Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 20:20 |
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Hallo,
Ich interessiere mich für den Studiengang und würde gerne wissen ob es
Leute gibt, die in der Richtung Erfahrungen haben bzw ob es Leute aus der
Branche gibt, die mir Infos dazu geben können.
Habe gehört, dass der Großteil des Studiums Lebensmitteltechnologie ist.
Inwiefern is da Brauwesen mit drin?
Lohnt sich das Studium, also arbeitet man dann in einer Brauerei bzw als
Hopfenzüchter oder ähnliches??
Oder kommt der Großteil in der Getränkeindustrie, Saftindustrie etc
unter??
Da ich mich eigentlich nur fürs Brauen interessiere, weiß ich nicht ob es
sich lohnen würde das zu studieren, nur um dann in einem Wasserwerk oder
ähnlichem zu arbeiten.
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 12.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 20:32 |
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Servus,
ich studiere Brauwesen mit Abschluss Diplom-Braumeister ("kleiner Brauer")
in Weihenstephan.
Welchen Abschluss willst du denn machen, Master, Bachelor oder den Dipl.
Brmstr.?
In Weihenstephan bieten sie den kl. Brauer ab nächstem WiSe nicht mehr an
der TU, sondern an der FH an,
kann über die dortige Ausbildung nichts sagen, weiß nicht, ob sich da viel
ändert.
Ich muss sagen, bin mit dem Studium an der TU nicht sehr zufrieden, ist mir
zu wenig praxisorientiert, aber immerhin noch mehr als der
Ingenieurstudiengang.
Wenn du bereits gelernter Brauer wärst, würde ich dir zu Doemens raten.
Um in ner Brauerei unterzukommen, musst du sehr viel Glück haben,
jedenfalls in Deutschland, hier kommen viele in Zulieferbetrieben unter,
oder in der AfG-Industrie.
Gruß,
Vali
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 20:43 |
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Hi,
hier ein ähnlicher Thread, der kürzlich gepostet wurde:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=10477#pid
So wie ich das verstanden habe, sitzen die Studierten nur noch in den
Marketingbüros oder haben solche klangvollen Titel wie "Supply and Chain
Manager"...die richtige Arbeit machen wohl die Facharbeiter (oder
Leiharbeiter).
EDIT: Liebe Braumeister.. Verzeiht mir meine Gehässigkeit Wenn es anders sein sollte, so schütte ich Asche
über mein Haupt
[Editiert am 8.6.2011 um 20:46 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 12.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 20:56 |
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Also ich hab die Hoffnung auf nen vernünftigen Job nach dem Studium noch
nicht aufgegeben, zumal ich ja schon gelernter Brauer bin.
Der Arbeitsmarkt sieht zwar finster aus, aber ich lass mich lieber als
stinknormaler Biersieder einstellen, als im Büro zu versauern
Ich würde dem Horstibus überhaupt zur Brauerlehre statt Studium raten,
falls noch nicht über 40
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2011 um 19:21 |
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Servus!
Ich studier in Weihenstephan auf Bachelor/Master (früher Dipl. Ing)
Brauwesen/Getränketechnologie.
Wir machen im Bachelor das Selbe wie die Dipl. Braumeister plus noch einige
ingenieurswissenscahftliche Fächer. Danach kann man noch den Master machen,
muss man aber nicht!
Ich bin jetzt im 6. Semester, also bald mit meinem BA fertig und bei mir im
Jahrgang macht fast jeder noch den Master, was auch nötig ist, da der BA
nicht mit dem Dipl. Ing verglichen werden kann, der Master ist
gleichwertig, wenn nicht sogar etwas höher.
Ich weiß jetzt nicht was dir so in deinem Kopf vorschwebt, aber als ich vor
3 Jahren anfing zu studieren hab ich mir gedacht "cool, Brauwesen, das wird
sicher interessant und lustig"!
Dann gings los, Grundstudium: Physik I II, Höhere Mathe I II III,
E-Technik, Technische Mechanik I II etc.
Hardcore! Bei den Brauern sind 40% durchfallquote in den ersten zwei Sem.
normal!
Du musst dich echt auf den Arsch hocken und pauken. Es ist viel Auswendig
lernen und auch viel verstehen, v.a. in den oben genannten Fächern. Du
kannst dich auf 7-8 Klausuren pro Semester einstellen. Dazu kommt noch ein
bis zwei Praktika pro Semester.
Die ersten vier Semester haben mit Bier recht wenig zu tun. Man hat zwar
ein paar Fächer, aber die kratzen nur an der Oberfläche. Im Hauptstudium
wirds dann schon mehr "bierbezogen"
Chemisch Technische Analyse, Rohstoff und Würzepraktikum, Gärung und
Lagerung, Getränkemikrobio etc.. Doch auch hier gilt PAUKEN!
