Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 18:34 |
|
|
Zitat von TrashHunter, am 1.1.2014 um
18:30 |
Deiner Ausführung entnehme ich aber, dass die von mir verwendete
Konfiguration (Netzteil ausschließlich für den SW-Motor und sonst definitiv
Nix anderes in der Leitung) akzeptabel ist (?)
|
Genau. Weiter oben habe ich schon geschrieben: es geht, ist aber in meinem
Augen ein -- ich nenne es mal "Designfehler" -- den man im Hinterkopf
behalten sollte und auf der To-Do-Liste vor einer elektrischen
Erweiterung der Brauanlage einsortieren sollte.
Das ist ungefähr so, wie Reinigungsbenzin in der Apfelsaftflasche zu
lagern. Geht, sollte aber behoben werden, sobald das Gedächnis nachlässt
oder man nicht alleine im Haushalt ist.
Cheers,
Philipp
[Editiert am 1.1.2014 um 18:43 von philthno2]
|
|
Antwort 25 |
|
Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 18:51 |
|
|
OK, danke Philipp
So eindeutig hat das bislang noch Niemand erklärt..... oder so kompliziert,
dass ich es nicht mehr begreifen konnte
Im Prinzip sollte ich also meinen Motor zerlegen um die Entkopplung der
Masse vom Gehäuse vorzunehmen..... ihn dann weg schmeißen und Jemanden
bitten, mir einen neuen Motor entsprechend umzurüsten...
Was ein Glück hab ich keinen Apfelsaft im Haus
Nochmals danke für die deutlichen Worte.
Greets Udo
[Editiert am 1.1.2014 um 18:51 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
|
|
Antwort 26 |
|
Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 19:06 |
|
|
So schwierig ist das nicht, in meinem Falle wie gesagt nur ein mechanisch
verschwindend gering belsatetes Schräubchen entfernt und ersatzweise an
diese Stelle einen Draht gelötet, den ich nach außen geführt habe.
Kontrolle mit Durchgangsprüfer, fertig. Dann könnte man das Gehäuse noch
separat erden.
edit
Lieber Klaus, es tut mir Leid, sollten wir dich mit dieser Randdiskussion
nachhaltig verschreckt haben
aber dass dein Setup grundsätzlich funktioniert, hast du ja schon
herausgefunden und damit ist dir vermutlich erstmal genug geholfen.
[Editiert am 1.1.2014 um 19:53 von philthno2]
|
|
Antwort 27 |
|
Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 20:24 |
|
|
Tach zusammen,
da ich von Strömen ebenfalls wenig Ahnung habe, hänge ich meine
Detailfragen hier mal an:
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das Problem, daß bei einem
umgepolten Scheibenwischermotor ein Strom von dessen Gehäuse über das
Sudhaus zur Masse der Heizplatte fließt. Umgepolt wird, um mit Hausmitteln
die Drehrichtung zu ändern.
Gehe ich recht in der Annahme, daß sich dieses Problem nicht stellt, wenn
ich mit Gas heize und sich der Hockerkocher auf einem Holzgestell befindet?
Was ist, wenn die Anlage auf einem Metallgestell steht (und dann darüber
geerdet ist)?
Ist das Ganze bei Gasbetrieb entgegen meiner Annahme eventuell sogar noch
gefährlicher (Funkenbildung)?
Gibt es weitere Probleme bereits, wenn ich neben dem Rührwerk einen
Temperaturfühler im Tauchrohr betreiben will? Ziel ist nur eine
Temperaturanzeige, (erstmal) keine integrierte Steuerung.
Den Rührwerksmotor will ich übrigens mit einem Schaltnetzteil und einen
Drehregler (Potentiometer?) betreiben, die in einem Schaltschrank verbaut
werden sollen, also KEIN Labornetzteil oder Ladegerät - jedenfalls nicht
dauerhaft.
Schöne Grüße
Tim
Edit: was passiert eigentlich bei der nichtgeerdeten Holzgestellversion,
wenn der Braumeister das System erdet?
[Editiert am 1.1.2014 um 20:30 von Tim]
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
|
|
Antwort 28 |
|
Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 21:15 |
|
|
Hallo Tim,
Gas oder elektrisch hat damit erstmal nicht viel zu zun, das Problem bei
der Hendi-Geschichte war nur, dass der Rahmen garantiert geerdet ist, in
deinem Setup kommt es darauf an, worauf der Topf steht, du hattest ja
(trocken kaum leitendes?) Holz genannt. Und womit du den Motor versorgst:
mit dem Batterieladegerät, das durch seinen "eigenen Stromkreis" mit der
Welt drumherum nichts zu tun hat (vereinfacht gesprochen), oder mit dem
PC-Netzteil, dessen Masse den gleichen Bezug hat wie dein
Hausstromanschluss und dir damit Probleme macht.
