Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 16:07 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.5.2011 um 17:36 |
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Zur Lalvin 71b gibts ja diesen älteren Thread.
Auf der Suche nach einer geeigneten Trockenhefe für Weizenbiere hab ich sie
mal verwendet, fand sie aber für meinen Weizengeschmack nicht geeignet.
Für mich ist sie zu sehr "Weinhefe", und produziert halt weintypische
Aromen, die ich im Bier (und auch im Weizen) aber nicht haben will.
Andere Hobbybrauer waren mit der Hefe jedoch zufrieden.
Uwe ____________________
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 18:33 |
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Hi Uwe,
diesen Tread hab ich über die Suchfunktion auch gefunden. Scheinbar aber
der einzige, speziell zu dieser Hefe? Ich meine, da gab es schon mal mehr
darüber zu lesen (finde aber nix mehr)?
Vereinzelt taucht in anderen Threads ab und zu mal eine Bemerkung auf, so
ungefähr "nimm doch die Lalvin, die ist top" u.s.w.
Traditionell scheint mir Weinhefe und Weißbierhefe sehr eng verwandt
(Champagnerweizen, in alten Berichten auch "dem Weine gleich").
Ich finde es ist an der Zeit für neue Versuche. Speziell durch das
Maltase/Herrmann-Verfahren verspreche ich mir neue Erkenntnisse/Erfolge.
Die Hefe ist bekannt für ihre hohe Esterproduktion. Das heisst, prinzipiell
ist die Hefe in der Lage, die "Mehrarbeit" des Maischverfahrens in
Ergebnisse umzusetzen.
Mein Plan ist es:
-Kein Overpitching (nicht mehr wie 10 g pro 20 L)
-Maltase-Verfahren
-Hohe Gärtemperatur
-Nachgärung und Reifung kurz (nach den üblichen Weihenstephaner und
Schneider- Zeiten) 1 Woche bei 20° und 2 Wochen bei 10°, danach muss das
Bier entweder schnell verbraucht werden oder bei 0° in die Kühlung.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.5.2011 um 19:50 |
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Hallo René!
Ich meine mich zu erinnern, daß das Bier aus der Lalvin 71b wirklich rasch
getrunken werden sollte, ist aber schon länger her und ich habe dann keine
weiteren Versuche unternommen.
Da wünsche ich Dir gutes Gelingen, vielleicht liegt Dir diese Hefe ja. Ich
bin halt eher der 3068 oder 3638-Fan.
Uwe ____________________
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 20:07 |
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Zitat: | Ich bin halt eher der
3068 oder 3638-Fan. |
jo, ich auch! Diese Flüssighefen sind spitze Hast Du noch weitere Versuche mit Weinhefen
durchgeführt? Die Vielfalt ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Sogar
die Torulaspora Delbrueckii gibt es als Trockenhefereinzucht..von der sagt
man, dass es die "original ursprüngliche bayrische Weißbierhefe" ist??
Es ist halt schwierig, weil es meißtens nur 500 g Packs gibt
[Editiert am 23.5.2011 um 20:12 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 20:36 |
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Wo gibt es die 500 g Packs ?
Volco
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 20:37 |
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Von welcher Hefe?
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 20:41 |
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naja, sag doch mal von beiden, was hast du denn für einen Shop aufgetan?
Die Hefebank in W.?
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 21:02 |
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Also die Lalvin 71 b hab ich hier bestellt: (+ Märchensteuer und
Versandkosten)
http://www.dornauer.de/shopware.php/Behandlungsmittel/Hefen/L
alvin-71-b-500-gr?c=194
Ansonsten verwechselst Du was. Die Hefebank in Weihenstephan vertreibt
keine Trockenhefen! (Blasphemie )
mmhh...wie soll ich es am besten ausdrücken Die Gattung Saccharomyces cerevisia (Bierhefe)
besteht eben nicht nur aus den paar Sorten aus dem Hobbybrauershop.
m.f.g
René
[Editiert am 23.5.2011 um 21:07 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.5.2011 um 21:08 |
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Nein, mit Weinhefen und Bierwürze habe ich nicht mehr weiter
experimentiert. Es paßt für meinen Geschmack einfach nicht zusammen.
Ich kenne zwar auch dieses Champagner-Weizen, es sagt mir aber auch nicht
zu.
Für mich schmeckt das irgendwie so "einzeln" und stört sich eigentlich
eher, als daß es sich ergänzt - "Spezialität" hin oder her!
