Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 4.9.2011 um 07:40 |
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Im Thread Zeigerthermometer hatte flying
( Danke!) auf das Thrumometer hingewiesen.
Auch wenn ich kein direkter Fan solcher Folienthermometer bin, so ließ mich
doch die Idee nicht mehr los, bei Gegenstromkühlern direkt die Temperatur
der austretenden Würze zu messen, um den Kühlwasser-Volumenstrom so
einregeln zu können, dass man direkt bei der gewünschten Anstelltemperatur
herauskommt.
Andernfalls wäre man entweder auf Schätzen der Temperatur angewiesen, oder
müsste mit einer weiteren seiner vielen Hände ein Thermometer in den
Würzestrom zu halten versuchen. Freilich mag es unter Umständen möglich
sein, z.B. ein Bratenthermometer einfach durch den abführenden Schlauch zu
stechen, doch die Anforderungen an meine Bastelei waren: - Möglichst wenige (zusätzliche) Fügestellen, an denen sich
Bakterien verstecken könnten, denn hier sind wir schon voll im
Kaltbereich
- Daher auch einfache und vollständige Zerlegbarkeit zur Reinigung und
Desinfektion
Und folgendes fand sich in meiner Bastelkiste: - ein Winkel-Schlauchstück 90° 3/4" x 10mm
- ein Doppelnippel M6x0,75 samt Überwurfmutter, wie er etwa im
Dampfmodellbau zur Verschraubung von 4mm-Rohren dient
- ein Stück Silkonschlauch
- das hier sattsam bekannte IKEA-Bratenthermometer
Der Doppelnippel wird vorsichtig auf 4mm aufgebohrt, und das Gewinde auf
einer Seite bis auf den Kerndurchmesser abgedreht oder -gefeilt.
In das Winkel-Schlauchstück wird ein 5mm-Loch gebohrt und der Nippel
bleifrei eingelötet.
Mit einem kurzen Stückchen Silikonschlauch als Packung wird das
IKEA-Thermometer (oder jedes andere Bratenthermometer mit einer 4mm-Spitze)
wie in einer Stopfbüchse eingedichtet.
Und so sieht das Ganze fertig aus, schön kompakt, wie ich finde:
Moritz
[Editiert am 4.9.2011 um 08:50 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Senior Member Beiträge: 338 Registriert: 7.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 09:07 |
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Sehr schön gebaut, Ich würde glatt den Titel "gefällt mir" vergeben.
Ich habe zwar keine Erfahrungen mit Plattenwärmetauschern, jedoch hätte ich
die ich ein klein wenig anders gebaut.
Persönlich hab ich so was ähnliches mal auf der Arbeit gebaut, und musste
feststellen, daß so gewinkelte Messingfittinge oben im Knick immer sehr
empfindlich sind, und dort gerne beim bearbeiten, oder etwas später reißen.
Desweiteren denke ich wird an dieser Stelle deiner Konstruktion auch der
Durchfluss stark reduziert. Keine ahnung ob das für das Ergebnis relevant
ist??
Ich hätte ein T-Fitting mit 3x Innengewinde genommen, in der Größe wie der
Gewindestutzen am Wärmetauscher, dann ein Gewinde runter reduziert, bis
deine Thermometerverschraubung passt.
Seitlich dann die Schlauchtülle dran und fertig.
Die Konstruktion wird dadurch natürlich etwas größer.
____________________ Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 373 Registriert: 26.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 09:38 |
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Habe einen Plattenkühler von Hrale nur beste Erfahrungen, deine Idee mit
dem Thermometer --genial-- werde ich in V2A mit T-Nippel nachbauen
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 11:08 |
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 11:47 |
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Hmmm, Rene, ich frage mich gerade, wo man dieses Teil im Rahmen der
Geburtsvorbereitung anschraubt... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 12:02 |
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Ach, Rene, sag mal, wieviel l Wasser rauschen denn durch den Plattenkühler,
um auf Deine Anstelltemperatur (25°C?) zu kommen?
