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Autor: Betreff: Lalvin 71 b
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 16:07  
Hi Leute,

in verschiedenen anderen Threads haben wir eine Sammelbestellung der Hefe gestartet.

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=8137&page=2#pid108879

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=1&tid=9793&page=4&orderdate=ASC


Einige Hobbybrauer haben Interesse an der Hefe und möchten sie gern austesten. Hier also die Frage an die große Runde. Wer hat die Hefe schon getestet und was für Erfahrungsberichte gibt es?


m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 17:36  
Zur Lalvin 71b gibts ja diesen älteren Thread.
Auf der Suche nach einer geeigneten Trockenhefe für Weizenbiere hab ich sie mal verwendet, fand sie aber für meinen Weizengeschmack nicht geeignet.
Für mich ist sie zu sehr "Weinhefe", und produziert halt weintypische Aromen, die ich im Bier (und auch im Weizen) aber nicht haben will.
Andere Hobbybrauer waren mit der Hefe jedoch zufrieden. :)

Uwe


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 18:33  
Hi Uwe,

diesen Tread hab ich über die Suchfunktion auch gefunden. Scheinbar aber der einzige, speziell zu dieser Hefe? Ich meine, da gab es schon mal mehr darüber zu lesen (finde aber nix mehr)?
Vereinzelt taucht in anderen Threads ab und zu mal eine Bemerkung auf, so ungefähr "nimm doch die Lalvin, die ist top" u.s.w.
Traditionell scheint mir Weinhefe und Weißbierhefe sehr eng verwandt (Champagnerweizen, in alten Berichten auch "dem Weine gleich").
Ich finde es ist an der Zeit für neue Versuche. Speziell durch das Maltase/Herrmann-Verfahren verspreche ich mir neue Erkenntnisse/Erfolge. Die Hefe ist bekannt für ihre hohe Esterproduktion. Das heisst, prinzipiell ist die Hefe in der Lage, die "Mehrarbeit" des Maischverfahrens in Ergebnisse umzusetzen.

Mein Plan ist es:
-Kein Overpitching (nicht mehr wie 10 g pro 20 L)
-Maltase-Verfahren
-Hohe Gärtemperatur
-Nachgärung und Reifung kurz (nach den üblichen Weihenstephaner und Schneider- Zeiten) 1 Woche bei 20° und 2 Wochen bei 10°, danach muss das Bier entweder schnell verbraucht werden oder bei 0° in die Kühlung.

m.f.g
René


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 19:50  
Hallo René!

Ich meine mich zu erinnern, daß das Bier aus der Lalvin 71b wirklich rasch getrunken werden sollte, ist aber schon länger her und ich habe dann keine weiteren Versuche unternommen.
Da wünsche ich Dir gutes Gelingen, vielleicht liegt Dir diese Hefe ja. Ich bin halt eher der 3068 oder 3638-Fan. :)

Uwe


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 20:07  

Zitat:
Ich bin halt eher der 3068 oder 3638-Fan. :)


jo, ich auch! Diese Flüssighefen sind spitze :thumbup: Hast Du noch weitere Versuche mit Weinhefen durchgeführt? Die Vielfalt ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Sogar die Torulaspora Delbrueckii gibt es als Trockenhefereinzucht..von der sagt man, dass es die "original ursprüngliche bayrische Weißbierhefe" ist??
Es ist halt schwierig, weil es meißtens nur 500 g Packs gibt ;(


[Editiert am 23.5.2011 um 20:12 von flying]



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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 20:36  
Wo gibt es die 500 g Packs ?

Volco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 20:37  
Von welcher Hefe?


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 20:41  
naja, sag doch mal von beiden, was hast du denn für einen Shop aufgetan? Die Hefebank in W.?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 21:02  
Also die Lalvin 71 b hab ich hier bestellt: (+ Märchensteuer und Versandkosten)

http://www.dornauer.de/shopware.php/Behandlungsmittel/Hefen/L alvin-71-b-500-gr?c=194

Ansonsten verwechselst Du was. Die Hefebank in Weihenstephan vertreibt keine Trockenhefen! (Blasphemie :devil: )

mmhh...wie soll ich es am besten ausdrücken :gruebel: Die Gattung Saccharomyces cerevisia (Bierhefe) besteht eben nicht nur aus den paar Sorten aus dem Hobbybrauershop.

m.f.g
René


[Editiert am 23.5.2011 um 21:07 von flying]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 21:08  
Nein, mit Weinhefen und Bierwürze habe ich nicht mehr weiter experimentiert. Es paßt für meinen Geschmack einfach nicht zusammen.
Ich kenne zwar auch dieses Champagner-Weizen, es sagt mir aber auch nicht zu.
Für mich schmeckt das irgendwie so "einzeln" und stört sich eigentlich eher, als daß es sich ergänzt - "Spezialität" hin oder her! ;)

Ausprobiert hatte ich noch eine Brennereihefe (Schliessmann, Kornbrand "Premium"), die aber für Weizen zu "unauffällig" vergärt, ist eher was für neutralere Obergärige,
wobei es aber auch wieder noch neutralere OG-Bierhefen gibt, als diese.

