Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 14:01 |
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Hallo Michael,
der Wärmetauscher ist lebensmittelecht. In jeder Therme steckt so ein Teil.
Reinigen tue ich das Teil mit den bewährten Geschirrspültabs.
Nach dem Reinigen kommt das Teil bei 150° für 30min in den Backofen. Da hat
kein Pilz eine Chance.
Ich brauche zum runterkühlen auf 20° nie länger als 30min, eher 20min.
Ich habe eben etwas effektives zum kühlen gesucht :-)
Kirk
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 11.8.2011 Status: Offline
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erstellt am: 6.9.2011 um 16:08 |
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Sory für OT, aber: Wie reinigt man denn mit den Tabs? Ansich ist Spülmittel
doch nicht so populär in Brauerkreisen, oder? In welchem Verhältnis mit
Wasser setzt man die denn ein?
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 16:22 |
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Geschürrspültabs sind Nichts anderes als mit Duftstoffen dotierte
Komprimate aus in Mineralien gebundenem Wasserstoffperoxid. Am Ende also
Nichts anderes als zB. Chemipro OXI, nur mit Geruch.
Üblich ist eine 3%tige Lösung in flüssiger Form als Reinigungsmittel für
Gegenstände im Nahrungsmittelbereich.
Einziger Vorteil der Spültabs ist, daß sie gemessen am Spezialprodukt
vergleichsweise günstig sind
Nachteil ist, daß erheblicher Nachlauf mit klarem Wasser notwendig ist um
Geruchsstoffe und evt. zusätzlich eingebundene Tenside wieder
auszuspülen.
[edit]Rechtschreibfehler bereinigt[/edit]
[Editiert am 6.9.2011 um 16:26 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 17:59 |
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TrashHunter,
na ich glaube du verwechselst das mit Waschpulver....Tabs haben keinen
Geruch. Ich verwende auf ca 50l einen Tab. Wichtig ist nur das man wirklich
mit heißem Wasser spült.
Kirk
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 18:05 |
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 11.8.2011 Status: Offline
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erstellt am: 6.9.2011 um 19:41 |
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(nach wie vor OT, sorry)
wir haben auch einmal vier wochen die spuelmaschine mit waschmaschinentabs
befeuert. ist nur aufgefallen, weil sich langsam aber sicher ein leichter
schleier ueber die glaeser gezogen hatte.
zu unserer ehrenrettung sei erwaehnt, wir hatten grade unseren ersten
nachwuchs zu verzeichnen und das echt nicht gemerkt
also TH, auch das ueberlebt man(n) und maschine )
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Antwort 30 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 20:00 |
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Na das ist Kalk, genau wie im Wasserkocher. Deshalb ist in manchen Tabs
auch der Klarspüler in Form einer Kapsel schon dabei.
Wer möchte dem kann ich das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht im
Leitungswasser gern erklären...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2011 um 20:28 |
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Zitat: | Ich hätte ein T-Fitting
mit 3x Innengewinde genommen, in der Größe wie der Gewindestutzen am
Wärmetauscher, dann ein Gewinde runter reduziert, bis deine
Thermometerverschraubung passt.
Seitlich dann die Schlauchtülle dran und fertig.
Die Konstruktion wird dadurch natürlich etwas größer.
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Ich will ja jetzt nicht paepstlicher als der Papst sein, aber Bierjunge
sprach von leichter Reinigbarkeit, weil er seinen Nippel ja im Wuerzestrom
haben will. Als Hygienicdesign Junkie kann ich dir aber schriftlich geben,
das Rueckspruenge (oder wie soll man Deadend uebersetzen) die groesser als
1 - 1.5 mal dem kleinsten Rohrdurchmesser sind, nicht reinigbar sind
(ausser man zerlegt sie...). Bei einem T- Stueck ist der Nippel, der dann
mit dem Thermometer versehen werden wuerde aber allemal laenger als 1.5 mal
dem Rohrdurchmesser.