Im Hauptstudium (5/6 Sem.) kommen noch so schöne Sachen dazu wie
Strömungsmechanik, Verfahrenstechnik mechanisch und thermisch,
energierversorgung technischer Prozesse etc.
Da hauts die Leute reihenweise durch (z.T. über 50% Durchfallquoten!)
Du hast während des gesamten Studiums extremen Druck durch den Studienplan.
Du darfst in nicht vielen Fächern durchfallen, sonst musst du sie im
kommenden Sem wieder schreiben und dadurch häuft sich halt einiges an, wenn
du nciht auf Anhieb bestehst. Im Grundstudium hast du pro Prüfung maximal
zwei Versuche, d.h. wenn du z.B. Phy II (ein rechter Brocken im zweiten
Sem) nicht bestehst, darfst du die Prüfung noch einmal wiederholen. Wenn du
dann nicht bestehst, dann wars das. Ohne Disskustion wirst du
exmatrikuliert!
Danach (ab dem 3. sem) kannst du zwar so oft schreiben wie du willst, musst
aber laut Studienplan innerhalb acht Semestern mit dem BA fertig werden.
Deshalb kannst du dir auch hier keine großen Patzer erlauben.
Ach ja, du musst auch noch Praktikum machen! Für BA 12 Wochen, für MA 6!
Ich will dir jetzt keine Angst machen, aber ich sag halt wie es ist! Das
Studium ist hart, sehr hart! Viele unterschätzen das. Es ist halt ein
Ingenieursstudiengang. In E-Technik und Maschinenbau hauts auch die Leute
reihenweise durch, nur hat man da halt nicht das Klische "geil, Saufen!!"
im Hinterkopf.
Wenn du irgend welche Fragen hast, schreib mich einfach an!
Hier noch ein paar Links:
http://www.wzw.tum.de/sfbl/files/pruefungsordnungen/14/FPSO
%20BA%20BRAU%20lbf%202.%C3%84S%2021.12.2009.pdf
ab Seite 8 findest du den Studienplan für den Bachelorstudiengang
und hier noch zum Stöbern:
http://www.wzw.tum.de/sfbl/content/start_de
Wie schon erwähnt wurde, komen relativ wenige Absolventen in Brauereien
unter. Viele gehen in die Zulieferindustrie, Pharmaindustrie, Alkohlfrei
getränke, etc.
Gut Sud
Bierhias
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2011 um 19:46 |
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Hey - ich würde dir ja gerne ein paar Fragen stellen aber du hast diene PM
nicht aktiviert.
Ich habe heute gehört, dass ich anscheinend mit meinem Bachelor
"Ernährungs- & Lebensmittelwissenschaften" in den Master
"Brauwesen/Getränketechnologie" wechseln könnte.
Ob das wirklich so ist, muss ich mal mit der UNI abklären.
Weißt du denn zufällig welcher NC zirka für die Masterbewerbung notwendig
ist?
lg,
Fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2011 um 20:16 |
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Hi Advanced,
ob das geht weiß ich nicht genau, da die Studiengänge nicht so sehr
verwandt sind wie z.B. Lebensmitteltechnologie und Getränketechnologie.
Du wirst auf jeden Fall die brauspezifischen Fächer nachholen müssen und
eben das, was du nicht durch dein Studium vorweisen kannst.
Hast du das dan gemacht, läuft das Verfahren für nicht TUMler etwa so
ab:
Motivationsschreiben (gibt 10 Punkte)
Eignungsfeststellungverfahren (gibt glaub ich 70 Punkte)
Und dann eben noch dein Notenschnitt...jeder Schritt über 3,0 gibt einen
Punkt. 2,9 gibt einen Punkte 2,8 zwei usw.
Am besten wendest du dich aber an denn Studienkoordinator Herr Loibl, der
wird dir sicher exaktere Auskunftzu diesem Thema geben können als ich
wie aktiviert man die PM?
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2011 um 20:48 |
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Zitat: |
damit dir andere benutzer direkt eine nachricht schicken können empfiehlt
es sich den „PM“ knopf zu aktivieren:
Zitat: | PM aktivieren:
auf der startseite des forum (also zuerst forum wählen, nicht die normale
startseite) im orangen balken (profil / mitgliederliste / neue beiträge /
beiträge des tages / statistik), profil anklicken, danach bei: "Sollen
andere User dir private Nachrichten senden können?" ein häkchen setzen, und
die PM-funktion ist aktiviert. |
Zitat: | noch ein tip für die
suche im forum:
auf der rechten seite unter dem „hauptmenue“ befindet sich das feld „suche“
(hobbybrauer.de mit google dursuchen)
diese suche ist viel effizienter als das suchfeld direkt über dem
forum. | |
Naja ich spezialisier mich im 5ten Semester (jetzt im Winter) in Richtung
Lebensmitteltechnologie - kann ich dann im Master weitermachen (deshalb hab
ich diesen Studiengang auch gewählt) ...Danke für deine Auskunft ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 14:38 |
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Wieso du hast doch recht.
