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Autor: Betreff: Braupfanne aus Induktionsfeld+Edelstahltopf vs BIELMEIER Kocher
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Beiträge: 51
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 12:13  
Hallo,
ich habe mich im Laufe der letzten Tage in den Brauprozess eingelesen und stehe jetzt vor der Frage mit was für einer Braupfanne ich arbeiten soll.

Zur Wahl stehen entweder ein Edelstahl Einkocher (BIELMEIER BHG 690.2 = ca 110 Euro), insbesondere scheint es ja die "Schutzproblematik" zu geben von daher habe ich mich für einen Kocher mit Entsafterschaltung entschieden. In der Beschreibung steht "(nur möglich mit Entsafteraufsatz BHG 630, Sonderzubehör, nicht im Lieferumgang enthalten)"
Ich nehme einfach mal an das bedeutet lediglich ich kann ohne Entsafteraufsatz nicht Entsaften aber die Entsafterfunktion dennoch nutzen (i.e. Überhitzungsschutz umgehen). Sehe ich das richtig?

Alternative B, die mir eigentlich aufgrund der Flexibilität besser gefallen würde:
1) Ein Edelstahltopf: 26l Suppentopf von gastroideen, induktionsgeeignet für 56 Euro (+7,6 Euro für den passenden Deckel = 63,6 Euro)
vgl: http://www.gastroideen.com/Kuechenkleininventar/Toepfe-Sauteu sen/Suppentopf-Randverstaerkung-mit-Kaltgriffen::14.html

2) Eine Induktionsplatte: Unold 58235, 2000W (60-240 Grad) für ca 53 Euro
vgl: http://www.amazon.de/ESGE-Zauberstab-58235-Unold-Induktionsko chplatte/dp/B000P41RJE/ref=sr_1_11?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1306720802&sr=1-11

Preis Alternative B: ca 117 Euro
Vorteil:
- Induktion (Energieersparnis, schneller)
- Flexibler (Platte und Topf im Zweifelsfall auch anderweitig einsetzbar)

Meine Frage als Techniklaie ist nur ob ich
a) Den Topf problemlos auf der Platte erhitzen kann. Maße der Platte: 41 x 32 x 6,5 cm; Topf: 32cm durchmesser sollte also gehen
b) Ich die Platte überhaupt so verwenden kann wie ich es mir denke, mein Plan war mit der Platte den Sud auf die jeweilige Temperatur zu bringen (volle Power und Temperatur messen) und dann die Platte abzuschalten und wenn die Temperatur für die nächste Phase raufgesetzt werden muss wieder an und bis dahin hochpowern. Damit würde sich auch das Problem erledigen, dass sich die Platte nach 2 Stunden ausschaltet

Hahn etc. würde ich dann nachträglich anbringen aber ich kann auch erstmal den gesamten Sud manuell in den (vorhandenen) Läuterbottich umfüllen

Gruss,
Kris
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Janbeer
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 12:23  
Hi also ich braue auf Gas und das ist einfach super, denn induktionsplatten heizen nach, bei gas ist die temperaturzufuhr direkt weg. d.h. du müsstest erst rumexperimentieren wie stark die induktionsplatte nachheizt, weil die temperaturen schon sehr genau eingehalten werden sollten.
http://www.gas-shop-24.de/hockerkocher/hockerkocherg4.php ich hab so einen kocher und bin damit voll zufrieden, preislich ist da sicher noch was drin, ist nur mal nen beispiel.
auch kannst du dann ganz einfach nen größeren topf kaufen wenn du mal mehr brauen willst, weil mit 7,5 kw, kriegst du mindestens 50-70 liter erhitzt.
mfg


[Editiert am 30.5.2011 um 12:24 von Janbeer]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 12:31  
@Jan: Einspruch! Induktionsplatten heizen nicht nach, das ist ja u.a genau einer der Vorteile dieser Platten, EDIT: dass die Hitze nur im Topfboden erzeugt wird und die Platten selber keine thermische Masse besitzen. Von daher gilt auch bei Induktionsplatten: wenn Hitze aus, dann Hitze weg (von der gespeicherten Energie eines Sandwichbodens mal abgesehen, aber da heizt trotzdem nix (für mich messbares) nach.

