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Autor: Betreff: Turbo-Porkert oder 2kg unter 1min
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 17:03  
Zur Vorgeschichte:

Ich liebe das Schroten als Teil des Brauens und ich mache es wirklich gerne. Wie für viele Andere hat es auch für mich einen gewissen meditativen Stellenwert.
Allein, ich habe eine Krankheit, welche die Meditation sehr schnell zur Qual werden lässt. :(

Ich habe Polyatrithis. Mein Immunsystem produziert zu viele weiße Blutkörperchen, die so genannten Leukozyten und die sind die Körperpolizei.
Wenn aber gar keine infektiöse Situation - wie z.B. ein Grippevirus - im Körper besteht, "randalieren" die Leukos im Körper und greifen Muskel, Gelenken und Knorpel an.
Das führt dann zu Entzündungszuständen mit massiven Schwellungen der Gelenke und bösartigen Schmerzen.
Wann und wo ein Schub auftritt, weiß man niemals und deshalb ist die Poly nicht planbar.

Beim letzten Sud wachte ich also Morgens auf und hatte - wie jeden Tag meines Lebens seit 1997 - einen Poly-Schub. Und an diesem Tag ausgerechnet im rechten Schultergelenk und der rechten Oberarm-Muskulatur. Auf einer Skala von 1 bis 10 stufte ich den Schmerz als 7 ein, also schon heftig.
Mit diesen Schmerzen wurde das Schroten von knapp 5,5kg Malz zur Quälerei und ich beschloss für die Zukunft auf Nummer Sicher zu gehen und mir den Brautag nicht mehr von der Poly versauen zu lassen.

Just in dieser Zeit lief im Forum die Mattmill-Kompakt-Diskussion und Vitivory hatte dort von einem Scheibenwischermotor mit M8-Gewindestutzen berichtet.
Das Gewinde für die Schraube, welche die Kurbel an meinem Porkert-Clon sichert, war ein M8-Gewinde und so beschloss ich, Vitali nach der genauen Art des Motors zu fragen, da ich den Thread nicht mehr fand.
Vitalis Reaktion war brutal.... er schrieb mir, dass er zwei dieser Motoren besäße und mir einen davon schicken wolle :redhead: Ich hatte nur nach dem Typ gefragt... aber so sind Hobbybrauer nun mal. Großherzig, hilfreich und edel :thumbup:

Heute Morgen ging es dann ans Werk. Die Kurbel abgenommen und die Eingangsbohrung in der Welle auf 10mm erweitert um nicht nur das Gewinde-Stümmelchen des Motors aufzunehmen, sondern auch noch den Rest des Antriebsstutzens um den entstehenden Kräften besser entgegen wirken zu können.



Jetzt passte der Antriebsstummel des Motors über die volle Länge in die Welle der Mühle und hatte sicheren Halt.
Tief hinten drin musste ich dann noch ein neues Gewinde schneiden, weil das ursprüngliche Gewinde nicht über die volle Länge der Bohrung ging. Aber darin habe ich ja inzwischen Erfahrung und mein Nachbar hatte natürlich einen M8-Schneider zur Verfügung.

Und dann kam die Enttäuschung.
Der Motor hat nicht die Kraft, die Mühle zu drehen wenn Malz in der Schnecke ist.
Obwohl mein Labornetzteil 15V bei 5A liefert, schaffte es der Motor nicht.

Vitalis Rat, eine Autobatterie als Stromquelle zu verwenden, wollte ich dann doch nicht befolgen. Er hätte bedeutet, dass ich extra eine Autobatterie besorgen müsste.
Und dann wäre noch nicht wirklich sicher gewesen, dass der Motor 6kg Schüttung übersteht, ohne abzufackeln.

Was also tun ?
Zurück zur Kurbel wollte ich nicht mehr. Zumal sich durch den Streß mit dem Motor schon wieder die Poly meldete und Schmerzen in meiner rechten Hand zu blühen begannen, welche mir sagten, dass es notwendig wäre das Schroten zu motorisieren.

