Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2014 um 21:39 |
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe Probleme mit meinem neuesten Spielzeug, dem selbstgebauten
Zapfkühlschrank.
Wie bei vielen anderen kommt da mehr Schaum als Bier raus, zudem habe ich
Probleme mit der karbonisierung. Aber erst mal die Details:
Hier ist die Vorstellung meines Zapfkühlschranks:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=23565
Im Kühlschrank habe ich 4 NC Kegs, die per 7 mm Leitung an den Zapfhähnen
angeschlossen sind. Höhenunterschied ist exakt Null.
Die Länge der Bierleitung kleiner 1 meter.
Der CO2 Anschluss aller Kegs ist miteinander verbunden und hängt über ca.
1.5 meter 4 mm Gasleitung an der CO2 Flasche, welche sich ausserhalb
befindet.
Das Gas bleibt immer aufgedreht.
Ich verwende 4 Kompensatorzapfhähne: 2 gebrauchte BT2000, ein gebrauchter
Zerfass und ein neues Noname Billigteil.
Im Kühlschrank ist es 10 Grad kalt. Viel mehr gibt das Teil nicht mehr
her.
Zur Karbonisierung des Bieres verwende ich Zucker. Der vorgespannte Keg
bleibt dann noch ca 1 Woche bei Gärtemperatur liegen bevor ich ihn in
den Kühlschrank stelle und anschliesse. Dabei messe ich einen Druck von ca
2 bar (20 Grad).
In einem der NC Kegs habe ich Leitungswasser karbonisiert. Innerhalb von
3-5 Tagen hat dieses eine ordentliche Sprudeligkeit.
Was ist mein Problem :
1) Beim zapfen kommt anfangs für wenige Sekunden klares Bier, dann aber nur
noch Schaum. Am Ende ist der Willybecher zu max. 1/4 voll mit Bier, der
Rest ist Schaum.
2) Auch nach einem Monat kommt das Bier extrem lasch aus der leitung,
obwohl ich es ja bereits vorher mit Zucker karbonisiere. Von den drei
Bieren
im Kühlscrank hat inzwischen das erste - nach zwei Monaten - eine
erträgliche karbonisierung erreicht.
Was habe ich bereits probiert ?
* Wechsel der zapfhähne -> Alle Hähne haben dasselbe Problem. Lasches
Bier mit viel Schaum.
* Am Kompensator rumgespielt. Die besten Ergebnisse habe ich mit der
Einstellung, welche einen minimalen Bierfluss erzeugen
* Druck von 1.0 bar bis auf 1.8 bar -> Ab 1.5 bar wird es einen Hauch
besser, aber dennoch extrem unbefriedigend.
* In den Schläuchen zum Zapfhahn fliesst immer klares Bier, da ist kein
Schaum zu sehen.
Woran kanns liegen ? Was mache ich falsch ? Was sollte ich noch
ausprobieren ?
Viele Grüße
Martin
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2014 um 22:08 |
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hi
Bei 10 Grad wäre 1,3 bar der Sättigungsdruck
Reibungsverlust abhängig von der Länge und dem
Durchmesser,Höhenunterschied,ist ja Minimal bei dir.
1,5 Bar sollte ein guter Förderdruck sein.
Nach den Zapfen sollte aber wieder auf 1,3 bar zurückgestellt werden.
Zu deinem Problem:
Ist der Druckmindere Anzeige ok?
Ich würde zum test eine Leitung auf 10mm gehen, um den Reibungsverlust zu
halbieren.
Einen Spanngurt um den Kühlschrank, hast du mal den Stomverbrauch
gemessen?
mehr fällt mir im moment nicht ein.
[Editiert am 15.7.2014 um 22:09 von manny15]
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 16.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.7.2014 um 22:17 |
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Hallo Martin,
Ich hatte ein ähnliches Problem mit dem Trockenkuhler von Lindr (PYGMY 25).
