Gast
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erstellt am: 18.5.2006 um 20:49 |
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Hallo,
@Leoric:
Das mit der toten Hefe bzw. dem Kalttrub hatten wir erst vor kurzem. Ich
kann allerdings bestätigen dass das Gerücht über die Brauerei die sowas
angeblich macht nicht richtig ist. Ich weiß das sehr sicher da ich einen
Brauer aus dieser Brauerei kenne.
Mag aber durchaus sein dass sowas teilweise praktiziert wird, alle großen
Brauereien machen das aber mit Sicherheit nicht.
@Rainer
In einem normalen Kühlschrank ist es deutlich wärmer als die
Lagertemperatur von 0-2°C. Wahrscheinlich ist das Bier nur bei dieser
Temperatur so lange haltbar.
Ein Weißbier mit einer so langen Haltbarkeit ist sowieso äußerst selten, da
ist ja kein Unterschied mehr zu Filtriertem! Und dann auch noch warm
lagern? Da muss ein Missverständnis vorliegen.
Gruß
Waginga
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2006 um 08:08 |
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Hallo Waginga,
die Flaschen stehen in einem Supermarkt der eine ganz normale Temperatur
hat. Wie lange diese Biere im Lagerkeller der Brauerrei gelagert waren
entzieht sich meiner Kenntnis. Fakt ist, das die Flaschen ab der Abfüllung
mind. 8 Monate, vielleicht auch länger, in diesem Umfeld sein können und
nur 1 Monat gekühlt werden dürfen. Ich möchte hier keine Diskussion
anstoßen, dass das Warmlagern besser sei. Da hab ich zu wenig Ahnung von.
Der Hinweis machte mich nur stutzig und brachte es mit einem evt.
Aromaverlust in Verbindung der bisher nicht zu erklären war, denn alle
(oder fast) die Weizenbier länger gelagert (im Keg) haben und ständig
kühlten , auch ich, hatten diesen Aromaverlust.
Wie ich schrieb, ich werde es mit Hoegaarden mal ausprobieren.
Gruß
Rainer
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Antwort 26 |
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Gast
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erstellt am: 19.5.2006 um 08:38 |
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Hallo Gemeinde,
ich möchte mich auch nochmal mit diesem Thema beschäftigen, denn es wird
Sommer und ist dadurch wieder brandaktuell.
Zitat: | Das Problem ist dass die
Hefe diese Ester auch wieder abbaut wenn sie sonst nichts mehr zu futtern
hat. |
Diese Aussage würde ich gerne hinterfragen.
Ist es tatsächlich die Hefe welche die Ester wieder abbaut, oder kann es
auch so sein, dass diese Ester einfach nur grosse instabile
Molekülverbindungen sind welche durch Zeit- und/oder Temperatureinflüsse
wieder zerfallen?
Wäre es die Hefe, könnte man dem vorbeugen indem man sie vor dem Abfüllen
entfernt.
Die Industrie macht aber genau das Gegenteil, sie füllt noch lebende Hefe
mit ab.
Das wäre ja nach Wagingas Theorie kontraproduktiv.
Ist es aber nicht die Hefe, dann sollte man herausfinden welche äusseren
Einflüsse auf den Zerfall der Ester Einfluss haben.
Ich beginne durchs Internet zu crawlen....
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Senior Member Beiträge: 116 Registriert: 19.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2006 um 12:10 |
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Vielleicht hilft das weiter, die Frage zu klären:
Mein letzter Weizensud ist viel zu dünn geworden - nach dem Hopfenkochen
hab ich mich vermessen und zu stark runterverdünnt.
Mit einer ausgedehnten "Ferulasrerast" krieg ich normalerweise ordentlich
"Banane" rein - das Weißbier schmeckt dann super ab ca. 2 Wochen nach der
Hauptgärung - also ca. 1Wo NG und 1 Woche Lagerung - legt sogar noch bis
3-4 Wochen zu und beginnt dann ein wenig abzubauen - länger als 6 Wochen
hat es noch keine Flasche überlebt.
Beim lezten (also dem zu dünnen) Sud, war es so, daß man nach 2-3 Wochen
gerade mal einen Weißbiergeschmck erahnen konnte und nach 4 Wochen war es
nur noch ein leichtes, spritziges Getränk, das nach Bier schmeckt und nach
ein paar Flaschen ein bisschen dusselig macht...
