Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2008 um 11:40 |
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Hallo,
habe gestern Nacht mein erstes Bier gebraut.
Hatte hierzu die Anleitung von der Hobbythek von WDR.
Was habe ich alles rein :
1KG Malz Pilsner
7 gr Hopfenpeletts vom Brauer
Wasser
3 gr. Trockenhefe obergärig Safale S-04
Würzung war bei 12% , Sind ca. 4,5 Liter raus gekommen an Bier
So nun habe ich ein Problem. Meine Hefe bildet nicht viel Schaum. An der
wärme kann es nicht liegen hat zw. 18 und 19 Grad im Kellerraum. Habe die
Hefe vor ca. 10 Std rein gemacht
Hier die Bilder :
[Editiert am 19.4.2008 um 11:40 von engelchen1010]
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2008 um 11:44 |
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Hallo, Antonia,
keine Panik, die Hefe fängt grad erst an. Warte mal ab, spätestens morgen
hast Du wunderbare Kräusen. Ich habe bisher keinen Unterschied in der Menge
des Schaums bei Flüssighefen und Trockenhefen feststellen können.
Etwas Geduld wünscht
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2008 um 11:46 |
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Hallo,
also für 10 Stunden Gärung sieht das doch prima aus !
Das wird schon noch mehr, nur Geduld !
Grüße
Tino
____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2008 um 11:50 |
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Hi,
danke für die Antworten.
Da bin ich ja beruhigt. Dann werde ich mal abwarten und Bier trinken
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2008 um 13:12 |
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Cool! :-)
Und das mit dem Schaum wird auch noch. Die Hefe wird schon noch
ankommen.
Gut Sud!
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2008 um 09:43 |
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Hi,
heute hat sie richtig angefangen zu blubbern. Darf man eigentlich wärend
dem Gären den Deckel auf mache und nach schauen ?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2008 um 10:37 |
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Hallo engelchen1010,
du kannst den Deckel während der Gärung ab und zu öffnen, und nachschauen.
Bei den großen Brauereien hat man früher das Bier in offenen Behältern
vergoren. Das CO² das sich gebildet hat schützt dein Jungbier vor Keimen
und Schädigung durch Luftsauerstoff. Es bleibt im Gärbehälter, da es
schwerer ist als Luft.
____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2008 um 10:53 |
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Hi,
danke, da muss ich gleich mal schauen.
Und wieder was dazu gelernt. Ich kanns kaum abwarten bis es fertig ist.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2008 um 21:40 |
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Hi,
habe eben noch einmal die Anleitung von der Hobbythek gelesen.
Leider steht es da nicht wirklich gut beschrieben drinnen.
Wann merke ich, wenn die Hauptgärung abgeschloßen ist ?
Und was muss ich bei der Nachgärung im Gärfaß beachten. Habe jetzt schon
gelesen das man Zucker rein machen muss und das es unter Druck gelagert
werden muss bevor es in Flaschen gefüllt wird.
Bitte helft mir.
Mein Bier gärt jetzt seit dem Freitag also 3 Tage.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2008 um 23:46 |
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Hallo engelchen1010,
Die Hauptgärung ist abgeschlossen wenn die Kräusen zerfallen sind und keine
Bläschen mehr aufsteigen bzw. wenn´s in deinem Gärglas nicht mehr
blubbert.
Wenn die Hauptgärung abgeschlossen ist füllst du dein Jungbier in Flaschen
und gibst ca. 1/2 Teelöffel Zucker pro Flasche zu (Vorsicht beim einfüllen,
Schaumbildung in den Flaschen). Manche aus dem Forum lösen den Zucker erst
in Wasser oder Jungbier auf und geben es dann vor dem befüllen in die
Flasche. Das mindert die Schaumbildung.
Anschließend werden die so befüllten Flaschen bei Gärtemperatur ca. eine
Woche gelagert (Nachgärung). Nun entsteht die Kohlensäure in den Flaschen
die im Bier gebunden wird.
Dann hast du noch ca. 4-8 Wochen Kaltlagerung von deinem Bier vor dir,
damit es reifen kann.
Das ist in groben Zügen der Ablauf bis zum fertigen Bier.
Wenn ich was vergessen habe bitte berichtigen.
____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2008 um 10:22 |
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Gratz zum ersten Sud!
6,5 gr Zucker / ltr sind grob eine Hausnummer. Für Weizen, das ja
spritziger sein soll, nimmst du bis zu 8 gr/ltr.
