Newbie Beiträge: 6 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2011 um 23:46 |
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Hallo zusammen!
Ersteinmal bitte ich um Entschuldigung für diesen hoch aussagekräftigen
Betreff. Den Betreff den ich vorher gewählt hatte war zwar präzise,
allerdings hätte man bei dessen Länge vermutlich keine Lust mehr gehabt den
Inhalt des Beitrags noch zu lesen. Daher belass ich es besser bei dem
aktuellen.
So, jetzt mal zu meinem Anliegen:
Ich bin gerade relativ frisch 25 Jahre alt geworden, habe nach meiner
Fachoberschulreife eine Ausbildung zum Energieelektronker für
Betriebstechnik erfolgreich absolviert, 2 Jahre Berufserfahrung in diesem
Beruf und demnächst meine 2-jährige Vollzeitweiterbildung zum staatlich
geprüften Techniker für Elektrotechnik fertig.
Nunja... genau erklären kann ich es nicht wie es dazu gekommen ist, dass
ich den Beschluss gefasst habe, mein Hobby zum "Beruf" zu machen. Seit
Jahren bastel ich bereits an diversen Suden rum und hab (ausser an dem
Putzen natürlich) echt Spass daran. Mittlerweile braue ich mehr als ich
selber konsumieren kann (ohne nach kürzester Zeit schwerwiegende
gesundheitliche Folgen fürchten zu müssen), das meißte gebe ich an Freunde
und Familie weiter. Bevor ich jetzt noch weiter vom Thema abweiche: Ich
will, wie man dem Betreff vielleicht schon entnehmen kann, im Anschluss ein
Fachstudium mit dem Abschluss "Diplom-Braumeister" absolvieren. Ob ich
wirklich anschließend mit diesem Abschluss im Berufsleben erfolg habe sei
mal dahingestellt, dass ist auch nicht mein Bewegungsgrund, ich mache es
tatsächlich nur aus persönlichem Interesse an dem Bereich. Naja, ein Diplom
an der Wand sieht natürlich auch nicht schlecht aus.
Da kommt wieder meine Profil-Neurose durch.
Naja, kein Abitur und keine Brauer und Mälzer Ausbildung, das sind schonmal
schlechte Vorraussetzungen für sowas. Nachdem ich mich mit der TU Berlin,
respektive mit der VLB Berlin ein paar Gespräche geführt habe konnte ich in
Erfahrung bringen, dass (zumindestens in Berlin) gemäß dem Berliner
Hochschulgesetz § 11 es möglich ist, mit einem Techniker- oder
Meisterabschluss eine fehlende Hochschulreife zu ersetzten in sofern der
Fachbereich dieser Abschlüsse für den Studiengang geeignet ist. Bei meiner
Elektrovorbildung ist das gemäß telefonischer Aussage der Fall, eine
schriftliche Bestätigung lässt auf sich warten. Eine
Zulassungsvorraussetzung wäre also quasi schonmal erfüllt!
Zulassungsvorraussetzung Nummer 2 in Falle einer vorhandenen
"Hochschulzugangsberechtigung": Eine Lehre zum Brauer und Mälzer oder ein
1-jähriges Berufspraktikum. Sollte sich machen lassen dachte ich, hier lag
ich auch richtig. Eine Brauerei in meiner Nähe hat bereits Interesse an mir
gefunden als eventueller zukünftiger 1-Jahres-Praktikant.
Angenommen ich trette diese Praktikumstelle an und absolviere dieses Jahr
erfolgreich wären also alle Zulassungsvorraussetzungen erfüllt. ABER: Mich
plagen Restzweifel. Nicht an meiner Entscheidung diesen Weg zu gehen,
sondern eher an den Gedanken daran, dass ein 1-Jahres-Praktikum in
Kombination mit bereits gelesener Fachlitaratur und noch zu lesen geplanter
Fachliteratur (irgendwie ist dieses Buch "Technologie - Brauer und Mälzer"
nie zu haben) nicht an Vorwissen ausreichend sein könnte um das angestrebte
Studium erfolgreich zu bestehen.
