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Autor: Betreff: Welches Bier empfehlt ihr mir für meinen ersten Sud?
Posting Freak
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2011 um 23:21  
Hey Leute, bald gehts los mit meinem ernsthaften ersten Sud mit eigenem Equipment - die Frage die sich mir noch stellt: Welches Bier soll ich zuerst mal brauen? Was empfielt sich?

Ich hab da zum Beispiel dieses Pale Ale hier im Forum gesehen:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=5602

Ist das Anfängerfreundlich?

Wie siehts mit diesem hier aus?
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=89&inhaltmitt e=recipe

Also interesssiert wäre ich zum Beispiel an einem frischen Bier Richtung Pils Kölsch... Also ich freu mich, bitte mit Rezept wenn ihr ein Tipp habt ;)
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2011 um 23:32  
Welche Rohstoffe hast Du denn schon eingekauft? Oder steht das noch aus?
Gruß
-André-


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Lobe kein Bier vor dem Kater.
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2011 um 23:34  
Das Bier soll nächsten Freitag gebraut werden. Ich besitze noch keine Rohstoffe - die will ich heute/morgen bestellen. Demnach bin ich da total Frei! - Wäre auch cool wenn ihr mir direkt die Bezugsquelle zum Rezept nennt, die alle beinhaltenden Zutaten führt
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2011 um 00:01  
Üblich empfiehlt sich für Anfänger ein Weizenbier, weil es recht geschmacksstark ist und so manche "Sünde" verzeiht. ;)
Beim Samba-Pale ist halt die Polenta evt. etwas kritisch, da Mais eigentlich (!) erst bei Kochtemperaturen richtig verkleistertm bei Anwesenheit von Amylase sinkt diese Temperatur etwas. Trotzdem habe ich Polenta aber auch schon ganz normal mit gemaischt und es wurde jodneutral.

Dieses Sommerbier hat ein vernünftiges Maischprogramm und ist wegen dem Münchnermalz auch kräftiger im Geschmack, so daß evt. Fehltöne nicht auffallen.
Die Bittere mit >2xSTW wäre mir aber zu viel, bzw. ich müßte es länger lagern. Um 23 EBU würde ich es machen (2xSTW - 3 mag ich).

Such Dir eine gute OG-Hefe aus, Nottingham, US-05 oder Wyeast 1338 sind solche Vertreter ohne Allüren oder Spezialaromen. Die Brewferm Top soll auch gut sein, kenne ich aber noch nicht. Die Wyeast 1007 neigt für mein Gefühl etwas ins Säuerliche und Trockenhefen sind für Anfänger auch besser in der Handhabung.

Hmm, was mag ein "Pils Kölsch" sein? Ein untergäriges Obergäriges? ;)
Die Nottingham wäre für so ein Vorhaben vielleicht geeignet, sie vergärt sehr neutral.
Echtes Pils gilt eigentlich noch immer als die "Königsdisziplin", da man bei diesem (geschmacksarmen - ätz! ätz! ;) ) Bier sofort Fehlgeschmäcker/-aromen erkennt.

Bzgl. Quellen: Malze/Hopfen halt bei den üblichen Versendern (da kriegst Du Malz auch geschrotet), außer Du hast eine freundliche Brauerei oder gar Mälzerei im Umkreis.
Polenta im Supermarkt oder im Laden mit den stets freundlich/niedlichen Asiatinnen. ;)

Uwe


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Moorschwein
Beiträge: 679
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2011 um 00:13  

Zitat von Advanced, am 15.4.2011 um 23:21
Ist das Anfängerfreundlich?

Also interesssiert wäre ich zum Beispiel an einem frischen Bier Richtung Pils Kölsch...



