Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 31.12.2013 um 16:14 |
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****Bitte geht direkt zu Post 44 - da zeige ich wie ich bei meinem Motor
das Massenproblem gelöst habe.****
Hi Folks.
Ich habe ein Problem: ich habe keinen elektrischen Plan, und damit meine
ich nicht, daß mir ein Schaltplan fehlt...
Kann mir jemand eine, idealerweise stufenlose, Steuerung für den Motor
bauen?
Könnt Ihr Euch mal den Motor ansehen?
Auch brauche ich eine Lösung zum Erdungsproblem (galvanisches Element).
Oder gibts es was schnelles fertiges, an das ich den Motor anschließen
kann?
Beste Grüße, Klaus
[Editiert am 14.1.2014 um 22:11 von kalausr]
____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2013 um 16:20 |
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Jou gibt es, Klaus
Netzgerät McPower® "NG-1505-A", 8 Spannungen 1,5...15V=, 5Amp
Art.Nr.: 1542551
von www.electrobi.de
Damit kannst Du von 1,5 bis 15V schalten.
Jetzt musst Du nur noch die Anschlussbelegung des Motors heraus
bekommen.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 14.12.2012 Status: Offline
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erstellt am: 31.12.2013 um 16:27 |
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Hi Klaus,
warum stufenlos?
Ich habe den selben Motor. 2 Stufen hast du schon eingebaut.
Schwarz ist die Masse.
Rot ist der schnelle, weiß der langsame Gang.
Wenn du jetzt ein einfaches Computernetzteil (12 V, 5 Amp) nimmst kannst du
den Motor einstufig betreiben. Ein Kabel an Schwarz, das andere an rot oder
weiß. Mit einem Schalter kannst du noch zwischen beiden Gängen hin und her
schalten.
mfg
_Heiner
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2013 um 16:30 |
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Hi,
versuch erst mal mit nen Ohmmeter herauszufinden, welcher Anschluss die
Masse ist . Von den Bildern zu urteilen ist das wohl Schwarz.
Dann würde ich an weiss oder rot mal testweise 12 volt anlegen. Ich
vermute, der Motor wird sich dann langsam bzw schnell drehen.
Die restlichen Drähte sind vermutlich nur schaltleitungen , damit sich der
Motor periodisch hin -und herbewegt... kannst du ignorieren.
Wenn du's nicht hinbekommst kannst du gerne mal bei mir vorbeischauen, evtl
hab ich sogar noch ein passendes Netzteil rumliegen.
Viele Grüße
Martin
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2013 um 16:31 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 31.12.2013 um 18:16 |
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Also für Doofe.
Weiss/Rot sind die beiden Geschwindigkeiten -> Gehen an die rote Buchse
am Trafo
Schwarz ist Masse -> Geht an die schwarze Buchse am Trafo
Und wenn ich den klasse Trafo (danke Udo) verwende, bekomme ich kein
galvanisches Bad?
Warum fliesst der Strom nicht auch durch den Pott? Oder nimmt er den
kürzesten Weg ins Kabel?
Alter, bin ich ne Graupe.
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 31.12.2013 um 18:21 |
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Und zur dem Thema stufenlos: Naja nicht unbedingt wichtig, ist eher so ein
Werkzeug Ding von mir.
Bei Bohrmaschinen finde ich es auch gut.
Könnte mir vorstellen, daß man die Rührgeschwindigkeit für die Maische je
nach Dicke optimal stufenlos einstellen könnte.
Danke erstmal, Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2013 um 18:32 |
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Moin Klaus
Schwarz vom Netzteil entweder an Rot ODER an Weiß am Motor.
Nicht beide gleichzeitig.
Klemm den Schwarzen vom Trafo an den für die niedrigere Geschwindigkeit.
Den roten vom Netzteil klemmst Du auf Masse.
Ich vertausche die beiden Pole GANZ BEWUSST, weil sich der Motor durch die
Vertauschung im Uhrzeigersinn dreht und dadurch ein Losdrehen der
Rührwerksachse verhindert wird. (So läuft mein Rührwerk auch)
Mit dem Netzteil hast Du dann die Möglichkeit je nach Dicke der Maische zu
variieren. (Ich lass das Teil immer auf 12V laufen und es schaufelt
Maischen bis jünst 15kg-Schüttung + 40 Liter Wasser, also 55kg,
problemlos)
Die Galvanische Trennung ist ein "kleines Mysterium". Labornetzteile wie
dieses schalten bei einer Kurzschluss-Situation kurzerhand ab.
PC-Netzteile reagieren da nicht, fördern weiter Strom und es kracht. (Gab
da mal einen Bericht von Hagen, wo ein Flügel die Kesselwand touchierte und
es knallte.)