Es dürfte also so sein, daß sich der Weißbiergeschmack (den man bitte nicht
auf die Ester reduzieren sollte, da er sich weit komplexer zusammensetzt)
während Gärung/Lagerung herausbildet und soch ab einer gewissen Grenze
verflüchtigt/abbaut/schlafenlegt/wasweßich - so weit wissen wir´s eh -
allerdings dürfte die Konzetration der einzelnen Aromenkomponenten sehr
starken Einfluss auf die Auf-bzw.abbauzeit haben und weniger die Temperatur
(ein Teil des Sudes wurde im Kühlschrank bei ca.6°C und der Andere im
Keller bei ca. 12°C gelagert - kaum ein Unterschied)
____________________ Reinheitsgebot für die Industrie! - Ich mach auch ohne gutes Bier!
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Antwort 28 |
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Gast
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erstellt am: 19.5.2006 um 13:15 |
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Zitat: | Zitat: | Hallo heavybyte,
Zitat: | Ist es tatsächlich die
Hefe welche die Ester wieder abbaut, oder kann es auch so sein, dass diese
Ester einfach nur grosse instabile Molekülverbindungen sind welche durch
Zeit- und/oder Temperatureinflüsse wieder
zerfallen? |
Dazu ein Auschnitt aus einem Artikel über Haltbarkeit von Weißbier:
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Vitale Hefe ist stabiler gegen Autolyse und
kann unerwünschte Oxidation vermindern. Allgemein gilt aber, dass
hefehaltige Biere eben nicht grundsätzlich gegen den schädigenden Einfluss
des Sauerstoffs geschützt sind. Das ist sicherlich für alle Haus- und
Hobbybrauer, die ihr Bier auf Flaschen ziehen, ein interessanter Aspekt.
Vielmehr ist die Hefe im endvergorenen Bier nicht mehr in der Lage, den
gesamten Sauerstoff aufzunehmen. Daher verstärkt sich der Abbau der
aromapositiven Substanzen in diesen Bieren. Schon Englmann zeigte 1999,
dass die Hefe den Sauerstoff während der Flaschengärung nicht vollständig
aufnimmt, Herrmann arbeitete weiter an diesem Thema und vermutet, dass die
Lösungs- und Verteilungsvorgänge die Aufnahme beschränken. Selbst ein
mehrfaches Umdrehen der Flasche reicht nicht aus, sondern erst längeres
„Rütteln“ der Flaschen, um alle Luft im Flaschenhals zu lösen und zu
verstoffwechseln |
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Gast
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erstellt am: 19.5.2006 um 13:23 |
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Hallo Waginga,
hmmm... demnach wäre die Restluft (O2) für den Aromaabbau
verantwortlich.
Kann ich so nicht glauben, denn ich fülle nicht auf Flaschen ab, sondern
die Nachgärung findet gespundet in Kegs statt. Da ist bedingt durch das
permanente Abblasen von Gas mit Sicherheit keine Luft mehr drin.
Cheers
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Gast
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erstellt am: 19.5.2006 um 13:45 |
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Zitat: |
Phenolische Note
Auch in der phenolischen Note ist die Alterung des Hefeweißbieres durch den
Abbau aromapositiver Komponenten gekennzeichnet. 4-Vinylguaiacol, die
Leitsubstanz des phenolischen Aromas, wurde um 1,16 mg/l in Reihe 2
(geschädigte Hefe) reduziert, in Reihe 1 (nicht geschädigte Hefe) gar um
1,80 mg/l. Der Abbau des 4-Vinylguaiacols verläuft bei geschädigter Hefe
deutlich langsamer (siehe Abbildung 3.84). |
auf Seite 165
Weiter unten schreibt er noch dass der Sauerstoff eher eine untergeordnete
Rolle spielt.
Die Aktivität der Hefe ist also mit entscheidend für den Abbau des
Aromas.
Gruß
Waginga
[Editiert am 19/5/2006 von Waginga Hausbrau]
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 19.5.2006 um 13:49 |
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Zitat: | Der Abbau (...) verläuft
bei geschädigter Hefe deutlich langsamer |
Das würde meinen Verdacht unterstützen, daß die Kommerziellen die
Hefeaktivität bei oder nach dem Abfüllen, etwa durch Wärmebehandlung,
reduzieren.
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Antwort 32 |
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Gast
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erstellt am: 20.5.2006 um 06:35 |
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Zitat: | Das würde meinen
Verdacht unterstützen, daß die Kommerziellen die Hefeaktivität bei oder
nach dem Abfüllen, etwa durch Wärmebehandlung, reduzieren.
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Glaube ich auchnicht daran, aus vielen
Weizenbiersorten kann man ohne Probleme sofort einen Hefestarter machen.
So auch vor 14 Tagen geschehen, mangels aktiver Hefe hat ein Arbeitskollege
den Bodensatz von 8 Flaschen Schneider direkt in seinen 30l-Sud gegeben.
Das Bier schmeckt heute super.
Was mir halt wichtig war herauszufinden ist, dass dieser Aromaverlust nicht
auf eine falsche Behandlung meinerseits zurückzuführen war/ist.
Danke Waginga für den Link zur Dissertation.