Offenbar muss der Druck wesentlich höher sein als der, den du im Keg durch
die Karbonisierung erzeugt hast. Ich hatte zB 1,6 Bar im Keg und musste auf
3 Bar am Druckminderer gehen damit das einigermaßen funktioniert hat. Es
dürfte also bei einem zu geringen zusätzlichen Druck das Bier auf dem Weg
zum Hahn ausgasen. Ein Brauerkollege gab mir den Tipp, das Fass zu
schütteln u. Druck abzulassen, das hat dann tatsächlich funktioniert!
Allerdings war das Bier dann süffiger, was durchaus gut ankam. Soweit zu
meiner Erfahrung mit dem Kühler, ob das auf deine Situation umlegbar ist,
weiß ich nicht. Ist aber vlt einen Versuch wert.
Gruß, Alex
[Editiert am 15.7.2014 um 22:18 von lx69]
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2014 um 22:21 |
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Hi,
danke für die Hinweise.
Früher habe ich das gas nach dem zapfen immer gleich abgedreht, aber
nachdem die karbonisierung immer so lasch blieb, lass ich die Flasche
jetzt ständig aufgedreht.
Dem Druckminderer kann ich trauen, ich habe mit einem zweiten Druckmesser
kontrolliert.
Würdest du die Bier leitung oder die Gasleitung grösser machen ?
Was du mit dem Spanngurt und dem Stromverbrauch meinst, erschliesst sich
mir nicht. Gehts drum, die Temperatur weiter runterzuschrauben, in der
Hoffnunng, dass die Schaumorgie dann aufhört ?
Das kann ich durchaus mal probieren.
@An alle Mitleser:
Wie ist bei euch das Schaum:Bier Verhältniss ? Was ist erreichbar ?
Danke
martin
[Editiert am 15.7.2014 um 22:24 von marsabba]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2014 um 22:29 |
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Aufgedreht lassen ist richtig, damit das Bier immer den Sättigungsdruck
hat und frisch bleibt.
Nur zum zapfen etwas höher gehen.
Eine Bierleitung würde ich mal mit einem 10er Schlauch testen.
Ein Kompensatorhahn brauch mindestens 1,2 Bar damit er das tut was er
soll.
hier noch was zum lesen
http://www.bier-maxe.de/tipps/index.php
[Editiert am 15.7.2014 um 22:35 von manny15]
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 16.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.7.2014 um 22:30 |
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Also ich kann jetzt auch mit nur wenigen mm Schaum zapfen...
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2014 um 23:34 |
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Servus Martin,
Zitat: | Wie ist bei euch das
Schaum:Bier Verhältniss ? Was ist erreichbar
? |
Kommt schon vor, dass ich die Schaumtaste brauche um überhaupt ein bisserl
Schaum reinzubekommen.
Das erste Glas schäumt schon mehr, als die folgenden, vor allem, wenn man
nur hin und wieder wenig zapft. Das heißt dass die 2 Teku Gläser für meine
Frau und mich immer unterschiedlich viel Schaum abbekommen. Bei 0,5 er
Gläsern und 3 oder 4 Gästen sollen eigentlich keine Schaumprobleme mehr
auftreten.
Die Spundung schlage ich hier nach, die Buddel wird erst geöffnet, wenn es nötig
ist, mit Zucker speisen mache ich schon lange nicht mehr und ein bisserl
mehr Druck als in der Tabelle genügt eigentlich zum sauberen Zapfen. Wobei
hin und wieder ein Faß dabei ist das sich wehrt. Vor allem bei Weizen.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 07:09 |
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Morgen,
Na, ich seh schon:hier muss ich noch viel mehr probieren und studieren.
Ichwerd mal folgendes testen:
Druck auf über zwei bar hochjagen, mal sehen ob das ganze dicht ist...
Dickere und auch längere Bierleitung
Die Temperatur auf 6..7 Grad runterdrücken
Viele Grüße
Martin
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Antwort 7 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 07:34 |
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Hallo Masaba, wenn du einen Kühlschrank Hast wo erst einen Schwahnenhals
kommt und dann der Hahn, liegt das Problem wohl nicht an der Einstellung.
