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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Fassabfüllung überfordert mich |
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Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 17.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 10:26 |
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Hallo Zusammen,
wie der Betreff schon sagt, komme ich auf keinen grünen Zweig.
Ich lese jetzt seit gut 1er Woche hier Freds rund um das Abfüllen
(hauptsächlich in Fässer).
Ich braue schon seit ein paar Jahren aber fülle immer in Flaschen ab. Nun
möchte ich aber für Events, z.B. Geburtstage, auch mal ein Faß abfüllen.
Ich bin hier auch bereit Geld zu investieren, aber ich komme nicht mit der
Vielfalt klar.
Leider habe ich auch keinen Hobbybrauer (mir bekannt) in der Nähe den ich
evtl. fragen könnte.
Partyfässer, KEGs, zig. Verschiedene Verschlüsse und Ventile und
Spundungsapparate ... ich komme nicht klar.
Ich würde gerne ein Fassbefüllen (sagen wir 5L für kleine Events und 10L
für größere). Wie gehe ich am Besten vor?
Grundausstattung für Fässer etc. ist überhautp nix vorhanden.
Ich dachte ich besorge mir so ein 4er Set Partyfässer mit diesen "tollen"
1,4Bar Überdruckstopfen. Hier würde ich dann z.B. einfach mit Schlauchen
befüllen und wenn nicht grün geschlaucht dann aufzuckern. Aber diese
Partyfässer haben keinen Zapfhahn glaube ich, wie bekomme ich das Bier
gezapft?
UND ich würde gerne mit so einem Spundungsapparat den CO Gehalt genau
beeinflussen können, dies ist aber eher was für die größeren Fässer,
oder?
Wegen der Hefe bei der Fassgärung sollte ich doch noch per
Gegendruckabfüllanlage in ein anderes Fass umdrücken, oder?
Also ich habe mich hier jetzt mal über meine Fragen zum Thema ausgelassen.
Bin für jeden Hinweis und Tipp auch zu Teilbereichen sehr dankbar!
Bitte nicht steinigen aber ich habe noch nie was mit Fässern zu tun gehabt.
Nur mal aus einem gekaufte Partyfass gezapft oder so.
Danke im Voraus.
Gruß,
Jan
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 10:40 |
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Grundsätzlich bin ich ein Freund der "echten" Bierfässer, sprich KEG. Die
gibts mit Flach-, Korb-, und Kombifitting (Das sind die Anschlüsse zur
Zapfe/kohlensäureflasche. Vorteil ist die Kompatibilität zu normalen
Bierzapfanlagen. Ein Nachteil ist die Gebindegröße. 30/50 Liter sind
üblich. Es gibt auch kleinere Fässer, die sind aber selten.
Viele Hobbybrauer nutzen daher CocaCola- bzw. Nicht-Cola Getränkebehälter
(die sog. CC bzw. NC Fässer). Die gibt es mit um die 10 bzw. 20 Liter
Inhalt. Hier muss man sich aber entsprechende Adapter für den Anschluss an
die Zapfanlage zulegen. Die Fässer sind sehr kompakt und können somit
leicht transportiert/gekühlt (!) werden.
Zuletzt gibt es noch die 5L Partydose. Diese kommt im einfachsten Fall
völlig ohne zusätzliche Peripherie (Zapfanlage, Kohlensäureflasche,
Zapfhahn, Leitungen, ...) aus. Mich überzeugen die Dinger aber nicht, da
der interne Zapfhahn nichts taugt. Klar kann man sich da mit einer
Zapfanlage für Partydosen behelfen, aber warum dann nicht gleich ein
"richtiges" Fass?
Ein (für mich) großer Vorteil der KEG/CC/NC Systeme ist die Möglichkeit,
das Bier nach der Hauptgärung um ersten Fass, in ein zweites umdrücken zu
können. Mit einer gut sedimentierenden Hefe bekomme ich so sehr klares Bier
ins Glas.
Für einen Zweck empfehle ich dir CC oder NC Fässer (das ist fast
geschmackssache welche man nimmt, aber die sind nicht untereinander
kompatibel), eine Kohlensäureflasche und einen Zapfhahn zum Direktzapfen
(ohne Kühler). Das Fass muss dann im Kühlschrank o.Ä. vor dem Zapfen
gekühlt werden.
Gruß!
