anstelltemperatur gleich Gärtemperatur oder anfangs etwas wärmer?


Grüße

Jürgen


Das habe ich ja auch gelesen und kommentiert. Stell dir das mal ohne vor.


[Editiert am 20.8.2014 um 19:35 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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Jorgl
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:42  
Aber große Sprünge werde nicht mehr zu erwarten sein oder?
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:45  

Zitat:
Hi Bernd, diese Smackpacks sind viel zu wenig. Das führt hier auch regelmäßig zu Problemen das lässt sich nicht leugnen.

Hi Gerome, ich habe nie was von irgendwelchen Smackpacks erzählt.
Biite antworte doch dem auf den sich deine Antwort bezieht. :)


Grüsse

Bernd


[Editiert am 20.8.2014 um 22:07 von BerndH]
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:46  
Och du, 2 Plato und dann sieht das doch ganz anders aus. Und das halte ich für durchaus möglich.

Wenn du Kapazität hast kannst du ja gleich ein neues mit der Erntehefe anstellen. Das wird dann in jedem Fall schneller gehen.


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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:50  

Zitat von BerndH, am 20.8.2014 um 19:45

Zitat:
Hi Bernd, diese Smackpacks sind viel zu wenig. Das führt hier auch regelmäßig zu Problemen das lässt sich nicht leugnen.

Hi Gerome, ich habe nie was von irgendwelchen Smackpacks erzählt. :)


Grüsse

Bernd


Aber mich zitiert, als ich diese bemängelt habe. Ich denke es war in diesem Fall einer. Dann habe ich das im Eifer wohl falsch ausgelegt.


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Vani
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 19:59  
3 Wochen Gärdauer untergärig bei 9° ist meines Erachtens im Hobbybrauerbereich nicht so ausergewöhnlich.
Hängt natürlich von schon geschriebenen Faktoren wie Menge der Hefe und Gärtemperatur aber ich denke auch von der Wasserqualität ab.
Gerade die letzten paar zehntel Plato können sich hier etwas in die Länge ziehen bis es wirklich durchgegoren ist.
Mit einer Schnellvergärprobe und grünschlauchen kann man die Wartezeit abkürzen.

LG Vani
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 22:09  

Zitat:
Aber mich zitiert, als ich diese bemängelt habe.

Hallo Gerome, ich habe dich auch nicht zitiert in bezug auf irgendwelche Smackpacks.
Kann es sein das du öfter mal vieles total durcheinander bringst ?

Bitte nenne doch in Zukunft bei deinen Antworten den richtigen Namen der Person auf dessen Beitrag du dich beziehst.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 20.8.2014 um 22:36 von BerndH]
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Jorgl
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2014 um 13:57  
Also, vielen Dank nochmals für Eure Ratschläge. Das ist hier echt ein Super Forum :thumbup:

Ich hatte ja noch eine SVG Probe gemacht die jetzt bei 3,0 % steht.

Das Jungbier im Gärfass gespindelt, das heute bei 4% ist und es in meine neuen 10 Liter junior Keg gefüllt. Ich lass es jetzt noch eine Woche etwas wärmer stehen und danach ab in den Kühlschrank bei 2 Grad.

Grüße

Jürgen
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Jorgl
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2014 um 19:11  
Wie macht ihr das bei UG Bieren ? Warm (ca. 20 Grad) anstellen und dann runter kühlen oder die Würze runter kühlen und bei gewünschter Gärtemperatur die Hefe dazu geben?

Grüße

Jürgen


[Editiert am 23.8.2014 um 19:12 von Jorgl]
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Jorgl
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2014 um 21:36  
Das die Gärung bei dieser Hefe lange dauert wurde aber schon bereits von anderen Brauern beobachtet http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=16353#pid

Auch Jerome schreibt, dass er nach 4 Wochen bei Temperatur der Hauptgärung bei dem Hefestamm mit einem guten Geschmack belohnt wurde (Antwort 7)

Grüße

Jürgen


[Editiert am 23.8.2014 um 21:44 von Jorgl]
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2014 um 22:00  
Nur, dass ich zu der Zeit immer wieder Probleme hatte. Nach der Reifung hatte ich immer wieder Off Flavours im Bier. Danach wurde natürlich wüßt nach den Fehlern gesucht. Sogar ein Braumeister war da um mit mir alles zu durchleuchten. Naja, was ich damals als gut befand würde ich heute entsorgen.