Wenn du (als Mensch) das System erdest, wird nicht viel passieren,
du kannst ja auch beide Pole einer Autobatterie anfassen, ohne dass etwas
passiert, wiederholst du das Experiment allerdings mit einem Draht, hast du
ein Feuerwerk. Liegt am Widerstand der Haut, der ziemlich hoch ist, so
hoch, dass bei 12V nur sehr, sehr kleine Stöme fließen. Bei 230V sieht das
dann etwas anders aus.
Zur Regelung: mit einem Potentiometer kannst du meines Wissens nach keinen
Motor dieser Klasse regeln. Zwar kann man Spannungen einstellen mit einem
Spannungsteiler einstellen, aber der gesamte Motorstrom läuft dann auch
über diesen Spannungsteiler. Stellst du z.B. 4V ein, dann müssen beim
Spannungsteiler also 8V abfallen, was bei angenommenen 4A Motorstrom (ca.
48 Watt, ich glaube, das kommt so einigermaßen hin) immerhin 30 Watt
Verlust bedeuten, und in diesem Fall: 100% Wärme. Das ist einer der Gründe,
warum so etwas normalerweise per Pulsweisenmodulation gemacht wird, z.B.
mit sowas hier (sollte auch
deutlich billiger gehen, aber war der erste Treffer auf der
Pollin-Seite).
EDIT
Ob dieser Leistungsregler was taugt? Oder dieser?
[Editiert am 1.1.2014 um 21:24 von philthno2]
|
|
Antwort 29 |
|
Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 20.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 21:50 |
|
|
Ich schließe mich da an - bin technisch ein bisschen blind auf dem einen
Auge.
@ Phil: Vielen Dank, echt vielen Dank! Ich hab´s wirklich gut verstanden.
Ich habe zum Converter samt Regler noch ne Frage: Sehe ich das richtig,
dass ich an den Regler einfach ne Stromzufuhr löte (230V Stecker) und mit
dem Motor verbinde?
Frohes neues Jahr!
|
|
Antwort 30 |
|
Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 22:04 |
|
|
Um Himmels Willen, nein!
Stell dir die PWM wie einen sehr schnellen Schalter vor, dessen Anteil an
Ein und Aus du einstellen kannst. Da wird keine Gleichrichtung oder
Spannungswandlung oder sowas betrieben, in das Modul reingehen müssen also
12V bzw. das, was (a) der Verbraucher an der anderen Seite erwartet und (b)
innerhalb der Spezifikation des Moduls liegt.
Ich wollte hier nicht zu lebensgefährlichen Spielereien mit Netzspannung
animieren, sorry
[Editiert am 1.1.2014 um 22:08 von philthno2]
|
|
Antwort 31 |
|
Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 20.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 22:10 |
|
|
|
|
Antwort 32 |
|
Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 22:13 |
|
|
Du willst doch das frohe, neue Jahr noch etwas in deiner intakten Wohnung
genießen
Cheers,
Philipp
|
|
Antwort 33 |
|
Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 22:22 |
|
|
Zitat von philthno2, am 1.1.2014 um
21:15 |
Zur Regelung: mit einem Potentiometer kannst du meines Wissens nach keinen
Motor dieser Klasse regeln. ... Das ist einer der Gründe, warum so etwas
normalerweise per Pulsweisenmodulation gemacht wird,
...
|
"Potentiometer" war schon sehr ins unreine Gesprochen. Konkret ist eine
Überlegung, z.B. diesen Motor mit dieser Steuerung
zu regeln, Steuerung und entsprechend dimensioniertes Schaltnetzteil in
einem Schaltschrank an der Wand.
Ergibt das Sinn? Hätte ich da auch die angesprochenen Probleme?
Sicher nicht die günstigste Lösung, aber ich hätte gern etwas ordentlich
verpacktes, wenn ich da mit der Maische herumplansche. ____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
|
|
Antwort 34 |
|
Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 1.1.2014 um 22:42 |
|
|
- Kommt drauf an, ob du umpolen musst. Wenn ja würde
ich an deiner Stelle auf jeden Fall den Motor modifizieren, ich würde mich
nicht wundern, wenn z.B. die Kühlkörper oder die Metallringe um die
Bohrungen an der Platine auf Masse liegen (dein zweiter Link)
- Ich würde eher einen 12V-Motor nehmen, weil da die Auswahl an
Netzteilen (welcher Art auch immer) größer ist, aber das ist sicherlich
Geschmackssache.