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 19.3.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.5.2011 um 11:26 |
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Hallo, Jan,
so wie du deine Situation beschreibst, könnte ich mir vorstellen, dass du
mit Bauchfässern Freude hättest. Ich finde sie schön unkompliziert, weil
das ganze Gedöns mit dem Gas wegfällt, man aber im Gegensatz zu den
5-l-Partydosen hervorragend gezapftes Bier herausbekommt. Die Fässer gibts
in 5, 10, 15, 20 und 30 Liter und das Abfüllen bzw. Berechnen der
Carbonisierung läuft genau so, wie du es von der Flaschenabfüllung kennst.
Einziger Nachteil: Ein angestochenes Fass muss noch am selben Abend
ausgetrunken werden. Aber wenn du die Fässer für "Events" brauchst, sollte
das ja kein Problem sein.
Hier habe ich mich mal ausführlich dazu ausgelassen:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=9364#pid93967
Vielleicht ist das ja eine Alternative für dich.
Viel Spaß
Philipp ____________________ Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?
Die Braumeise
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 78 Registriert: 12.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 13:42 |
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Hallo Phillip,
ich bin schon länger auf der Suche nach einem (günstigen) Bauchfass. Weisst
du wo ich so etwas erwerben kann?
Viele Grüße
Monty
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 17.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 14:11 |
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Hallo Philipp,
Danke vorab für deine Antwort.
Deine "Doktorarbeit" über das Bauchfass habe ich gelesen. TOP !
Ich brauche also ein Bauchfass aus Edelstahl (wegen der einfachen Reinigung
und Wartung) eine Gummispundlochschraube und zwei Korken für Zapf- und
Luftloch.
Zum Zapfen später eine Messingzapfgarnitur.
Richtig?
Mit dem Zapfhahn stoße ich quasi den Korken in das Fass, oder wie muss ich
mir das vorstellen.
Gibt es irgendwie die Möglichkeit für ein Manometer? (braucht es nach
deinen Ausführungen nicht, aber nur aus Intresse)
Ich befülle quasi wie eine Flasche und speise mit Zucker auf. Wie klappt
das mit der Hefe beim Zapfen?
Oder ist der Anschluss so hoch, das die Hefe "drunter" passt?
Gruß,
Jan
[Editiert am 20.5.2011 um 14:11 von Unimog]
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 19.3.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.5.2011 um 17:16 |
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Hi Monty, Hi Jan,
ich kenne nur einen Hersteller:
http://www.thielmann.com/pukegs.htm
Die Dinger sind neu sehr teuer, aber es gibt immer gebrauchte, z. B. beim
online-Auktionshaus. Die Preise: 50 Euro für 5 l, 25 Euro für 10 l, 20 Euro
für 15 l und 20 l, so ungefähr. Viele Brauereien haben ihre Bauchfässer
ausgemistet und nehmen jetzt nur noch Kegs (auch zum Gravity-Zapfen). Und
die wenigen, die noch Bauchfässer im Betrieb haben, mustern manchmal welche
aus, bei denen die Gummiummantelung zu viele Macken hat. Das schadet aber
nicht. Wenn du Glück hast und in Süddeutschland wohnst, frag mal bei
kleinen Brauereien an.
Zitat von Unimog, am 20.5.2011 um
14:11 | Hallo Philipp,
Ich brauche also ein Bauchfass aus Edelstahl (wegen der einfachen Reinigung
und Wartung) eine Gummispundlochschraube und zwei Korken für Zapf- und
Luftloch.
Zum Zapfen später eine Messingzapfgarnitur.
Richtig? |
Ja, und einen Hammer, wenn die Spundschraube Vierkant ist, sonst einen
Spezialschlüssel. Und einen Verkorker. Die Spezialteile für Bierfässer sind
teuer, ich habe einen alten aus Holz für Weinflaschen, bei dem der untere
Teil so abgedreht ist, dass er in die Zapflochbuchse passt (jemanden mit
Drehbank fragen!). So einen:
http://cgi.ebay.de/Alter-Flaschen-Verkorker-Weinverkorker-H
olz-/360361324809?pt=Alte_Berufe&hash=item53e7357109
Ein Messinghahn ist natürlich das Schönste, aber Kunststoff oder Holz tun
es auch.
Genau so. Den kannst du nach dem Leeren durchs große Spundloch wieder
rausfischen.
Davon verstehe ich nichts. Kann mir aber vorstellen, dass sich da was
basteln lässt. Es müsste dann statt Korken im Luftloch stecken. Dichtgummis
für die Buchsen gibt es ja (sind beim Hahn und der Luftpfeife dabei).