Es ist schlichtweg normal, der Hahn und das Bier im Hahn und Leitung ist
warm, mit CO2 versetzt. In diesem Moment, wenn du den Hahn auf machst
entbindet sich das CO2 im wärmeren Bier, dass sich auch durch den warmen
Hahn/Leitung erwärmt. Das wirst du weder mit einem anderen Hahn, Schlauch
oder Einstellung kompensieren können.
Zapfanlagen sind nunmal was für Veranstaltungen oder der gleichen.
Ich minimiere das Problem indem mein Hahn mit in der Truhe liegt. Stecke
ihn dann direkt aufs Keg, der erste Schuss ist Schaum und wird im Eimer
entsorgt.
So ist das leider nunmal, wohl auch ein Grund warum nicht jeder eine Zapfe
in der Küche hat.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 07:45 |
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Was ist der Grund dafür den immer wieder abzumachen? Ich hatte bei meinem
ersten Versuch mit dem Direktzapfhahn den einfach auf dem KEG gelassen und
nur das CO2 abgedreht. So lange, bis das Faß leer war. ____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.7.2014 um 07:51 |
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Eine alte Seite (English) mit viel Information und Berechnungen zum Thema.
Hier eine Hollaendische Seite mit einem Spreadsheet mit alle berechnungen aus
dem Englishen Artikel, Druck, leitungslaenge, Durchmesser,
hoehenunterschied Fass / Hahn usw.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 11.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 08:11 |
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Ich habe auch seit Kurzem einen Zapfkühlschrank und habe in der "Einstell-
und Lernphase" einige ordentliche "Dämpfe" gehabt
Die besten Ergebnisse erzielte ich folgendermaßen:
* Druck im NC/CC Container auf 0,8bar bei ca. 5°C einstellen durch ablassen
über ein selbstgebasteltes Ventil mit Manometer
* Druckminderer auf ca. 1,2 - 1,5bar einstellen
* Zuerst CO2 anschliessen, dann die Getränkeleitung (habe auch 10mm)
* Kompensator voll aufmachen, damit die Leitung mal ordentlich gefüllt
wird
* Kompensator zurückregeln, bis Bier schön klar durch kommt
* KEIN Rückschlagventil genommen - damit hast du dann aber allerdings
Probleme, wenn mehrere Container auf einem gemeinsamen
Anschluss/Druckminderer sitzen.
Wenn du dann auch noch Biere mit unterschiedlicher Karbonisierung hast (PA
+ Weizen), ist das ein weiterer Grund für einen eigenen Druckanschluss. Ich
gehe das auch grade an...
Gruß
Rudi ____________________ Der Ganglb(r)auer
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Antwort 11 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 09:08 |
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Zitat von Fotomanni, am 16.7.2014 um
07:45 |
Was ist der Grund dafür den immer wieder abzumachen? Ich hatte bei meinem
ersten Versuch mit dem Direktzapfhahn den einfach auf dem KEG gelassen und
nur das CO2 abgedreht. So lange, bis das Faß leer war.
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Würde ich ja machen, der passt leider nicht mehr rein ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 349 Registriert: 3.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 09:24 |
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Ich hatte auch Schaumprobleme und habe vieles probiert (Druck erhöhen,
Leitungen anders verlegen, Begleitkühlung einbauen,...) Hat alles kaum
etwas gebracht. Ich habe mir auch einen Zapfkopf mit Manometer gebaut um
den Druck am jungfräulichen und temperierten Fass zu bestimmen und dann
exakt 0,8bar darüber zu zapfen. Erfolglos.
Wenn ich ein neues Fass angezapft habe war es gut, aber mit der Zeit kam
nur noch Schaum.
Das einzige, was bei mir zum Erfolg geführt hat war die Verwendung von
Mischgas. Ich verwende 70%N mit 30%CO2.
