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Autor: Betreff: Brauanlage 20-30 l selber zusammenstellen
Senior Member
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Beiträge: 278
Registriert: 1.3.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.5.2011 um 06:10  
Hallo liebes Forum,

ich möchte mir gerne eine ganz simple und günstige aber funktionierende 20-30 Liter Brauanlage zusammenstellen.

Kennt hier jemand eine gute Anleitung zu? Wie gesagt, dass System vom Wassererhitzen bis zum Reifebottisch soll ruhig ganz einfach gehalten werden (viel manuelle Arbeit), nur funktionieren soll es natürlich gut ;)

Wäre super, wenn da jemand einen Thread im Forum zu kennen würde (hab leider keinen entsprechenden gefunden) oder auch eine Internetseite (mit Bildern wäre super) oder sowas?

Irgendsowas wie eine Kaufzusammenstellung der einzelnen Stücke oder sowas....

Viele Grüße

Hechtlein
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nfaa
Beiträge: 576
Registriert: 8.5.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.5.2011 um 06:34  
Hallo,

das kannst du eigentlich ganz günstig und modular halten. Als erstes brauchst du zb so einen Glühweintopf. Den isolierst du zusätzlich und schon kannst du damit maischen und hopfenkochen. Zusätzlich 2 ineinandergesteckte Eimer zum Läutern, oder gleich einen Läutereimer, der ist längerfristig die bessere Wahl. Als nächstes kannst du dir ein Thermostat wie das UT-200 anschaffen, dann ersparst du dir das ewige Kontrollieren der Themperatur. Ich habe die ganze Zeit auf ein Rührwerk verzichtet, hab händisch gerührt und vom Maischebottich in den Läutereimer umgeschöpft.
Anfangs habe ich das Anschwänzwasser am Herd erhitzt, hab mir dann aber einen 2. Glühweintopf für die Nachgüsse zugelegt.
Den Gegenstromwürzekühler hab ich mir aus Kupferrohr und Gartenschlauch selbst gebaut.
Später habe ich dann zum Hopfenkochen einen 50l Edelstahltopf auf einem Hockerkocher verwendet.
Ganz zu beginn habe ich nur geschrotetes Malz gekauft. Selbst geschrotet habe ich dann anfangs mit einer Getreidemühle. Das ist aber auf Dauer nicht optimal und so führt wahrscheinl. kein Weg an einer ordentlichen Schrotmühle a la Mattmill o.ä. vorbei.
Zu guter letzt brauchst du noch ein Gärfass zB von Speidel. Die sind ganz gut.

Viel Glück beim Einsteigen und viel Spaß beim ewigen Erweitern deiner Anlage, denn der laufende Drang zu erweitern kommt wie das Amen im Gebet.
Bei mir hat alles mit 18l Suden begonnen, aktuell bin ich bei 300l / Sud :)

Gruß, Gerald


[Editiert am 5.5.2011 um 06:37 von nfaa]
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Antonius
Beiträge: 518
Registriert: 18.10.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.5.2011 um 07:17  
Moin Hechtlein
Wie Gerald schon schreibt ist die Anschaffung von zwei elektrischen Einkochern sehr gut. Dabei solltest
du darauf achten das sie einen geschlossenen Boden haben wegen der Reinigung und wenn möglich auch eine Leistung von 2000 Watt, dann kochen sie besser.(es langt wenn ein Kocher das kann, zum Hopfenkochen, der andere erhitzt ja bloß den Nachguß)
Nur kauf dir die Einkocher nicht unbedingt bei den Hobbybrauerversandhäusern, da finde ich sie enorm teuer. Meine beiden sind ausm Supermarkt (zur Glühweinzeit) und haben zusammen 80 Ocken gekostet.
Und ich würde dir auch so ein Einsteigerset mit Gäreimer, Bierspindel,Hopfensack,Braupaddel und und und empfehlen.Da bekommst du auch gleich das Gerstenschrott deiner Wahl mit Hopfen und Hefe dabei für den ersten Sud.Ich meine da gibt es auch Sets wo ein Läutereimer ach dabei ist ansonsten auch den kaufen weil selberbauen mit tausend kleinen Löcher bohren und dann die Bohrspäne ausfummeln ... wennz schee macht.
Und dann vviieell Spassss beim brauen und bei allem was danach kommt :D
Ich würd dir ja gern Fotos hier reinstellen aber ich weiß nicht mehr wie es geht. Hab jetzt aber Zeit dafür da eine Grippe mich von der Arbeit abhält.

MvG Antonius
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.5.2011 um 07:58  
Bilder einfügen:

Die betreffenden Bilder mit einem geeigneten Programm (z.B. TinyPic) schrumpfen, da sie nur max. 300 kB gross sein dürfen.

Dann auf der linken Seite den Punkt „Bildupload“ anklicken, die entsprechenden Bilder nacheinander hochladen.

Wenn Du dann in einem post ein Bild zeigen willst, dann musst Du auf das Symbol mit dem Bildschirm und der Farbpalette (direkt über dem Editierfeld) klicken. Dann werden zwei codes in eckigen Klammen eingefügt. Zwischen diese beiden codes fügst Du die Bildadresse des Bildes ein, das Du vorher hochgeladen hast (unter Bildupload gehen und die entsprechende link Adresse des Bildes in den Zwischenspeicher kopieren).