Zitat von Unimog, am 20.5.2011 um
14:11 |
Ich befülle quasi wie eine Flasche und speise mit Zucker auf. Wie klappt
das mit der Hefe beim Zapfen?
Oder ist der Anschluss so hoch, das die Hefe "drunter" passt?
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Genau wie bei der Flasche. Die Hefe bleibt
schön am Boden im Fass. Nur das erste Glas ist trüb. Das Zapfloch ist nicht
ganz am Boden und der ist leicht gewölbt, man muss das Fass am Ende kippen,
um es ganz leeren zu können.
Ich hoffe, das hilft weiter. Viel Erfolg bei der Suche nach Fass und
Zubehör!
Gruß
Philipp ____________________ Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?
Die Braumeise
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 23.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 17:23 |
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Ich bin ein absoluter Verfechter der NC-Kegs. Habe hier die 18,ungerade und
die 9,ungerade Variante. Kosten 25 Euro beim 18, und 29 beim 9,. Aber durch
den Deckel echt geil zu reinigen - ich schmeiss da immer nur einen
Spülmaschinentabs rein (Tipp von hier) und spüle danach sauber durch. Zum
Zapfen brauchst halt eine CO2-Flasche und einen Hahnen - wobei Du hier
gleich nach einem "teuren" Kompensatorzapfhahnen gucken kannst (rund 75
Euro). Von der Taktik arbeite ich so, dass ich einen Sud im 18, reifen
lasse und dann mittels Schlauch in die zwei 9, umdrücke. Die passen nämlich
geil in den Kühlschrank ;-)) Ich würde nie anders arbeiten wollen - und mal
ehrlich, meist kommt doch ne ganze Bande zum S..fen äh.... Bier trinken.
Hoffe zur Entscheidungsfindung beigetragen zu haben....
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 17:30 |
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Hallo, zusammen,
also 75 Euro braucht nun wirklich keiner für einen Kompensatorhahn
auszugeben, dieser hier vom Zapfanlagendoktor reicht völlig (knapp 40
Euro):
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 17.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 17:32 |
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Hallo Philipp,
danke für deine ausführlichen Antworten. Nun habe ich schon einiges von dir
gelernt.
Ich werde mich einmal um so ein Bauchfaß bemühen.
In Bamberg gibt es einen "Laden" der wohl so etwas gebraucht auf Lager
haben soll.
Auch bietet er alles an Zubehör was man sich so vorstellen kann (also ich
mir vorstellen kann :-) )
http://www.heinrich-leicht.de/
Eine Frage hätte ich noch:
Ein Arbeitskollege erzählte mir vorhin er fülle immer selber Bier in einer
Brauerei ab und zwar in Bauchfässer mit Edelstahlblase.
Nun er sagt sein Bier (steht im Gewölbekeller seines Hauses ca. 7-8°C)
läuft ohne das er das "Luftloch" öffnet super raus bis zum Schluß.
Auch sag er sein 30L hält ca. 3 Wochen, also gezapft. Er holt sich jeden
Abend dort sein "Seidla".
Beim ersten Krug nach dem Zapfen habe er noch kaum Druck, aber dann geht es
bis zum Ende super.
Bier schmeckt also nach knapp 3 Wochen angeblich noch super und hat auch
CO.
Ehrlich.... ist mir ein Rätsel. Wie soll das gehen.
Eigentlich gehe ich davon aus das sich doch ein Vakuum bilden müsste und
somit ohne öffnen des Luftloches nix geht.
Ausserdem habe ich dich so verstanden, dass das Bier am gleichen "Abend"
getrunken werden muss. (Vielleicht bei ihm nicht weil Luftloch zu??)
Gruß,
Jan
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 17.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 17:34 |
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Hallo "winklfrank", Hallo Michael,
danke für die Hinweise. Auch hier werde ich mich weiter schlau machen.
Bevor ich frage ;-) was ein Kompensatorhahn führ einen Vorteil hat, mache
ich mich lieber noch mal schlau!
Danke euch.
Gruß,
Jan
[Editiert am 20.5.2011 um 18:07 von Unimog]
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 20.5.2011 um 17:37 |
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Zitat von Braumeise, am 20.5.2011 um
17:16 |
Die Dinger sind neu sehr teuer, aber es gibt immer gebrauchte, z. B. beim
online-Auktionshaus. Die Preise: 50 Euro für 5 l, 25 Euro für 10 l, 20 Euro
für 15 l und 20 l, so ungefähr.
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Das Pfand für
Früh-Pittermänner beträgt glaubich auch 25 €.