Stroemungsmechanisch, Sensortechnisch und auch aus Sicht des Hygienic
Designs ist die Bastelei von Moritz perfekt. Genau so gehoert es, Sensor in
die Kurve und anstroemung auf die Spitze. Einzige verbesserung die noch
moeglich waere, allerding nicht bei den Durchmessern, waere eine
Einschweisshuelle, in die dann der Sensor geschraubt wird.
Gruss
Jan
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2011 um 03:34 |
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TrashHunter,
da habe ich wohl Glück gehabt das ich welche ohne "Geruch" gekauft habe
:-)
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1 - 1.5 mal dem kleinsten Rohrdurchmesser Jan, wo hast du das denn
her? Ich glaube nicht das hier alle so gut mit der Löte umgehen können um
Messing mit Messing weich zu löten.
ok, ersetze den Nippel durch ein Schlauchtülle. Das sind 3 (!) Bauteile die
zusammen geschraubt werden können. Zumal auch hier genau die Messspitze
angeströmt wird.... außerdem, das Teil kann man auch in den Backofen zum
desinfizieren legen.
Ich mache mal ein Bild wenn ich wieder zu Hause bin.
Kirk
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2011 um 04:47 |
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Zitat: | 1 - 1.5 mal dem
kleinsten Rohrdurchmesser Jan, wo hast du das denn her? Ich glaube nicht
das hier alle so gut mit der Löte umgehen können um Messing mit Messing
weich zu löten.
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Das ist fuer gemeinhin eine grobe Regel fuer die Laenge von toten Enden.
Findest du z.B. in den einschlaegigen EHEDG Dokumenten aber auch in den
Hauser Buechern zum hygienischen Anlagenbau.
Wir haben hier eine Glas Pilotanlage bei der man verschiedene
Stroehmungssituationen nachbauen kann. Dabei wird Wasser ( mit Agar zum
Viskositaet einstellen) und "Flitter" im Kreislauf gepumpt. Dabei lassen
sich diese " toten" Stroemungsbereiche sehr schoen visualisieren. Je nach
Durchmesser des Rohres baut sich bei spaetestens 1.5 Rohrdurchmesser langen
Totstuecken am Ende ein Bereich ohne Stroemung auf. Geht man von diner
optimalen durchschnittlichen CIP Stroehmungsgeschwindigkeit Von 1.5 - 2
m/sec. aus ist schon lange vor den 1.5 Rohrdurchmessern Schluss.
EDIT: Schau mal z.B. hier, das ist eines der Hauser Buecher S.377: http://books.google.de/books?id=ZxDRr64pCS4C&pg=PA377&lpg=PA3
77&dq=Reinigbarkeit+tote+enden&source=bl&ots=5FMj_uvdML&sig=mdvFQCZwWf89dMA
CFo5EUtFKR44&hl=de#v=onepage&q=Reinigbarkeit%20tote%20enden&f=false
Gruss
Jan
[Editiert am 7.9.2011 um 14:32 von JanBr]
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2011 um 14:35 |
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Jan,
es ist aber schon klar das wir hier von Hobbyanlagen sprechen?
Die T-Stück Lösung legts du in den Backofen und gut ist. Zudem läßt sich
das Teil in 60sek zerlegen.
Ich möchte ja auch keinem zu nahe treten aber die Lötlösung wird wohl
einige Hobbybrauer vor große Probleme stellen.....
Kirk
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2011 um 14:54 |
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Kirk,
das ist mir klar. Ich sehe nur das die Loesung von Moritz eigentlich ein
Optimum darstellt und wollte dem Vorschlag wiedersprechen warum er denn
nicht ein T Stueck nimmt. Das waere ein Rueckschritt im Vergelich zu seiner
Loesung.
Natuerlich reden wir von Hobbyanlagen, aber warum soll man im Hobbybereich
unnoetige Risiken eingehen, wenn man sie verhindern kann? Wenn man es
technisch hinbekommt, warum dann mit weniger zufrieden geben.
