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Autor: Betreff: Fassabfüllung überfordert mich
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Unimog
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 10:26  
Hallo Zusammen,

wie der Betreff schon sagt, komme ich auf keinen grünen Zweig.
Ich lese jetzt seit gut 1er Woche hier Freds rund um das Abfüllen (hauptsächlich in Fässer).

Ich braue schon seit ein paar Jahren aber fülle immer in Flaschen ab. Nun möchte ich aber für Events, z.B. Geburtstage, auch mal ein Faß abfüllen.
Ich bin hier auch bereit Geld zu investieren, aber ich komme nicht mit der Vielfalt klar.
Leider habe ich auch keinen Hobbybrauer (mir bekannt) in der Nähe den ich evtl. fragen könnte.
Partyfässer, KEGs, zig. Verschiedene Verschlüsse und Ventile und Spundungsapparate ... ich komme nicht klar.

Ich würde gerne ein Fassbefüllen (sagen wir 5L für kleine Events und 10L für größere). Wie gehe ich am Besten vor?
Grundausstattung für Fässer etc. ist überhautp nix vorhanden.
Ich dachte ich besorge mir so ein 4er Set Partyfässer mit diesen "tollen" 1,4Bar Überdruckstopfen. Hier würde ich dann z.B. einfach mit Schlauchen befüllen und wenn nicht grün geschlaucht dann aufzuckern. Aber diese Partyfässer haben keinen Zapfhahn glaube ich, wie bekomme ich das Bier gezapft?

UND ich würde gerne mit so einem Spundungsapparat den CO Gehalt genau beeinflussen können, dies ist aber eher was für die größeren Fässer, oder?
Wegen der Hefe bei der Fassgärung sollte ich doch noch per Gegendruckabfüllanlage in ein anderes Fass umdrücken, oder?

Also ich habe mich hier jetzt mal über meine Fragen zum Thema ausgelassen. Bin für jeden Hinweis und Tipp auch zu Teilbereichen sehr dankbar!
Bitte nicht steinigen aber ich habe noch nie was mit Fässern zu tun gehabt. Nur mal aus einem gekaufte Partyfass gezapft oder so.

Danke im Voraus.

Gruß,
Jan
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 10:40  
Grundsätzlich bin ich ein Freund der "echten" Bierfässer, sprich KEG. Die gibts mit Flach-, Korb-, und Kombifitting (Das sind die Anschlüsse zur Zapfe/kohlensäureflasche. Vorteil ist die Kompatibilität zu normalen Bierzapfanlagen. Ein Nachteil ist die Gebindegröße. 30/50 Liter sind üblich. Es gibt auch kleinere Fässer, die sind aber selten.
Viele Hobbybrauer nutzen daher CocaCola- bzw. Nicht-Cola Getränkebehälter (die sog. CC bzw. NC Fässer). Die gibt es mit um die 10 bzw. 20 Liter Inhalt. Hier muss man sich aber entsprechende Adapter für den Anschluss an die Zapfanlage zulegen. Die Fässer sind sehr kompakt und können somit leicht transportiert/gekühlt (!) werden.
Zuletzt gibt es noch die 5L Partydose. Diese kommt im einfachsten Fall völlig ohne zusätzliche Peripherie (Zapfanlage, Kohlensäureflasche, Zapfhahn, Leitungen, ...) aus. Mich überzeugen die Dinger aber nicht, da der interne Zapfhahn nichts taugt. Klar kann man sich da mit einer Zapfanlage für Partydosen behelfen, aber warum dann nicht gleich ein "richtiges" Fass?
Ein (für mich) großer Vorteil der KEG/CC/NC Systeme ist die Möglichkeit, das Bier nach der Hauptgärung um ersten Fass, in ein zweites umdrücken zu können. Mit einer gut sedimentierenden Hefe bekomme ich so sehr klares Bier ins Glas.

Für einen Zweck empfehle ich dir CC oder NC Fässer (das ist fast geschmackssache welche man nimmt, aber die sind nicht untereinander kompatibel), eine Kohlensäureflasche und einen Zapfhahn zum Direktzapfen (ohne Kühler). Das Fass muss dann im Kühlschrank o.Ä. vor dem Zapfen gekühlt werden.