Gruß
Michael


[Editiert am 30.5.2011 um 12:37 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 12:48  
Hi, Kris,

also ich kann nur zu der Version Induktionsplatte und Kochtopf raten, da hier nicht das Problem des Abschaltens besteht (trotz Entsafterstellung kann es passieren, dass das Teil abschaltet) und vor allem nicht das Problem des Anbrennens (wurde in einem aktuellen thread diskutiert). Ich hatte das gleiche Teil von Bielmeier, dass zwar nicht abgeschaltet sondern durchgekocht hatte, aber trotz ständig laufendem Rührwerk ist vor allem bei Bockmaischen immer wieder was angebrannt.

Ob diese Unold Induplatte in der Lage ist, den vollen Maischepott zu tragen ohne, dass die die Füsschen breit macht, kann ich nicht sagen, aber ich glaube der Rene (flying) hat so eine ähnliche Platte und da scheint es zu funktionieren. Und da Du nicht mit einer Brausteuerung arbeitest, brauchst Du auch nicht die deutlich teurere Hendi Profi Induktionsplatte.

Gruß
Michael


[Editiert am 30.5.2011 um 12:52 von tauroplu]



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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 12:57  
Richtig, Michael, trotzdem würde ich ihm einen etwas größeren Topf (26 Liter sind immer knapp bemessen bei 20Liter-Suden, hast schnell mal 25 Liter nach dem Läutern drin) raten und dadurch auch eine etwas größere Platte, also 3,5kw. Die gibt es zur Zeit bei Selgros? für um die 120 Euronen. Den Topf mit dem von mir beschriebenen Panzerschlauch ausgestattet, wird das eine feine Sache. Läuterproblem kenne ich nicht mehr, auch die Heißtrubfilterung nach gemachtem Whirlpool funktioniert 1AAAAA. Mein einfaches Rührwerk hat sich am Wochenende super gemacht, gar keine Probleme, lief sogar bei 20 P selbständig an und der Motor wurde auch nicht heiß, handwarm 30 Grad.

Gruß Volco
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 13:05  
Hi, Volco,

Du hast natürlich Recht, aber wenn ich Kris richtig verstanden habe, dann sucht er ja eine preislich vergleichbare Alternative zum Einkocher. Dieser Preisrahmen würde aber sowohl durch den größeren Topf als auch durch die teurere Induplatte gesprengt werden.

Aber na ja, schau’n wir mal, wie er sich entscheiden wird.

Beste Grüße
Michael


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muldengold
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 13:40  
Hi Volco - kannst Du bitte noch mal näheres über die 120 EUR 3,5 kw Platte zu schreiben - daran wäre ich auch interessiert. Über google habe ich leider nix gefunden (vielleicht ist das Angebot auch schon raus?)

Grüße
Sandro


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pilsener
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 30.5.2011 um 14:05  
Ich braue seit 2 Jahren mit 3,5kw Indu Hendi Platte, ich beneutze die Platte ohne Timer weil ich sie über einen BBR-02 (Pape) Brauminicomputer
betreibe. Ich muss sagen die Platte heizt n i c h t nach. Mein Topf 70l Grösse und grösster Sud 62l hat auch gut gekocht, Topf 3 Lagen Styropor Baumarkt alukaschiert.
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 14:21  
Überlaufen bei 26l oder zu wenig Spiel wäre ein Problem, ansonsten scheint es aber keine Einwand zu geben?
Habe gerade auch erfahren, dass ich den Topf erstmal auf einem Induktionsherd testen (und somit das "Plattenshoppen" nochmal verschieben) kann. Von den Maßen scheint der Topf mit minimalem Überhang auf die größte Herdplatte zu passen :)

In dem Topf sollen nur die einzelnen Phasen und das Hopfenkochen durchlaufen werden, die Läuterung findet in zwei anderen Behältern (Plastikeimer) statt von daher sollte sich hoffentlich doch kein Problem bzgl. der Größe ergeben da ja das Abschwänzen mit dem Zusatzwasser in einem anderen Behälter gemacht wird. Wenn ich alles richtig verstanden habe wären ja in dem Topf maximal die Anfangswassermenge und die Malzmischung+Wasserverdrängung. Sind 26l immernoch zu knapp bemessen oder würde dies ausreichen?

Vielen Dank schonmal für die Antworten.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 14:27  
Hallo, Kris,

na ja, kommt ja drauf an, wie Dein Hauptguss und die Schüttungsmenge aussieht, was hast Du denn geplant?