Ich habe mich da jetzt mal durch die über 300Seiten durchgekämpft, das ist
eigentlich nur eine riesige Datensammlung und Bestätigung dessen was wir
hier eh herausgefunden haben, jedoch habe ich keine Problemlösung darin
finden können, also Vorschläge wie der Aromaabbau gezielt verringert werden
kann.
Ja, hier und da ein paar Gegenüberstellungen und Vergleiche,
aber hier stehe ich nun, ich armer Tor
und bin genauso klug wie zuvor.
[Editiert am 20/5/2006 von heavybyte]
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Gast
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erstellt am: 20.5.2006 um 12:48 |
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Hallo heavy,
ja leider ist da keine Lösung drin. Aber ich denke wenn es die
Lösung geben würde dann wäre da auch was darüber zu finden. Es gibt
sicherlich ein paar Tricks wie man den Aromaverlust verlangsamen kann, das
muss aber wahrscheinlich jeder für sich selbst rausfinden was am besten
wirkt...
Gruß
Waginga
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Gast
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erstellt am: 20.5.2006 um 13:07 |
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Zitat: | ... selbst rausfinden
was am besten wirkt... |
Ja meine Lösung: kleinere Sude und schneller trinken
viele grüsse
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.5.2006 um 18:12 |
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Hallo Zusammen!
Hat denn einer von euch "Weizenbrauern" schon mal sein Hefeweizen
pasteurisiert?
Wäre doch mal einen Versuch wert, oder nicht?
Einfach ein paar (so 3-4?) Flaschen bei erreichen des Geschmackoptimums auf
70°C erwärmen, und für min. 6-8 Wochen in den Keller damit.
Danach testen. Wenns nichts gebracht hat oder echt i-bah ist, ab in den
Ausguss, falls doch, melden!
Da ist natürlich die Frage, ob die tote Hefe nicht einen Strich durch die
(Geschmacks-)Rechnung macht, aber diese kann dann zu mindest die Ester
nicht auffuttern.
Was haltet ihr davon?
Wenn´s noch keiner probiert hat wird´s doch mal Zeit oder?
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 36 |
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Gast
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erstellt am: 2.6.2006 um 13:29 |
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Hallo zusammen
Ich habe gerade dasselbe Problem...
Im Rezept stand, man solle das Bier 3-4 Wochen lagern. Jetzt sind 3 Wochen
vergangen, das Bier ist schon fast ganz klar geworden und schmeckt nicht
mehr nach viel.
Letzte Woche hatte es noch einigermassen nach etwas geschmeckt...
(Anmerkung: Es ist mein erstes Bier... Bin allgemein nicht ganz zufrieden
damit... )
Noch eine Anmerkung zur Lösung des Problems: http://de.wikipedia.org/wiki/Weizenbier
Zitat: | Hefeweizen, das durch in
der Flasche befindliche natürliche Schwebstoffe und/oder Hefe trüb ist und
wesentlich vollmundiger und "brotiger" schmeckt als das eher schlanke,
spritzige Kristallweizen. Es gibt hier verschiedene
Herstellungsmethoden: - Die traditionelle
Flaschengärung. Hier wird das Bier kurz vor Ende der Hauptgärung direkt in
Flaschen gefüllt, wo durch die nicht ausgefilterte obergärige Gärhefe eine
Nachgärung stattfindet. Brauereien, die noch nach diesem Verfahren
vorgehen, verzichten in der Regel auf eine die Lagerfähigkeit erhöhende
Pasteurisation. Nach diesem Verfahren hergestelltes Weizenbier bietet
normalerweise den ursprünglichsten Geschmack und enthält (sofern es nicht
pasteurisiert wurde) die meisten für den Organismus wertvollen Stoffe. Es
ist allerdings durch die enthaltenen lebenden Mikroorganismen auch am
wenigsten haltbar und einer natürlichen "Geschmackskurve" unterworfen.
- Viele Weizenbierbrauereien, die ihr Bier in großen Mengen
industriell herstellen, entfernen die obergärige Weizenhefe nach der
Hauptgärung durch Filtration und setzen für die Nachgärung in der Flasche
eine untergärige Hefe (sowie häufig ein wenig zuvor sterilisierte
Trubstoffe aus dem Filtrationsprozeß) zu. Dieses Vorgehen ermöglicht wegen
der bei untergäriger Hefe kälteren Nachgärtemperatur und der bei Kälte
besseren Kohlensäurebindung einen schnelleren Produktionsdurchlauf und
verhindert außerdem, daß die nach oben steigende obergärige Hefe innen am
Flaschenhals einen Rand hinterläßt, den unwissende Verbraucher als
Qualitätsmangel empfinden könnten. Oft werden diese Biere nach der
Nachgärung pasteurisiert, da lebende Hefe nach einiger Zeit die Gefahr
einer geschmacksbeeinträchtigenden Selbstzerstörung (Autolyse) in sich
birgt, was die Lagerfähigkeit des Produkts verringert. Allerdings wirkt
sich eine Kurzzeiterhitzung in der Regel nachteilig auf den Geschmack
aus.