Wie ich dem Forum entnehmen konnte haben bereits einige andere hier schon
von genau dem selben Vorhaben erzählt, aber das Thema war da leider nie
dabei. Ich besitze wie schon erwähnt eine stark technisch belastete
Vorbildung, da ist aber leider keine Chemie dabei gewesen. Ich habe, wie
ebenfalls schon erwähnt, ein wenig Fachliteratur durch, aber auch hier ging
es bis jetzt nie stark in die Chemie hinein. Zumindestens nicht so stark,
dass ich der Meinung bin, dass dies für eine Brauer und Mälzerausbildung
ausreicht, wobei ich mir nicht genau über die jeweiligen Ausbildungsinhalte
bewusst bin. Sicherlich kommt noch ein evenetuelles Praktikum oben drauf
bei dem man einiges an Wissen ansammeln kann.
So, lange Rede, kurzer Sinn: Hat bisher jemand Erfahrungen damit machen
können, ob ein Fachstudium im Brauwesen als "Branchenfremder"
erfolgsversprechend ist?
Gruss,
Robmann
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 08:28 |
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Moin,
also im Brauwesen hab ich jetzt keine ahnung wie das ist, aber im
Maschinenbau haben auch viele keine Ausbildung. Da setzen die profs
zeitweise ganz schön an. Da müssen die leute bei uns, die keine ausbildung
haben eben mehr ranklotzen. und die ohne ausbildung mussten nur 12wochen
praktikum machen, wobei manche davon 6 wochen schrauben sortiert und gefegt
haben.
und trotz alledem schaffens relativ viele!
also warum nicht und wenn es technische oder bwl vorlesungen
in dem studium gibt haste n wissensvorteil durch vorbildung und mehr zeit
als die anderen chemie zu lernen
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 08:38 |
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Es sollte jedem klar sein, dass man für ein Fachstudium keine Vorbildung
braucht. Ich habe z.B. Chemie- und Bioingenieurwesen (Univ.) studiert und
habe mein Abitur an einem neusprachlichen Gymnasium gemacht. Ich kenne auch
Leute, die eben nur mit einem Vorpraktikum auch direkt den
Dipl.-Braumeister gemacht haben. Grundsätzlich gilt: Während des Studiums
bekommt man einen Einblick in das, was man können muss. Höhere Mathematik
für Ingenieure beginnt beispielsweise mit den Grundrechenarten und deren
Herleitung :-D
Die Motivation ist hierbei entscheidend, ob man auch dahin kommt. Durch
manches muss man sich durchbeißen und vielleicht ein bisschen mehr machen.
Dafür gibt es wieder anderes, da tut man sich leichter. Lass dich nicht
abschrecken, dass anderen mehr Vorkenntnisse haben könnten. Wichtig ist,
dass du ein Ziel hast! ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
---
Eigene
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der Uni Erlangen
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 59 Registriert: 25.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 17:32 |
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Servus,
ich bin Brauer und Mälzer, und kann dir sagen, dass in vielen Brauereien
Diplom-Braumeister arbeiten, die keine Brauerausbildung genossen haben.
Diese sitzen dann oft, wie bei uns, in einer höhren Position und weisen nur
Bullshit an, weil sie nur Ahnung auf dem Papier besitzen. Ist also kein
Problem in einer Brauerei was zu finden ohne Brauerlehre. Jedoch sollte die
Brauerei eine gewisse größe aufweisen. Ausserdem ist es so, dass Dipl.
Braumeister ohne Brauerlehre in der Regel nicht in der Bierbereitung
arbeiten, sondern in der Instandhaltung, Abfüllung usw. bzw. diese leiten.