Gruß!
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Braumeise
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 11:26  
Hallo, Jan,

so wie du deine Situation beschreibst, könnte ich mir vorstellen, dass du mit Bauchfässern Freude hättest. Ich finde sie schön unkompliziert, weil das ganze Gedöns mit dem Gas wegfällt, man aber im Gegensatz zu den 5-l-Partydosen hervorragend gezapftes Bier herausbekommt. Die Fässer gibts in 5, 10, 15, 20 und 30 Liter und das Abfüllen bzw. Berechnen der Carbonisierung läuft genau so, wie du es von der Flaschenabfüllung kennst. Einziger Nachteil: Ein angestochenes Fass muss noch am selben Abend ausgetrunken werden. Aber wenn du die Fässer für "Events" brauchst, sollte das ja kein Problem sein.

Hier habe ich mich mal ausführlich dazu ausgelassen:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=9364#pid93967

Vielleicht ist das ja eine Alternative für dich.

Viel Spaß

Philipp


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Wer flötet hell und plappert munter
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Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?

Die Braumeise
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 13:42  
Hallo Phillip,

ich bin schon länger auf der Suche nach einem (günstigen) Bauchfass. Weisst du wo ich so etwas erwerben kann?

Viele Grüße
Monty
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Unimog
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 14:11  
Hallo Philipp,

Danke vorab für deine Antwort.
Deine "Doktorarbeit" über das Bauchfass habe ich gelesen. TOP !

Ich brauche also ein Bauchfass aus Edelstahl (wegen der einfachen Reinigung und Wartung) eine Gummispundlochschraube und zwei Korken für Zapf- und Luftloch.
Zum Zapfen später eine Messingzapfgarnitur.
Richtig?

Mit dem Zapfhahn stoße ich quasi den Korken in das Fass, oder wie muss ich mir das vorstellen.
Gibt es irgendwie die Möglichkeit für ein Manometer? (braucht es nach deinen Ausführungen nicht, aber nur aus Intresse)

Ich befülle quasi wie eine Flasche und speise mit Zucker auf. Wie klappt das mit der Hefe beim Zapfen?
Oder ist der Anschluss so hoch, das die Hefe "drunter" passt?

Gruß,
Jan


[Editiert am 20.5.2011 um 14:11 von Unimog]
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Braumeise
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 17:16  
Hi Monty, Hi Jan,

ich kenne nur einen Hersteller:
http://www.thielmann.com/pukegs.htm

Die Dinger sind neu sehr teuer, aber es gibt immer gebrauchte, z. B. beim online-Auktionshaus. Die Preise: 50 Euro für 5 l, 25 Euro für 10 l, 20 Euro für 15 l und 20 l, so ungefähr. Viele Brauereien haben ihre Bauchfässer ausgemistet und nehmen jetzt nur noch Kegs (auch zum Gravity-Zapfen). Und die wenigen, die noch Bauchfässer im Betrieb haben, mustern manchmal welche aus, bei denen die Gummiummantelung zu viele Macken hat. Das schadet aber nicht. Wenn du Glück hast und in Süddeutschland wohnst, frag mal bei kleinen Brauereien an.


Zitat von Unimog, am 20.5.2011 um 14:11
Hallo Philipp,

Ich brauche also ein Bauchfass aus Edelstahl (wegen der einfachen Reinigung und Wartung) eine Gummispundlochschraube und zwei Korken für Zapf- und Luftloch.
Zum Zapfen später eine Messingzapfgarnitur.
Richtig?


Ja, und einen Hammer, wenn die Spundschraube Vierkant ist, sonst einen Spezialschlüssel. Und einen Verkorker. Die Spezialteile für Bierfässer sind teuer, ich habe einen alten aus Holz für Weinflaschen, bei dem der untere Teil so abgedreht ist, dass er in die Zapflochbuchse passt (jemanden mit Drehbank fragen!). So einen:
http://cgi.ebay.de/Alter-Flaschen-Verkorker-Weinverkorker-H olz-/360361324809?pt=Alte_Berufe&hash=item53e7357109

Ein Messinghahn ist natürlich das Schönste, aber Kunststoff oder Holz tun es auch.


Zitat von Unimog, am 20.5.2011 um 14:11

Mit dem Zapfhahn stoße ich quasi den Korken in das Fass, oder wie muss ich mir das vorstellen.


Genau so. Den kannst du nach dem Leeren durchs große Spundloch wieder rausfischen.


Zitat von Unimog, am 20.5.2011 um 14:11

Gibt es irgendwie die Möglichkeit für ein Manometer?