- Hersteller, die aus Preisgründen ganz auf die traditionelle
Flaschennachgärung verzichten, lassen das Bier in großen Lagertanks
nachvergären. Danach wird es meist sterilfiltriert und beim Abfüllen wieder
mit der zwischenzeitlich durch Hitze abgetöteten Gärhefe und den mit ihr
zuvor ausgefilterten Trubstoffen versetzt. Auf diese Weise wird ohne
Pasteurisation des gesamten Biers eine größtmögliche Haltbarkeit des
Produkts bei möglichst konstantem Geschmack erreicht; allerdings liefert
vitale Hefe mehr wertvolle Vitamine und Spurenelemente, als
abgetötete.
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Das ist aber grundsätzlich nicht viel neues, was hier noch nicht erwähnt
wurde...
gruss hang
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2006 um 18:43 |
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Hallo Zusammen!
Zitat: | Das ist aber
grundsätzlich nicht viel neues, was hier noch nicht erwähnt
wurde... |
Aber eine schöne Zusammenfassung!
Alles in Allem scheint sich hier jetzt herauszukristallisieren, das uns nur
zwei vernünftige Alternativen bleiben:
1. Eine Menge brauen, die im Zeitfenster des Geschmackoptimums vertilgt
werden kann, oder
2.Pasteurisieren, um eine erhöhte Haltbarkeit und Geschmacksstabilität zu
erreichen, wobei Vitamine und Spurenelemente zerstört werden.
Glücklicherweise kann das bei uns jeder selbst entscheiden.
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 38 |
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Gast
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erstellt am: 2.6.2006 um 19:05 |
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Zitat: | 2.Pasteurisieren, um
eine erhöhte Haltbarkeit und Geschmacksstabilität zu erreichen....
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Kannst du versprechen, dass das auch hilft, kann ich mich darauf
verlassen?
Gruss
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2006 um 19:35 |
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Hallo heavybyte!
Nein, kann ich nicht.
Deswegen schrieb ich auch:
Zitat: | Alles in Allem scheint
sich hier jetzt herauszukristallisieren |
Also ein Versprechen oder eine Garantiezusage hört sich meiner Meinung nach
anders an.
Aber recht hast du, um es deutlich zu sagen, das ist eine Vermutung
meinerseits, habe ich noch nicht ausprobiert.
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 40 |
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Gast
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erstellt am: 3.6.2006 um 00:54 |
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Zitat: | So auch vor 14 Tagen
geschehen, mangels aktiver Hefe hat ein Arbeitskollege den Bodensatz von 8
Flaschen Schneider direkt in seinen 30l-Sud gegeben.
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Dass die Schneider-Hefe aktiv ist, ist bekannt.
Ich hatte allerdings auch schon Schneider-Weizen gekauft, in dem die Hefe
erstens nicht mehr aktiv war und zweitens das Weizen sein Aroma verloren
hatte. Der Braumeister von Schneider hat mir auch bestätigt, dass seiner
Erfahrung nach der Hefesatz in der Flasche ursächlich für den Aromaabbau
ist.
Es kann sich ja jeder selbst überlegen, was er gegen den Aromaabbau in
seinem Weizenbier in Zukunft tun wird.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 2.3.2006 Status: Offline
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erstellt am: 3.6.2006 um 11:23 |
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Zitat: | 2.Pasteurisieren, um
eine erhöhte Haltbarkeit und Geschmacksstabilität zu erreichen, wobei
Vitamine und Spurenelemente zerstört werden. |
Hallo
Ich dachte, daß zumindest die Vitamine durch das 90minütige Würzekoche
schon zerstört sind? Oder kommen durch die Gärung wieder neue Vitamine
dazu?
Gruß ____________________ Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft.
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2006 um 18:39 |
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Hallo Ottonen!
Wenn ich den Text von Wikipedia richtig interpretiere, bildet die Hefe (bei
der Gärung?) Vitamine, oder bringt sie von sich aus mit (wie auch
immer...).
Zitat: | allerdings liefert
vitale Hefe mehr wertvolle Vitamine und Spurenelemente, als
abgetötete. | Zitat: | Nach diesem Verfahren
hergestelltes Weizenbier bietet normalerweise den ursprünglichsten
Geschmack und enthält (sofern es nicht pasteurisiert wurde) die meisten für
den Organismus wertvollen Stoffe. |
(bezogen auf
trad. Flaschengärung)
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 43 |
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