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 17:59  
Hallo, Michael,

hab gerade gelesen, dass man so ca. 4l/kg Schüttung bei hellen- und 3 bei dunklen Bieren annimmt (ich hatte naiverweise erstmal angenommen 20l Bier=20l Wasser, heh). Sprich für ein helles Bier wären Rezepte mit ca. 5.5kg Schüttung wohl das Maximum für den Topf wenn ich das richtig verstanden hab (22l+Verdrängung wirkt sogar schon etwas knapp, wahrscheinlich besser 5l).

Wollte eigentlich erstmal für dein Einstieg
- Altdeutschs Helles: ca. 4kg
- Pils (Urquell Art): ca 4.8kg
- Dortmunder Export: ca. 4.3kg

Und dann langsam die etwas "exotischeren" Sachen testen (Rauchbier, irgendeinen Bock, was Britisches, was Belgisches und zur Weihnachtszeit nen Weihnachtsbier)

Demnach müsste ich für die Sorten Glück haben. Hab gerade mal durch den Kling geblättert und der Großteil scheint <5kg zu liegen, wenns nicht passt halt nen anderes Bier brauen oder nen neuer Topf. Wenn ich nach den ersten 3 Bieren noch dabei bin weiss ich eh dass es "aussarten" wird und ich den Kram automatisieren oder vergrößern werde :D


[Editiert am 30.5.2011 um 18:00 von Kris]
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 18:24  
@Sandro, Werbung von Selgros war heute da, Beilage "Gastro" habe ich kurz durchgesehen und dann entsorgt. Etwa 129€ eventuell noch MwSt. ,weiß aber nicht, habe nicht so darauf geachtet, da ich ja alles habe. Sah aber ähnlich der Hendi Platte aus, sicherlich die ganze Elektronik aus China, nur die Frontplatten sind etwas verschieden. Diese 3,5KW Platten habe ich jetzt aber schon 2-3 mal für die rund 150€ gesehen.

Volco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 19:34  
Hi Kris,

ich habe mir zwar sehr günstig eine 20 L Zweitanlage gebaut aber ohne Induktionskochplatte.



27 L Topf = 25 €
1500 Watt Elektrokochplatte= 20 €

Das Rührwerk braucht man zum Anfang sicher nicht. Was Du definitiv noch brauchst ist ein 2000 Watt Tauchsieder. Damit kannst Du den Nachguss erhitzen und ihn auch als Booster beim Hopfenkochen benutzen. Ein Tauchsieder hat noch einen höheren Wirkungsgrad, als eine Induplatte...

Da ich mir letztens zwei 17 L Edelstahltöpfe mit Sandwichboden sehr billig gekauft habe, liebäugele ich aber auch mit einer kleinen Induplatte. Ich will damit Teilmaischen kochen. Diese hier erscheint mir recht gut, weil sie einen massiven Alurahmen besitzt. Der dürfte auch schwere Töpfe tragen...

http://www.google.de/products/catalog?q=induktionskochplatte& hl=de&prmd=ivns&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&biw=1680&bih=926&um=1&ie=UTF-8&tbm=s hop&cid=18411801203691925827&sa=X&ei=zt_jTdiYEof_-gbvyPW9Bg&ved=0CIgBEPMCMA M

m.f.g
René


[Editiert am 30.5.2011 um 19:51 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 20:11  
Hi René,
27l ist ja vom Volumen her etwa meine Kragenweite. Gibts da keine Probleme mit einem zu vollen Topf? Tauchsieder ist eine gute Empfehlung allerdings habe ich keine Ahnung wie schnell die Indu den gesamten Topfinhalt auf 100 Grad hochzieht, evtl overkill. Ich hab von nem Herd den ich kenne nur im Hinterkopf, dass es sehr rasant geht allerdings hat der nen "Power" Knopf, ich hab keine Plan wie viel W der hat und und ich kenne ihn nur mit nem 5l Topf von daher kann das natürlich auch arg täuschen.

Danke für die Induplatten Empfehlung, die sieht wirklich sehr solide aus.