Davon verstehe ich nichts. Kann mir aber vorstellen, dass sich da was basteln lässt. Es müsste dann statt Korken im Luftloch stecken. Dichtgummis für die Buchsen gibt es ja (sind beim Hahn und der Luftpfeife dabei).


Zitat von Unimog, am 20.5.2011 um 14:11

Ich befülle quasi wie eine Flasche und speise mit Zucker auf. Wie klappt das mit der Hefe beim Zapfen?
Oder ist der Anschluss so hoch, das die Hefe "drunter" passt?


Genau wie bei der Flasche. Die Hefe bleibt schön am Boden im Fass. Nur das erste Glas ist trüb. Das Zapfloch ist nicht ganz am Boden und der ist leicht gewölbt, man muss das Fass am Ende kippen, um es ganz leeren zu können.


Ich hoffe, das hilft weiter. Viel Erfolg bei der Suche nach Fass und Zubehör!

Gruß

Philipp


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Die Braumeise
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winklfrank
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 17:23  
Ich bin ein absoluter Verfechter der NC-Kegs. Habe hier die 18,ungerade und die 9,ungerade Variante. Kosten 25 Euro beim 18, und 29 beim 9,. Aber durch den Deckel echt geil zu reinigen - ich schmeiss da immer nur einen Spülmaschinentabs rein (Tipp von hier) und spüle danach sauber durch. Zum Zapfen brauchst halt eine CO2-Flasche und einen Hahnen - wobei Du hier gleich nach einem "teuren" Kompensatorzapfhahnen gucken kannst (rund 75 Euro). Von der Taktik arbeite ich so, dass ich einen Sud im 18, reifen lasse und dann mittels Schlauch in die zwei 9, umdrücke. Die passen nämlich geil in den Kühlschrank ;-)) Ich würde nie anders arbeiten wollen - und mal ehrlich, meist kommt doch ne ganze Bande zum S..fen äh.... Bier trinken.

Hoffe zur Entscheidungsfindung beigetragen zu haben....
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 17:30  
Hallo, zusammen,

also 75 Euro braucht nun wirklich keiner für einen Kompensatorhahn auszugeben, dieser hier vom Zapfanlagendoktor reicht völlig (knapp 40 Euro):



Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Unimog
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smilies/smile.gif erstellt am: 20.5.2011 um 17:32  
Hallo Philipp,

danke für deine ausführlichen Antworten. Nun habe ich schon einiges von dir gelernt.
Ich werde mich einmal um so ein Bauchfaß bemühen.

In Bamberg gibt es einen "Laden" der wohl so etwas gebraucht auf Lager haben soll.
Auch bietet er alles an Zubehör was man sich so vorstellen kann (also ich mir vorstellen kann :-) )

http://www.heinrich-leicht.de/

Eine Frage hätte ich noch:
Ein Arbeitskollege erzählte mir vorhin er fülle immer selber Bier in einer Brauerei ab und zwar in Bauchfässer mit Edelstahlblase.
Nun er sagt sein Bier (steht im Gewölbekeller seines Hauses ca. 7-8°C) läuft ohne das er das "Luftloch" öffnet super raus bis zum Schluß.
Auch sag er sein 30L hält ca. 3 Wochen, also gezapft. Er holt sich jeden Abend dort sein "Seidla".
Beim ersten Krug nach dem Zapfen habe er noch kaum Druck, aber dann geht es bis zum Ende super.
Bier schmeckt also nach knapp 3 Wochen angeblich noch super und hat auch CO.

Ehrlich.... ist mir ein Rätsel. Wie soll das gehen.

Eigentlich gehe ich davon aus das sich doch ein Vakuum bilden müsste und somit ohne öffnen des Luftloches nix geht.
Ausserdem habe ich dich so verstanden, dass das Bier am gleichen "Abend" getrunken werden muss. (Vielleicht bei ihm nicht weil Luftloch zu??)

Gruß,
Jan
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Unimog
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 17:34  
Hallo "winklfrank", Hallo Michael,

danke für die Hinweise. Auch hier werde ich mich weiter schlau machen.
Bevor ich frage ;-) was ein Kompensatorhahn führ einen Vorteil hat, mache ich mich lieber noch mal schlau!

Danke euch.