Du hast natürlich mehr kenntnisse als die erwähnten Spezis, jedoch wird das
den Personalchef wenig beindrucken, wenn du ihm von deinen Suden zuhause
berichtest. Möchte dich mit meinem Beitrag nicht von deinem Vorhaben
abringen, finde es nämlich toll, dass du das machen willst. Jedoch wollt
ich dir nur sagen, dass wenn du in einer Brauerei was finden solltest,
nicht viel mit dem Bier selbst zu tun haben wirst.
Gruß Rubbe
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 19:12 |
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Gude,
ich sag mal so was hast du denn später vor zu machen?
Ich kann dir eins sagen die Branche ist tot, ohne Beziehungen bekommst du
heute nix mehr! Als Brauer vielleicht noch, aber als Braumeister, egal ob
Doemens, VLB oder TUM, ist das echt schwierig in die Brauerei zu kommen.
Da du deine E-Technik schon hast, wäre es für dich besser in die
Zulieferindusdrie zu gehen, weil auch einfach keine Erfahrung in
Brauereien.
9 Monate Praktika ist halt keine Lehre und auch kein richtiges lernen,
kommt immer auf die Gesellen drauf an, mit dennen du unterwegs bist.
Sudhaus oder im Lagerkeller und ein Schimmel nach dem anderen zu trinken
ist für mich nix gelernt!
Überlege es dir sehr gut, ich bin Braumeister und weis wie es auf dem Markt
aussieht!
Wenn du paar Zulieferadressen für Brauereien brauchst sagst du mir
bescheid, da kenne ich so einige.
Fazit: Bleibe in deinem Job, da ist die Zukunft gesichert!
gruß al
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Antwort 4 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 19:25 |
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Vielen Dank für die bisherigen Antworten!
Im Falle des Brautechnischen Fachstudiums war ich mir nicht sicher ob
Vorkenntnisse ausreichen. Eure Antworten auf meinen Beitrag, die die
Botschaft trugen, dass man hier nicht zwingend Vorkenntnisse braucht, haben
mir meine Entscheidung schon wesentlich einfacher gemacht. Fakt ist also
wie in jedem Bereich: Angesprochen wird alles, was man nicht versteht muss
man nachholen!
@Rubbe
Wie schon erwähnt ist es nicht unbendingt mein Ziel, später auch diesen
Beruf auszuüben. Primär mach ich das auch reinem persönlichem Interesse an
dem Fachbereich. Noch bin ich realtiv jung, noch kann ich mir solche
"Experimente" erlauben. Sollte dem so sein, dass ich tatsächlich eine
Anstellung in diesem Bereich finde, wäre eine Stelle innerhalb der
Instandhaltung auch durchaus interessant. Deinen Groll gegen "Fachidioten",
die praktisch kaum Erfahrungen haben, kann ich nachvollziehen. ;D Das ist
in E-Bereich und vermutlich auch in so gut wie jedem Bereich nicht anders,
da sprech ich aus eigener Erfahrung.
Die schriftliche Zusage von der TU Berlin bezüglich der
Zugangsvorraussetzungen ist bis jetzt leider immer noch nicht eingegangen.
Das wäre (neben einer erfolgreichem Examen bei der Technikerprüfung) die
letzte Hürde bei meinem angestrebten Vorhaben.
nochmal @ Rubbe:
ist das Buch "Technologie - Brauer und Mälzer" ein vernünftiges
Nachschalgewerk? Ich gedenke mir dieses Buch zuzulegen, sobald es dann mal
wieder verfügbar ist. Innerhalb des eventuell anstehenden Praktikums habe
ich sicherlich genug Zeit um dieses durchzuarbeiten.
Gruß (nicht wie im ersten Beitrag geschriebenen Gruss),
Robmann
Edit:
@ alcorrado
alles was @ Rubbe ist zählt natürlich auch für dich ;D Unsere Antworten
haben sich da überschnitten.