6,5 gr = 1 TL ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2008 um 17:32 |
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Hi,
Muss ich dann die Flaschen regeläßig öffnen habe Plopp flaschen. Nicht das
die mir um die Ohren fliegen
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 9.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2008 um 17:50 |
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Hallo Antonia,
die Frage habe ich auch schon gestellt.
Schau doch mal bei den Antworten nach.
Liebe Grüße
Heiner
Durst wird durch erst schön
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2008 um 18:09 |
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Hi,
habe es mir durch gelesen. Frage ist somit beantwortet
Habe jetzt aber noch eine Frage und zwar :
Habe mir hier mal die Rezepte angeschaut, und da steht immer Abläutern bei
70 grad dies heißt doch das man es dann filtert oder ? Da ja keine
Zeitangabe mehr mit angegeben ist.
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Antwort 13 |
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Gast
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erstellt am: 22.4.2008 um 19:10 |
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Hallo Antonia, Zitat: | Habe mir hier mal die Rezepte angeschaut, und da steht immer
Abläutern bei 70 grad dies heißt doch das man es dann filtert oder ? Da ja
keine Zeitangabe mehr mit angegeben ist. |
Das ist
richtig. 70°C ist aber etwas zu niedrig, da Du ja erst die 2.
Verzuckerungsrast bei 73°C machst, dann gehst Du noch rauf auf 76-78°C und
dann läuterst Du ab.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2008 um 21:18 |
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Hi,
danke für die Antwort. Möchte nämlich wenn das Bier schmeckt noch mal eines
brauen mit einem anderen Rezept. Also ich glaube wenn ich nicht hier auf
das Forum gestoßen wäre, hätte ich es erst gar nicht versucht
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2008 um 18:34 |
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Tach,
so habs geschafft es ist abgefüllt. Rechzeitig zum Tag des Bieres. Werde es
jetzt erst mal 3 Tage stehen lassen und dann in den Kühlschrank damit.
Glaube aber nicht, dass ich 3 Wochen warte mit einer Flasche zum testen.
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Antwort 16 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2008 um 18:36 |
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Hi, Antonia,
zum Testen reichen 3 Tage bei möglichst kühlen Temperaturen. Soviel braucht
es auch mindestens, damit Dir das Bier nach dem Öffnen nicht gleich
entgegenkommt (gushing).
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2008 um 19:06 |
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Hi,
ok. Aber ich lasse es jetzt erstmal im warmen Keller stehen und dann in den
Kühlschrank. Hoffe das es so richtig ist.
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2008 um 22:15 |
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Hallo Antonia!
Normal sollte man die Nachgärung so 1 Woche bis 10 Tage bei Gärtemperatur
machen und danach in die Kaltlagerung.
Es hängt natürlich davon ab, wie stark die Gärung noch war, als Du
abgefüllt hast (Jungbier sehr trübe oder schon recht klar), denn mit der
Speisegabe zur Nachgärung wird die Gärung wieder angestoßen, was je nach
Hefe und Gärzustand ein wenig dauern kann.
>...und da steht immer Abläutern bei 70 grad...
Hmm, hatte ich nicht was von Brauliteratur geschrieben und hatte man das
nicht als unnötig und teuer wegargumentiert?
Ich habe mich lange gewundert, wozu man eigentlich nach Jodneutralität noch
auf 76-78°C aufheizen soll. Im Forum (=Kritik an der Literatur!) wurde mir
dann gesagt, daß die Viskosität der Maische dann noch geringer ist, es also
dünnflüssiger ist und somit leichter abzuläutern ist.
...die Abläutertemperatur von >=76°C wird aber in jeglicher
Brauliteratur erwähnt.
...die " " gelten nicht für
Dich, Antonia!
Die 3 Wochen solltest Du auch gar nicht abwarten! Erwarte aber, daß die
Bittere von Woche zu Woche milder wird und das Bier immer harmonischer
schmecken wird. Zuletzt ärgerst Du Dich, daß bereits alles weggetrunken
ist, aber warum solls Dir nicht so gehen, wie uns allen, als Anfänger?!?
Dieser ist jetzt für Dich!
Welches Rezept hast Du als nächstes vor?
Uwe ____________________
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2008 um 06:57 |
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Zitat von Uwe12, am 23.4.2008 um
22:15 |
>...und da steht immer Abläutern bei 70 grad...