Pils ist alles andere als anfängerfreundlich! Da schmeckt man leicht einen Off-Flavour heraus. Wenn Du zudem ein 'Helles' im Auge hast, vergleicht man (Du und Deine Kritiker) das gerne mit dem gewohnten Industrie-Pils. Da ist schwer mitzuhalten.
Vorschlag: Grenze Dich vom Mainstream ab!
Anfängerfreundlich ist ein obergäriges Braunbier in Richtung "Fuffzich" (Rezept von Michael/Tauroplu). In Kombination mit der sehr gefälligen Trockenhefe "Fermentis Safale S-04"-Hefe wird es Dir sicherlich einen erfolgreichen Einstieg bescheren.

(upps, das hat sich jetzt ein büsschen mit Uwe12 überschnitten... :) )

Mit freundlichem Abend
André


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Lobe kein Bier vor dem Kater.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2011 um 06:39  
Ich würde mir für den allerersten Versuch ein fertig geschrotetes Komplettpaket von Hopfen-und-Mehr kaufen (gibt´s auch ungeschrotet, achte darauf, dass Du das geschrotete bestellst). Auch wenn Du die Rohstoffe einzeln woanders vielleicht ein paar Euro billiger bekommen würdest, lohnt sich die Investition, da ist das Rezept dabei und so viel ich weiß sind da sogar die Hopfenmengen fertig abgewogen.
Auf jeden Fall obergärig, z.B. ein Klosterbier oder ein Pale Ale.
Hefeweizen ist an sich sicher ein sehr gutes Anfängerbier, allerdings ist da das Läutern etwas anspruchsvoller und man muss die beiliegende Flüssighefe richtig aktivieren. (Trockenhefe für das erste mal würde ich sehr empfehlen, da hast du einen Stressfaktor weniger).
Von Weizentrockenhefen bin ich nicht so der Fan.
Viele Malzmischungen von HuM basieren auf den Hanghofer Rezepten und die sind meiner Meinung nach alle empfehlenswert.


Stefan
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BeBa
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2011 um 12:22  
Hi,
ich würde ein dunkleres obergäriges empfehlen.
obergärig -> gärt bei höherer Temperatur (Keller / Raumtemperatur) -> unkompliziert
dunkel -> wegen Leitungswasser Kalkgehalt -> ist unempfinglicher

Gruß
BeBa
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2011 um 13:49  
Okay die Quintessenz von euren netten und ausführlichen Posts für mich ist erst mal:

Als Hobbybrauer sollte man sich etwas von dem Mainstream abheben und nicht versuchen ein Pils zu produzieren was zum einen schwer ist, zum anderen auch überall im Supermarkt Regal steht.

Mir gefällt die Idee sich mit dem Selbst hergestellten davon abzuheben.

@Uwe
- Danke für die Anmerkung, das es mit Polenta zumindest schwieriger ist Jodnormalität zu erreichen - das werde ich dann wohl nicht als erstes Bier wählen aber sicher irgendwann mal ausprobieren

Variante 1
Das Sommerbier ist für mich ja schonmal eine gute Variante.
Kräftiger Malzgeschmack verzeiht Fehltöne, allerdings sollte ich die Bittere etwas herrausnehmen
"Die Bittere mit >2xSTW wäre mir aber zu viel, bzw. ich müßte es länger lagern. Um 23 EBU würde ich es machen (2xSTW - 3 mag ich)."

Als Hefe:
Nottingham, US-05 oder Wyeast 1338 (oder Brewferm Top) - Trockenhefen!


Variante 2 von Moorschwein
obergäriges Braunbier in Richtung "Fuffzich"
In Kombination mit der sehr gefälligen Trockenhefe "Fermentis Safale S-04"-Hefe wird es Dir sicherlich einen erfolgreichen Einstieg bescheren.

Rezept:
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=100&inhaltmit te=recipe

Variante 3 von Bolundo
Ich neige ja eher nicht dazu mit einem Komplettpaket zu arbeiten, allerdings handelt es sich hier ja echt nur um die Zusammenstellung der Zutaten - und du persönlich kannst Sie ja empfehlen und bist denk ich auch schon erfahren ;)

Da wären:
#1 Klosterbier
Unser Klosterbier - ein dunkles, malzbetontes, süffiges, obergäriges Bier für jeden Anlass!

#2 Pale Ale

Wie genau schmeckt das Pale Ale?