[Editiert am 17.5.2011 um 19:28 von Robmann]
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 19:37 |
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 19.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 19:48 |
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Antwort 7 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 20:06 |
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@ flying
Cool, auf die Idee bei Google Books zu gucken bin ich irgendwie noch
garnicht gekommen. Selbst wenn hätte ich das Werk wohl nicht gefunden.
Danke!
@ stangei90
Als gebürtiger Nordrhein-Vandale (^^), genauer gesagt als ein Bürger aus
dem Bergischen Land, näher gesagt aus Solingen (zwischen Düsseldorf und
Köln quasi) ist alles ausser NRW (mit Ausnahme Flensburg, daher
Schleswig-Holstein und Umgebung) aus heimatlichen Gründen eher uniteressant
für mich. Das angestebte Studium in Berlin ist schon eine gewisse (wenn
auch zeitlich begrenzte) Hürde für mich. Hinzu kommt das ich tatsächlich
primär an dem Bereich Brauwesen interessiert bin, ein anschließendes
Studium im E- oder Machinenbaubereich ist für mich nicht wirklich atraktiv.
Von dem E-Technik- und auch indirekt vom Maschienenbau - Bereich hab ich
genug.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 158 Registriert: 6.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 21:24 |
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Also ich denke wenn du wirklich dran Spaß hast dann ist das kein Problem
dir die Grundlagen aus der Brauerausbildung selber beizubringen. Ich bin im
Januar fertig geworden und das ist wirklich net so das dollste. Wenn du den
Kunze (also Technologie - Brauer und Mälzer) und den Narziß ( Abriß der
Bierbrauerei)) zulegst und die dir mal genauer zu gemüte führst dann
solltest du alles Interessante mal wissen. Viele die die Brauerausbildung
beenden, die haben nicht das ganze Wissen was der Kunze die bietet... Klar
kann lesen nie eine Praktische Erfahrung und Vertiefung ersetzen, aber so
kannst du dir bestimmt schon genug Wissen für das Praktikum anlernen und
das nachher in der Praxis hinterfragen. Du darfst bei den Büchern nicht
alles so ganz glauben, manches ist einfach auf nem alten Stand und wird so
garnicht mehr angewendet, also musst du sowieso nochmal genauer lernen
wenn du mit dem Studium angefangen hast. Es lohnt sich aber bestimmt sich
beide anzuschaffen, weil die musst du sowieso haben fürs Studium. Um dir
die beiden Bücher zu besorgen geh einfach mal in ne Bücherei und bestell
die dir da, ich hatte noch nie Probleme Fachbücher zu bekommen. Für ISBN
nummer etc mal hier der Link zum Hanscarl Fachverlag http://www.hanscarl.com/
Also wenn du dann so Freude daran kriegst und doch in der Brauerei arbeiten
willst, dann rechne dir nicht die besten Chancen aus. Es ist nicht mehr die
dollste Branche und ist einfach überlaufen. Wenn musst du mit deiner
Ausblidung in die Zulieferindustrie gehen, wobei es da wirklich sehr
Interessante Jobs gibt.
Wenn du den mal gelesen hast oder am lesen bist und dir ist was unklar
kannst du mir gerne mal ne PN schicken oder mich dann auch mal anrufen,
kann dir bestimmt bei dem ein oder anderem weiterhelfen.
MFG Jan
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.5.2011 um 22:51 |
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naja der Kunze ist für ne Brauerlehre ganz gut aber auch mit Fehlern,
Narziß oder Back sind Standartwerke fürs Studium. Allerdings ist der
Bereich Brauwesen oder Getränketechnologie recht schwach in der Literatur
vertreten. Kann dir sagen das die Skripte die ich habe goldwert sind und
Wissen enthalten die in keinem Buch der Branche stehen, sprich aus eigenen
Forschungen und Versuchen der Dozenten enstanden sind.