Der Markt ist sowas von "übersättigt" an Braumeistern und Ingeneuren.
Und wenn der ProKopfverbrauch weiter sinkt und das Brauereisterben so
weitergeht dann gibt´s Chaos auf dem Stellenmarkt..... Quatsch das haben
wir ja jetzt schon!
Den einzigen Vorteil den Du Dir verschaffen kannst ist wenn Du Dir zu
Englisch (bitte Verhandlungssicher ) noch eine Drittsprache aneignest.
MfG Doppel
[Editiert am 24.7.2011 um 14:39 von Doppelmeter]
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 14:48 |
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Ach komm Doppel,
dramatisiere die Lage doch nicht so. Sicherlich ist es nicht einfach,
später in einer Brauerei unterzukommen. Aber dennoch sind mir wenige
Jobsuchende bekannt, die in Weihenstephan studiert haben. Sicherlich
weichen viele in die Zulieferindustrie oder in andere Lebensmittelbranchen
aus, und als Absolvent hat man einige Bewerbungen zu schreiben, aber dieses
Problem haben so gut wie alle Absolventen. Und einen Job findet so gut wie
jeder, das ist in anderen akademischen Bereichen sicher anders.
Und sicherlich ist es einen Chancenpuls, wenn man mehrere Sprachen
beherrscht, aber auch ohne verhandlungssicheres Englisch wird man nicht
gleich zum Hartz4-Empfänger.
Grüße
Dirk ____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich
http://www.hhbt2014.de
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 14:58 |
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Zitat von Rosebud, am 24.7.2011 um
14:48 | Ach komm Doppel,
dramatisiere die Lage doch nicht so. Sicherlich ist es nicht einfach,
später in einer Brauerei unterzukommen. Aber dennoch sind mir wenige
Jobsuchende bekannt, die in Weihenstephan studiert haben. Sicherlich
weichen viele in die Zulieferindustrie oder in andere Lebensmittelbranchen
aus, und als Absolvent hat man einige Bewerbungen zu schreiben, aber dieses
Problem haben so gut wie alle Absolventen. Und einen Job findet so gut wie
jeder, das ist in anderen akademischen Bereichen sicher anders.
Und sicherlich ist es einen Chancenpuls, wenn man mehrere Sprachen
beherrscht, aber auch ohne verhandlungssicheres Englisch wird man nicht
gleich zum Hartz4-Empfänger.
Grüße
Dirk |
Na dann beobachte Deine "Jobsuchenden" mal weiter..... (viel Erfolg wünsche
ich zumindest) ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 15:01 |
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 15:36 |
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Also jetzt melde ich mich auch noch mal!
Habe mich schon einmal hier zu dem Thema geäußert, der Markt gibt nicht
mehr viel her, auch die Zulieferindustrie sieht nicht mehr so gut aus,
logisch weniger Brauereien, weniger Verkauf zu den Brauereien.
Sehe selber was jede Woche bei mir auf dem Schreibtisch an Bewerbungen
liegen, da wollen sogar Dipl. Ing. als Brauer arbeiten, nur mal so.
Ohne Beziehungen in der Branche geht garnichts mehr, jetzt wo noch Ulm- und
Doemensabgänger den Markt fluten, wobei da so einige über die Dozenten in
irgendwelche Jobs reinkommen, wird es schwierig als TUM/VLB Absolvent.
Kenne genug Ulmer oder Doemensianer die in Ingenieurs Ebene arbeiten, weil
die mit Empfehlung da rein gekommen sind. Ich persönlich nehme auch lieber
einen mit Empfehlung von einem Braumeisterkollegen als einen ohne.
So ist es halt, leider heut zu tage!
Kann nur jedem sagen, lernt (studiert) was anders! Oder Auswandern, wobei
ich einige kenne die das gemacht haben und wieder zurück kommen, weils
einfach nicht Deutschland ist. Mal schnell, z.B. bei Krones anrufen und
sagen kommt mal schnell vorbei ist im Ausland nicht das kostet richtig Geld
und dauert, und das kostet Nerven und macht einen krank, wenn der Chef
meint es geht doch irgendwie.
Das ist jetzt nur ein Beispiel für Probleme im Ausland, das kann nicht
jeder aud dauer.
gruß al
[Editiert am 24.7.2011 um 15:38 von alcorrado]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 15:40 |
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@ Doppel:
Woher weißt du das so genau?
