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Autor: Betreff: Braupfanne aus Induktionsfeld+Edelstahltopf vs BIELMEIER Kocher
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 06:43  
Volco: in allen Punkten (vor allem, das in Antwort 23 Gesagte): :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Cheers
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 08:58  
Also ich hab so einen Tauchsieder:

http://cgi.ebay.de/Tauchsieder-DDR-/280673378108

die kann man sich immer mal wieder für 5 € bei Ebäh schiessen. Meiner war kostenlos, den hab ich gefunden...


@Michael und Volco,

eure Kombis aus Edelstahltöpfen mit Sandwichböden und 3,5 KW Induplatte ist schon was Feines. Nur ist es nicht ganz billig. Ich schätze auf 300 € für Topf und Platte wird es herauslaufen. Mein Topf, Platte und Tauchsieder haben gerade mal 45 € gekostet und damit kann man auch 20 L gutes Bier brauen.
Ein "Innenkocher" wie der Tauchsieder funktioniert gut, ist eine gängige und ernergiesparende Methode in der Bierbrauerei. Der Speidel-Braumeister hat auch innen Heizspiralen. Man darf halt nur keine Maische damit erhitzen. Die brennt an.
Wer wenig Geld hat kann damit sehr gut mit dem Brauen anfangen...

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 09:13  
Hallo, Rene,

natürlich hast Du Recht, ist nicht ganz billig, aber die Anlage, die da auf Deinem Bild zu sehen ist, ist ja immerhin Deine Zweitanlage. Deine „eigentliche“ war sicherlich auch nicht ganz so preiswert.

Um zu schauen, ob das Hobby Bierbrauen prinzipiell etwas für einen ist, dafür muss man natürlich nicht gleich mit teuren Kartoffelkochern und kostspieligen Gastro-Induktionsplatten anfangen. Aber diese Kombi ist ja auch das Ergebnis von mehreren Jahren in der Einkocherklasse, irgendwann nervt es halt mit angebrannten Maischen etc. Und es gibt ja z.B. Geburtstage, Weihnachten usw., wo man sich solch eine Anlage (wenn man irgendwann mal aufrüsten will) zusammensparen kann.

Viele Grüße
Michael


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 09:24  
Und wer ernsthaft mit dem Brauhobby beginnen möchte und nicht mit Gas heizen will oder kann und wem die Menge von 20-30 Liter ausreicht, der sollte über diese Anschaffung ernsthaft mal nachdenken, zumal es eben kein gestückele ist.
Volco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 09:51  
jepp, da habt ihr Recht! Meine "große" Anlage ist ein 100 L Kessel mit Rührwerk im Stahlrohr-Etagenregal mit Gas beheizt. Man kann damit brauen aber fertig ist die Anlage noch lange nicht. Mit der "Kleinen" macht mir das Brauen momentan eben viel mehr Spaß. Ihr kennt ja meine Vorliebe für (manchmal auch misslungene) Experimente.
Außerdem bin ich ganz begeistert von der Power des Tauchsieders, die ich erst kürzlich für mich entdeckt habe. Sonst würde ich den ja nicht so anpreisen. Diese "direkten" 2000 Watt haben einen gigantischen Wirkungsgrad. Da kommt auch die Induktion und Gas schon gar nicht mit!


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 10:04  
Karamellisiert was daran, wie beim Steinbierbrauen?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 10:23  
Das funktioniert! Die Hitze wird ja direkt auf die Würze übertragen. Wie gesagt, der Speidel-Braumeister hat auch innen liegende Heizwendel. Beim Steinbier werden ja bis zu 1000° heiße Steine in die Würze gegeben. Diese extreme Hitze kann dann nicht sofort abgeführt werden und somit karamellisiert der Zucker...
Irgendjemand hatte hier mal ausgerechnet, dass der Wirkungsgrad einer innen liegenden Elektroheizung wohl ca. doppelt so hoch ist, wie bei Gas?


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 10:33  
Rene, wie ist das denn mit dem Tauchsieder, wenn Du den rausnimmst, das Teil hat ja auch eine recht große thermische Masse und ist nicht sofort kalt. Brenn oder setzt denn da nicht etwas an, wenn Du den aus der heißen Würze nimmst? Den musst Du doch bestimmt sofort sauber machen, bevor Du die Beläge (ich unterstelle mal, dass die sich bilden) nicht mehr ohne großen Schrubbaufwand wieder losbekommst oder?

Gruß
Michael


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 10:33  
Hallo Volco,

Zitat:
was ich auch für wichtig halte: Die Maische kühlt sich beim Umfüllen in ein kaltes Läutergefäß deutlich ab, sie bleibt nicht bei 78 Grad


Zitat:
Na klar, da gibt es die günstigen Dinger für 1,29€ in verschiedenen Farben, genannt auch 10 l Eimer. Da mach ich 8 Liter pro Eimer rein, also rund 4 Eimer pro Sud.


Hmmmm, und in den Eimern kühlt das nicht ab ?

Wenn man mit Thermopott und Lochblech (oder Oskartonne mit Isomatte) abläutert kühlt da nicht viel ab. Das sollte mindestens gleichwertig zu deiner Methode sein. Wie schon Rene sagte: Viele Wege führen nach Rom.

Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 10:57  
Richtig Peter, in den Eimern kann es sich ja abkühlen, ist ja schön geläutert.