Ich denke mal ich werde einfach den Topf bestellen und ihn mal auf dem Induherd mit purem Wasser testen, falls er absolut nichts ist kann ich den bestimmt auch mit kleinem Verlust wieder loswerden. Zumindest waren die in meiner Zivizeit immer sehr begehrt und der Verlust wäre dann eine gute Karmaspende für nen Jugendheim etc :)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 20:25  
Hi Kris,

ein zu voller Topf macht immer Probleme. Aber auch da hilft der Tauchsieder. Wenn Du beim Abläutern die Pfanne randvoll machst und dann erst irgendwann die wallenden Kochung einsetzt...na Gute Nacht! Viel Spaß beim Wegwischen. Es schäumt am Anfang recht stark aber die Schaumberge (Eiweiß) fallen dann recht schnell zusammen und denaturieren. Das ist dann der Eiweißbruch.
Wenn Du hingegen schon bei halb bis dreiviertel voll anfängst zu kochen, ist es durchaus beherrschbar. Das schaffst Du aber nur mit der Zusatzpower eines Tauchsieders. Wenn Du rein mit Induktion kochen willst erscheinen mir 2000 Watt auch etwas dürftig. Da ist die von Volco empfohlene 3500 Watt Platte schon besser!


EDIT: Warum kleinen Verlust? 14 Tage Rückgaberecht ohne Angabe von Gründen! Bei Topf wie bei Platte...


[Editiert am 30.5.2011 um 20:37 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 20:41  
so, hier ein Bild von diesem Wochenende. Ich empfehle den Topf und die Platte ruhig ein paar Liter größer zu nehmen, da mir die Geschichte mit dem Tauchsieder auch schon auf die Nerven gehen würde. Topf bitte gleich mit Hahn und Panzerschlauch, das hat sich voll rentiert. Du sparst den ganzen Läuterbehälter und wenn viele den Thermopot aus dem Netz ziehen kostet der auch ein paar Euronen, die man sich voll sparen kann!!!! Dafür der Einbau des Panzerschlauches, etwa 50€. Also Läutern kein Problem, auch dickste Weizen nicht und hier jetzt das Bild vom Heißtrub von dieser Woche.


Gruß Volco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 20:55  
Hi Volco,

wenn ich es richtig sehe kochst Du auch in Deinem Maische/Läuterbottich? Wie machst Du das beim Abläutern? Irgendwo zwischenlagern, bis Läuterende??


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 21:19  
Na klar, da gibt es die günstigen Dinger für 1,29€ in verschiedenen Farben, genannt auch 10 l Eimer. Da mach ich 8 Liter pro Eimer rein, also rund 4 Eimer pro Sud.
Topfinhalt auf den Kompost getragen, geleert, Wasser rein, steckbaren Panzerschlauch raus, durchgespült (wichtig, denn in den Panzerschläuchen sammelt sich sehr viel Schmodder mit der Zeit an), Topf ausgespült (geht eben auch einem Schaubrauen auch mit Küchenpapierund etwas Wasser), Panzerschlauch wieder rein, bitte nicht vergessen, Würze aus den Eimern wieder rein und ab auf 3,5KW. Die ganze Aktion dauert, ohne Pause und Bier trinken, keine 7 Minuten.
Aus der Erfahrung meiner letzten 6 Sude, kann ich nur jedem dazu raten, die Anlage so zu bauen.
Für die Heißwasserbereitung(Nachguss) verwende ich einen 19 Liter Edelstahltopf a 20€, welcher mir das Wasser auf der Hendi-Platte während der Läuterruhe erwärmt. Ich brauche somit theoretisch keine zweite Wärmequelle.
Bei Fragen, einfach stellen.

Gruß Volco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 21:30  
Jetzt bin ich aber doppelt durcheinander :puzz: .

1. Wenn Du den Panzerschlauch in eine 50 L Curvertonne einbaust, sparst Du locker eine Stunde. Dann kannst Du beim Abläutern schon anfangen zu kochen und hast keine Wärmeverluste.
2. Jegliche Einbauten behindern den Whirlpool. Warum baust Du den Panzerschlauch zum Kochen wieder ein? Du kannst ohne den Panzerschlauch viel einfacher von der Seite abziehen??


