Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.10.2012 um 22:11 |
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Öh, was versteht man darunter??
Verkaufst du dein Bier im industriellen Maßstab oder haste grad
Industriebier mit Pellets aufgepusht??
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.
Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.10.2012 um 22:16 |
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Nicht gerade,
da gabs mal einen Trät wie man Industrie Biere aufpeppen kann. Ich hatte da
Industrie Biere mir 2g/l gestopft.
Dadurch sind sie aber trüb geworden. Perle und Saazer waren nicht zum
stopfen zu gebrauchen..
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 26 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 3.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 15:13 |
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Hallo zusammen,
welcher Hopfen eignet sich zum Hopfen Stopfen, ich habe nur Tetnang 6%a,
Perle 10%a und Spalterselect 5,4%a da. Wie viel gebt ihr auf ein 19l
NC-Keg, in der Gärung habe ich ca. 40l Weihnachtsbier nach dem Rezept von
Carsten gebraut und würde das auf 2 Kegs verteilen, eins mit und eins ohne
Hopfen stopfen.
Gruß Markus
[Editiert am 4.11.2012 um 15:14 von Grisu65]
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 15:24 |
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Die Menge beim Hopfenstopfen hängt vom jeweiligen Geschmack des Trinkers
ab.
2g/Liter gibt einen leichten Geschmack und 3-5g einen deutlicheren.
Alles darüber ist für Hopheads wie mich erst interessant, ich habe demletzt
eins mit 8g gestopft
Da ging es einfach mit mir durch
Aber es hängt natrülich vom Hopfen ab wie viel Geschmack ins Bier
übergeht.
Meistens findet man gute Stopfhopfen bei den Amis oder Neuseeländern.
Generell gute Stopfhopfen:
-Cascade
-Citra
die habe ich schon versucht:
-Strisselspalter + Southern Cross + Hallertauer Tradition (war erste Sahne,
Citrus, Nadelhälzer, Grapefruit)
-Pilgrim (auch sehr lecker, hat u.a. Birne reingebracht)
zur Zeit Nelsovn Sauvin im Gärfass
Reine Bitterhopfen eginen sich nach allgemeiner Meinung nicht zum Stopfen,
das habe ich aber noch nie probiert und ich kenne niemadne der das probiert
hat bzw habe noch nie gelesen dass es mal gemacht wurde.
Wäre evtl nen Versuch wert (im kleinen maßstab) ??
edit: verwendest du Dolden oder Pellets?
[Editiert am 4.11.2012 um 15:38 von Horstibus]
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Antwort 28 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 3.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 15:43 |
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Hi Horstibus, ich verwende Pelets.
Nun tendiere ich zu Tetnang 6%a oder Spalter Select 5,4%a.
Ich fand das dass Wheinachtsbier von Carsten etwas wenig Hopfen hatte und
nun hätte ich die Möglichkeit noch was nach zu geben, öder?
Wird man durch das HopfenStopfen mehr Hopfen Geschmack oder auch mehr
Bitterkeit ins Bier bekommen?
Gruß Markus
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 173 Registriert: 25.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 15:47 |
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Also, ich stopfe grundsätzlich jedes Bier, teilweise extrem mit 6-8 gr. /
Liter.
Die Biere sind generell sehr klar, im Vergleich zu meinem einzigen
ungestopfen Bier (Pils).
Das mag aber auch an der Biersorte (kalte Vergärung oder evtl. entstandene
Braufehler oder Fehler bei der Lagerung) liegen.
Ich vermute, daß der Hopfen eine klärende Wirkung hat, bzw. Trübstoffe
anzieht oder wie auch immer.
Und: Nicht nur Cascade oder Citra sind interessante "Stopfhopfen", sondern
auch:
Nelson Sauvin
Saphir
Favorit: Chinook (Zwar ein Bitterhopfen, bringt aber beim Stopfen wenig
Bittere, dafür extrem viel Grapefruit ein)
[Editiert am 4.11.2012 um 15:48 von mwagner]
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 16:03 |
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Bitterkeit kommt keine mehr rein, da sich die Alphasäuren nur bei höheren
Temperaturen bzw beim Kochen in der Würze lösen.
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 173 Registriert: 25.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 16:28 |
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Ich weiss, habe aber doch den subjektiven Eindruck, daß ein kleiner, sehr
kleiner Teil Bittere nachkommt. ;-)
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 16:41 |
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Die iso-α-Säure macht in einem klaren Bier den Löwenanteil der Bittere
aus. Die unsisomerisierte α-Säure ist aber auch bitter, wenn diese
auch nicht in Bier gelöst vorkommt. Sie kommt ungelöst in Schwebe vor. Der
Eintrag ist zwar relativ gering, aber dennoch heraus zu schmecken. Würde
man dieses Bier filtrieren, wäre es wieder genauso bitter wie vor dem
Stopfen.
Trüb werden die gestopften Biere zunächst durch den Eintrag von
Polyphenolen (sie wirken auf Proteine gerbend, also fällend, und eine
Trübung entsteht). Diese Trübung kann sich dann bei einer Kaltlagerung zu
Boden setzen, so dass die Biere klar werden. Der Großteil der
trübungsaktiven Proteine ist dann bereits gefällt.
Gruß, Ludwig
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 173 Registriert: 25.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 17:55 |
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Kubus: Das bestätigt meinen "Verdacht", danke für die fachliche
Erläuterung.
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2012 um 22:44 |
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Ja gut, aber so eine geringe Bitterung kann man meines Erachtens absolut
vernachlässigen.
Gegen IBUs habe ich sowieso nix, immer her mit den Viechern ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 35 |
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