Zitat: | Ja, und einen Hammer,
wenn die Spundschraube Vierkant ist, sonst einen
Spezialschlüssel. |
Oder auch für letztere einen
Hammer, wenn es ein Latthammer ist und die Finne ca 32 mm breit ist: Dann
kann man damit auch die Spundschrauben mit den sternförmigen Rippen
zumindest behelfsweise herausdrehen.
Zitat: | mit der Und einen
Verkorker. Die Spezialteile für Bierfässer sind teuer, ich habe einen alten
aus Holz für Weinflaschen, bei dem der untere Teil so abgedreht ist, dass
er in die Zapflochbuchse passt (jemanden mit Drehbank
fragen!). |
Oder behelfsmäßig einfach ein Stück 25
mm-Rundholz. Damit lassen sich die Hellmann-Kunststoffkorken problemlos
einschlagen: Korken aufsetzen, Rundholz drauf, ein fester Schlag mit dem
Hammer, drin.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 18:54 |
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Hallo,
also ich würde empfehlen für kleine Mengen 1 x 30 liter Keg zum lagern zu
besorgen, die gehen in der Bucht teilweise unter 30 euro raus. Dann kann
man in diesem Fass gut seine 4 - 8 Wochebn lagern und drückt dann in
kleinere Gebinde um, dadurch bleibt auch der gesamte Schmodder im Lagerfass
und in den frischen Transportfässern ist lecker Bier.
Wenn man das Lagerfass nach 4 Wochen Ruhe zum Beispiel wieder ins Auto
stellt und zur nächsten Party fährt ist das gesamte geläger wieder
aufgeschüttelt und der ganze Lagerprozess war größtenteils für die Katz.
Hier in Weißenbrunn ist ein Händler Thümlein, der auch noch Büttner ist.
Schätze so knapp 100 Paletten voll Kegs und AFG container stehen bei dem.
Kann mir vorstellen, dass man da auch was günstiges bekommt.
____________________
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 19:30 |
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High Jan
Ich bin auch Besitzer solcher Bauchfässer und finde sie Super.
Wie Bierjunge schon schreibt kann man sie ganz einfach mit nem stück
Rundholz zuschlagen, sprich die Korken wieder einhauen. Mach ich auch so
geht easy aber wenn doch mal einer verbiegt
(sind aus Hartplastik) bei Hellmann gibts die Korken.
Dei Kumpel kann aus solchen Fässern problemlos Wochenlang
zapfen.Respekt.Der macht wohl auch mit drei Fischen und zwei Laiben Brot
die Menschen satt und nebenbei aus Wasser Wein.
Ehrlich ... machs leer wenn du´s anstichst.
Ansonsten NC/ CC hab ich auch. Sind auch super vorallem zum Lagern und
späteren umfüllen.
Aber das Feeling mit Freunden ein Bauchfass leer zu machen ist
unvergleichlich besser wie ein solches Keg Fass
MvG Antonius
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 17.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 20:26 |
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Hallo Zusammen,
also ich denke ich werde es für den Anfang mit diesen Bauchfässern
probieren.
Wenn ich hier etwas Erfahrung habe, werde ich mich mit der KEG Thematik
beschäftigen.
Probieren möchte ich auf jeden Fall "beide" Varianten.
Ich pers. glaube auch das es "kultiger" ist aus einem Bauchfaß beim Grillen
zu zapfen.
Ich bin gespannt.
Im Prinzip könnte ich doch auch Weizen abfüllen, oder? Im Augenblick trinke
ich lieber Weizen :-)
Auch die Gärtemp. kommt mir im Sommer auch entgegen.
Schönes Wochenende !
Gruß,
Jan
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 23:04 |
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That´s the way
aha aha
i like it
aha aha
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 23.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2011 um 06:21 |
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@ tauroplu:
Mein Fehler, hätte es näher beschreiben müssen. Habe genau den Hahnen,
allerdings zum Direktzapfen aus dem KEG, also mit Anschluss und so weiter.
Natürlich auch vom Doc, da hier echt der Service und auch Preis stimmt - da
kommen auch die KEGs her, wollt nur den Namen nicht nennen um nicht in
Werbeverdacht zu geraten...
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2011 um 06:27 |
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Hallo Jan,
ich würde dir eher die Variante mit CC oder NC Keg empfehlen. Die Kegs
kannst du zur Nachgärung und Kaltreifung benutzen und dann klares Bier in
Flaschen umdrücken. Mit einem alten Kühlschrank und einer angebauten
Zapfsäule mit Kompensatorhahn, sowie einer CO-Flasche hast du dann eine
Super Zapfe ( auch zum grillen). Die 9,45 ltr. und auch die 19 ltr.