Also nahm ich nach kurzem Überlegen einen Schraubendreher-Bit-Adapter, welcher einen Aussendurchmesser von 10mm hat und exact in die von mir angefertigte Bohrung in der Antriebswelle der Mühle passt.
Mit 2er, 3er und letztlich 3,5er HSS Bohrer trieb ich dann eine Bohrung quer durch die Antriebswelle und den darin steckenden Bit-Adapter.
Durch diese Bohrung steckte ich eine Schraube M3,5 und konterte diese auf der anderen Seite mit zwei Muttern.




Malz in den Trichter....
Bohrmaschine angesetzt....
http://s1119.photobucket.com/albums/k637/TrashHunter/?actio n=view¤t=Turboporkert.mp4


2kg Pilsener Malz in unter einer Minute fertig und sauber geschrotet :)


Für meine Schüttungen zwischen 4,5 und 7kg werde ich also zukünftig maximal 4min benötigen. Und die Bullcraft-Bohrmaschine spielt dabei locker mit.

Aus der Porkert wurde also eine Turbo-Porkert.

Ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen, dass ich bis zu letzten Sekunde der Apokalypse und finalen Auslöschung des Universums mein Malz von Hand geschrotet hätte, wäre nicht die verdammte Poly in mir :(

Den von Vitali erhaltenen Scheibenwischermotor, welcher sich als zu schwach für das Schroten erwies, werde ich getreu dem Motto "Erben und vererben" natürlich nicht bei mir vermodern, sondern einem angehenden Brauer als Motor für sein Rührwerk zugute kommen lassen.
Weil ein persönlicher Freund von mir, hat Sacronn zunächst das Angebot erhalten, denn Motor zu bekommen. Sollte er sich melden und mir mitteilen, dass er schon einen Motor hat, werde ich nochmal Laut geben und der/dem Erstbesten, die/der sich meldet, den Motor schenken.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 17:10  
Hi Udo,
wenn Du den Motor letztendlich nicht los wirst, hätte ich Interesse.
VG, Markus
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 17:14  
Moin Markus,

somit bist Du der Erste, welcher sich meldet.
Sollte Dennis bis morgen nicht reagiert haben, geht der Motor an Dich :)

Greets Udo


[Editiert am 2.12.2012 um 17:14 von TrashHunter]



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Buze
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 17:31  
Servus,

Coole Sache das.
Meine Mühle funktioniert in etwa genauso. Ich habe diese Mühle:

http://www.ebay.de/itm/Getreidemuhle-Schrotmuhle-Mohnmuhle- WESTMARK-/140855192797?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item20cb9facdd

Diese Mühle hat einen M12 Gewindestummel an dem die Kurbel befestigt ist. An diesem Stummel geh ich direkt mit einer Bohrmaschine. Die Drehzahl der Bohrmaschine kann ich über ein Poti am Einschaltknopf regeln. Ich hab dann noch einen größeren Trichter drangebaut und schon gings "turbo-mäßig" ab.

MfG
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 17:58  
Schxxxx, die beste Krankheit nuetzt nix ,ich hab so nen Geschwuer im Hals ,das man nicht operieren kann ,das wird radioaktiv bestrahlt und dann hab ich 3 monate oder laenger kein Geschmack ,erst schmeckt alles wie Pappe , dann Rosenkohl wie Gummibaerchen und Ei wie Wasser usw, mein letzten Sud konnte ich nichts schmecken ,aber die andern sagten es sei ein Gutes Bier, Kopf hoch Trashhunter , aber zur Muehle das wuerde ja heissen das die super ist ,aber die gibt wohl nichtmeht ,nur nen Nachbau richtig ?
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 18:16  
Stimmt Ilivisani,
die echte Porkert gibt es nicht mehr. Aber die Nachbauten - meine ist ja auch kein Original, sondern ein Clone - sind nicht minder gut als das Original.
Ich war und bin begeistert von den Ergebnissen und die Motorisierung ist nur ein weiterer Schritt. (Den ich nicht unternommen hätte, wäre die blöde Poly nicht. Aber da kann ich Nix dran machen.)