Ich habe jetzt viel zu viele Möglichkeiten ;) Ist jetzt die Frage was wohl was mir am besten schmeckt - ich sprech das mal mit meinem Braupartner ab

Ihr könnt natürlich noch was zu den Varianten sagen und wieso ihr euch für eine dieser entscheiden würdet


[Editiert am 16.4.2011 um 13:50 von Advanced]
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2011 um 15:07  
Also ich hatte vor einer Weile mit einem Komplettpaket Klosterbräu angefangen und bin mit der Ergebnis sehr zufrieden.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2011 um 21:25  
:( Hallo Advanced,

weiß jetzt nicht, ob du schon eingekauft hast, aber ich möchte dir auch noch einen Tipp geben.

Ich würde nicht! am Anfang ein obergäriges Bier brauen, sondern eher ein untergäriges dunkles Bier:

Bei obergärigen Bieren schmeckt mir persönlich immer die Hefe zu sehr durch und es hat meiner Meinung nach, nicht den typischen Biergeschmack, den du wahrscheinlich möchtest: Ich schließe mich aber meinen Vorrednern an und bestätige:

1. Pils - Ist no-go für den Anfang, denn da geht zu viel schief und es wird dann eher ein helles Vollbier, was durchaus seinen Reiz hat

2. Je dunkler, desto eher werden leichte Geschmacksfehler durch die Mastigkeit des Malzes überdeckt und es rinnt voll durch die Kehle:

Ich stelle jetzt dir einfach mal ein lecker Dunkles untegäriges rein, was ganz leicht per Infusion zu brauen ist und auf jeden Fall funzt:

Probier es aus, auch gerne später und gib einfach Bescheid, wie es geworden ist - würde mich über FEEDBACK meiner Rezepte freuen:

Schüttung für ca. 100 Liter Fertigbier:

14 kg Münchner Malz
7 kg Pilsner Malz
100 gr Farbmalz

Maischen:

Einmaischen bei 50 Grad - 15 Minuten Rast
Aufheizen auf 63 Grad - 30 Minuten Rast
Aufheizen auf 72 Grad - 30 Minuten Rast
Jodprobe
Aufheizen auf 78 Grad - Abmaischen

Abläutern bis Würze im Würzekocher gesamt 11,5 % hat

80 Minuten Würzekochen bit 22 BE (IBU)

80% Der Hopfenmenge 5 min nach Kochen
20% der Hopfenmenge nach ca 40 Minuten

Fertig: Vergären z.B. mit der Allrounder Hefe W34/70 oder fast jeder anderen untergärigen Hefe:

Tipp: Ich würde am Anfang trockenhefe verwenden, da ich mit den Brewpacks nur schlechte Erfahrungen gemach thabe.

Einfach die Hefe in etwas Zuckerwasser oder natürlich noch besser Würze ankommen lassen und dann in die Würze rein.

Wichtig: UG Gärung max bis 10 Grad, dann abfüllen in Flaschen oder Fässer und Lagerung möglichst kälter und mindestens 4 Wochen - auch wenns schwer fällt.

BEi Fragen einfach melden

Gut Sud und viele Grüße
Holger


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 09:14  
Die Frage ist, ob er überhaupt die Möglichkeit hat, kalt zu vergären.
Ein obergäriges Bier mit einer Danstar Nottingham besitzt so gut wie keine ungewöhnliche Hefearomen, bzw man muss da schon ein sehr guter Verkoster sein, um das rauszuschmecken.
Ich würde jetzt einfach mal was brauen, beim ersten mal muss es ja nicht gleich ein Überfliegerbier werden. Meins war ein gallenbitteres Hefeweizen und es wurde bis zum letzten Tropfen getrunken ;)
Die HuM Komplettpakete garantieren halt, dass Du die richtigen Zutaten beinander hast und vor allem kann man da mit dem Hopfen nichts verkehrt machen.
Ein Pale Ale kann nach allem möglichen schmecken, in dem Fall wird es eine recht fruchtige Angelegenheit wegen der S-04 Hefe. Da könntest Du nachfragen, ob sie die Dir durch eine Danstar Nottingham ersetzen können, das machen die sicher und dann wird es neutraler.