Hmm, hatte ich nicht was von Brauliteratur geschrieben und hatte man das
nicht als unnötig und teuer wegargumentiert? |
Da steht 78°C...
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2008 um 17:26 |
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Hi,
also als ich das Bier abgefüllt habe war es mitten drinnen zwischen trüb
und klar. Eher klarer.
Ich werde das Bier in etappen probieren und es mir aufschreiben.
Werde für meinen nächsten Braugang kein neues Rezept verwenden, da ich nur
eine sorte Malz da habe und Hopfen. Habe auch nur noch obergärige Hefe da.
Werde das alte Verdoppeln. Verdoppelt sich da eigentlich auch die Zeit beim
maischen ?
Es sind jetzt 6 Flaschen raus gekommen. Immerhin etwas.
Wenn das Bier schmeckt würde ich gerne mal so eine art Gold Bier
machen,habe aber noch kein Rezept dazu gefunden.
Was ist das eigentlich für ein Zeugs das im Gäreimer dann unten festsitzt ?
[Editiert am 24.4.2008 um 17:27 von engelchen1010]
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Antwort 21 |
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Gast
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erstellt am: 24.4.2008 um 18:25 |
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Hallo Antonia, Zitat: | Verdoppelt sich da eigentlich auch die Zeit beim maischen
? |
Nein, die verdoppelt sich nicht, da Du auch
die doppelte Menge an Enzymen hast. Zitat: | Was ist das eigentlich
für ein Zeugs das im Gäreimer dann unten festsitzt
? |
Das ist in der Hauptsache Bierhefe. Die würde
ich mir im Kühlschrank für Deinen nächsten Sud aufheben.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 629 Registriert: 8.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2008 um 21:40 |
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Hi,
ups die hab ich jetzt weg geschmissen
Wenn ich die das nächste mal auf hebe einfah verwenden wie meine
Trockenhefe ?
Des war ja klar das ich das wieder weg schmeiße
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 24.4.2008 um 21:42 |
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Hallo Alex!
Ich bin zwar inzwischen etwas (alters-)weitsichtig, aber ich habe hier ein
1A Lupenbrille und die offenbart:
engelchen1010 (22/4/2008 um 19:09)> ...steht immer Abläutern bei 70
grad...
Siebzig! Nicht AchtUndSiebzig!
Zwischen Kling und Hanghofer differiert es zwischen 76 und 78°C...
...wie wir ja alle wissen...
...die wir uns diese "überteuerten" Bücher gekauft haben...
...was ja nach einhelliger Meinung unnötig ist...
...bis man die Informationen daraus mal brauchen sollte...
...die die Gekaufthabenden dann kostenlos ins Forum schreiben sollen.
...iss ja egal, ich mag es nunmal, mich mit papierner Literatur - quasi
wohltuend "offline" - in ein Thema einzulesen. Auch mehrere Bücher sind
nicht verkehrt, denn jeder Autor hat andere Ansichten oder schreibt auch
manchmal weniger Exaktes (Falsches?) in sein Buch.
...oder will seine Maischesäcke verkaufen! :->
Aber zum Thema: was meinst Du mit "Gold Bier", Antonia?
Als Selberbrauerin hast Du die komplette Kontrolle: sollte "Gold" etwa
"hopfenarm" bedeuten, reduziere die Hopfengabe!
Wenn Dir ein schwach gehopftes Bier besser schmeckt, ist das völlig OK!
Wenn Du etwas sicherer im Brauen bist, versuche Dich mal an der späten
Hopfengabe, die wenig Bittere aber viel Aroma ins Bier bringt, oder an der
Vorderwürzehopfung.
Wenn Du Hopfenaroma nicht magst, nimm einen moderaten Bitterhopfen (mir
gefällt der "Merkur", weil er eine recht aromaarme Bitter ins Bier bringt,
besser, als der "knoblauchige" Magnum, finde ich...ich kenne nur diese
beiden Bitterhopfen, es gibt natürlich noch andere) über 90min Kochzeit.
Wenn das Gegenteil der Fall ist, probiere einen Schwung Spalter Select
(wenn möglich als Doldenhopfen), ob Dir viel Hopfenaroma vielleicht
gefällt.
Ich wünsche Dir sowieso noch viel Spaß bei Deinen zukünftigen Bieren!
Uwe ____________________
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Antwort 24 |
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