Wichtig: im Bildnamen dürfen keine Umlaute auftauchen, dann wird das Bild nicht angezeigt. Mit der Vorschaufunktion kannst Du prüfen, ob das Bild richtig angezeigt wird.

Viel Erfolg!
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 3
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
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red_folder.gif erstellt am: 5.5.2011 um 08:03  

Zitat von Hechtlein, am 5.5.2011 um 06:10
Wäre super, wenn da jemand einen Thread im Forum zu kennen würde (hab leider keinen entsprechenden gefunden) oder auch eine Internetseite (mit Bildern wäre super) oder sowas?

Irgendsowas wie eine Kaufzusammenstellung der einzelnen Stücke oder sowas....


Wie gefällt Dir z.B. der Thread http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=7796; ich finde den gar nicht übel. Das ist eine recht vollständige Kaufempfehlung für das Nötigste, um in die küchenübliche 20-30 Liter-Klasse einzusteigen.

Viel Erfolg!

Moritz
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winklfrank
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red_folder.gif erstellt am: 5.5.2011 um 09:01  
Hallo Hechtlein,

wie schon angeklungen: Das ständige Erweitern und Optimieren der "Anlage" ist auch für mich ein Hauptbestandteil des Hobbys :-). Da ich auch erst seit diesem Jahr überhaupt mit dem Hobby angefangen habe und auch erst drei Sude hinter mir habe, dachte ich mir, das mein Senf vielleicht weiterhilft.
Ich bin gleich auf 2x50l Töpfe mit zwei Gasbrennern aufgestiegen. Dann noch ein Läuterblech von MattMill mit entsprechender Tonne, welches ich auch bislang zur Gährung nutze. Die Töpfe gibt es "relativ" billig als Müllbehälter gehandelt - entsprechende Treads habe ich hier dazu gelesen. Das Schweißen für die 1 1/2 Zoll Kugelhähnen hat rund 20 Euro und einen Kasten Bier gekostet.
Vorteil: Schnelles Aufheizen und falls es schmeckt gleich größere Sude.
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Antonius
Beiträge: 518
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.5.2011 um 16:52  
Hai Hecht
Ich bins nochmal. Als absolut günstiges und gutes Thermometer kann ich dir "Fantast" vom bekannten
schwedischem Möbelschrauber empfehlen. Kostet keine 10 Euro und piept zu den jeweils eingestellten
Temperaturen bzw Zeit weil ein Timer ist auch dran. :thumbup:
Einzig das Sensorröhrchen,wenn auch aus Edelstahl, ist mir zu kurz. Habe den Sensor einfach rausgezogen und in ein einseitig zugelötetes 4mm Kupferröhrchen gesteckt welches ich bequem über den Topfrand hängen kann. Top kann ich nur sagen. :D
MvG Antonius
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2011 um 07:22  

Zitat von nfaa, am 5.5.2011 um 06:34
Zusätzlich 2 ineinandergesteckte Eimer zum Läutern, oder gleich einen Läutereimer, der ist längerfristig die bessere Wahl.


Hi,

entschuldigt die verspätete Antwort :redhead:

Wie funktioniert das denn technisch mit den 2 ineinandergesteckten Eimern? Oder wie funktioniert ein "Läutereimer"? Bin von den vielen Läutermöglickeiten und unterschiedlichen Bezeichnungen dafür ein bisschen verwirrt...
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2011 um 07:29  
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2011 um 18:04  
Super Beschreibungen...danke :)
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2011 um 19:51  
Wenn du ganz einfach anfangen willst, kannst du mit einem Schengler Thermoport anfangen. Mit dem kannst du im Kombirastverfahren maischen und anschliessend abläutern. Dann brauchst du nur etwas für das Hopfenkochen.

Später, wenn du mehrere Rasten fahren willst kannst du das Thermoport entweder in ein HERMS oder RIMS (google) umbauen oder als Läutergefäss in Kombination mit einem Einkocher benutzen.

Gruss, BE
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pippen
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2011 um 21:17  
BE, bleibt die Temperatur während 60min gleich? Und hast du dann ein passendes Läutersieb eingebaut, und woher?


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www.brauerei-dagmersellen.ch
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 06:06  
Ja, die Temperatur bleibt ziemlich stabil.

Ich habe ein Panzerschlauch eingebaut.

Gruss, BE
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Posting Freak
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Beiträge: 568
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2011 um 19:07  
Hallo Hachtlein,
ich selber bin Neubrauer und ganz einfach ausgestattet.Ich habe mir einen Einkochautomaten von WECK,denWAT14 zugelegt(sehr zu empfelen),eine Iso-Matte für den Topf zum halten der Wärme während der Rasten.Gäreimer Laüterbottich,Laütersieb,Trubfilter,Thermometer,Bierwürzspindel bekommst Du als set bei www.Satkau.de für kleines Geld.Dann noch ein paar kleinigkeiten wie Teesieb,Flaschenbürste usw.Zum Abfüllen nimmst Du ja sicherlich Flaschen mit Bügenverschluß,die bekommst Du günstig im Getränkemarkt.Ach kann ich das Buch von Hagen Rudolph"Heimbrauen" empfelen.
Gruß hackibu


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Pils instead of Pills!!!!
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