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 11:53  
Hi,

da Du der mit der Großküche bist, vermute ich mal, dass die Möglichkeit mit 10° zu vergären besteht? Deshalb möchte ich Holger zustimmen. Ein Untergäriges mit der W 34/70 ist genau das Richtige.
Durch die kalte Gärung ist es relativ gegen Fremdinfektionen geschützt. Besonders weil Du ein helles, frisches Bier a la Pils und Kölsch haben möchtest. Kölsch ist ja auch ein Quasi-Untergäriges, das recht kalt vergoren wird.

Da bietet sich ein Münchner Helles an:

http://hb.ikma.de/index.php?title=M%FCnchner_Hell

Für die "besondere" Fruchtigkeit und Frische würde ich den Magnum durch Saphir ersetzen (Hopfenmenge berechnen! Da der Saphir weniger alpha-Säure hat).

Zitat:
Zitat von Stefan

Ich würde jetzt einfach mal was brauen, beim ersten mal muss es ja nicht gleich ein Überfliegerbier werden. Meins war ein gallenbitteres Hefeweizen und es wurde bis zum letzten Tropfen getrunken ;)


Mein erstes schmeckte wie Medizin und nahm knallhart den Weg in den Ausguß ;(

m.f.g
René


[Editiert am 17.4.2011 um 11:59 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 13:59  
Wow danke Leute für eure ganzen Tipps - vorallem Danke das ihr die Varianten erweitert habt :mad: ;)

Ich verfüge über 2 große Kühlhäuser, es ist also in der Tat kein Problem kühl zu vergären. Ich weiß gerade nicht wie mein Vater die eingestellt hat, 4-7 Grad oder so? Muss es ja im Gastro-Bereich eine Norm für geben. Ich bin nur gerade auf dem Sprung.

Ich bestelle die Zutaten heute Abend oder morgen Früh, dann kann ich mir bis dahin noch Gedanken machen.

Ich hatte mich mit meinem Freund auf das Pale Ale geeinigt, dachten dann aber durch einen Wikiartikel, dass das Bier zu bitter wäre und haben uns dann für das Klosterbierpaket entschieden.

Also ab und zu mag ich ja zum Beispiel ein Weizen, manchmal steh ich aber auch nicht so auf den Hefegeschmack - vllt. wäre ein untergäriges ja genau richtig.. ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen ;)

Dank euch
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 14:30  
Beim ersten Bier rate ich dir von einem Untergärigen ab. Nicht, dass das nichts wird, aber es dauert einfach länger. Und beim ersten Sud ist Geduld so eine Sache.
Also erst mal obergärig und eine Woche später das Untergärige hinterher. Dann kannst mit einem Selbstgebrauten in der Hand lässig dem Untergärigen beim Reifen zuschauen.

Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 14:48  
Ein untergäriges Bier wird meist erst nach 6 Wochen so richtig gut, wenn nicht später, da hat gulp Recht.
Zudem dauert die Gärung zumindest bei mir oft doppelt so lange wie bei obergärig (zwei Wochen).
Ein Pale Ale kann man zum Teil schon nach 3 Wochen bedenkenlos trinken.

Bei mir arbeitet die 3470 am besten zwischen 10°-und 12°C, es geht mit einer entsprechenden Menge Hefe wohl auch kälter.
Wenn jetzt aber die Gärung bei angenommen 5°C Kühlhaustemperatur einschläft, gibt es ein Problem.
So ein Kühlhaus ist ne feine Sache, solange man dessen Temperatur selber bestimmen darf.

Wie gesagt, es gibt auch obergärige Hefen, die sehr neutral vergären und es gibt ja auch Leute wie den Michael (tauroplu), die damit die typischen untergärigen Sorten wie Maibock machen.

Stefan


[Editiert am 17.4.2011 um 14:50 von Boludo]
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