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 12:04 |
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mmmhh...günstig wäre der Mund...ähem, der oben am Kopf
aber...pssttt! Wir haben hier immerhin 2 Frauen ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 12:09 |
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Alles klar, Rene, wir sind ja hier unter uns
Ich habe auch zwei Geburtsvorbereitungskurse mit meiner Frau hinter mir,
aber solch ein Teil gab es damals (noch) nicht.
Ciao
Michael
[Editiert am 4.9.2011 um 12:10 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 16:59 |
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 19:23 |
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Als nicht Plattenkühler würde ich sagen,sieht echt toll aus!
Äh,woher bekommt man diese Plattenkühler und was kosten die?? ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 19:38 |
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 4.9.2011 um 20:21 |
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 20:28 |
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Hallo, Moritz,
dann an Dich auch nochmal die Frage: wieviel l Wasser gehen denn da so
durch, um Deine Würze auf Anstelltemperatur zu bringen?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 4.9.2011 um 21:04 |
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Tja, ähhm, da muss ich jetzt ganz
klein, verschämt und hässlich werden:
Ich hab das Ding noch nicht ausprobiert...
Das wird erst beim nächsten Sud geschehen. Insofern kann ich auch noch
keine Aussage zu der von Klecksomania bemängelten Drosselung treffen, der
ich jedoch sehr gelassen entgegensehe (gedrosselt ist der Durchfluss durch
den vorgeschalteten Hopfenseiher eh, und um Größenordnungen schneller als
per Eintauchschlange wird das Abkühlen allemal gehen. Es kommt ja nicht auf
absolute Highspeed an).
Rein theoretisch, bei einem Wärmetauscher mit 100% Wirkungsgrad und idealem
Wärmeübergang, würde die Medien im Gegenstrom ihre Temperatur komplett
"tauschen": Für 50 l Würze von 90°C auf 20°C würden ebenfalls 50 l Wasser
von 20°C auf 90°C erhitzt.
Real wird man freilich ein wenig mehr Wasser brauchen, aber egal: Das wird
immer noch weit weniger Wasserverbrauch ergeben, als eine ewig vor sich hin
pieselnde Eintauchschlange.
Und sowohl Abkühldauer, als auch vor allem Wasserverbrauch waren für mich
das Hauptargument, mir den Plattenkühler jetzt überhaupt anzuschaffen.
Für 20 l-Sude war die Schlange noch halbwegs akzeptabel, aber nach der
Erweiterung auf 50 l komplett unwirtschaftlich: Das Abkühlen dauerte
stundenlang, und wieviel Wasser dabei in den Gulli lief, darüber wage ich
gar nicht nachzudenken. Das wird jetzt anders!
Über reale Erfahrungen verspreche ich nach dem nächsten Brautag zu
berichten.
Moritz
[Editiert am 4.9.2011 um 21:04 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 22:01 |
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Hey, ich hab meinen PWT ja jetzt schon was länger am laufen. Nur wie auf
dem Bild gleich zu erkennen kann ich auch nicht so genau sagen, wieviel
Wasser dadurchgeht. Ich denke, ich brauche pro Liter Würze 2L Wasser ....
ich machs aber immer nach Gefühl - der Temperatur die rauskommt
Man könnte allerdings auch mit ner Pumpe im Kreis pumpen, bei mir kommt das
Kühlwasser nicht mal merklich warm hinten raus, vllt. ist er einfach was
überdimensioniert.
____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 5.9.2011 um 20:37 |
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Irgendetwas kann da nicht
stimmen.
Wenn das Wasser bei Dir " nicht mal merklich warm" herauskommt, Du
andererseits aber die Würze herunterkühlst, kannst Du nicht nur das
doppelte Würzevolumen an Wasser brauchen!