Gerade in Mibi und Biologie sind andere Bücher oder das Netz besser,
Maschinentechnologie gibt es nix gutes, Sensorik ist auch so was. Wobei ich
sagen muß das ich von vielen VLBer und TUMer gehört habe das Doemens die
beste Mibi-Ausbildung und Maschinentechno-Ausbildung hat. Also siehst du,
man muß wissen was man haben möchte, alles hat seine Vor- bzw Nachteile.
Wie schon geschrieben du mußt wissen was du willst. Um etwas mehr vom Bier
zu erfahren reicht es wenn du paar Bücher liest und dir deine Gedanken
machst, du schreibst ja das es nicht gerade dein Ziel ist später in der
Branche zu arbeiten und dein Geld zu verdienen. Da finde ich die Zeit für
raus geschmießen, meine Meinung!
gruß al
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2011 um 05:57 |
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Beim Narziß (Abriß der Bierbrauerei) soll es ab August eine neue Auflage
geben.
Volco
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 59 Registriert: 25.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2011 um 17:31 |
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Stimme alcorrado zu, was den Kunze betrifft. Denke aber das er trotzdem für
dich interessant wäre. Gerade weil du die Lehre nicht gemacht hast. Der
Kunze ist immer noch meine Bibel und liegt aufm Schreibtisch
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2011 um 20:15 |
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Jungs, könnt Ihr mir mal kurz alle
Berufsqualifikationen zusammentragen , die mit dem Brauen zu tun haben. Was
und wo kann ich was lernen und studieren?
Gruß Volco
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2011 um 20:18 |
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okay da bestätigt ja einer meine Meinung zu VLB, ich war in Doemens und
kann dir da nur zu raten, wenn du es unbedingt machen möchtest. Wobei der 1
- jährige recht hart ist was den Stoff angeht, sind zum Teil Skripte von
der TUM nur noch mal richtig gepimpt von Doemens, die Docs und Dozenten bei
Doemens habe ja auch Vorlesungen an de TUM gemacht, und waren allesamt
unzufrieden an der TUM, und meinten das Doemens das richtige lehrt,
"Biertechnologie" und nicht ürgend ein Schmarn von Schwachsinn was kein
Mensch später braucht. (ein beinahe Zitat)
Ich habe es schon mal gesagt die Mibi - Vorlesungen und auch Praktikas sind
richtig gut, die Dame die das macht und der Gott des Bieres "Sacher" haben
echt was auf dem Kasten, machen sogar für nicht Doemensianer Seminare weil
sie gemerkt haben das das in vielen Betrieben in die Hose geht bei ihren
Ringanalysen.
Naja ich höre jetzt mal auf Werbung zu machen, ach noch was wichtiges
Doemens ist nicht gerade billig!
Zwecks Skriptverbreitung habe ich unterschreiben müßen das ich sie nicht
Kopieren, weitergeben, usw. darf. Tut mir leid!
Hast ja noch etwas Zeit dich zu informieren, fängt ja meistens im Sep.
alles an.
Tipp: Bei Doemens kannst du mal ein oder zwei Tage reinschnuppern und dich
in die Vorlesung setzten, da siehst du mal den Stoff und vorallem die
Geschwindigkeit mit der es voran geht, deshalb kannst du dann schauen ob du
den 1 bzw. 2 jährigen machst willst. Hierbei einfach Herr Ritter
sprechen!
so fertig, was ich sagen wollte ...
gruß al
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2011 um 20:31 |
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Zitat: | Jungs, könnt Ihr mir mal kurz alle
Berufsqualifikationen zusammentragen , die mit dem Brauen zu tun haben. Was
und wo kann ich was lernen und studieren?
Gruß Volco |
http://de.wikipedia.org/wiki/Braumeister
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2011 um 20:49 |
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Danke Sudpafanne,
was kann man lernen?