NC-Kegs gibt es zur Zeit für ca. 30€/Stück in der Bucht. Enormer Vorteil:
Das Bier hält lange frisch und die Kegs sind gut zu reinigen.
Gruß vom Uwe, der es genauso macht
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2011 um 09:33 |
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Ich habe z.B. ein 10 Liter Bauchfass mit allem Drum und
Dran, würde das verkaufen.
Wer Interesse hat kann ja mal ne PM schicken. Wird geliefert mit
Spundschraube und 4 neuen Korken.
Ich habe es nie benutzt, als ich es organisiert hatte, weil ich nicht
wusste, wie ich das Fass unter gegendruck füllen soll, ohne dann eine
Riesensauerei zu bekommen. Zur Erinnerung ich lagere mein Bier in 50 Liter
KEGs und drücke normalerweise dann in 10 Liter KEGs um. Wie ich das mit
einem Bauchfass mit Korken machen soll, ging leider an mir vorbei. Daher
weiß ich auch nicht, wie das die Bauchfassspezialisten hier machen?!?
Eigentlich kann man das Bauchfass doch nur mit Juingbier füllen und macht
darin auch gleich die Lagerung, aber dann habe ich doch wieder den ganzen
Schmodder unten drin. (Verwirrt drein guck!) Wäre für Aufklärung dankbar.
Beste Grüße
Holger ____________________
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 17.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2011 um 10:09 |
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Hallo,
also wie das mit dem Bauchfass jetzt in der Theorie funktioniert habe ich
verstanden.
Aber vielleicht kann mir noch jemand für die KEG Alternative ein Paar Tipps
geben, also was ich quasi brauche.
Danke im Voraus.
Gruß,
Jan
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 23.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2011 um 11:04 |
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Also ein KEG oder zwei oder drei - aber halt immer entweder ein cc-keg oder
nc-keg. Da solltest immer beim gleichen System bleiben, wegen den
Anschlüssen. Dann brauchst ne co2-Flasche, aber kauf gleich eine mit so
einem Sicherungsbügel über die Schraube. Das brauchst aus dem Grund, wenn
Du es in einem Heimtierbedarf (Fische) füllen lassen möchtest.
Dann einen Schankhahnen und fertig ist die Laube. Mit der Zeit kannst dann
noch einen Schlauch zum Umdrücken bestellen, oder eine
Gegendruckabfüllanlage oder oder oder .... Ich hab noch so eine Art
Druckanzeige wo ich den Druck manuell ablassen kann. So ein Spundventil war
mir zu teuer....
Mein Anfangsset hab ich bei Satkau http://www.satkau1.de/ bestellt. Die darauffolgenden
Teile hab ich vom Zapfanlagendoktor.
Ich sehe die Vorteile in der Reinigung, im Umdrücken und im genauen
Einstellen der Kohlensäure
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2011 um 16:09 |
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Und hier kommt meine Variante mit Bier-KEGS.
Du brauchst ein KEG deiner Wahl, also z.B 30 Liter oder 50 Liter,
Voll-Edelstahl oder PLUS KEG (das sind die schwarzen Kunststoffteile mit
Edelstahlblase) und ein Fitting (oben der Verschluss) deiner Wahl. Aus
Reinigungstechnischen Gründen würde ich heute die sogenannten Flachfittinge
nehmen.
Dann besorgst du dir dazu einen Zapfkopf (die Dinger, mit denen man diese
Fässer anstechen kann) und bei Barby und Kühner ein Aufschraubmanometer.
Dieses schraubst du an den Zapfkopf und hast so eine Druckkontrolle, ohne
dir einen teuren Spundapparat kaufen zu müssen.
Bisher hast du ungefähr bei Gebrauchten Teilen aus der Bucht folgende
Ausgaben:
Fass: ca 30 Euro
Zapfkopf ca. 10 Euro
Manometer evtl 20 Euro
Dann brauchst du noch ein paar Bierschläuche mit den passenden 5/8
Verschraubungen und besagte CO2 Flasche. Hier müsstest du dich bei einem
Gashändler in der Nähe erkundigen. Viele bieten einen Hol und Füllservice
an, sodass du quasi eine Kaution für die Flasche hinterlegst und diese dann
immer aufgefüllt wird. Oftmals sind dann die Füllungen für die großen 10kg
Flaschen günstiger als für die 2 kg. Für die Gasflasche brauchst du noch
einen Druckminderer, die liegen etwa bei 30 Euro bis 50 Euro.