Denn wenn die Würze meinetwegen um 60K von 90° auf 30° herunterkühlt,
bräuchtest Du -um ein Beispiel zu nennen- die 10-fache Menge an
Wasser, damit sich diese nur um 6K (z.B. von 14° auf 20°) erwärmt. Irgendwo
muss die Wäre ja hin!
Aber dann wäre es ein saumäßig schlechter Plattenkühler!!!
Womit wir bei der zweiten Frage wären: Kann es u.U. sein, dass Du die
Fischdose falsch angeschlossen hast? Ich komme nämlich mit Deinem
Foto nicht ganz klar:
Ich sehe, dass vorne links die Würze rein- und vorne rechts rausläuft.
Ferner sehe ich hinten links einen Wasserschlauch. Hinten rechts sehe ich
keinen Schlauch, sondern etwas, was ich als dahinplätscherndes Abwasser
interpretiere. Richtig?
Aber das hieße, Du würdest den Kühler nicht im Gegen-, sondern im
Gleichstrom betreiben! Und das wäre totaler Käse!
Denn dann können sich beide Medien höchstens in ihrer Temperatur
angleichen, so wie sie das bei einem Eintauchkühler auch tun. Und Du
bräuchtest, wie oben geschrieben, ein Vielfaches der Würzemenge an
Kühlwasser, um nennenswert abzukühlen:
Wenn sich meinetwegen beide Medien am Kühlerausgang auf 10 K nahekommen
können, bräuchtest Du 500 l Wasser von 14°C auf 20°C, um 50 l Würze
von 90°C auf 30°C zu kühlen.
Fließen sie jedoch im Gegenstrom (d.h. das Wasser der Würze
entgegen), bräuchtest Du nur 50 l Wasser! Auf der einen Seite Würze
90°C rein und Wasser 80°C raus, auf der anderen Würze 24°C raus und Wasser
14°C rein. Das ist ja gerade der Witz am Gegenstromkühler!
Moritz
[Editiert am 5.9.2011 um 20:46 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2011 um 20:43 |
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Uiui, ich hab glaub ich, schon 2 Bier zuviel getrunken für soviel
Thermodynamik aber Moritz hat sicher Recht. Das kam mir auch schon immer
spanisch vor...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2011 um 22:48 |
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Da scheint es tatsächlich im Gleichstrom zu fließen. Ich habe mich übrigens
sehr an der ak(k)uraten Bastelei und dem schönen Wort "sattsam" erfreut
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2011 um 23:13 |
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Seltsam seltsam, das habe ich bei dem Sud wohl verpeilt
Bei dem davor auch sehe ich gerade... nur bei dem DAVOR lies ich es im
Gegenstrom strömen
Was mich trotzdem verdutzt.... der Sud hatte nachher 30°C und ich habe da
sicher nicht 500L durchgepumpt, das plätchert ja nur raus... na gut vllt.
schon so 60-100l, ich weiß es gar nicht so genau.... wieviel Wasser da wohl
durchgeht wenn man es ~3-5Minuten laufen lässt
Aber danke, dass du mich drauf hingewiesen hast, das nächste mal werde ich
wieder drauf achten und dran denken. ABER das Wasser kam da echt höchstens
lauwarm raus... naja gegen Ende wurde es was wärmer... ich hab ja auch kein
Thermometer dran.
Ich teste einfach mit der Hand wie warm der Bierablauf rauskommt, da bin
ich dann meist so bei 30°C und stelle kurz danach an. ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 01:42 |
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Hey Bierjunge, hängt!
Warum so kompliziert? Ein ½ T-Stück mit einen Thermometer auf der einen
Seite und einen Doppelnippel auf der anderen Seite. Das bekommt jeder BWLer
auch mit zwei linken Händen
Plattenkühler ist ein MUSS. Ich weiß garnicht wo der Schrott mit den
Kühlspiralen herkommt? Und dann muß man die Teile noch Ewigkeiten
schrubben......