Gruß,
Jan


[Editiert am 20.5.2011 um 18:07 von Unimog]
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 17:37  

Zitat von Braumeise, am 20.5.2011 um 17:16

Die Dinger sind neu sehr teuer, aber es gibt immer gebrauchte, z. B. beim online-Auktionshaus. Die Preise: 50 Euro für 5 l, 25 Euro für 10 l, 20 Euro für 15 l und 20 l, so ungefähr.

Das Pfand für Früh-Pittermänner beträgt glaubich auch 25 €.

Zitat:
Ja, und einen Hammer, wenn die Spundschraube Vierkant ist, sonst einen Spezialschlüssel.

Oder auch für letztere einen Hammer, wenn es ein Latthammer ist und die Finne ca 32 mm breit ist: Dann kann man damit auch die Spundschrauben mit den sternförmigen Rippen zumindest behelfsweise herausdrehen.

Zitat:
mit der Und einen Verkorker. Die Spezialteile für Bierfässer sind teuer, ich habe einen alten aus Holz für Weinflaschen, bei dem der untere Teil so abgedreht ist, dass er in die Zapflochbuchse passt (jemanden mit Drehbank fragen!).

Oder behelfsmäßig einfach ein Stück 25 mm-Rundholz. Damit lassen sich die Hellmann-Kunststoffkorken problemlos einschlagen: Korken aufsetzen, Rundholz drauf, ein fester Schlag mit dem Hammer, drin.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 18:54  
Hallo,

also ich würde empfehlen für kleine Mengen 1 x 30 liter Keg zum lagern zu besorgen, die gehen in der Bucht teilweise unter 30 euro raus. Dann kann man in diesem Fass gut seine 4 - 8 Wochebn lagern und drückt dann in kleinere Gebinde um, dadurch bleibt auch der gesamte Schmodder im Lagerfass und in den frischen Transportfässern ist lecker Bier.

Wenn man das Lagerfass nach 4 Wochen Ruhe zum Beispiel wieder ins Auto stellt und zur nächsten Party fährt ist das gesamte geläger wieder aufgeschüttelt und der ganze Lagerprozess war größtenteils für die Katz.

Hier in Weißenbrunn ist ein Händler Thümlein, der auch noch Büttner ist. Schätze so knapp 100 Paletten voll Kegs und AFG container stehen bei dem. Kann mir vorstellen, dass man da auch was günstiges bekommt.


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Antonius
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 19:30  
High Jan
Ich bin auch Besitzer solcher Bauchfässer und finde sie Super.
Wie Bierjunge schon schreibt kann man sie ganz einfach mit nem stück Rundholz zuschlagen, sprich die Korken wieder einhauen. Mach ich auch so geht easy aber wenn doch mal einer verbiegt
(sind aus Hartplastik) bei Hellmann gibts die Korken.
Dei Kumpel kann aus solchen Fässern problemlos Wochenlang zapfen.Respekt.Der macht wohl auch mit drei Fischen und zwei Laiben Brot die Menschen satt und nebenbei aus Wasser Wein.
Ehrlich ... machs leer wenn du´s anstichst.
Ansonsten NC/ CC hab ich auch. Sind auch super vorallem zum Lagern und späteren umfüllen.
Aber das Feeling mit Freunden ein Bauchfass leer zu machen ist unvergleichlich besser wie ein solches Keg Fass
MvG Antonius


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Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Unimog
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 20.5.2011 um 20:26  
Hallo Zusammen,

also ich denke ich werde es für den Anfang mit diesen Bauchfässern probieren.
Wenn ich hier etwas Erfahrung habe, werde ich mich mit der KEG Thematik beschäftigen.
Probieren möchte ich auf jeden Fall "beide" Varianten.

Ich pers. glaube auch das es "kultiger" ist aus einem Bauchfaß beim Grillen zu zapfen.

Ich bin gespannt.

Im Prinzip könnte ich doch auch Weizen abfüllen, oder? Im Augenblick trinke ich lieber Weizen :-)
Auch die Gärtemp. kommt mir im Sommer auch entgegen.

Schönes Wochenende !