Natuerlich kann man das Ganze im Ofen sterilisieren, aber alles was nicht
da ist muss man nachher auch nicht abtoeten. Klar gibt es auch sterilen
Dreck....
Du waerst ausserdem ueberrascht was Mikroorganismen, wenn sie erstmal einen
Biofilm ausgebildet haben alles vertragen koennen.
Gruss
Jan
P.S.: War wirklich nicht als Angriff bezueglich deiner Loesung gedacht.
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2011 um 11:27 |
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Gestern konnte ich meine Fischdose einweihen und liefere hiermit wie
versprochen ein paar Messswerte nach:
30 l Würze von 80°C liefen ohne zus. Drosselung per
Schwerkraft durch den Kühler, was ca. 15 min dauerte.
Der Kühlwasserstrom ( 18°C Eintrittstemperatur) wurde so eingestellt,
dass die Würze mit 25°C Anstelltemeperatur aus dem Kühler kam. Am
Ende hatte ich ca. 60 l Wasser von 45°C, also das Doppelte
der Würzemenge.
Ein brauchbares Ergebnis; für weniger Wasserverbrauch hätte ich beide
Medien stärker drosseln müssen, aber so ist es immer noch deutlich weniger
und vor allem viel schneller als bei meiner alten Kühlschlange.
Falls es noch jemanden interessiert:
Temperaturänderungsgrad Würze 89%, Temperaturänderungsgrad Wasser 44%,
übertragene Leistung 7,7 kW bei den og.g. Parametern.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 37 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2011 um 13:42 |
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Hallo, Moritz,
erstmal vielen Dank für die Daten.
Aber irgendwie verstehe ich das mit diesen PWTs nicht so ganz. Ich hätte
eine höhere Effizienz vermutet, denn mit meiner Kühlspirale benötige ich
auch etwas mehr als meine Würzemenge und komme zwischen 27-30°C hinten
heraus. Das Ganze innerhalb von 12 – 15 Min., abhängig von der
Wassertemperatur. Ich verwende allerdings ein Rührwerk, während es
Abkühlens, was für einen optimalen Wärmetransport sorgt.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2011 um 13:49 |
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Dauert der Durchfluss bei dir ungebremst echt 15 Minuten? Bei mir ists in 5
Minuten durchgelaufen. Gegebenfalls mess ich später dann auch mal die
genaue Zeit/Temperatur.
Eigentlich ist es ja auch egal...Hauptsache es kühlt eben runter. Was ich
an dem PWT mag ist, dass er eigentlich keine Kapazitätsgrenze hat. Damit
kann ich genauso gut 30 wie auch 50 wie auch 70L runterkühlen. Bei der
Kühlspirale würde das wahrscheinlich erheblich länger dauern. Für mich wars
allerdings auch kein Abwegen sondern das Teil lag eben im Keller.
Danke für die Daten jedenfalls. ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2011 um 14:29 |
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Hallo Gemeinde,
ich habe das vor einigen Jahren so gelöst:
Das Display ist am Gestell meines Sudkessels und ich reguliere die
Temperatur mit dem Ablaufhahn vom Sudkessel.
Wie Ihr hier seht hat das Display beim letzten Bräu eine Überschäumdusche
erhalten.
Zur Reinigung schließe ich den GSK umgekehrt an und lasse kochendes Wasser
durchlaufen. Ich fülle dann den GSK mit Wasser und einer leichten
Reinigungslösung und mache Stopfen drauf bis zum nächsten mal.
Ich muß auch sagen das die Effizienz nicht so toll ist, macht bei mir aber
nichts, Wasser billig bei mir.