Ausprobiert hatte ich noch eine Brennereihefe (Schliessmann, Kornbrand
"Premium"), die aber für Weizen zu "unauffällig" vergärt, ist eher was für
neutralere Obergärige,
wobei es aber auch wieder noch neutralere OG-Bierhefen gibt, als diese.
...falls sich eine Quelle für die Torulaspora fände, wäre ich aber auch an
einer Portion interessiert.
Uwe
Edit: in diesem Alt-Thread beschreibt Wolfgang den Einsatz einer
Weinhefe und war auch nicht recht glücklich damit.
[Editiert am 23.5.2011 um 21:16 von Uwe12]
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 21:09 |
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Richtig, deshalb bin ich auch immer wieder schwer begeistert, welche Shops
ihr hier so aufmacht!!!
Was macht ihr nur alle so den ganzen Tag, nur Gedanken ans Bier? Ok, ich
habe mich auch schon erwischt, wie ich durch den Baumarkt ging und bei
vielen Dingen eine Beziehung zum Brauen suchte. Halt Jäger und Sammler.
Volco
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 21:22 |
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 23:21 |
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Hey, Rene, Moorschweinchen ist doch jetzt erwachsen geworden, heißt jetzt
Moorschwein... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2011 um 23:28 |
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Oh je, Du weißt doch was mit erwachsenen Schweinchen passiert
aber reimen konnte er gut ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2011 um 07:23 |
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* Tschuldigung, da Thema verfehlt. *
@Volco,
das erinnert mich an das Board - Urgestein gnadle, der hat glaub' ich mal
sinngemäß geschrieben:
"Es gibt nur 2 Sorten von Dingen auf der Welt: Dinge, die zum Brauen
geeignet sind und solche, die es nicht sind."
Recht hat er!
Grüße
Tino
____________________
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2011 um 12:43 |
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Hi Leute,
die Lalvin 71 b ist ruckzuck eingetroffen. Bestellt, Geld überwiesen und 2
Tage später war sie da. Guter Anbieter! Mit 31 € für 500 g auch recht
günstig, denke ich. Das Paket ist natürlich vakuumverpackt.
Wer von euch hat Erfahrung mit dem Vakuumverpacken? Ich will ja in 50 g
Portionen verpacken. Brauche ich da spezielle Beutel? Hab keine Ahnung von
der Materie...
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 27.5.2011 um 12:48 |
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Die Haushalts-Vakuumierer kannst Du eigentlich vergessen, das Vakuum
verdient diesen Namen dort meist nicht. Am besten gehst Du zu jemandem, der
ein gewerbliches Modell hat, wie z.B. unser Lebensmittelhändler, der damit
Käse- oder Wurstaufschnitt verpackt.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2011 um 13:02 |
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 27.5.2011 um 13:18 |
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Die Folienschläuche sollte es eigentlich im Supermarkt geben, zumindest zur
Erntezeit.
Ich hatte zwar keinen Rommelsbacher, sondern ein noname-Modell, aber ich
bin letztendlich zum Hopfenverpacken davon abgekommen, weil das Vakuum zu
schwach und das ganze auch ziemlich unpraktisch zu handhaben war. Ich nehme
jetzt einfach Zip-Beutel.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2011 um 13:21 |
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ok, dann werde ich erst mal ein paar Versuche mit einem geborgten Gerät
machen und die Hefe erst kurz vor der Verteilung aus der Orginalverpackung
holen...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2011 um 08:08 |
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Einen Vakuumierer hat heutzutage eigentlich fast jeder Wirt...
Mit der 71b habe ich letztes Jahr etwas experimentiert. Mir hat das
Weizenbier sehr gut geschmeckt und es war nach einigen Tagen reifung quasi
trinkfertig. du musst aber das Bier schnell verbrauchen, da es im Geschmack
sehr schnell abbaut und sogar säuerliche Noten entwickelt.
Ich bin heuer wieder auf die Weihenstephaner Weizen Hefe umgestiegen...
Gruß, Gerald
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2011 um 13:56 |
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Hi Gerald,
was meinst Du. Wie würde sich die Lalvin in einem Weizenbock machen?
m.f.g
René
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(John Ciardi)
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2011 um 08:46 |
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geschmacklich bestimmt ganz gut, aber wie gesagt würde ich den dann nich
allzulange lagern und schnell trinken...und das widerspricht wieder dem
Bock an sich.
Gruß, Gerald
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Antwort 22 |
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