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Autor: Betreff: Malzmühle Brewferm
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Unimog
Beiträge: 148
Registriert: 17.3.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.4.2011 um 10:56  
Hallo,

also mal abgesehen davon, dass ich 60Euro für so eine Mühle eine Frechheit finde habe ich sie nun aber doch an der Backe.
Die Einzelteile sind wirklich von minderer Gußqualität.
Aber sie scheint zu funktionieren und irgendwie bin ich doch ganz glücklich endlich selber mahlen zu können! ;-)

Nun aber zur eigentlichen Fragen.
Ich habe die Mühle nun ein paar mal "trocken" laufen lassen und es sind jede Menge Metallspäne raus gerieselt.
Habe ich die Einstellung zu eng, also sind die Mahlscheiben zu nach beisammen?

Hat jemand auch diese Mühle (ich schätze mal schon :-) ) und kann mir seine Erfahrungen mitteilen?

Danke im Voraus.

Gruß,
Jan
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ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.4.2011 um 11:06  
Hi Jan,
die Maschine darf auf keinen Fall leerlaufen, da erst die Fülllung die Mahlscheiben über die Federung auseinanderdrückt. Zur ersten Reinigung kannst Du z.B. Reis durchlaufen lassen.
VG, Markus
Profil anzeigen Antwort 1
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Unimog
Beiträge: 148
Registriert: 17.3.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.4.2011 um 12:13  
Hi,

danke für die schnelle Antwort.
Aber irgendwie ist da doch keiner Feder drin, oder doch.

Bin mir grade nicht sicher, ich gehe lieber noch mal zerlegen.

Gruß,
Jan
Profil anzeigen Antwort 2
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wolcke
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2011 um 15:42  
Moin,
habe auch zwei Jahre mit der Corona gemahlen und kann da eigentlich nichts gegen sagen, ich würde den Guss als zweckmässig und nicht als minderwertig nennen.
Wenn da späne raus kommt ist sie garantiert deutlich zu stramm eingestellt. ich hatte damals als Abstandhalter noch 2 Unterlegscheiben zwischengelegt.
Sie ist übrigens klasse mit Akkuschrauber oder Bohrmaschine zu betreiben.

Gruß,
Sven
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
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red_folder.gif erstellt am: 30.4.2011 um 17:17  
Auf http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=7842 findet sich übrigens eine wunderbare Rezension der tschechiscshe Porkert- und der kolumbianischen Corona-Mühle.
Flying schreibt zwar gerade, dass es bei HuM erfreulicherweise die Porkert wieder gibt. Aber weil die eine Zeitlang nicht lieferbar bar, habe ich halt eine Corona.
Über die ich mich zwar anfangs (im Vergleich zu den Porkert-Bildern) ärgerte, aber soo schlecht ist sie gar nicht mal. Sie leistet absolut klaglos ihren Dienst, und die Schrotqualität ist absolut in Ordnung.

Wenn man jetzt eine neue Handmühle bräuchte, wäre die Porkert sicherlich besser. Aber wenn man schon eine Corona hat, sehe ich keinen Grund, mit ihr nicht weiterzumachen. Sie tut, was sie soll. Und wenn man sie nicht trocken dreht und nicht zu eng einstellt, kommen auch keine Späne. Bei mir sehen, wie im obigen Link gezeigt, die Mahlscheiben auch nach 100 kg Malz aus wie am ersten Tag.

Moritz
Profil anzeigen Antwort 4
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Unimog
Beiträge: 148
Registriert: 17.3.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.5.2011 um 12:57  
Hallo Zusammen,

hier noch ein Nachtrag zur Spähne aus meiner Mühle.
Ich habe das Problem schon seit längerem gelöst.
Zwei Beilagscheiben zum Unterlegen ware mit im Karton und diese hatte ich auch mit verbaut.

Die Späne kamen aus dem Inneren, dem Druchgang zum Ausgang hin.
Hier war ein großer "Tropfen" Guß oder Farbe, deshalb ging sie auch so schwer.

Diesen habe ich mit einer Feile entfernt und siehe da die Mühle geht einwandfrei.
Keine Spähne und viel leichtgängiger.