Alles Gute, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2011 um 15:55 |
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Zitat von tauroplu, am 12.9.2011 um
13:42 | Aber irgendwie verstehe ich das mit
diesen PWTs nicht so ganz. Ich hätte eine höhere Effizienz vermutet, denn
mit meiner Kühlspirale benötige ich auch etwas mehr als meine Würzemenge
und komme zwischen 27-30°C hinten heraus. Das Ganze innerhalb von 12 – 15
Min., abhängig von der Wassertemperatur. Ich verwende allerdings ein
Rührwerk, während es Abkühlens, was für einen optimalen
Wärmetransport |
OK, weil es mich jetzt auch interessierte, habe ich ein wenig theoretisch
herumgerechnet und fange jetzt zu dozieren an ( wen es nicht
interessiert, bitte weghören!)
Wir gehen von einem idealen Eintauchkühler in ideal gerührter
Würze aus:
Die Würze habe immer überall die gleiche Temperatur, und die Kühlschlange
sei lang genug, dass das Kühlwasser beim Austritt genau die momentane
Temperatur der Würze habe. Nach allem, was Du schreibst, scheinst Du recht
nahe an diesem Idealzustand zu sein. Ich war es mit meiner alten Schlange
ohne autom. Rührung keinesfalls!
Wenn wir ein infinitesimales Kühlwasservolumen dV_k durch die Schlange
pumpen, erwärmt es sich um die Differenz von jeweiliger Würze- und
Kühlwassereintrittstemperatur, T_w - T_k.
Dabei kühlt es das große Würzevolumen V_w um eine infinitesimale
Temperaturänderung dT_w ab.
Also gilt: dV_k * (T_w - T-k) = V_w * dT_w
Wenn wir das jetzt nach dT_w / dV_k auflösen und ausintegrieren, bekommen
wir die Gleichung für die Würze-Endtemperatur T_w in Abhängigkeit
vom Würzevolumen V_w, Kühlwasservolumen V_k,
Würze-Anfangstemperatur T_w0 und Kühlwassereintrittstemperatur
T_k:
T_w = T_k + (T_w0 - T_k) * EXP (-V_k / V_w)
Die Gleichung für einen gleichfalls idealen Gegenstrom-Wärmetauscher sollte
dagegen viel einfacher sein:
T_w = T_w0 - (T_w0 - T_k) * V_k / V_w
Und hier endlich verlassen wir die schnöde Welt der Gleichungen (übrigens
alle ohne Gewähr!) und stellen den Unterschied graphisch dar, hier
beispielhaft wieder für 80°C Würze und 18°C Kühlwasser:
Wer sich regelungstechnisch auskennt, wird bemerken, dass der
Gegenstromkühler mit dem Anfangsgradienten der Tauchschlange weiterläuft,
und dass die Tauchschlange genau PT1-Verhalten hat:
Wenn der Gegenstromkühler 100% des Temperaturhubs zurückgelegt hat, ist die
Schlange noch bei 63% des Hubs, während sie nach dem vierfachen Volumen
(oder Zeit) 98,2 % des Hubs zurückgelegt hat. Diese Werte gelten übrigens
immer!
Was heißt das jetzt für uns?
Dass Du mit einem ziemlich idealen Eintauchkühler schon mit doppeltem
Volumen ganz annehmbare Werte erreichst, ebenso wie ich jetzt mit einem
höchst realen Gegenstromkühler. Mit meiner ebenso höchst realen
Kühlschlange dauerte das Kühlen immer mindestens 1 h gegenüber jetzt 15
min, so dass geschätzt das Vierfache meines jetzigen Wasserbedarfs den Bach
runterging.
Und je wärmer das Kühlwaser ist, oder je dichter man an die
Kühlwassertemperatur herankommen möchte, desto deutlicher ist Kühlschlange
im Nachteil. Passt doch alles halbwegs zusammen, oder?
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 41 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2011 um 16:04 |
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Uff...äh....ja! Wow, vielen Dank für diesen Exkurs, Moritz!