Fakt ist, das was ich hier beschrieben habe, passiert nicht mit einer original Porkert, sondern mit einem Nachbau. (Gibt's bei www.Schnapsbrenner.eu oder www.hopfen-und-mehr.de für rund 60€)

Greets Udo


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 18:21  
Ich wollt mir die Mattmill kompakt zulegen ,aber du hast meine Meinung zum P nachbau komplett geaenert, oh was mach ich den jeztzetle ?
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 18:25  
Die Mühle hatte ich an Udo vererbt, du findest sie hier

Ich hatte sie auch probeweise elektrifiziert, funktioniert sehr gut.
Im Handbetrieb kam ich auf 90 Sekunden pro Kilo. mit dem Akkuschrauber auf 45 Sekunden.
Ging sogar noch schneller, aber dann hatte ich den Eindruck, dass die Ausbeute sank.

Cheers, Ruthard


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 18:28  
Weiß ich doch ned :puzz:
Ich kann keine Empfehlung bezüglich der MattMill-Mühlen geben. Ich hab sie noch nie probiert oder in Aktion gesehen.
Deshalb wage ich hier keinen Vergleich.
Besitzer einer MM werden wahrscheinlich auf diese schwören und den Porkert-Nachbau für geringwertiger halten (?)

Da müsste sich halt mal Jemand äußern, welcher schon Erfahrungen mit beiden Geräten hat.

Ich für meinen Teil befinde meine Mühle für sehr gut. Sie genügt meinen Anforderungen auf jeden Fall. Über die MattMill DARF ich Nichts sagen, da ich sie nicht kenne. :)

Greets Udo


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 18:48  
Hi Leute,

ich habe noch die echte Porkert, gekauft 2008 bei HuM für 50 €. Dieses Relikt der böhmischen Eisenwarenindustrie, gebaut für die Ewigkeit..

Über die MattMill kann ich mich auch nicht äußern, da ich keine habe. Wegen der optimalen Schrotquali bei meiner Porkert, habe ich bisher keine Notwendigkeit gesehen, mir eine Quetsche anzuschaffen.

Zur Motorisierung der Mühlen möchte ich jedoch folgendes Anmerken. Bei manchen Malzen sind Steinchen dabei. In deutschen Malz habe ich noch keine gehabt aber bei dem Maris Otter aus England waren sicher 10 Steinchen in 25 kg.
Beim Handkurbeln merkt man das sofort. Es klemmt! Dann dreht man kurz die Mahlscheiben auseinander und die Steinchen fallen durch. Ich habe keine Ahnung, was ein kräftiger Bohrmaschinenantrieb dann mit der Mühle macht...?

Ich gehöre noch zu den meditativen Handkurblern aber ich kann Udo schon verstehen. Bei 8 kg Schüttung ist man sicher eine Stunde am Kurbeln!

m.f.g
René


[Editiert am 2.12.2012 um 18:50 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 19:06  
Meine Getreidemühle ist aus der Bucht Trichter umgebaut mit Leitz :)
ich habe mir jetzt einen Motor angebaut die Drehzahl ist gering
die sind ja auch nur für Handkurbel ausgelegt die Lager wurden nicht für hohe drezahlen gefertigt.
dafür habe ich eine Hand frei um das Weizenglas zu halten mit der
anderen schütte ich das Malz nach bis ich das Weizen getrunken habe sind 4,5kg auch durch.


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 19:12  
Ich habe auch eine originale Porkert (damals wohl bei Braupartner gekauft) und mir später eine der frühen Mattmills zugelegt (noch mit dem legendären Holztrichter! ;)).
Sie wurde später kulant von "Matthias H" auf die aktuellen "synchro"-Walzen umgerüstet.
...ich kann somit zu der neuen "Kompakt" leider nichts sagen.

Die Mattmill schafft mehr Malz in der Zeit, als die Porkert und schont m.E. die Spelzen besser, da die Körner nicht "zerrieben" werden, wie bei der Porkert, sondern einfach nur gequescht.
Das Läuterergebnis war aber auch mit der Porkert nicht schlecht.
Ich verwende die Porkert noch immer etwas enger eingestellt, als für Malz optimal wäre. Ich schrote damit vor allem Farbmalz und auch Rohfrucht (etwa Gerste), bei der das Getreidekorn von einer Walzenmühle nicht aufgebrochen wird, weil es viel elastischer ist, als ein mürbes Malzkorn.