Die unterschiedliche Länge der Ausbildung, deutet diese auf eine
unterschiedliche Qualität hin? Oder mache ich bei Dom. einen privaten
Schnellkurz?
Volco,
der durch sein apo-Studium viele Vorraussetzungen mitbringt, es aber doch
lieber beim Hobby belässt.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2011 um 21:46 |
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@s., Danke!!!
@a., PM ist freigeschaltet
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2011 um 22:20 |
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Zitat: | @alcorrado
Ja leider durfte ich mir die Doemens - Unterlagen auch nur angucken,
speziell die "Technolgie der Bierbereitung"-Skripte hätte ich gerne für zu
Hause. Gibt es da keine Möglichkeit diese direkt bei Doemens zu
kaufen? |
Kaufen, naja nicht direkt ... einfach anmelden und ein Jahr die Bank
drücken dann hast du sie auch, und halt ca. 5000€ zahlen
Ne, geht nicht muß dort gewesen sein, bist nicht der erste der die haben
will! Die sind sehr begehrt in der Branche, weil halt sehr gut
ausgearbeitet.
@Sudpfanne
hast schon recht der 1 jährige ist vergleichbar mit Dipl. VLB und TUM und
der 2 jährige geht schon Richtung Dipl. Ing., da geht es schon richtig
rund, machen auch viel im Bereich Afg und QM.
Also Doemens geht wie folgt ab, 7:30Uhr geht es los und endet um 16:15Uhr,
90´ Vorlesung 15´ Pause und die nächste mit 90´. Mittag 30´ und geht es
weiter. Praktikas sind unterschiedlich lang und meist Mi. oder Do., gehen
von 90´ bis 6Std., bei z. B. Kjeldahlsche Stickstoffbestimmung oder kompl.
Malzanalyse. Praktikas sind CTA, Mibi, Maschinenkunde und MSR! Nebenbei
macht man seinen Technischen Fachwirt und den AdA - Schein, ist Pflicht.
Ferien sind die normalen in Bayern allerdings auch nicht alle, einige
werden für Sude genommen oder für BWL und AdA weil einfach die Zeit nicht
da ist, sprich ein bzw. zwei Jahre die sehr hart sind. Wenn ich überlege
wie ich dort war, habe ich nicht mehr als 5 std. schlaf am Tag bekommen, ab
und zu auch weniger, Heim gekommen kurz mal abgeschaltet und Karteikarten
oder sonstiges fürs lernen gemacht. Echt hart...
edit:
Zitat: | (Ausser du möchtest das
Berliner Partyleben genießen - was sehr empfehlenswert ist! Da wird Doemens
nicht mithalten können!) |
Wir hatten die Wiesn und Tollwood, aber auch nicht viel Zeit!
gruß al
[Editiert am 18.5.2011 um 23:25 von alcorrado]
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2011 um 11:37 |
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Zitat: | und der 2 jährige geht
schon Richtung Dipl. Ing., da geht es schon richtig rund, machen auch viel
im Bereich Afg und QM. |
Naja, eher Richtung
B.Sc.. Dipl.-Ing. Brauwesen und Getränketechnologie sind immerhin 10
Semester Regelstudienzeit (jetzt B.Sc.+M.Sc.) ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
---
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Antwort 19 |
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Member Beiträge: 59 Registriert: 25.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2011 um 17:45 |
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@ Sudpfanne:
vergiss nicht das schöne Ulm... (Braumeister 1 Jahr)
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Antwort 20 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 11.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2011 um 20:44 |
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Den bisherigen Meinungen kann ich entnehmen, dass das Studium bei der VLB
nicht unbedingt das beste ist. Zumindestens die Studienberatung da macht
bisher keinen guten Eindruck. Auf meine Frage ob der staatlich geprüfte
Techniker für Elektrotechnik als "geeignete Fachrichtung für das
Fachstudium innerhalb des Brauwesens gemäß § 11 BerlHG" anerkannt wird kam
jetzt eine schriftliche Antwort. Der quasi Inhalt: Wir haben keine Ahnung,
versuchen Sie es einfach mal". Demzufolge: Machen Sie erstmal ein Jahr
Praktikum und dann entscheiden wir nach Lust und Laune! Super. Mal sehen ob
ich irgendwo noch eine aussagekräftige Antwort herbekomme. Ein Jahr
Praktikum "auf gut Glück" ist mir zu blöd.