...falls sich eine Quelle für die Torulaspora fände, wäre ich aber auch an einer Portion interessiert. :)

Uwe



Edit: in diesem Alt-Thread beschreibt Wolfgang den Einsatz einer Weinhefe und war auch nicht recht glücklich damit.


[Editiert am 23.5.2011 um 21:16 von Uwe12]



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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 21:09  
Richtig, deshalb bin ich auch immer wieder schwer begeistert, welche Shops ihr hier so aufmacht!!!

Was macht ihr nur alle so den ganzen Tag, nur Gedanken ans Bier? Ok, ich habe mich auch schon erwischt, wie ich durch den Baumarkt ging und bei vielen Dingen eine Beziehung zum Brauen suchte. Halt Jäger und Sammler.

Volco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 21:22  
@Uwe,

da gibt es z. B. die Zymaflor Alpha. Eine reine Torulaspora..

http://www.mit-kikk.de/fileadmin/files/Produkte/Oenologie/Hef en/Produktdatenblatt_Alpha.pdf

@Hoepfli,

jepp, deshalb liebe ich dieses Hobby! Je nach Gusto gibt es Themen für ein ganzes Leben...he das reimt sich :D äätsch Moorschweinchen, ich kanns auch :D


[Editiert am 23.5.2011 um 23:00 von flying]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 23:21  
Hey, Rene, Moorschweinchen ist doch jetzt erwachsen geworden, heißt jetzt Moorschwein... :D


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2011 um 23:28  
Oh je, Du weißt doch was mit erwachsenen Schweinchen passiert :o :o aber reimen konnte er gut ;(


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2011 um 07:23  
* Tschuldigung, da Thema verfehlt. *

@Volco,

das erinnert mich an das Board - Urgestein gnadle, der hat glaub' ich mal sinngemäß geschrieben:

"Es gibt nur 2 Sorten von Dingen auf der Welt: Dinge, die zum Brauen geeignet sind und solche, die es nicht sind."

Recht hat er!

Grüße
Tino


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2011 um 12:43  
Hi Leute,

die Lalvin 71 b ist ruckzuck eingetroffen. Bestellt, Geld überwiesen und 2 Tage später war sie da. Guter Anbieter! Mit 31 € für 500 g auch recht günstig, denke ich. Das Paket ist natürlich vakuumverpackt.
Wer von euch hat Erfahrung mit dem Vakuumverpacken? Ich will ja in 50 g Portionen verpacken. Brauche ich da spezielle Beutel? Hab keine Ahnung von der Materie...

m.f.g
René


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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2011 um 12:48  
Die Haushalts-Vakuumierer kannst Du eigentlich vergessen, das Vakuum verdient diesen Namen dort meist nicht. Am besten gehst Du zu jemandem, der ein gewerbliches Modell hat, wie z.B. unser Lebensmittelhändler, der damit Käse- oder Wurstaufschnitt verpackt.


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Gruß vom Berliner
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2011 um 13:02  
mmhh, das ist natürlich doof.. :( Ich kenne keinen Lebensmittelhändler, der mir die 500 g in 10 Portiönchen einschweißt. Dieser Rommelsbacher Haushaltsvakuumierer hat recht gute Testergebnisse:

http://testberichte-und-testsieger.de/Test/folienschweissgera ete/test-folienschweissgeraete-rommelsbacher-vac-150

Wäre sicher auch zur zum Haltbarmachen von Hopfen nicht schlecht. Wo gibt es denn jetzt diese speziellen Vakuumbeutel?


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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2011 um 13:18  
Die Folienschläuche sollte es eigentlich im Supermarkt geben, zumindest zur Erntezeit.

Ich hatte zwar keinen Rommelsbacher, sondern ein noname-Modell, aber ich bin letztendlich zum Hopfenverpacken davon abgekommen, weil das Vakuum zu schwach und das ganze auch ziemlich unpraktisch zu handhaben war. Ich nehme jetzt einfach Zip-Beutel.


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Gruß vom Berliner
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2011 um 13:21  
ok, dann werde ich erst mal ein paar Versuche mit einem geborgten Gerät machen und die Hefe erst kurz vor der Verteilung aus der Orginalverpackung holen...


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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2011 um 08:08  
Einen Vakuumierer hat heutzutage eigentlich fast jeder Wirt...

Mit der 71b habe ich letztes Jahr etwas experimentiert. Mir hat das Weizenbier sehr gut geschmeckt und es war nach einigen Tagen reifung quasi trinkfertig. du musst aber das Bier schnell verbrauchen, da es im Geschmack sehr schnell abbaut und sogar säuerliche Noten entwickelt.

Ich bin heuer wieder auf die Weihenstephaner Weizen Hefe umgestiegen...

Gruß, Gerald
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2011 um 13:56  
Hi Gerald,

was meinst Du. Wie würde sich die Lalvin in einem Weizenbock machen?


m.f.g
René


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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2011 um 08:46  
geschmacklich bestimmt ganz gut, aber wie gesagt würde ich den dann nich allzulange lagern und schnell trinken...und das widerspricht wieder dem Bock an sich.

Gruß, Gerald
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