Die Porkert hatte ich nie motorisiert, und kurble auch meine MattMill von Hand.
Wenn man aber körperliche Probleme mit der Handkurbelei hat - oder es einfach bequemer haben will - ist eine Motorisierung natürlich eine feine Sache! :)

Uwe
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 19:40  
Zum besseren Verständnis - wir reden hier über sowas:

http://www.hobbybrauerversand.de/products/Malzmuehlen/Malzmue hle-aus-Gusseisen.html

Ist das in Euren Augen eine vollwertige Schrotmühle? Ich hatte die bisher nicht auf dem Schirm, da ich dachte, daß das nur ein Notbehelf wäre...

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 19:59  

Zitat:
Ich gehöre noch zu den meditativen Handkurblern aber ich kann Udo schon verstehen. Bei 8 kg Schüttung ist man sicher eine Stunde am Kurbeln!

Irgendwas solltet ihr an eurer Atemtechnik verbessern, ich brauche für 1kg 90 Sekunden - ok, alle drei Kilo muss ich die Hand wechseln, aber in 15 bis 20 Minuten sind die 8kg durch.
Der Händler gibt selbst 30kg pro Stunde an, so unrealistisch scheint das nicht zu sein.

Normale Konstitution und körperliche Unversehrtheit natürlich vorausgesetzt.

Ich werde wieder verschärft zum Handbetrieb zurückkehren, allerdings aus anderen Gründen. Da nach anfänglicher Skepsis meine Freunde immer öfter angetanzt kommen, um sich ihre versifften Altenmünster Flaschen wieder mit meinem Hembräu befüllen zu lassen, heißt das jetzt: "Wer saufen will, muss kurbeln!" :P

Cheers, Ruthard


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braugnom
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 20:06  
@Bierwisch: Ja das ist eine vollwertige Schrotmühle. Für meine 20l Sude wüsste ich nicht wieso ich mir da eine andere Mühle zulegen sollte.

Zufällig habe auch ich heute meinen Porkert-Clone versuchsweise mit der Bohrmaschine motortisiert. Ich hatte vom Bau des - noch nicht fertigen - Rührwerks noch ein Stückchen Gewindestange M8 übrig. Das habe ich an einer Seite ein wenig eckig gefeilt und dann in die Mühle geschraubt. Hint das Bohrfutter lose! angesetzt und dann mal sanft Saft gegeben. Der Trichter der Mühle wurde schön schnell leer. :) So schnell wie heute war ich mit dem Schroten noch nicht. Aber eigentlich bin ich total bei Udo, dass das Schroten auch ein wenig Meditation ist. Nur habe ich heute morgen "leicht" verschlafen, und war damit leicht in Zeitnot. Gegenwärt will ich meinen Porkert-Clone auch nicht mehr hergeben!

Grüße,
Max


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schnapsbrenner
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 20:30  
Moin, moin,

Selbstverständlich kann mann der "Porkert" mit ein Akkuschrauber oder Bohrmachine betreiben!
Allerdings sollte mann im Bereich von 30 KG pro Stunde bleiben.
Der "Porkert" ist auf Dauer nicht ausgelegt auf 120 KG pro Stunde.
Bedeutet das mann 5 KG in 10 Min. schroten kann, dass sollte für so ein einfache Mühle reichen.

MfG

Simon


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Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting, Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 21:06  
Hi Udo, das sind ja sehr gesunde Trichter die du da benutzt ;)

Mfg
Marco
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 21:49  

Zitat von Bierwisch, am 2.12.2012 um 19:40
Zum besseren Verständnis - wir reden hier über sowas:

http://www.hobbybrauerversand.de/products/Malzmuehlen/Malzmue hle-aus-Gusseisen.html

Ist das in Euren Augen eine vollwertige Schrotmühle? Ich hatte die bisher nicht auf dem Schirm, da ich dachte, daß das nur ein Notbehelf wäre...

Gruß,
Bierwisch


Es IST eine vollwertige Schrotmühle :)
Zwar, wie Simon schon sagt, nicht auf 70kg/h ausgelegt, aber für den Hobbybrauer in der 20 - 100 Liter-Klasse mit 5 bis 30kg Schüttung auf jeden Fall eine vollwertige Schrotmühle.