Gruß,
Jan
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Antonius
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2011 um 23:04  
That´s the way
aha aha
i like it
aha aha


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winklfrank
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 06:21  
@ tauroplu:

Mein Fehler, hätte es näher beschreiben müssen. Habe genau den Hahnen, allerdings zum Direktzapfen aus dem KEG, also mit Anschluss und so weiter. Natürlich auch vom Doc, da hier echt der Service und auch Preis stimmt - da kommen auch die KEGs her, wollt nur den Namen nicht nennen um nicht in Werbeverdacht zu geraten... :D
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Roemer46
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 06:27  
Hallo Jan,

ich würde dir eher die Variante mit CC oder NC Keg empfehlen. Die Kegs kannst du zur Nachgärung und Kaltreifung benutzen und dann klares Bier in Flaschen umdrücken. Mit einem alten Kühlschrank und einer angebauten Zapfsäule mit Kompensatorhahn, sowie einer CO-Flasche hast du dann eine Super Zapfe ( auch zum grillen). Die 9,45 ltr. und auch die 19 ltr. NC-Kegs gibt es zur Zeit für ca. 30€/Stück in der Bucht. Enormer Vorteil: Das Bier hält lange frisch und die Kegs sind gut zu reinigen.

Gruß vom Uwe, der es genauso macht
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 09:33  
;) Ich habe z.B. ein 10 Liter Bauchfass mit allem Drum und Dran, würde das verkaufen.

Wer Interesse hat kann ja mal ne PM schicken. Wird geliefert mit Spundschraube und 4 neuen Korken.

Ich habe es nie benutzt, als ich es organisiert hatte, weil ich nicht wusste, wie ich das Fass unter gegendruck füllen soll, ohne dann eine Riesensauerei zu bekommen. Zur Erinnerung ich lagere mein Bier in 50 Liter KEGs und drücke normalerweise dann in 10 Liter KEGs um. Wie ich das mit einem Bauchfass mit Korken machen soll, ging leider an mir vorbei. Daher weiß ich auch nicht, wie das die Bauchfassspezialisten hier machen?!? Eigentlich kann man das Bauchfass doch nur mit Juingbier füllen und macht darin auch gleich die Lagerung, aber dann habe ich doch wieder den ganzen Schmodder unten drin. (Verwirrt drein guck!) Wäre für Aufklärung dankbar.

Beste Grüße
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 10:09  
Hallo,

also wie das mit dem Bauchfass jetzt in der Theorie funktioniert habe ich verstanden.
Aber vielleicht kann mir noch jemand für die KEG Alternative ein Paar Tipps geben, also was ich quasi brauche.

Danke im Voraus.

Gruß,
Jan
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 11:04  
Also ein KEG oder zwei oder drei - aber halt immer entweder ein cc-keg oder nc-keg. Da solltest immer beim gleichen System bleiben, wegen den Anschlüssen. Dann brauchst ne co2-Flasche, aber kauf gleich eine mit so einem Sicherungsbügel über die Schraube. Das brauchst aus dem Grund, wenn Du es in einem Heimtierbedarf (Fische) füllen lassen möchtest.
Dann einen Schankhahnen und fertig ist die Laube. Mit der Zeit kannst dann noch einen Schlauch zum Umdrücken bestellen, oder eine Gegendruckabfüllanlage oder oder oder .... Ich hab noch so eine Art Druckanzeige wo ich den Druck manuell ablassen kann. So ein Spundventil war mir zu teuer....
Mein Anfangsset hab ich bei Satkau http://www.satkau1.de/ bestellt. Die darauffolgenden Teile hab ich vom Zapfanlagendoktor.
Ich sehe die Vorteile in der Reinigung, im Umdrücken und im genauen Einstellen der Kohlensäure
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 16:09  
;) Und hier kommt meine Variante mit Bier-KEGS.

Du brauchst ein KEG deiner Wahl, also z.B 30 Liter oder 50 Liter, Voll-Edelstahl oder PLUS KEG (das sind die schwarzen Kunststoffteile mit Edelstahlblase) und ein Fitting (oben der Verschluss) deiner Wahl. Aus Reinigungstechnischen Gründen würde ich heute die sogenannten Flachfittinge nehmen.

Dann besorgst du dir dazu einen Zapfkopf (die Dinger, mit denen man diese Fässer anstechen kann) und bei Barby und Kühner ein Aufschraubmanometer. Dieses schraubst du an den Zapfkopf und hast so eine Druckkontrolle, ohne dir einen teuren Spundapparat kaufen zu müssen.