Leider braucht man dafür andere Druckminderer, weil einerseits die
Manometer mit dem jeweiligen Gas kalibriert werden und andererseits das
Gewinde an der Flasche in anderes ist.
Es scheint eben so zu sein, dass das Bier mit der Zeit das CO2 aufnimmt,
wodurch in weiterer Folge nicht gewährleistet ist, dass mit Überdruck
gezapft wird. Man kann dann natürlich stetig den Zapfdruck erhöhen, das ist
aber keine Dauerlösung. In der Gastronomie hängt ein Fass nur wenige Tage,
sodass dieses Problem nicht auftritt. ____________________ www.pipipedia.com
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 09:56 |
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Ui, hier geht es ja ordentlich durcheinander. Ich würde bei Geheimtipps von
alten Kneipenwirten und Brauern vorsichtig sein. Nur du kennst den
Sättigungsdruck deines Bieres und nur du kennst deine Zapfanlage, der Rest
wird ausgerechnet: Betriebsdruck= Sättigungsdruck Bier + Reibungsverlust +
Höhenverlust.
Den Sättigungsdruck bzw. die Karbonisierung musst du natürlich im Griff
haben, mir ist dein Vorgehen nicht ganz klar. Sind das stabile 2bar @ 20°C?
Also auf 5g/L karbonisiert?
Dann hättest du bei 10°C nur 1,2bar Sättigungsdruck anliegen, bei
Reibungsverlusten von ca. 0,05bar. Der Höhenverlust wird übrigens vom
Fassboden aus gemessen, ich würde bei einem NC-Keg hier also ebenfalls
einen halben Meter bzw. 0,05bar beaufschlagen, macht 0,1bar Druckverlust
und damit 1,3bar Betriebsdruck. Das karbonisiert dann auch nicht so schnell
auf, eine Absenkung auf Sättigungsdruck bei Nichtbenutzung oder Abdrehen
von CO2 wäre jedoch trotzdem besser.
Ich bin vom Vorgehen und den Werten daher ganz bei Braurudi und würde mit
1,3bar anfangen. Bei höheren Drücken ist voraussichtlich der Volumenstrom
zu hoch (kaum Leitungsverluste!) und es wird dir das Bier immer
aufkarbonisieren. Dann kannst du beim nächsten Zapfen von vorne
anfangen.
Gruß
Andy
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 96 Registriert: 7.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 09:59 |
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Das bringt in dieser Kombi absolut nichts, da:
Eine dickere Bierleitung hat einen geringere Reibung ( 7mm = 0,05bar/m ;
10mm 0,01bar/m)
Eine längere Leitung hat eine höhere Reibung
=> Reibungsminimierung durch 10er Schlauch, Reibungssteigerung durch
längere Leitung
=> the fuck
Für kleine Schankanlagen bei denen wenig Bier fließt (sprich zu Hause)
eignet sich eine dünne Leitung ideal, da:
-1) der Nachtwächter sich gering hält
-2) das Bier durch den geringen Leitungsdurchmesser gebremst wird und sich
somit beruhigt (wie miniatur-vorschalt-kompensator)
Halte die Leitung kurz, lass die 7mm oder nehm sogar eine 4mm.
Wie oben schon erwähnt, Aufkarbonisieren kannst ruhig 2,5 bar drauf geben,
nuuuuur wenn du aufkarbonisierst und danach direkt zapfen willst wirds
spannend da du dann eig mit >2,5 bar zapfen müsstest
.
Also: NG fertig, Druckkontrolle mit Temp-Tabelle
->wenn zu wenig: 2,5 bar drücken (auch mal die Anschlüsse v. Gas und
Bier vertauschen damit das CO² durch das Steigrohr durchblubbert
(->höhere Karbonisierungseffizienz); Evtl. Rollen bzw bewegen. Nach 1-2
Tagen CO² weg, Ruhen lassen bis es sich bindet, CO² Messen und mit Tabelle
checken, Zapfdruck berechnen (weißt du wie es geht? wenn nicht sag
bescheid) Probezapfen und bis zum perfekten Ergebnis vorsichtig mit dem
Druck hoch. Am besten zapft man mit offenem Kondensator da dieser nur für
"Problembierchen" vorgesehen war.