Zum Schluss dann noch ein zweites Fass deiner Wahl, was dann dein
Ausschankfass wird. Also entweder ein paar kleine 10 er oder noch ein 30er
oder wie auch immer, Wichtig ist nur, dass die eben auch KEG-Fässer mit
Anschluss sind. Viele haben heutzutage auch noch einen bayerischen Anstich,
das heißt, du kannst wie bei den Bauchfässern auch, unten einfach einen
Hahn reinschlagen. Was heißt, dass du nicht die KEGs nur mit der Zapfanlage
zapfen musst.
Und jetzt wie geht das:
Du machst deine Hauptgärung wie gewohnt und schlauchst dein Bier wie
gewohnt. Aber jetzt nicht in die Flaschen, sondern in dein erstes KEG-Fass.
Wenn voll, Verschluss drauf, dicht zumachen und erst mal ein bis zwei Tage
warten. Dann schiebst du mal den Zapfkopf drauf, den du vorher mit dem
Manometer verbunden hast und schaust was für ein Druck drauf ist. Als grobe
Faustregel, also Pi x Daumen x Fensterkreuz und Hebel solltest du deinen
Druck so zwischen 0,8 und 1,1 bar einpendeln lassen. Wenn der Druck zu hoch
ist, kannst du vorsichtig über den CO2 Eingang deines Zapfkopfes (wie der
umgebaut wird, erkläre ich ein anders mal, weil sonst wird´s noch länger)
Druck ablassen. So hälst du schön deine Rast von sagen wir mal 4 Wochen.
Und jetzt kommt´s
Dein zweite Fass wird mit CO2 vollgeblasen, den Druck kannst du über die
Gasflasche regeln. Dann wird dein Lagerfass ganz gewöhnlich angestochen und
mittels Bierschlauch mit deinem zweiten (sauberen) Fass verbunden. Das
zweite Fass trägt jetzt deine Spundapparatur mit dem Manometer und dein
Bier läuft mittels Druckdifferenz und gleichzeitigem Gegendruck durch das
vorgespannte zweite Fass schaumfrei rüber. Wenn du kleine Fässer füllst,
empfehle ich, die Fässer auf eine Waage zu stellen, dann kannst du genau
mitlesen, wieviel Liter (sprich hier kg) dann im Fass sind.
Am Schluss hast du dein Bier in den Ausschankfässern umgefüllt, kannst sie
weiter kühlen oder gleich trinken und hast den ganzen Schmodder in deinem
ersten KEG-Fass. Dieses entlüftest du (GANZ WICHTIG; DENN DA SIND NOCH 1,5
bar DRUCK DRAUF!!!!) und haust ein paar Liter Wasser rein und ausgeschüttet
und dann siehst du was da hängengeblieben ist. (Würg)
Ich fülle die Fässer dann mit einer Chemipro Lösung, lasse sie einen Tag
stehen, kräftigst nachspülen und fertig.
So, war jetzt ein Haufen Holz. Wenn ich nicht vergesse, muss ich mal ein
paar Bilder beim nächsten Umdrücken machen, da geht´s dann leichter.
Für Fragen einfach rückmelden.
Prost erst mal
Holger ____________________
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 21.5.2011 um 17:01 |
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Hallo HJolger,
Danke für die super Beschreibung.
So eine Art Kegs for Dummies suche ich schon lange, ich habe mich an die
Materie bislang noch nicht drangetraut.
Zitat von Holger-Pohl, am 21.5.2011 um
16:09 | Wenn der Druck zu hoch ist, kannst du
vorsichtig über den CO2 Eingang deines Zapfkopfes (wie der umgebaut wird,
erkläre ich ein anders mal, weil sonst wird´s noch länger) Druck
ablassen. |
Au ja, mach doch mal...
Zitat: | Ich fülle die Fässer
dann mit einer Chemipro Lösung, lasse sie einen Tag stehen, kräftigst
nachspülen und fertig. |
Das ist wovor ich am
meisten Respekt habe: Könntest Du u.U. bitte noch eine kurze FAQ schreiben,
wie man die Dinger reinigt. Kann man die irgendwie aufschrauben?