Greets Udo,

der seinen Porkert-Clone nicht mehr her gibt :P


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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 22:20  

Zitat von Biertrinker, am 2.12.2012 um 21:06
Hi Udo, das sind ja sehr gesunde Trichter die du da benutzt ;)

Mfg
Marco


Die Grabtulpe war seinerzeit mit im Lieferumfang als Ruthard mir die Mühle schenkte.
Bislang war sie für das Handschroten auch angemessen :)
In Zukunft wird das Malz wesentlich schneller als bislang geschrotet und deshalb kommt demnächst eine neue Trichterversion, welche die 4 - 7kg Malz auf einmal aufnehmen kann.

Die im Video zu sehende Einhausung der Mühle ist übrigens aus Karton und erfüllt ihren Zweck sehr gut. Sie verhindert, dass das Schrot und die Spelzen wild durch die Gegend fliegen :)


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Sacronn
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 22:29  
Nice one! Muss ich nur noch ein Netzteil auftreiben^^ Wie groß ist die Stromaufnahme Udo?

Frage an die Experten:
Wie groß kann der Anlaufstrom so eines Scheibenwischermotors werden? 5 mal so groß wie normal? Das wären bei beispielsweise 3A ja dann schon 15A. Bei welcher Schüttungsmenge habe ich den 5-fachen Anlaufstrom im 20L Einkocher ? 7kg? 8kg?

So ein popeliges 5A Schaltnetzteil würde dann die Grätsche machen. Ansonsten müsste ich einen Ringkern-Trafo mit mindestens 15A benutzen.


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 22:39  
Alsoooo....

mein Labornetzteil macht maximal 5 Ampere.
Mein Motor zieht unter Dauerlast bei einer Schüttung um 6,5kg im Mittel 2,2A.
Beim Anlaufen zieht er kurzfristig bis 4,5A.

Selbst wenn ich den Motor zwischendurch ausschalte - während der Rasten - und ihn dann wieder einschalte, das Rührwerk also gegen die träge Masse der Maische arbeiten muss, kommt der Motor nicht über die Begrenzung von 5A des Netzteiles hinaus.

Da Du mit Deinem Einkocher in der 20-25 Liter-Klasse unterwegs bist, wären 7kg Schüttung schon absolut extrem und ich glaube eher, dass Du DIE nur sehr selten fahren wirst.

Ein ordentliches Labornetzteil:

Netzgerät McPower "NG-1505-A", 8 Spannungen 1,5...15V=, 5Amp
Art.Nr.: 1542551
Bei www.electrobi.de

reicht also auf jeden Fall :)


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 22:49  
Nimm einfach ein Netzteil, welches kurzschlussfest ist, das kommt so oder so damit klar.

Dann geht das Netzteil beim Anfahren des Motors zwar in die Strombegrenzung, aber dadurch läuft der MOtor halt langsamer an ;-)
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TrashHunter
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Zitat von rattenfurz, am 2.12.2012 um 22:49
Nimm einfach ein Netzteil, welches kurzschlussfest ist, das kommt so oder so damit klar.

Dann geht das Netzteil beim Anfahren des Motors zwar in die Strombegrenzung, aber dadurch läuft der MOtor halt langsamer an ;-)


Sag ich doch ;)

OT: Ich muss mir einen anderen Host für die Bilder suchen. photobucket.com spackt in jüngster Zeit und serviert bei verlinkten Bildern immer wieder die ursprünglichen Größen NACHDEM ich die hochgeladenen Bilder auf dem Server verkleinert habe. Ich HASSE Framebreaking Pictures :(


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2012 um 23:05  
Ich hab da völlig uncool einfach ne 8er Geindestange angeschlossen.

Die dreht sich da rein und treibt das Teil an.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
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Zitat von Waconia, am 2.12.2012 um 23:05
Ich hab da völlig uncool einfach ne 8er Geindestange angeschlossen.

Die dreht sich da rein und treibt das Teil an.


:o Eine Geindestange treibt Deine Mühle an :question:


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