Du hast schon recht, der Brauermarkt ist stark überlaufen. Aber
Mittelständler stellen sowieso keine Dipl. Ing./MA Sc für die
Produktion/Labor etc. ein. zumindest kenn ich keine Brauerei. Die müssen
schaun, dass sie über die Runden kommen. Und mit Dipl Ing wird das
schwer.
Deshalb zieht dein Argument nicht wirklich, außer du beziehst dich wirklich
nur auf die Dipl. Braumeister. Da hängen immer mal wieder Stellenangebote
an der Uni aus, auch von kleineren Brauerein.
Für die richtig großen (Bitburger, Paulaner etc.), welche Ingenieure
einstellen braucht man halt einfach Glück oder Vitamin B.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass man sich als TU Ingenieur sorgen um
seine berufliche Zukunft machen muss? Wenn man unbedingt in eine Brauerei
will, ok...damit hab ich mich aber schon abgefunden, dass ich da sowieso
nicht hinkomm.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 17:01 |
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Zitat von alcorrado, am 24.7.2011 um
15:36 | Also jetzt melde ich mich auch noch
mal!
Habe mich schon einmal hier zu dem Thema geäußert, der Markt gibt nicht
mehr viel her, auch die Zulieferindustrie sieht nicht mehr so gut aus,
logisch weniger Brauereien, weniger Verkauf zu den Brauereien.
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Das ist so aber auch nicht ganz richtig. Der Hauptabsatz an
Getränkebetriebe liegt schon seit Jahren nicht mehr in Deutschland. Das ist
keine neue Entwicklung. Der Bedarf im Ausland (z.B. Asien) ist hier
wesentlich größer und sorgt durchaus auch weiterhin für volle
Auftragsbücher. Außerdem ist nicht zu vergessen, dass die Zulieferindustrie
vielleicht im Biersektor "geboren" wurde, aber diese Technologie (gerade im
Abfüllbereich) gerne auch in anderen Lebensmittelbranchen eingesetzt wurde
und wird. D.h. Bedarf an Ingenieuren wird auch in den nächsten Jahren
gegeben sein. Dass dies nicht einfach mit einem kurzen Anruf und einem
"Hey, hier bin ich" geht, dürfte denke ich klar sein.
Grüße
Dirk ____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich
http://www.hhbt2014.de
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 20:05 |
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Hi,
also dann ich auch noch.
Ich kann nix ueber die Brauereien sagen, aber ueber die Equipmentindustrie
und zumindest ueber die "abfuellindustrie fluessiger Lebenmittel".
Ich weiss das einige Zulieferer meines Broetchengebers verzweifelt Ing.
suchen diese aber nicht finden. Auch wir suchen dringend Ing. im Bereich
liquid processing und packaging. Das problem ist scheinbar auch hier, die
Leuten wollen lieber in die Brauereien und sie wollen " zu Hause" bleiben.
Das ist meine Erfahrung aus einigen Bewerbungsgespraechen aus der
Perspektive des Arbeitgebers.
Wenn du weitere Informationen willst welch riessen Gebiet dir mit dem
Studium in Weihenstephan offen steht, kannst du dich gerne bei mir
melden.
Gruss
Jan
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 20:55 |
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@ Al
Wie lang warst du auf Aussenmontage um das zu wissen? Du hast recht, es ist
nicht fuer jeden, aber fuer Viele waere auch ein Job im Buero nix. Wenn die
Firma und die Kollegen stimmen und der Lebensstil in die persoenliche
Lebensplanung passen, dann kann dad der perfekte Job sein.
Gruss
Jan
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 19.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 21:23 |
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@ Jan
Wenn ich fragen darf, bei welcher firma arbeitest du?
lg Pauli
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2011 um 21:57 |
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@Jan
Kannst du mir da bitte mal genauere Infos geben, würde mich sehr
interessieren!
Danke!
Gut Sud
Bierhias
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2011 um 00:25 |
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Ich arbeite bei Nestle in der R&D. Da bin ich ueber die Umwege
Maschinenbau/ Inbetriebnahme, Maschinenentwicklung und technischer Vertrieb
gelandet. Und genau das ist der Vorteil des Studiums in Weihenstaphan. Es
ist vielseitig und es hat mich gelehrt mich schnell anzupassen und flexibel
zu reagieren.
Unsere Zulieferer kann ich leider nicht nennen.
Gruss Jan
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2011 um 02:38 |
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Weils angesprochen wurde, hab grad mal die Krones Seite gecheck und zwar
nur oberflaechlich, aber da hab ich in 15 Minuten mindestens 10
Ausschreibungen gefunden auf die ein Dipl.- ing. Brauwesen &
Getraenketechnologie passr. Bei 5 wird der Studiengang expliziet
genannt.
Gruss
Jan
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Antwort 20 |
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