Moritz
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2011 um 20:21 |
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Hallo Bierjunge,
ok gerne
der Zapfkopf hat immer zwei Anschlüsse:
Oben ist der Anschluss immer für das Bier. Das Gewinde hat ein 5/8 Gewinde.
Seitlich mit dem kleinen Schauglas (meistens - manchmal auch ohne) ist der
Eingang für CO2. Die neueren Zapfköpfe haben jetzt dort einen herkömmlichen
3/4 Zoll Eingang, also ein handelsübliches 3/4 Zoll Gewinde was man in
jedem Baumarkt für die Gartenbewässerung bekommt. Das hat man ungefähr vor
10 jahren eingeführt, früher waren nämlich beide Eingänge mit dem gleichen
Gewinde ausgestattet, heißt man konnte CO2 und Bieranschluss verwechseln.
Nun brauchst du eine Rohrzange und schraubst die große Mutter am CO2
Eingang auf. Dann fallen dir in der Regel zwei Lippenventile und das
Plastikschauglas in die Hände. Nun musst du ein Lippenventil umdrehen,
sodass es nachaußen zeigt und das zweite Lippenventil soweit abschneiden,
dass du das ganze teil wieder zusammenschrauben kannst. was heißt das
jetzt? Das CO2 wird direkt oben am Fass eingepumpt, heißt es wird mit dem
seitlichen Eingang praktisch auf das Bier draufgedrückt, während der obere
Biereingang mit diesem Zapfkopf mit dem Steigrohr verbunden ist, was bis
zum Boden des Fasses geht. Würdest du den Zapfkopf also reindrücken ohne
den oberen Hahn zu verschließen, schießt dir das Bier bis an die
Zimmerdecke. Durch den seitlichen Eingang wird praktisch oben nur die CO2
Blase angestochen.
Jetzt schraubst du am Biereingang das CO2 Manometer - reicht bis 2,5 bar
dicke und am CO2 Eingang schraubst du einen handelsüblichen Wasserhahn zum
Schrauben ran. Ja, einen ganz normalen Wasserhahn mit einer 3/4 Zoll
Überwurfmutter.
Und wie geht das jetzt:
Beim Anstechen wird über das Manometer oben, der ja dann direkt mit dem
Bier über das Steigrohr verbunden ist, der Fassdruck angegeben. Wenn dieser
zu groß ist, drehst du den Wasserhahn, der ja den oberen Zugang noch
abschließt ganz laaaaaaaaaaangsam auf, du wirst ein Zischen hören und musst
natürlich aufpasse, da der Druck sehr schnell weniger wird, daher das
Manometer immer im Auge behalten, Lieber ein bischen mehr CO2 wie zuwenig
CO2 weil man kriegt es wieder schwer rein. (Bachkarbonisieren, alles noch
mal auf und Zucker oder war rein - furchtbar)
Das war´s eigentlich schon. Den Zapfkopf wieder rausdrehen (Wichtig!) Denn
Dicht sind die Dinge nicht immer und das wäre schade. Fass ist damit
automatisch dicht. Und lagert weiter.
Nun zur Reinigung:
Hier gibt es sicherlich zig Varianten und jeder Hobbybrauer hat mit seiner
Variante sicher gute Erfahrungen gemacht, ich stelle dir jetzt einfach mal
meine vor, die seit über 20 Jahren hinhaut und nie ein Bier schlecht wurde.
Das Fass entlüften, geht mit einem Plastikeindreher, der dreht praktisch
den oberen Zugang zum Fass auf (siehe dein seitlicher Eingang vokm
zapfkopf) dadurch entweicht mit lautem kurzen Zischen der Überdruck, das
Fass ist entspannt und du kannst es mittels professionellem werkzeug oder
einfach Rohrzange aufdrehen.
Dann habe ich mir einen Fassauspritzer gebaut, damit ich das Fass kopfüber
ausspritzen kann, hat den Vorteil, dass durch das Ständige Reinlaufen, der
Dreck auch völlig rausgeschwemmt wird und nicht wieder Reste im Fass
bleiben. Wenn du sowas einfach haben willst, einfach ein paar Bierkästen
aufeinanderstapeln, dann das Fass mit dem Kopf nach unten draufstellen und
mit der vollen Power des Gartenschlauches durch die Öffnung von unten rein.
Du wirst sehen welche Freude das gerade im Sommer bringen wird.