Bisher hast du ungefähr bei Gebrauchten Teilen aus der Bucht folgende Ausgaben:
Fass: ca 30 Euro
Zapfkopf ca. 10 Euro
Manometer evtl 20 Euro

Dann brauchst du noch ein paar Bierschläuche mit den passenden 5/8 Verschraubungen und besagte CO2 Flasche. Hier müsstest du dich bei einem Gashändler in der Nähe erkundigen. Viele bieten einen Hol und Füllservice an, sodass du quasi eine Kaution für die Flasche hinterlegst und diese dann immer aufgefüllt wird. Oftmals sind dann die Füllungen für die großen 10kg Flaschen günstiger als für die 2 kg. Für die Gasflasche brauchst du noch einen Druckminderer, die liegen etwa bei 30 Euro bis 50 Euro.

Zum Schluss dann noch ein zweites Fass deiner Wahl, was dann dein Ausschankfass wird. Also entweder ein paar kleine 10 er oder noch ein 30er oder wie auch immer, Wichtig ist nur, dass die eben auch KEG-Fässer mit Anschluss sind. Viele haben heutzutage auch noch einen bayerischen Anstich, das heißt, du kannst wie bei den Bauchfässern auch, unten einfach einen Hahn reinschlagen. Was heißt, dass du nicht die KEGs nur mit der Zapfanlage zapfen musst.

Und jetzt wie geht das:

Du machst deine Hauptgärung wie gewohnt und schlauchst dein Bier wie gewohnt. Aber jetzt nicht in die Flaschen, sondern in dein erstes KEG-Fass. Wenn voll, Verschluss drauf, dicht zumachen und erst mal ein bis zwei Tage warten. Dann schiebst du mal den Zapfkopf drauf, den du vorher mit dem Manometer verbunden hast und schaust was für ein Druck drauf ist. Als grobe Faustregel, also Pi x Daumen x Fensterkreuz und Hebel solltest du deinen Druck so zwischen 0,8 und 1,1 bar einpendeln lassen. Wenn der Druck zu hoch ist, kannst du vorsichtig über den CO2 Eingang deines Zapfkopfes (wie der umgebaut wird, erkläre ich ein anders mal, weil sonst wird´s noch länger) Druck ablassen. So hälst du schön deine Rast von sagen wir mal 4 Wochen. Und jetzt kommt´s

Dein zweite Fass wird mit CO2 vollgeblasen, den Druck kannst du über die Gasflasche regeln. Dann wird dein Lagerfass ganz gewöhnlich angestochen und mittels Bierschlauch mit deinem zweiten (sauberen) Fass verbunden. Das zweite Fass trägt jetzt deine Spundapparatur mit dem Manometer und dein Bier läuft mittels Druckdifferenz und gleichzeitigem Gegendruck durch das vorgespannte zweite Fass schaumfrei rüber. Wenn du kleine Fässer füllst, empfehle ich, die Fässer auf eine Waage zu stellen, dann kannst du genau mitlesen, wieviel Liter (sprich hier kg) dann im Fass sind.

Am Schluss hast du dein Bier in den Ausschankfässern umgefüllt, kannst sie weiter kühlen oder gleich trinken und hast den ganzen Schmodder in deinem ersten KEG-Fass. Dieses entlüftest du (GANZ WICHTIG; DENN DA SIND NOCH 1,5 bar DRUCK DRAUF!!!!) und haust ein paar Liter Wasser rein und ausgeschüttet und dann siehst du was da hängengeblieben ist. (Würg)

Ich fülle die Fässer dann mit einer Chemipro Lösung, lasse sie einen Tag stehen, kräftigst nachspülen und fertig.

So, war jetzt ein Haufen Holz. Wenn ich nicht vergesse, muss ich mal ein paar Bilder beim nächsten Umdrücken machen, da geht´s dann leichter.

Für Fragen einfach rückmelden.

Prost erst mal
Holger


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 17:01  
Hallo HJolger,

Danke für die super Beschreibung.
So eine Art Kegs for Dummies suche ich schon lange, ich habe mich an die Materie bislang noch nicht drangetraut.

Zitat von Holger-Pohl, am 21.5.2011 um 16:09
Wenn der Druck zu hoch ist, kannst du vorsichtig über den CO2 Eingang deines Zapfkopfes (wie der umgebaut wird, erkläre ich ein anders mal, weil sonst wird´s noch länger) Druck ablassen.

Au ja, mach doch mal...

Zitat:
Ich fülle die Fässer dann mit einer Chemipro Lösung, lasse sie einen Tag stehen, kräftigst nachspülen und fertig.

Das ist wovor ich am meisten Respekt habe: Könntest Du u.U. bitte noch eine kurze FAQ schreiben, wie man die Dinger reinigt. Kann man die irgendwie aufschrauben?