Wenn du aber bei 78Grad umfüllst in dein Thermopott ,dann denke ich mal, das du dann nur noch 75Grad drin haben wirst. OK der Unterschied ist nicht viel, aber wenn wir hier immer sehr exakt unser Rasten fahren und sogar das Nachgusswasser exakt aufheizen dann ist das schon eine Differenz zum Optimum.
Ich habe ja auch gesagt, das ich jedem der neu anfängt mit dem Brauen diese Methode empfehlen würde. Es sind eben ein oder sogar zwei Gefäße weniger, geldlich ja dann auch.
Volco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 11:00  
Hi Michael,

der Tauchsieder hat keine große thermische Masse. Der wiegt vielleicht 500 g. Natürlich hast Du Recht. Man sollte in rechtzeitig abschalten, bevor man ihn aus der Würze nimmt (vielleicht 1 min vorher). Nach dem Kochen ist ein schwacher Belag auf den Wendel. Vermutlich ist das aber Bierstein und kein eingebranntes Karamel?
Das geht super mit Essigwasser ab.
Wie schon mal erwähnt benutze ich den Tauchsieder ja nur als Booster. Erstens um schnell auf Kochtemperatur zu kommen und Zweitens die letzten 15-20 min zur wallenden Kochung. Bei ersterem wird die Hitze ja an die Würze abgeführt, die ja noch Energie aufnehmen kann. Beim Kochen ist es nun mal so, dass mehr wie 100° nicht gehen. Alle Energie muss über die Verdampfung abgeführt werden.
Deshalb kann es natürlich auch Überhitzungen und Anbrennen beim Kochen geben. Mir ist es aber noch nicht vorgekommen. Ich habe auch schon häufiger gelesen, dass viele Einkocherbrauer einen zusätlichen Tauchsieder benutzen. Keiner hat bisher von Anbrennen berichtet..


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 11:15  
Hi, Rene,

alles klar. Selbstverständlich glaube ich Dir (und allen anderen Tauchsiederbenutzern), wenn Du sagst, dass da nix anbrennt. Ich konnte es mir nur nicht vorstellen, dass in der Würze, in der ja Hopfen- und Eiweissteilchen herumpaddeln, diese nicht am Tauchsieder anbacken. Aber ok, Du hast mich eines besseren belehrt. Theorie und Praxis eben.
Also ein wenig Mehraufwand für die Reinigung des Tauchsieders. Beim Tauchsieder noch überschaubar, aber beim Braumeister war die innenliegende frei zugängliche Heizwendel einer der Hauptgründe, die mich davon abgehalten haben, mir den zuzulegen. Dort muss der Reinigungsaufwand bedeutend höher sein. Selbst wenn da nicht direkt etwas anbrennt, Kalk- und sonstige Ablagerungen durch den Kochprozeß sind dort aber sicherlich an der Tagesordnung (oder irre ich mich hier auch?).

Gruß
Michael


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 11:32  
Ich kenne den Braumeister ja auch nicht...

Hier ein Zitat vom erfahrenen Braumeisterbrauer Erlenmeyer:

Zitat:
Karamellisierung an den Heizstäben ist kein Thema - allenfalls beim Einsatz von Rohfrucht. Hier gibt es mitunter zähe, gummiartige Beläge an dem Heizelement, die mit Kratzschwamm und Mühe aber abgehen...




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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 11:50  
Hey, Rene,

danke! Aber die Aussage vom Hans ist genau auch das, was ich befürchtet habe: „…mit Mühe…“.
Ich habe schon genug Reinigung der Brauutensilien zu bewerkstelligen, da bin ich um jede Erleichterung oder Einsparung einer zusätzlichen Reinigung sehr verlegen. Mit ein Grund, warum ich nicht auf den effektiveren und wassersparenderen Einsatz eines Plattenkühlers umgestiegen bin oder warum ich keine Pumpen einsetzen möchte (der Braumeister hat ja auch eine Pumpe, mit den entsprechenden Umständen des Auseinanderbauens und Reinigens derselben von Hopfen- oder sonstigen Bestandteilen).

Obacht: ich will den Braumeister niemandem vermiesen, nur für mich waren das entscheidende Gründe, den nicht zu kaufen. Jeder halt so wie mag, kann, Lust oder Geld hat ;)

Gruß
Michael, der sich für den leichten OT Charakter entschuldigt


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 12:08  
Hi Michael,

du sprichst mir aus der Seele! Besonders wenn man wie ich, im Schuppen hinterm Haus braut und dort keinen Wasseranschluss hat ;( . Deshalb muss ich jegliches Utensil zur Reinigung in Haus schleppen. Übernachtabkühlen ist bei mir notwendigerweise Standard.
Auch deshalb braue ich z. Z. nur noch mit der kleinen Anlage. Ich hoffe immer, das ich mal einen passenden Ort für meine 100 L Anlage finde. Vielleicht in einer Braupartnerschaft mit Jemanden? Hier in Sangerhausen befinde ich mich jedoch in der totalen Hobbybrauerdiaspora...


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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2011 um 16:40  
Hab mich nach längerem hin und her für den 37l Topf entschieden (mehr Platz um später nen Panzerschlauch reinzubasteln und mann kann auch von 20 auf 25l Rezepte hochgehen etc.).
Induplatte werde ich erstmal nicht kaufen und den Einsatz auf dem Induherd testen und die Entscheidung ob ich gleich ne 3.5k Platte will erstmal vertagen.

Vielen Dank für die Infos.


[Editiert am 31.5.2011 um 17:02 von Kris]
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