Aber Spaß beiseite, so hast du auf jeden Fall das grobe Zeug draußen. Jetzt
heißt es das fass wirklich größtenteils zu reinigen und soweit wie möglich
zu desinfizieren. Ich nehme dafür entweder Chemipro oder auch mal Chlorix.
seit Neustem habe ich von meiner Brauerei vor Ort ein Mittel das heißt
Kombizid (hoffe, ich habe es richtig geschrieben) es ist ein Pulver, das
gleichzeitig reinigt und desinfiziert. Ich gebe nach Angabe die Menge ins
Fass hinein und fülle mit dem Kühlwasser meines nächsten sudes das Fass
einfach bis zum Stehkragen voll. Dann lasse ich es damit stehen, dadurch
werden alle Innenteile auf jeden Fall gereinigt. Am Schluss kippe ich das
Fass entweder gleich ins nächste Fass, um Reinigungmittel zu sparen, (Die
Dinger sind sch... stark konzentriert) oder ab in den Ausguss (für die
Kanalratten)
Dann wieder auf den Fassauspritzer und heiß!!!! NAchspülen und über Kopf
austropfen lassen. Das war´s .
Den Fitting kann man perfekt mit dem Gartenschlauch durchspülen, ggf dann
noch mit dem Alokohlsprüher absprühen und fertig ist auch dieser. Bei
groben Dingen kann man diesen auch wieder in alle Einzelteile zerlegen ist
aber ohne das richtige Werkzeug sehr schwer, denn die Federn, die die
beiden Eingänge abdrücken haben eine große Zugkraft und man kommt ohne die
Adapter nicht ran. Meistens reicht es aber auch, wenn man den Fitting in
einen kleinen Eimer mit der gleichen Reinigungslösung einlegt oder einfach
mit Gartenschlauch abspült.
Sou denn - gute Verrichtung.
Holger
PS: Jetzt muss ein Bier her, nach der ganzen Schreiberei ____________________
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 19.3.2010 Status: Offline
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erstellt am: 21.5.2011 um 23:47 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 21.5.2011 um
09:33 |
... weil ich nicht wusste, wie ich das Fass unter gegendruck füllen soll,
ohne dann eine Riesensauerei zu bekommen. Zur Erinnerung ich lagere mein
Bier in 50 Liter KEGs und drücke normalerweise dann in 10 Liter KEGs um.
Wie ich das mit einem Bauchfass mit Korken machen soll, ging leider an mir
vorbei. Daher weiß ich auch nicht, wie das die Bauchfassspezialisten hier
machen?!? Eigentlich kann man das Bauchfass doch nur mit Juingbier füllen
und macht darin auch gleich die Lagerung, aber dann habe ich doch wieder
den ganzen Schmodder unten drin. (Verwirrt drein guck!) Wäre für Aufklärung
dankbar.
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Hallo, Holger,
danke für deine wunderbar ausführlichen und auch recht anschaulichen
Ausführungen. Für meinen Geschmack klingt das aber immer noch ganz schön
kompliziert und deshalb bleibe ich vorerst beim Bauchfass. Zu deiner Frage:
Genau. Ich fülle unfertiges Bier ins Bauchfass und lasse die Nachgärung und
Lagerung im Fass geschehen. Du hast recht, der Schmodder ist da unten drin.
Na und? Der Engländer nennt das Real Ale (ein ganzes Universum ohne CO2!),
was impliziert, dass Bier, das nicht auf der Hefe gereift ist, gar kein
richtiges Bier sei. Das ist natürlich eine stark ideologisierte Position,
aber bitte. Darüber zu sinnieren, führt einen ganz schnell an die Frage:
Warum braue ich selbst? Kurze Antwort für mich: Um das Bier zu trinken, das
ich nicht kaufen kann. Wenn ich klares Bier trinken will, das jeden Tag
gleich schmeckt (und das will ich sogar manchmal), gehe ich in den
Supermarkt oder die Kneipe. Bei meinem Selbstgebrauten ist das, was du
offenbar vermeiden willst, genau das, worauf ich hinaus will. Der Schmodder
machts doch erst interessant.
Das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Fröhliches Zapfen allerseits
Philipp ____________________ Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?
Die Braumeise
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Antwort 23 |
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Member Beiträge: 53 Registriert: 8.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2011 um 23:50 |
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Ich hab mal eine kurze Frage zum Thema Fitting und Zapfkopf. Ich hab mich
gerade in der E-Bucht nach Zubehör umgeschaut, wo liegt denn der
Unterschied zwischen dem Fitting und dem Zapfkopf sind die nicht
identisch?
Gruß
Philipp
[Editiert am 21.5.2011 um 23:55 von Mentalo]
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Antwort 24 |
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