Das Wasser aus meinem PWT kommt in den ersten 5min mit mindestens 60° aus
dem Rücklauf (dampfend)
regards
Kirk
[Editiert am 6.9.2011 um 01:45 von Kirk1701]
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Antwort 19 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 11:49 |
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Hallo, Kirk,
wieso muss man die Teile ewig schrubben? Hinterher einmal kurz mit heißem
Wasser abduschen, fertig.
Aber die Plattenkühler musst Du doch auseinanderbauen und reinigen oder?
Oder zumindest mit einer Reinigungslösung und dann nochmal mit Wasser
durchspülen (mir wäre das allerdings zu gefährlich, da man nicht in alle
Ecken und Winke kommt). Oder wie machst Du das?
Gruß
Michael
[Editiert am 6.9.2011 um 11:50 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 11:56 |
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@Moritz: vielen Dank. Also ich arbeite mit der Spirale und kühle meine ca.
25 L Sude innerhalb von max. 15 Min. (bei einer Wassertemp. von
ungünstigstenfalls 18°C) auf knapp 30°C Anstelltemperatur herunter. Ich
habe mal den Wasserverbrauch in etwa ausgelitert, das waren so gut 50
Liter. Ich habe aber keine Ahnung, ob das ein guter oder schlechter oder
mittlerer Wert ist. Daher überlege ich schon länger auf solch einen PWT
umzusteigen. Aber dazu braucht es wieder eine Pumpe (die man reinigen muss)
und den PWT selber muss man – soweit ich weiß – auch auseinanderbauen und
reinigen. Dazu habe ich schlicht keine Böcke, da ich schon genug zu
reinigen habe.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 12:28 |
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Hallo,
ich sehe die Verwendung der Kühlspirale auch als letztendlich
wirtschaftlich und praktisch.
Das "gewonnene" Heißwasser, welches zur Kühlung von 30-35L Würze anfällt,
fange ich in den zu reinigenden Gefäßen auf. Ich kenne jemanden, der es als
Badewasser für die kleine Tochter recycled hat.
Die Kühlspirale selbst spüle ich einmal mit Heißwasser ab und tauche sie in
die Starsanlösung, mit der ich sie vorm Einsatz desinfiziert hatte. Sie
sieht danach aus wie neu. Die Reinigung der Spirale dauert sicher weniger
als eine Minute. OK, ist Low-tech, aber simpel und für mich narrensicher.
Die Plattenkühler wurden vornehmlich zur Kühlung von Hydrauliköl
konzipiert, da kommt es auf dauerhafte Höchstleistung an.
Da Lebensmittel mittels zusätzlicher Pumpe durchzujagen ist mir persönlich
in Hinsicht auf unsichtbare Infektionsquellen zu riskant und zu
aufwändig.
Aber jeder nach seiner facon ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 12:29 |
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Also ich reinige meinen Plattenkühler folgendermaßen. Direkt nach dem
Kühlen lasse ich nochmal 5-10L durch die Bierleitung laufen. Am Brautag
oder ein Tag davor wird die Bierleitung nochmal mit ner Kukident
(Gebissreiniger) - Lösung komplett befüllt, vor dem Kühlen lasse ich dann
nochmal soviel Wasser dadurchlaufen, bis die Geschmacksprobe neutral
ist.
Meiner ist auch vollkommen zu und nicht zu öffnen. ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 12:58 |
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Hi,
bei der Reinigung des PWT mache ich es mir einfach. Da ich die leere
Würzepfanne nach dem Kochen eh´ mit 60°C heißer Geschirr-Reiniger-Lauge
spüle, lasse ich die Lauge anschließend langsam durch den PWT ablaufen.
Danach noch mit Wasser spülen - fertig.
Am Brautag wickel ich das Ding dann in Alufolie und stecke es für ca. 30
Min. bei 90°C zum "sterilisieren" in den Backofen.
Als Kühlwasser benutze ich Wasser aus einer Regenwasserzisterne. Geregnet
hat es dieses Jahr genug.......
Michael
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Antwort 24 |
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