Also wer ein ähnliches Problem haben sollte kann einfach mal die Spindel rausbauen und duchgucken ob irgendwas fertigungsbedingt "stört".

Gruß,
Jan
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omitz
Beiträge: 293
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 11:37  
Ich habe diese Mühle von HuM nun auch bekommen. Insgesamt finde ich das Ding schon gut. Steuert man den Abstand der Scheiben wirklich nur durch die Unterlegscheiben? Bei mir waren insg. 4 Stück dabei. Hat jemand einen Tipp, wie man die Mühle so justiert, dass ein ordentlich brauchbares Ergebnis raus kommt?


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"Bier wird es immer!"
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 11:48  

Zitat von omitz, am 16.5.2013 um 11:37
Steuert man den Abstand der Scheiben wirklich nur durch die Unterlegscheiben?

Nein, in erster Linie über die Flügelschraube ganz vorne dran, die mittels einer Stahlkugel die vordere Mahlscheibe axial nach hinten drückt!

Zitat:
Hat jemand einen Tipp, wie man die Mühle so justiert, dass ein ordentlich brauchbares Ergebnis raus kommt?

Ganz einfach: Wenn noch einzelne unbeschädigte Körner rauskommen, ist sie zu grob eingestellt. Wenn die Mehrzahl der Spelzen zerfetzt ist, ist sie zu fein eingestellt. Alles dazwischen (sofern es überhaupt ein dazwischen gibt...) besorgt der Vergleich mit geschrotet gekauftem Malz und v.a. die sich irgendwann einstellen Erfahrung in Kombination mot dem jeweiligen Läutersystem.

Moritz


[Editiert am 16.5.2013 um 11:48 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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FludribusVonZiesel
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 11:48  
Hab die Mühle nun auch seit einiger Zeit und hab bisher drei Kilo damit geschrotet (zuerst müssen die geschroteten Restbestände aufgebraucht werden) und muss sagen, dass ich die Mühle mit Kurbel sicher nicht lange bedienen werde sondern mir eine Lösung für die Bohrmaschine überlegen werde.
Beim Schroten vom Reis dachte ich mir noch, dass das ordentlich reinhaut, aber beim Malzschroten fühlt es sich an als würde man nichts mahlen, so leichtgängig ist die Mühle.

Hier mein Schrotergebnis:



Teilweise noch ganze Körner und dennoch zerfetzte Spelzen, total grober Grieß.

Hier als Vergleich geschrotetes Malz von HuM:



Im Chat wurde ich darauf hingewiesen, dass konditionieren für ein anständigeres Ergebnis sorgt.
Muss mich noch mehr damit beschäftigen, aber die Ausbeute war bisher ganz ok, nur beim Leichtbiersud mit 20% Weizenmalz vorgestern wars etwas mühsam zu Läutern.

Beim Einstellen gehts hier wirklich um Viertelumdrehungen, sehr sensible Sache. Aber ich bin mir sicher dass man nach einiger Spielerei ein richtig gutes Ergebnis hinbekommt mit der Mühle.
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 12:00  

Zitat von omitz, am 16.5.2013 um 11:37
Ich habe diese Mühle von HuM nun auch bekommen. Insgesamt finde ich das Ding schon gut. Steuert man den Abstand der Scheiben wirklich nur durch die Unterlegscheiben? Bei mir waren insg. 4 Stück dabei. Hat jemand einen Tipp, wie man die Mühle so justiert, dass ein ordentlich brauchbares Ergebnis raus kommt?


Der Mahlgrad wird über die zentrale Flügelmutter eingestellt, allerdings ist der Mahlgrad im Auslieferungszustand negativ, also kleiner als Null, und kann auch nicht gröber eingestellt werden - man raspelt sich die Rillen von den Reibscheiben.



Es müssen deshalb erst zwischen die Bügelenden ein paar zusätzliche Unterlegscheiben eingefädelt werden. Erst dann läßt sich die zentrale Flügelschraube hin und her drehen und damit der Mahlgrad einstellen.

Man fängt grob an und verfeinert dann soweit bis keine ganzen Körner mehr aus der Mühle purzeln.


Cheers, Ruthard


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