Ein beeindruckter
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2011 um 16:09 |
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Hi Moritz,
schöne Formeln...die habe ich alle gleich mal in mein unsichtbares
Formelbuch geschrieben
Das Prinzip ist schon klar. Um den Wasserverbrauch zu senken müsstest Du
den Würzedurchfluss drosseln. Je länger die Verweilzeit im Kühler, je
besser ist der Wärmeaustausch und je weniger Kühlwasser brauch man, das
dann um so heißer ist...Sehe ich das richtig? ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 43 |
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Senior Member Beiträge: 109 Registriert: 20.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2011 um 17:09 |
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So, super ich bin raus ...
warum weiß man so etwas, was macht Ihr denn beruflich ?
Ich versuche das erst mal mit einer Kühlspirale und meinem Brunnenwasser,
das ist Ar...kalt. Eine Frage, da ich noch nicht gewickelt habe. Ist es
besser den Behälter mit der Spirale vom Boden bis zum Rand zu erreichen und
dafür den Durchmesser enger nehmen, oder lieber den Durchmesser größer und
dafür in der Höhe nicht ganz hinkommen ? Ich habe auch noch nicht gemessen,
aber ich denke mit einem all zu großen Durchmesser schaffe ich die
Behälterhöhe nicht. Vieleicht ist das ja auch völlig egal...
Jetzt schreib ich auch schon so konfus, vieleicht kommt ja jemand damit
klar. Den Tip von Michael mit dem Rührwerk werde ich auf jeden Fall
berücksichtigen.
Gruß (von einem völlig verwirrtem) Hans
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Antwort 44 |
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Member Beiträge: 80 Registriert: 12.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.10.2011 um 15:00 |
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Hallo,
Habe nun am Wochende einen Plattenkühler im Einsatz gesehen und mit
Thermometer hat mich das beeindruckt.
Sowas möchte ich jetzt gerne nachbauen.
Wo ich den Doppelnippel M6 x 0,75 und auch das 1/2" T-Stück mit
Innengewinde herbekomme habe ich ja schon gegoogelt. Aber das von Euch oben
angesprochene Reduzierstück kann ich einfach nicht finden. Auch das Stück
Silikonschlauch finde ich gar nicht.
könnt Ihr mir weiterhelfen?
[Editiert am 9.10.2011 um 15:01 von Saratow]
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Antwort 45 |
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Senior Member Beiträge: 305 Registriert: 14.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2011 um 19:30 |
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2011 um 21:37 |
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Das ist schon ein grösseres Modell
und sollte ausreichen.
Im Prinzip ist die Größe des Plattenkühlers recht egal, was den
Wasserverbrauch pro Liter Würze angeht, denn die Wärmemenge ändert sich ja
nicht. Bei einem kleineren Plattenkühler mit weniger Platten ist nur die
mögliche Durchflussgeschwindigkeit der Würze kleiner und man braucht damit
halt länger.
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2011 um 16:01 |
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Im Prinzip kannst du sogar damit sehr viel mehr Würze runter kühlen, es
kommt halt auf die Durchlaufgeschwindigkeit an. Aber der Reicht vollkommen
mfg
Marco
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Antwort 48 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 19.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2011 um 19:47 |
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@ Moritz
hab mal hier mal die Temperaturkurve vom abkühlen vom letzten Sud (blaue
Linie) und noch eine geglättete Linie (schwarz gestrichelt).
Hab eine Kühlschlange aus Kupfer, man kann erkennen das zwischen der
Beispielrechnung und der Realität ein guter zusammenhang ist.
Das Problem bei der Kühlschlange ist, wenn sie nicht bewgt wird, bzw. die
Würze nicht bewegt wird, entsteht rund um die Kühlschlange eine kältere
Zone, je weiter man von der Kühlschlange weg geht desto wärmer wird es. Der
selbe effekt ist auch beim Maischen zu beobachten wenn bei schlechter
Umwälzung verschiedene Temperaturbereiche entstehen.
Die ganzen Spitzen in der Temperaturkurve entstehen durch zuschütten von
noch heißer Würze und dadurch wenn die Kühlschlange nach mehreren Minuten
wieder bewegt wurde und somit eine Umwälzung statt fand.
Pauli
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Antwort 49 |
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