Erklären kann ich das nicht wirklich, bin kein Elektriker, aber ich selber
habe mir mit einem PC-Netzteil fast den Motor frittiert und galvanische
Bäder in der Maische produziert. Erst seit Verwendung des Labornetzteils
ist Ruhe. Und das obwohl der Motor auf einer Edelstahl-Basis sitzt, das
Rührwerk aus Edelstahl ist und der Kessel und die Hendi-Platte ja auch
einen Edelstahl-Körper haben.
Greets Udo
[Editiert am 31.12.2013 um 18:38 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 14.12.2012 Status: Offline
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erstellt am: 31.12.2013 um 18:43 |
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probier es erstmal richtig rum, also so wie von dir geschrieben. Mein Motor
läuft so schon so, dass sich Rührer und Achse festdrehen.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 31.12.2013 um 19:49 |
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Kinners isses schön bei uns.
(Klaus nach verschiedentlichen Lost Ales)
PROST!
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2014 um 12:27 |
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Das mit den PC-Netzteilen ist halb so wild bzw. die galvanische Trennung
ist trügerisch: das ist alles super solange nur ein Gerät betrieben wird,
sobald aber am schön galvanisch getrennten Labornetzteil noch was anderes
hängt, z.B. ein Mikrocontroller für Temperaturmessung oder sowas, fangen
die Probleme mit Kurzschlüssen an. +12V auf irgendein Gehäuse (und damit
Topf, Edelstahlarbeitsfläche, ...) zu legen ist halt nicht ganz Standard,
würde ich meinen. Wie man es richtig macht, ist hier in diversen Threads
beschrieben.
[Editiert am 1.1.2014 um 12:28 von philthno2]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2014 um 14:00 |
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Hi Phil.
Das ist das, was ich nicht verstehe. Beim Scheibenwischermotor liegt die
Masse am Gehäuse an.
Wenn ich den Motor am Deckel befestige und das Metallrührwerk in der
Maische hängt, habe ich prinzipiell doch immer ein Problem, oder?
Muss ich also den Motor isoliert anbringen?
Klaus, der Thread nicht findet. ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2014 um 14:17 |
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So, eben das Autobatterieladegerät angeschlossen.
Alles funktioniert prima und richtigherum. Welle wird sich festdrehen.
Die 2 Geschwindigkeiten funktionieren auch.
Weiss ist langsam, Rot ist schnell.
Gehäuse ist Masse.
Dann muss ich also nur noch eine isolierte Anbringung verwirklichen.
Impeller, ich komme!
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2014 um 14:27 |
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Das Problem ist, dass Masse und Gehäuse verbunden sind. Wenn man jetzt also
stupide umpolt, dann hat man das Problem, dass das Gehäuse zum Pluspol
wird*. Die Lösung ist, im ersten Schritt Masse und Gehäuse zu trennen. Bei
meinem Motor z.B. war das ein Schräubchen, das die Platine im Motor am
Gehäuse gehalten hat: eine der Schrauben war mit einem Lötauge mit den
Leiterbahnen verbunden. Bei dir sehe ich auf einem Bild ein schwarzes Kabel
(Masse?), das am Gehäuse angeschraubt ist. Was man dann tun muss ist, jetzt
an der Platine nach der Masse zu suchen (bei mir also Lötauge) und dort ein
separates Kabel anbringen, das nach außen führt. So hat man dann drei
Kabel, die nach außen führen. Keines der Kabel sollte jetzt mit dem Gehäuse
verbunden sein, das kann man mit einem Multimeter über eine
Widerstandsmessung herausfinden. Nicht wundern, die Kabel untereinander
sind alle niederohmig verbunden. Klar, sind ja nur gewickelte
Kupferdrähte.
Jetzt kann man lustig hin- und herpolen. Wenn man sich dann mal entschieden
hat, kann man überlegen, das "neue" Massekabel wieder am Gehäuse zu
befestigen, damit man da wieder auf der sicheren Seite ist, sollte sich
z.B. das 12V-Kabel im Motor lösen und das Gehäuse berühren (auf diese Weite
würde dann ein gewollter Kurzschluss erzeugt).
Ganz ohne Messwerkzeug wird das schwierig und ich gebe zu, dass die
Labornetzteil-Lösung hier schnelle Linderung bringt. An der
Grundproblematik ändert das aber nichts.
Es gab hier mal einen Thread, der die Umbauten mit Bildern gezeigt hat, ich
suche gerade.
* Das ist wie gesagt kurzfristig nur unschön und funktioniert auch, nur
muss man daran denken, wenn man mal andere Dinge anschließt. Konvention ist
halt nunmal, dass alles große, metallene, anfassbare auf Masse liegt
(Motoren, Autokarosserie, Fahrradrahmen, Bahnschienen, Kühlkörper von
Transistoren, ...).