Eine Maßnahme war das Bier schneller von der Hefe zu holen. Eine andere PH Werte optimal einzustellen. Danach ging es dann auch mit der Gärung flotter und der EVG verbesserte sich.

Das Wasser richtig zu behandeln brachte den letzten Schliff. Nun, so glaube ich, habe ich alles im Griff.

Mach dir nix draus habe auch gerade wieder so einen Sud stehen der schon 3 Wochen gärt, zum Haare raufen. Normal vermehre ich auch mit Trockenhefe. Letztes mal habe ich einfach mit Wasser angesetzt. Das mache ich nie mehr.

Das Ziel sollte sein über Hefe und Gärführung 5-10 Tage fertig zu sein. Das Risiko off Flavours bei längere Gärung ist groß.


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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2014 um 22:11  
Jürgen warm anstellen und dann erst runter kühlen kann Fehlaromen erzeugen die
eine UG Hefe gerade in ihrer Vermehrungsphase bildet wenn es dabei warm zugeht.
Ist es in dieser Phase kalt neigt die Hefe weit weniger dazu.
Besser wäre daher kalt anstellen und später vorsichtig mit der Temp höher zu gehen.

Mach Dir keine Sorgen wegen der Gärdauer, das ist völlig unbegründet.
Viel eher erzeugt eine warme schnelle Gärung Fehlaromen als eine langsame kalte.
Ein UG muss auch nicht in 5 - 7 Tagen fertig sein um sehr gut sein zu können, auch wenn Gambrinus das immer wieder so darstellt.
Eines meiner besten Biere brauchte 5 Wochen zum durchgären.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 23.8.2014 um 22:29 von BerndH]
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2014 um 22:27  
Mein zweifellos bestes Untergäriges bisher war in 9 Tagen durch und zwar bei 10°C.
(duck und wech)

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2014 um 22:49  
Eine Diskussion zu führen hier im Forum ist unmöglich, vertritt man mal eine Meinung die nicht der Mehrheit entspricht.

Zudem sind leider sehr viele Hobbybrauer der Meinung ein Bierfehler wäre eine interessante Note. Dabei hat da nur jemand was falsch gemacht. Dann wird noch behauptet, dass ein Bier das 20 Jahre im Keller liegt noch einwandfrei ist. :o Ich hatte auch schon so ein Bier aus einer Brauerei. Probiert habe ich es, trinken wollte ich es nicht. Immerhin weiß ich nun wie Bier schmeckt das einfach in den Ausguss gehört. Den Durchfall am nächsten Tag wollte ich nicht dem Gebräu zuschieben.

Aber das ist Geschmacksache und darüber kann man streiten.

Ansonsten habe ich noch das hier gefunden...

http://www.institut-romeis.de/veroeffentlichungen/brauindustr ie_10-2010.pdf


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SIK
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2014 um 23:18  
Sind da nicht einfach zu viele Parameter im Spiel um eine allgemeingültige Antwort zu geben? Mein erstes UG Bier wird es erst im Winter geben. Deshalb kann ich da auch nicht aus Erfahrung reden. Was ich sicher sagen kann ist, dass die Gärdauer massiv unterschidlich ist. Jedes zweite meiner Biere ist ein Weizen. Allgemeiner Tenor ist, ein Weizen hat nach drei Tagen durch zu sein. Nö. Das ist meist so. Aber nicht immer. Das kann auch 8 Tage dauern. Das hängt klar auch von Temperatur und Hefemenge ab. 53 Liter mit der WB 06 (die ich nicht mehr nehmen werde) hat underpitched 12 Tage gebraucht. Heute wollte ich ein am letzten Sonntag mit der 3944 gebrautes Bier abfüllen. 52 Liter. Das ist noch nicht durch. Da waren aber 3 Aktivatoren bei 21°C am blubern.
Gruß, Siegfried


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Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund
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