[Editiert am 1.1.2014 um 22:46 von philthno2]
|
|
Antwort 35 |
|
Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
|
|
erstellt am: 2.1.2014 um 00:45 |
|
|
Hey Philipp.
Keine Sorge, bin weder erschreckt noch eingeschüchtert
Ich folge dieser Diskussion sehr interessiert. Ist wieder mal klasse,
wieviel man mit guter Erklärung alles lernen kann.
Für mich ergibt sich folgende Lösung:
1. Motormodifikation - werde berichten
2. Schaltung am Anfang über die 2 Geschwindigkeiten
3. Stromversorgung für die Testphase durch Ladegerät/AutoBatterie, später
durch leistungsfähiges Netzteil
4. Stufenlose Regelung mit den vorgeschlagenen Steuerungen etwas später zu
realisieren ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
|
|
Antwort 36 |
|
Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 2.1.2014 um 01:06 |
|
|
Oder ohne viel Basteln (nur wenn der Motor nicht falschrum gepolt betrieben
wird) einfach sowas hier benutzen (leider etwas teurer, aber zuverlässig -
und man kann z.B. auch die Autobatterie damit laden): http://www.ebay.de/itm/Netzteil-Labornetzteil-Schaltnetztei
l-12A-3-30V-Mod-9252-Neu-OVP-/141154169444?hash=item20dd71b264
Ich hab ein baugleiches von Voltcraft/conrad, mit weißem Gehäuse, und kann
es nur empfehlen.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
|
|
Antwort 37 |
|
Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.1.2014 um 21:41 |
|
|
Hallo zusammen,
gehe ich recht in der Annahme, daß die beschriebene "Galvanki-Problematik"
bei einem Wechselstrommotor mit klassischem Anschluss (dreiadriges Kabel,
also incl. Erde) nicht besteht?
Gruß
Tim
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
|
|
Antwort 38 |
|
Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.1.2014 um 21:50 |
|
|
|
|
Antwort 39 |
|
Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 10.9.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 2.1.2014 um 22:44 |
|
|
|
|
Antwort 40 |
|
Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 2.1.2014 um 23:20 |
|
|
Zitat von brau_bob, am 2.1.2014 um
22:44 | @Tim: Du meinst wahrscheinlich ein
230V Modell. Das sollte kein Problem sein, wenn es wie von dir beschrieben
mit Schutzleiter ist. Würde aber davon abraten damit in der nähe von
Flüssigkeiten / Wasserdampf zu arbeiten da 230V doch etwas gefährlich
werden können. |
Ja, das meine ich; die Info ist irgendwie einer Überarbeitung vor dem
Abschicken zum Opfer gefallen. Wasserdampf und selbst hochschwappende
Maische (könnte ja mal vorkommen) sollten kein Problem sein, der Motor hat
die Schutzart IP 54.
Gruß
Tim
Edit: jetzt weiß ich es wieder: ich wollte die langatmige Erklärung
vermeiden, daß es sich um einen Drehstrommotor mit Hilfsphase per
Kondensator=230V-geeignet handelt.
[Editiert am 3.1.2014 um 09:05 von Tim]
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
|
|
Antwort 41 |
|
Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 10.9.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 2.1.2014 um 23:40 |
|
|
IP54 sollte reichen auch wenn es etwas "knapp" ist. Falls kein
Fehlerstromschutzschalter (FI) vorhanden ist, wäre es sinnvoll einen
FI-zwischenstecker zu verwenden. Die gibt es für kleines Geld zum direkt
einstecken in die Steckdose.
|
|
Antwort 42 |
|
Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 09:11 |
|
|
Na, 'nen Schlauch wollte ich
eigentlich nicht drauf halten, aber gut: mehr wäre besser.
FI ist vorhanden, keine Sorge. Ich würde in eine Wohnung/ein Haus ohne gar
nicht ein ziehen. Trotzdem: guter Hinweis, v.a. auf die "mobile" Version,
das kannte ich noch gar nicht. ____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
|
|
Antwort 43 |
|
Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 16:53 |
|
|
Achtung, dies wird ein langer Post mit vielen Bildern.
Mission erfüllt.
Hier nun die Schritte, die ich vorgenommen habe, um bei meinem
Scheibenwischermotor die Masse von Gehäuse zu trennen.
VALEO 535 47 902
Steckerbelegung Schwarz Masse, Rot Schneller Gang, Weiss langsamer Gang
Grau und Blau sind wahrscheinlich irgendwas für die Intervallschaltung
Masse (schwarz) ist am Gehäuse außen angeklemmt, aber auch innen angelötet,
deshalb bringt es nichts es nur abzuschrauben.