[Editiert am 1.1.2014 um 14:32 von philthno2]
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2014 um 14:35 |
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Das schaffst du nicht, da Welle und Gehäuse verbunden sind und somit alles
mit allem in Verbindung steht. Die Elektrolyseproblematik hast du mit
deinem Netzteil ganz richtig umgangen, da brauchst du dir keine Sorgen zu
machen.
Fazit also: dein Aufbau ist für den Moment ok und funktioniert, nur
solltest du ihn nochmal durchdenken, willst du noch ein anderes Gerät mit
deinem Ladegerät versorgen.
Ich will hier auch nicht als der große Pessimist und Mahner auftreten, aber
es ist halt einfach falsch, hier vorzumachen, dass sich mit dieser
"Galvanischen Trennung"™ alle umpolprobleme in Luft auflösen. Man sollte
schon im Hinterkopf behalten: "Da war doch was ..."
NACHTRAG
Hier paar passende Links:
[Editiert am 1.1.2014 um 14:50 von philthno2]
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2014 um 14:58 |
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Philthno2 hat da vollkommen recht.
Ich sehe auch einen Zusammenhang zwischen "Ich vertausche die beiden Pole
GANZ BEWUSST" und "mit einem PC-Netzteil fast den Motor frittiert und
galvanische Bäder in der Maische produziert."
Also wenn man einen Motor mit der falschen Drehrichtung erworben hat und
den dann umpolen muss, damit die Drehrichtung stimmt, dann sollte man
sicherstellen dass Topf, Motorwelle und Motorgehäuse alle das gleiche
Potential aufweisen (schwierig bei einer Hendi deren Stahlgehäuse geerdet
ist), um elektrolytischen Stromfluss zwischen Topfwand und Rührwerkswelle
sowie Kurzschlüsse zwischen Topf und Motorgehäuse zu vermeiden (oder man
umgeht das Problem mit einem Labornetzteil und kann dann Pole tauschen wie
man lustig ist).
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2014 um 15:51 |
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Moin
Sag ich doch. Seit ich mir das Labornetzteil besorgt habe, ist absolute
Ruhe.
Keine galvanischen Bäder, keine Kurzen mehr. Nur noch gleichmäßiger,
autonomer Lauf von Hendi-Platte und Motor.
Ich denke, die Ivestition in das Netzteil war es wirklich wert. Und solange
mich nicht irgendwann mal ein lauter Knall vom Gegenteil überzeugt, setze
ich weiterhin auf den SW-Motor und das Labornetzteil.
Ich habe für meinen jüngsten Sud ganz gezielt auf einen Doppelbock und eine
demtsprechend schwere Maische gesetzt. Hätte sich dabei gezeigt, dass der
SW-Motor es nicht packt, würde ich über eine Umrüstung nachdenken. Da er
aber klaglos seinen Job gemacht hat, bleibt er weiterhin im Dienst und zwar
so, wie er ist... umgepolt.
Greets Udo
[Editiert am 1.1.2014 um 15:52 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2014 um 16:26 |
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Heho.
Danke nochmal für die Vorschläge.
Bezüglich der Isolierung hatte ich den Gedanken, die Welle in ein
Kunststoffzwischenstück zu drehen und der Motor auf eine Kunststoffplatte
zu montieren.
Ich werde aber trotzdem mal mit einem "elektrischen Kollegen" die
Massenthematik untersuchen, evt den Motor ändern und natürlich fürs Forum
dokumentieren.
Umpolen werde ich nicht müssen, da sich die Motorwelle in das Gewinde
hineindreht, wenn ich die Mutter festhalte.
Mehr später, Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2014 um 16:33 |
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Ha! Und noch eine Frage:
In welchem "Gang" hat der Motor mehr Kraft?
Langsam (Weiss) oder Schnell (Rot).
Es sind ja keine mechanische Getriebegänge. Was ist also der ideale
Betriebsmodus?
Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2014 um 17:21 |
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Moin
Ich lass den Motor auf Langsam laufen.
Da es kein Getriebe, sondern nur eine Schnecke als Übersetzung gibt, dürfte
die Kraft in beiden Gangarten die Selbe sein.
Mein Motor macht in der niedrigen Geschwindigkeit bei 12V rund 30rp/m und
das ist die übliche, empfohlene Geschwindigkeit.
Allein schon wegen des "Lärmpegels" würde ich nicht die hohe Drehzahl
wählen
Der Motor jault bei der hohen Drehzahl doch arg.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2014 um 17:55 |
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Mehr Kraft also mehr Drehmoment hat der Motor in der Stufe in der auch die
Stromaufnahme höher ist.