Moritz
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 20:21  
Hallo Bierjunge,

ok gerne

der Zapfkopf hat immer zwei Anschlüsse:

Oben ist der Anschluss immer für das Bier. Das Gewinde hat ein 5/8 Gewinde.
Seitlich mit dem kleinen Schauglas (meistens - manchmal auch ohne) ist der Eingang für CO2. Die neueren Zapfköpfe haben jetzt dort einen herkömmlichen 3/4 Zoll Eingang, also ein handelsübliches 3/4 Zoll Gewinde was man in jedem Baumarkt für die Gartenbewässerung bekommt. Das hat man ungefähr vor 10 jahren eingeführt, früher waren nämlich beide Eingänge mit dem gleichen Gewinde ausgestattet, heißt man konnte CO2 und Bieranschluss verwechseln.

Nun brauchst du eine Rohrzange und schraubst die große Mutter am CO2 Eingang auf. Dann fallen dir in der Regel zwei Lippenventile und das Plastikschauglas in die Hände. Nun musst du ein Lippenventil umdrehen, sodass es nachaußen zeigt und das zweite Lippenventil soweit abschneiden, dass du das ganze teil wieder zusammenschrauben kannst. was heißt das jetzt? Das CO2 wird direkt oben am Fass eingepumpt, heißt es wird mit dem seitlichen Eingang praktisch auf das Bier draufgedrückt, während der obere Biereingang mit diesem Zapfkopf mit dem Steigrohr verbunden ist, was bis zum Boden des Fasses geht. Würdest du den Zapfkopf also reindrücken ohne den oberen Hahn zu verschließen, schießt dir das Bier bis an die Zimmerdecke. Durch den seitlichen Eingang wird praktisch oben nur die CO2 Blase angestochen.

Jetzt schraubst du am Biereingang das CO2 Manometer - reicht bis 2,5 bar dicke und am CO2 Eingang schraubst du einen handelsüblichen Wasserhahn zum Schrauben ran. Ja, einen ganz normalen Wasserhahn mit einer 3/4 Zoll Überwurfmutter.

Und wie geht das jetzt:

Beim Anstechen wird über das Manometer oben, der ja dann direkt mit dem Bier über das Steigrohr verbunden ist, der Fassdruck angegeben. Wenn dieser zu groß ist, drehst du den Wasserhahn, der ja den oberen Zugang noch abschließt ganz laaaaaaaaaaangsam auf, du wirst ein Zischen hören und musst natürlich aufpasse, da der Druck sehr schnell weniger wird, daher das Manometer immer im Auge behalten, Lieber ein bischen mehr CO2 wie zuwenig CO2 weil man kriegt es wieder schwer rein. (Bachkarbonisieren, alles noch mal auf und Zucker oder war rein - furchtbar)

Das war´s eigentlich schon. Den Zapfkopf wieder rausdrehen (Wichtig!) Denn Dicht sind die Dinge nicht immer und das wäre schade. Fass ist damit automatisch dicht. Und lagert weiter.

Nun zur Reinigung:

Hier gibt es sicherlich zig Varianten und jeder Hobbybrauer hat mit seiner Variante sicher gute Erfahrungen gemacht, ich stelle dir jetzt einfach mal meine vor, die seit über 20 Jahren hinhaut und nie ein Bier schlecht wurde.

Das Fass entlüften, geht mit einem Plastikeindreher, der dreht praktisch den oberen Zugang zum Fass auf (siehe dein seitlicher Eingang vokm zapfkopf) dadurch entweicht mit lautem kurzen Zischen der Überdruck, das Fass ist entspannt und du kannst es mittels professionellem werkzeug oder einfach Rohrzange aufdrehen.