Masse abgelötet
Gehäusedeckel ab
Hauptgetrieberad ziehen
Anker ziehen
Die Platine ist zweimal vernietet
Die Masse ist unter der Platine durch die Vernietung an das Gehäuse
gepresst.
Wegfräsen der Niete beim Massenanschluss.
In der Bohrung ist die Masse zu sehen
Darunter auch.
Der verbleibende "vergratete" Sockel unter der Platine wird mit einer
kleinen Flachfeile weiter abgefeilt.
Danach wird ein 1,8mm Loch in den Sockel gebohrt....
...und ein 2mm Gewinde geschnitten.
Zwischen Platine und Gehäuse schiebe ich eine Isolierung...
...und setze noch eine Kunststoffhülse zur Isolierung der Schraube ein.
Fast fertig.
Danach alles wieder zusammensetzen.
Masseanschluss Gehäuse entfernen....
...und die Masse wieder an den Motoranschluss löten.
TATAAA - FERTIG!
Die Kiste läuft und hat keinen Kontakt mehr zum Gehäuse.
Werde jetzt noch die Öse zur Erdung des Gehäuses verwenden und mich an die
Schaltungslösung machen.
Die nächsten Fragen folgen jetzt aber logischerweise.
Bis denn, Klaus
[Editiert am 3.1.2014 um 18:46 von kalausr]
____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
|
|
Antwort 44 |
|
Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 18:55 |
|
|
Tja, Frage:
Hat mein Batterieladegerät eigentlich genug Leistung, um den Motor unter
Last zu betreiben?
Prost, Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
|
|
Antwort 45 |
|
Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 19:07 |
|
|
"6/8 A eff." sollte reichen. Ich habe einen ähnlichen Motor im Einsatz und
der zieht max. 2.5 A im Dauerbetrieb (im Anlauf evtl. kurzzeitig mehr).
Dein Netzteil ist ja mit 20A abgesichert, also würde ich mir um den
Anlaufstrom erstmal keine Gedanken machen.
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
|
|
Antwort 46 |
|
Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 19:25 |
|
|
Super, sieht echt sauber aus! Da hatte ich ja Glück, dass es bei mir
geschraubt und nicht genietet war.
Jetzt noch das "Sahnehäubchen": das schwarze Massekabel wieder am Gehäuse
festschrauben und mit Masse (!) deiner Spannungsquelle verbinden. Denn
gegen ein "geerdetes" Metallgehäuse ist ja nichts einzuwenden. Hab ich bei
mir aber auch noch nicht gemacht.
Cheers,
Philipp
|
|
Antwort 47 |
|
Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 19:37 |
|
|
Danke Phil, danke Dennis!
Hm - aber dann hängt das Teil doch wieder am Strom???? HÄ?
Sollte ich das Teil nicht richtig erden (du schreibst ja erden, aber ist
das nicht der Schutzleiter - gelbgrün)?
Sorry, bin wirklich elektrischer Analphabet.
Klaus
[Editiert am 3.1.2014 um 19:52 von kalausr]
____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
|
|
Antwort 48 |
|
Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 19:51 |
|
|
Hi,
kannst es wirklich lassen, wie es ist, ich wollte halt nur noch ein letztes
Mal meinen Senf dazugeben
Zu Erklärung aber: vorher war das Gehäuse mit der "Motormasse" (gibt es ja
nicht wirklich, die Drehrichtiung ist ja frei wählbar, ich meine mit
Motormasse das, was der Hersteller vorher an das schwarze Kabel geklemmt
hat) verbunden. Beim Umpolen legt man jetzt 12V an Motormasse an und setzt
automatisch das Gehäuse unter Spannung, was man ja nicht will. Jetzt hast
du aber alles schön getrennt und kannst völlig beruhigt ein Kabel vom
Gehäuse an dein Netzteil-Masse legen, dann kommen halt am Motor vier Kabel
raus: die drei Motorpole, die du jetzt frei hin und her tauschen kannst,
und dieses eine Kabel, das du immer an Masse hast.
Frage: Warum macht man das? Sollte im Motor sich mal ein Kabel lösen
(Isolierung scheuert ab oder sowas) und gegen das Gehäuse schlagen, dann
hat man sofort den Kurzschluss (Sicherung bei deinem Netzteil fliegt raus),
und nicht erst, wenn man das nächste Mal mit dem offenliegenden
Herzschrittmacher das Gehäuse berührt.
Du merkst, das ist ein arg konstruierter Fall, wahrscheinlich kann da ein
Elektriker mehr zu erzählen und würde zu Recht "ach was" abwinken, aber in
deinem Fall "kostet es kein Geld", weil du so eine schöne Verschraubung an
deinem Gehäuse hast, also warum nicht?
Cheers,
Philipp
|
|
Antwort 49 |
|