Das kann man evtl. am Netzgerät ablesen. In der Regel sollte es aber die
schnellere Schaltstufe sein die mehr Kraft bietet.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 1.1.2014 um 17:59 von BerndH]
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2014 um 18:16 |
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Genau das meine ich mit
Die Lösung mit der galvanischen Trennung bekämpft das Symptom, nicht
die Ursache. Das "Design", mal kurz 12V auf die Brauanlage zu legen,
wird dadurch nicht besser. Alleine mag das noch gutgehen, aber sobald
jemand anfängt, den Motor per PWM zu steuern und eine beliebige Schaltung
zwischen Netzgerät und Motor hängt, bekommt er Probleme mit Kurzschlüssen.
Stichworte habe ich oben schon gegeben: Kühlkörper, Metallgehäuse einer
beliebigen Schaltung, einfach alles, was von außen zugänglich ist, liegt
normalerweise auf Masse. Und sobald das mit der Brauanlage in Berührung
kommt, gibt es einen Kurzschluss.
Und auch hier wieder eine Bekämpfung der Symptome: Anstatt das einigermaßen
gescheit und halbwegs sicher auszuführen (10 Minuten Aufwand), wird hier
ein Netzteil empfohlen, das Kurzschlüsse "unsichtbar" macht, weil es den
Strom begrenzt oder sonstas tut.
Edit:
Bitte, bitte: JA, ein Batterieladegerät tut in dieser
Situation, was es soll. NEIN, das ist keine gute oder gar
sichere Lösung, die man zum "Stand der Technik" verklären sollte.
[Editiert am 1.1.2014 um 18:30 von philthno2]
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2014 um 18:26 |
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Zitat von BerndH, am 1.1.2014 um
17:55 | Mehr Kraft also mehr Drehmoment hat
der Motor in der Stufe in der auch die Stromaufnahme höher ist.
Das kann man evtl. am Netzgerät ablesen. In der Regel sollte es aber die
schnellere Schaltstufe sein die mehr Kraft
bietet. |
Mehr Leistung hat der Motor in der Stufe, in der der höhere Strom
fließt. Das Drehmoment muss man sich dann aus Leistung und Drehzahl
berechnen. Oder?
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2014 um 18:30 |
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Zitat von philthno2, am 1.1.2014 um
18:16 |
Genau das meine ich mit
Die Lösung mit der galvanischen Trennung bekämpft das Symptom, nicht
die Ursache. Das "Design", mal kurz 12V auf die Brauanlage zu legen,
wird dadurch nicht besser. Alleine mag das noch gutgehen, aber sobald
jemand anfängt, den Motor per PWM zu steuern und eine beliebige Schaltung
zwischen Netzgerät und Motor hängt, bekommt er Probleme mit Kurzschlüssen.
Stichworte habe ich oben schon gegeben: Kühlkörper, Metallgehäuse einer
beliebigen Schaltung, einfach alles, was von außen zugänglich ist, liegt
normalerweise auf Masse. Und sobald das mit der Brauanlage in Berührung
kommt, gibt es einen Kurzschluss.
Und auch hier wieder eine Bekämpfung der Symptome: Anstatt das gescheit und
sicher auszuführen, wird hier ein Netzteil empfohlen, das Kurzschlüsse
"unsichtbar" macht, weil es den Strom begrenzt oder sonstas tut.
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Ok, das ist endlich mal Klartext
Deiner Ausführung entnehme ich aber, dass die von mir verwendete
Konfiguration (Netzteil ausschließlich für den SW-Motor und sonst definitiv
Nix anderes in der Leitung) akzeptabel ist (?) ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2014 um 18:31 |
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Zitat: | Mehr Leistung hat der
Motor in der Stufe, in der der höhere Strom fließt. Das Drehmoment muss man
sich dann aus Leistung und Drehzahl berechnen. Oder?
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Im Prinzip richtig, ist aber die Stromaufnahme höher ist automatisch auch
das Drehmoment höher weil durch den höheren Strom stärkere
magnetische Kräfte die Achse des Motors bewegen. Das gilt natürlich nur
innerhalb der Nennparameter.
Durch die stärkeren magnetischen Antriebskräfte steigt neben dem Drehmoment
auch die Drehzahl und damit auch die Leistung
denn die Drehzahl ist ein Produkt aus Drehmoment und Drehzahl.
Jeder der mal versucht hat den Scheibenwischer an einem Auto anzuhalten
spürt auch den Unterschied
der Kraft in den verschiedenen Geschwindigkeisstufen.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 1.1.2014 um 18:33 von BerndH]
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Antwort 24 |
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