Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2012 um 08:09 |
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Sind die Dinger schon rübergeschwappt?
Nochwas:
Dabei wird, wie ich sehe, nicht in einen "Drucktank" filtriert.
Könnte man das ?
Wenn nicht, wäre das sehr unprofessionell.
[Editiert am 23.2.2012 um 08:25 von grimbart]
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Antwort 25 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2012 um 08:23 |
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Diese Beer-Filter-Units...
http://www.countrybrewer.com.au/products/Beer-Filter-Unit.htm
l
werden in den amerikanischen Shops wohl häufiger verkauft. Es dürfte also
sicher Erfahrungsberichte geben. Bei diesem hier wird die Filterkerze mit
0,35 Micron angegeben...das scheint mir ausreichend?
Die Filterkerzen haben eine Rückspülfunktion. Insgesamt ähneln diese Filter
stark den größeren Wasserfiltern, die es auch bei uns zu kaufen gibt.
120 Dollar plus Shippingprice sind mir aber zum Ausprobieren to
much...außerdem sollte man schon die Möglichkeit habe, mal eine neue
Filterkerze nachzubestellen. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 26 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 12.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2012 um 09:25 |
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2012 um 11:54 |
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@cliff
Die Filterpatrone ist ja sehr ähnlich der von flying verlinkten.
Hab´s nur kurz überflogen. Da wird mit Einwegkartuschen
gearbeitet und in der Anleitung steht was von kohlensäurefreiem
Bier. Ähnliches gilt für den "Schnapsfilter".
Sowas ist (m. E.) im laufenden Betrieb teuer und vom Verfahren
her nicht für Bier geeignet.
Da würde ich schon eher flyings bevorzugen.
Vielleicht könnte man den Aufbau auch dahingehend gestalten,
in einem geschlossenen System zu arbeiten, in dem das Bier
nicht der Oxidation preisgegeben und die Kohlensäure
entbunden wird.
Ich will ja nicht bezweifeln, dass da klare "Flüssigkeiten"
rauskommen. Habe nur den Eindruck, dass es sich dabei
nicht um "einwandfrei" gefiltertes Bier handelt.
Gruß
Christopher
.
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2012 um 14:09 |
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Die hier gezeigten Filterkartuschen kenne ich zwar nicht, aber ich denke
mit großem Grausen daran, dass ich eine solche über die Mikrobrau Berlin
mal gekauft habe und das war der Reinfall des Jahres. Ich habe für diese
Angelegenheit über 300 DM ausgegeben plus Filterkartuschen und am Schluss
war die gesamte Angelegenheit nur ein Nepp: Dieser 10 Zoll Filter war
sofort dicht, es gingen nicht mal 30 Liter am Stück durch. Rückspülung
stellte sich zwar als technisch möglich, aber gerade in längeren Sudpausen
als Problem dar. Eine Kartusche fing das Schimmeln an trotz intensiver
Trocknung. Letztendlich habe ich das gesamte Ding in der Bucht für einen
Spottpreis verkauft. Naja aus Fehlern wird man klug.
Die angebotenen 0,5 Mikro Filterkartuschen sind Tiefenfilter, die
Feststoffe rausfiltern. Leider gehen trotzdem trübende Partikel mit durch.
Habe jetzt zwei 20 Zoll Ooppel Druckfilter im Gebrauch. Erster
Filterversuch erfolgte mit 1 Mikro und 0,5 Mikro im zweiten Behälter.
Ergebnis: 200 Liter Bier gingen problemlos durch. Aber der Filtereffekt war
gleich Null. Das Bier kam wieder trüb raus. Es wird jetzt untersucht,
voraussichtlich ist es eine Eiweißtrübung und die kommt mit einem
Tiefenfilter nicht raus.
Damit sind wir bei Versuchen mit Kieselgur. Ich werde den 20 Zoll Filter
als Anschwemmfilter verwenden und eine Stufenfiltration versuchen.
Allerdings muss ich eine vorsichtige Anschwemmphase machen. Als
Anschwemmfilter wollte ich 3 Mikro nehmen. Die Filter werde ich dann
parallel und nicht in Reihe schalten.
Bilder folgen, wenn es klappt.
Es wäre trotzdem schön, wenn die Filterer unter euch mal posten würden, wie
sie filtern. Geht man die vergangenen Tröts so aus der Anfangszeit zurück,
findet man viele Interessierte, leider steht nirgendwo ein Ergebnis (außer
bei Claudius B)
Grüße
Holger
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2012 um 14:42 |
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Hallo Holger,
soll die Gur die Filterschicht bilden, oder
nur als Sorptionsmittel fungieren?
Vermute mal, dass die Gur die 3mü zusetzt.
.
[Editiert am 23.2.2012 um 15:02 von grimbart]
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2012 um 15:38 |
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Vielleicht findest Du ja hier die ein oder andere
Information.
Gruß
.
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.2.2012 um 20:29 |
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Danke grimbart,
habe mal versucht, da rein zu lesen, aber habe es nach einer Stunde
aufgegeben, die meterlangen Formeln sind einfach für mich jedenfalls nicht
zu checken - sorry!
Die paar Details, die ich aber rauslesen konnte, zeigen aber folgendes
Bild:
Kieselgur scheint nur als Anschwemmfiltration sinnvoll zu sein, somit
würden die Filterkerzen gebraucht, um einen Filterkuchen aufzubauen. Soweit
- so gut!
Die 3 um Kerzenfilter, die ich habe, scheinen mögklich zu sein, gut es
hängt aber daran, wie lange diese Tiefenfilter brauchen, um zu
verschließen.
Vorab muss ich mein Bier untersuchen lassen: Es ist blank, aber nicht
durchsichtig. Heißt: Mit Ausnahme des wirklich naturtrüben Bieres im Sommer
können glaube ich alle, die schon mal ein Bier von mir bekommen habe -
bestätigen - dass ich "weitestgehend klare" Biere habe. Es sind trotzdem
entweder Eiweiße oder kolloidale Stärken, die noch einen Schleier
hervorrufen. Da habe ich jetzt Proben eingeschickt und erwarte eine
mikroskopische Klärung. Komischerweise trübt mein Dunkles mehr wie mein
Helles. Ich VERMUTE mal stark, dass ein Großteil der Trübung auch das
Wasser in sich ausmacht, da ich in letzter Zeit auf die Wasseraufbereitung
mit CaO nur bei hellem UG Bier gemacht habe. Könnte das auch damit zu tun
haben. Grübel! Grübel!
Wäre für Hilfe aus dem Filtrationslager der hobbybrauer.de dankbar.
Beste Grüße
Holger
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Antwort 32 |
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