In München dauert das Studium gemäß derren Homepage auf einmal 7 Semester.
Das ist mir für meine "just for fun" Aktion doch etwas zu lang.
In Ulm ist es kein Studium, sondern ein HWK Meister. Ich hab zwar bereits
die Teile III und IV der Meisterprüfung (sind ja fachbereichunabhängig),
aber die HWK Allgemein hat auch Interessante Vorstellungen von
Meistervorbereitungskurskosten und derren Prüfungsgebühren. Wenn ich das
richtig gelesen habe gibt es den Kurs aktuell auch nur in Teilzeitform.
Doemens ist da nochmal ne Spur härter was die Kosten angeht. Sicherlich
fachlich weit oben, aber für mich unbezahlbar.
Es besteht natürlich noch die Möglichkeit den HWK Braumeister im
Eigenstudium zu machen. Der Brauer und Mälzermeister ist ja ein
Zulassungsfreies Handwerk, daher kann ja jeder mit einem Gesellen- oder
Facharbeiterbrief sich einfach zur Prüfung anmelden ohne einen
Vorbereitungskurs besucht zu haben. Ist natürlich die Frage ob man ohne
externe Vorbereitungskurse das ganze dann auch bestehen kann.
Unter dem Strich kommt, so wie ich das aktuell sehe, tatsächlich nur Berlin
in Frage. Natürlich nur in sofern die Damen und Herren mal in der Lage
sind, mir eine verbindliche Aussage bezüglich meiner
Zulassungsvorraussetzungen zu geben.
Nunja, es ist für mich tatsächlich nur reines persönliches Interesse diese
Weiterbildung anzufangen. Über eine spätere Anstellung in diesem Beruf mach
ich mir spätestens nach den hier geschilderten Erfahrungsberichten keine
Gedanken mehr. Das ist finanziell sicherlich nicht unbedingt clever, aber
aktuell passt so ein "Experiment" noch in meinen Lebenslauf. Wird
sicherlich auch nicht zwingend schlecht aussehen, im Falle des
erfolgreichen Studiums, wenn man noch einen Diplom-Braumeister Titel
besitzt, selbst wenn man sich auf Elektrostellen bewirbt.
Kann ein ehemaliger VLB'ler mir mal eine Person nennen von der er/sie
denkt, das er in der Lage ist eine verbindliche Aussage zu treffen?
Andersrum gefragt, den Stundenplan in Berlin hab ich mir mal runtergeladen,
da steht zumindestens was von Physik und Fächern drin, die auf
Maschinenbau/Elektrotechnik schließen lassen. Ist dem so?
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 158 Registriert: 6.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 06:44 |
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Antwort 22 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 11.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.5.2011 um 13:00 |
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ich hab vor einiger Zeit mal einen Studienführer zum Brautechnischen
Fachstudium verfaßt:
http://lautering.net/node/2958
zu den Zugangsvorraussetzungen: jeder im Studium der direkt von der Uni +
Praktikum kam war am "Kotzen" und hatte dementsprechende Noten. Ein
Vorbildung in Sachen Brautechnik ist schon sehr hilfreich. Ein tiefes
Studium von Narzis, Kunze, Mibi, etc. während des Praktikums sehr
empfohlen.
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2011 um 12:17 |
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Hi Robmann
Ich kann Dir einige Tips zum Studium geben. Gib mir mal per PN deine
Emailaddi
MfG Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 24 |
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