FG
Fixx
ps: konnte nicht Probelesen da ZIP läuft ;D
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 10:45 |
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Wann ist der Kompensator "offen"? In der Stellung wo wenig Bier läuft oder
in der anderen? ____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 11:51 |
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Danke, Fixx, das hat mir sehr geholfen.
Ich denke, ich muss viel mehr auf den Fassdruck achten als bisher. Also
werde ich heute:
Einen keg vom CO2 trennen, druck messen.
AM nächsten Tag nochmal druck messen in der Hoffnung, dass er sich dann
eingependelt hat.
Co2 wieder dran und mit +0.2 bar und voll aufgedrehtem Kompensator
zapfen.
Ich bin gespannt.
Danke
martin
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Antwort 17 |
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Member Beiträge: 96 Registriert: 7.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 12:32 |
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Offener Kompensator bedeutet, dass fast voller Durchgang herscht, sprich am
meisten Bier fließt.
Es muss nicht zwingend ganz offen sein, aber wenn du am Anfang vollen
Durchgang hast verdrängst du einerseits die Bläschen in der Leitung und
viel wichtiger noch die wo am Kompensator hängen (häufige Ursache für
Schäumen) . Dann im laufenden Zapfen den Kompensator langsam mit ins Spiel
bringen.
Wenn immernoch Schaum kommt (und alle Elemente dicht und sauber sind!) den
Druck in kl. Stufen erhöhen und am Kompensator einstellen.
Sag mir Bescheid wie es läuft, notfalls kannst mich auch anrufen wenn du
dran bist
Fixx
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 96 Registriert: 7.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2014 um 19:51 |
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2014 um 21:09 |
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Hi,
lief nicht so überzeugend.
Der Keg hatte auch nach einem Tag noch 1.8 bar bei 10 Grad, also gehe ich
mal davon aus, dass im Bier über 6 g/l CO2 drinne sind. Viel zu viel.
Also Druck ablassen auf 1.3 bar ; Keg wieder anklemmen, auf 1.5 bar hoch,
Zapfhahn aufdrehen.... und ..... Schaum und schales Bier
Ich werd das Spiel die nächsten Tage nochmal wiederholen, denn die 6g CO2
müssen ja wohl erst mal raus aus dem Bier.
Viele Grüße
Martin
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Antwort 20 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2014 um 21:21 |
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Hi, Martin,
kannst Du nicht weiter runterkühlen? Am besten um die 4°C, dann kannst Du
auch besser zapfen als mit 10°C.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2014 um 21:33 |
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Hallo,
ja, das steht auch noch auf meiner Ausprobierliste.
Allerdings habe ich es bisher noch nicht geschafft, tiefer als 10 grad zu
kommen. Entweder taugt der Kühlschrank nix, oder ich habe durch den Umbau
und der Beladung dafür gesorgt, dass der Kühlschrank nicht tiefer runter
kommt.
martin
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Antwort 22 |
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Member Beiträge: 96 Registriert: 7.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2014 um 22:00 |
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Woher bist du denn?
Also ich zapf teils auch mit zwoelf grad wenns atm nicht anders geht. Daran
kann es nicht liegen.
Wenn das bier zuviel co2 hat hilft es nicht kurz druck abzulassen. Das
dauert auch seine zeit. Der schale geschmack kommt womoeglich davon dass
dein "trink"bier sich aus dem schaum bildete oder?
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Antwort 23 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2014 um 23:13 |
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Martin, wenn Du den Kühli über einen Therostat wie z.B. den UT-200
steuerst, kommst Du sehr weit runter.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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