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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 21:45  
1. Ich benötige etwa 50 Minuten mit Läuterruhe für rund 25 Liter. Da hab ich auf der selben Indu-Platte schon den NG warm gemacht. Extra Tonne,Behälter, niemals wieder, da steht noch so eine Tonne in meiner Garage rum die für nur 20 Minuten genutzt wird. Wer länger brauch ist selber dran Schuld, wer es nicht glaubt, kann gerne vorbei kommen.
Wärmeverluste - ich sagte ja Indu-Platte etwas größer nehmen - die macht 1 - 1,5 Grad pro Minute, und wenn das Läutern schnell geht kommst du auch bei guten 60zigern raus d.h. dein Sud kocht nach etwa 30 Minuten. Ganz wichtig: Da brennt nichts an!!! Etwas Bierstein in der Mitte, Schwamm drüber, fertig.

2.Whirlpool wird nicht behindert, siehe Bild, alles in der Mitte und da sind die Löcher des Panzerschlauches "Z U" . Aussen, am Topfrand, sind die Löcher weiter, offen, dort wird abgesaugt und ich wage mal zu behaupten, das die Absaugung auch nur an den ersten 5 cm neben dem T-Stück erfolgen!?!.

Gruß Volco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 21:54  
OK, wenn Dein Verfahren so gut funktioniert ist ja alles schön. :) Viele Wege führen nach Rom...


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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 22:04  
was ich auch für wichtig halte: Die Maische kühlt sich beim Umfüllen in ein kaltes Läutergefäß deutlich ab, sie bleibt nicht bei 78 Grad
und die Probleme vieler beim Läutern mit total falsch bemessenen (viel zu groß) Läutergefäßen tritt ein. Ich habe hierüber mal vor einem halben Jahr gepostet. Da ging es über Durchmesser zur Höhe usw. ich versuchs mal zu finden.
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 22:07  
Locker Leute, wir sind zum Grossteil Hobbybrauer und so wie ich das immer mitbekomme geben sich hier einige echt mehr Mühe als so mancher echte Brauer.

Das jemand damit zurechtkommt etwas Hopfenschmodder oder was auch immer mal im Gärfass zu haben und der andere schmeisst mit Absicht noch Hopfen nach um es "besser" zu haben, der nächste filtert, naja meine Güte es gibt soviel schönes an UNSEREM Bier und jedesmal was anderes.

Das genau macht aber den Reiz aus, ich will keinen "Fehlgeschmack" asu einem Hobbybrauerbier filtern, ich will wissen was sich jemand dabei dachte und auch mal Fünfe gerade sein lassen. Ich bin erst noch am Anfang und bin echt erstaunt was hier manche schon angestellt haben und auch bei mir sehe ich jetzt schon soviel Möglichkeiten das mir das wie ein eigenes Universum vorkommt.

Die einzige Schande: ich kann gar nicht soviel trinken wie ich brauen möchte. :)

Euch alle Gut Sud und einen schönen Abend ich habe gerade drei halbe meines "Stout" intus und freue mich.

Grüsse
Chris

PS: Ich liebe die Nottingham Ale!!!


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 22:21  
Ich liebe die Nottingham!!!

Die ist genial!!!

Warum ich das hier alles schreibe ist: Das meist gelesene Buch hier in der Runde ist der......?

Hanghofer - ok auch schon viele Jahre alt und für Anfänger wichtig!
Ich würde mir wünschen, dass viele Anfänger erstmal dieses Buch lesen würden bevor sie hier Fragen stellen.
Mit der Zeit hat sich aber die Heizgeschichte etwas im elektischen zur Indu-Platte verändert. Wenn ich hier die absurden Threads über Umbaumaßnahmen mit E-Kochern lese wird es mir heutzutage schlecht(wenn ich heutzutage mit dem Brauen anfange!). So ein Einkocher kostet dicke auch mal über 120€, und dann noch die viel zu geringe Leistung(naja die billigen Dinger ab 80€).
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 23:43  
So hab mal die Preise gerade so gecheckt, welche für eine Tauchsieder mit 1,5-2Kw genommen werden.
Da ist man schnell mal bei 35-50 € DABEI !!!!!
Um dann ein effektives(zeitmäßiges) Brauen zu machen, hast du auch schon für 20-30 Liter für Tauchsieder und Topf mit Heizung rund 150 € hingelegt (Einbrennen am Tauchsieder inclusive).
Wenn du aber für bis zu 70 Liter brauen willst, benötigst du einfach nur eine 3,5KW Indu-Platte. FERTIG!
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