Moin,
ich habe keine Grundierung benötigt.
Das Zeug klebt wie der Teufel.
Ich habe rund eine viertel Kartuche benötigt und dabei wie beschrieben mit
einem Teigschaber abgezogen.
Nach vier Tagen war es dann soweit, ich hab den Deckel auf den Pott gemacht
und gut zwei Wochen drauf gelassen.
Als ich dann den Spannring entfernte, gab es zuerst einen kleinen Schreck,
ich konnte den Deckel mit den Fingern nicht abheben.
Also hab ich kurz mit einem Schraubendreher als Hebel von unten Druck gegen
die Unterkante des Deckels gemacht - wirklich nicht viel - und dann
offenbarte sich, warum das so fest saß.
In die Dichtmasse hatte sich das Profil des Deckelrandes eingeprägt und da
hatte es sich dann wohl festgesaugt.
Heute, vier Tage nach dem Abnehmen des Deckels ist der Abdruck des runden
Kesselrandes noch immer in der Dichtung vorhanden. Das bedeutet, er ist
statisch geprägt.
Was ich ja schon beim Stopfen sah, hat sich also gehalten.
Fazit: Knapp vier Tage zum Aushärten liessen doch noch ausreichend
Elastizität um dann während rund zwei Wochen den Kesselrand statisch in die
Dichtung zu prägen.
Und just durch diese Prägung dürfte die Dichtung fortan dauerhaft dicht
schließen.
Ich für meinen Teil bin bislang begeistert. Unter Anderen natürlich, weil
sich das Zeug sehr einfach verarbeiten ließ.
Greets Udo
[Editiert am 15.4.2013 um 19:34 von TrashHunter]
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