Dann habe ich mir einen Fassauspritzer gebaut, damit ich das Fass kopfüber ausspritzen kann, hat den Vorteil, dass durch das Ständige Reinlaufen, der Dreck auch völlig rausgeschwemmt wird und nicht wieder Reste im Fass bleiben. Wenn du sowas einfach haben willst, einfach ein paar Bierkästen aufeinanderstapeln, dann das Fass mit dem Kopf nach unten draufstellen und mit der vollen Power des Gartenschlauches durch die Öffnung von unten rein. Du wirst sehen welche Freude das gerade im Sommer bringen wird. :D
Aber Spaß beiseite, so hast du auf jeden Fall das grobe Zeug draußen. Jetzt heißt es das fass wirklich größtenteils zu reinigen und soweit wie möglich zu desinfizieren. Ich nehme dafür entweder Chemipro oder auch mal Chlorix. seit Neustem habe ich von meiner Brauerei vor Ort ein Mittel das heißt Kombizid (hoffe, ich habe es richtig geschrieben) es ist ein Pulver, das gleichzeitig reinigt und desinfiziert. Ich gebe nach Angabe die Menge ins Fass hinein und fülle mit dem Kühlwasser meines nächsten sudes das Fass einfach bis zum Stehkragen voll. Dann lasse ich es damit stehen, dadurch werden alle Innenteile auf jeden Fall gereinigt. Am Schluss kippe ich das Fass entweder gleich ins nächste Fass, um Reinigungmittel zu sparen, (Die Dinger sind sch... stark konzentriert) oder ab in den Ausguss (für die Kanalratten)

Dann wieder auf den Fassauspritzer und heiß!!!! NAchspülen und über Kopf austropfen lassen. Das war´s .
Den Fitting kann man perfekt mit dem Gartenschlauch durchspülen, ggf dann noch mit dem Alokohlsprüher absprühen und fertig ist auch dieser. Bei groben Dingen kann man diesen auch wieder in alle Einzelteile zerlegen ist aber ohne das richtige Werkzeug sehr schwer, denn die Federn, die die beiden Eingänge abdrücken haben eine große Zugkraft und man kommt ohne die Adapter nicht ran. Meistens reicht es aber auch, wenn man den Fitting in einen kleinen Eimer mit der gleichen Reinigungslösung einlegt oder einfach mit Gartenschlauch abspült.

Sou denn - gute Verrichtung.

Holger
PS: Jetzt muss ein Bier her, nach der ganzen Schreiberei ;)


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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 23:47  

Zitat von Holger-Pohl, am 21.5.2011 um 09:33

... weil ich nicht wusste, wie ich das Fass unter gegendruck füllen soll, ohne dann eine Riesensauerei zu bekommen. Zur Erinnerung ich lagere mein Bier in 50 Liter KEGs und drücke normalerweise dann in 10 Liter KEGs um. Wie ich das mit einem Bauchfass mit Korken machen soll, ging leider an mir vorbei. Daher weiß ich auch nicht, wie das die Bauchfassspezialisten hier machen?!? Eigentlich kann man das Bauchfass doch nur mit Juingbier füllen und macht darin auch gleich die Lagerung, aber dann habe ich doch wieder den ganzen Schmodder unten drin. (Verwirrt drein guck!) Wäre für Aufklärung dankbar.


Hallo, Holger,

danke für deine wunderbar ausführlichen und auch recht anschaulichen Ausführungen. Für meinen Geschmack klingt das aber immer noch ganz schön kompliziert und deshalb bleibe ich vorerst beim Bauchfass. Zu deiner Frage: Genau. Ich fülle unfertiges Bier ins Bauchfass und lasse die Nachgärung und Lagerung im Fass geschehen. Du hast recht, der Schmodder ist da unten drin. Na und? Der Engländer nennt das Real Ale (ein ganzes Universum ohne CO2!), was impliziert, dass Bier, das nicht auf der Hefe gereift ist, gar kein richtiges Bier sei. Das ist natürlich eine stark ideologisierte Position, aber bitte. Darüber zu sinnieren, führt einen ganz schnell an die Frage: Warum braue ich selbst? Kurze Antwort für mich: Um das Bier zu trinken, das ich nicht kaufen kann. Wenn ich klares Bier trinken will, das jeden Tag gleich schmeckt (und das will ich sogar manchmal), gehe ich in den Supermarkt oder die Kneipe. Bei meinem Selbstgebrauten ist das, was du offenbar vermeiden willst, genau das, worauf ich hinaus will. Der Schmodder machts doch erst interessant.

Das muss natürlich jeder für sich entscheiden.

Fröhliches Zapfen allerseits

Philipp


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Die Braumeise
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Ich hab mal eine kurze Frage zum Thema Fitting und Zapfkopf. Ich hab mich gerade in der E-Bucht nach Zubehör umgeschaut, wo liegt denn der Unterschied zwischen dem Fitting und dem Zapfkopf sind die nicht identisch?

Gruß
Philipp


[Editiert am 21.5.2011 um 23:55 von Mentalo]
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