Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2011 um 09:11 |
|
|
Hallo liebe Brauergemeinde,
ich hatte bei meinen bisherigen Bieren immer ein zentrales Problem und zwar
die Schaumstabilität. Die Eiweißrasten bin ich dabei immer geflisentlich
übergangen und in meinem letzten Bier war sogar ein beachtlicher Teil an
Weizenmalz vorhanden. Hat alles nix gebracht. Der Schaum bildet sich zwar
feinporig aus wenn ich senkrecht einschütte, aber hält dann auch nur wenige
Minuten bis nichts mehr vorhanden ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass jetzt Angaben fehlen um das Problem zu
lokalisieren, aber einfach Fragen dann versuch ich so konkret wie möglich
zu antworten.
Hat jemand eine Idee worans liegen könnte?
Edit: Ich karbonisiere unterschiedlich. Mehr oder weniger nach Lust und
Laune. Aber zu schwach karbonisiert ist es auf jeden Fall nicht, eher im
Gegenteil. So zumindest der örtliche Braumeister dem ich die Biere immer
zur Verkostung vorbeibringe.
Gruß
Marc
[Editiert am 19.7.2011 um 10:34 von kyuubi1221]
____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
|
|
Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2011 um 09:52 |
|
|
Wie karbonisiertst du deine Biere? Speise, Zucker oder Grünschlauchen?
Klingt nach zu wenig CO2 oder Gläsern mit Spülmittelresten.
Gruß, Gerald
|
|
Antwort 1 |
|
Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 17.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2011 um 10:04 |
|
|
Hallo,
ich habe mal gelesen, dass es auch an nicht 100% reinen Flaschen liegen
kann.
Ich habe übrigens ein Gutmann-Weizenglas in dem auch nach jahrelanger
Handwäsche ohne Spülmittel kein Schaum stehen bleibt.
Ob es auch an dem Glas ansich liegen kann??
Bin gespannt was noch für Hinweise und Tipps kommen.
Ein Bekannter von mir hat ein ähnliches Problem, braut aber sauber und
meiner Ansicht nach "korrekt" dennoch hat er keine oder nur kurz Schaum.
Gruß,
Jan
[Editiert am 19.7.2011 um 10:05 von Unimog]
____________________ UNIMOG - Alles andere ist nur Behelf!
|
|
Antwort 2 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2011 um 11:04 |
|
|
das mit dem "glas an sich" glaube ich nicht. der hopfenanteil tut sei
übriges für einen guten schaum. da ich stets min. ca. 30 IBU in meine
biere einbaue, hatte ich noch nie schaumprobleme.
gruß
michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Member Beiträge: 53 Registriert: 20.1.2011 Status: Offline
|
|
erstellt am: 19.7.2011 um 16:09 |
|
|
|
|
Antwort 4 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2011 um 16:18 |
|
|
nein, das stimmt nicht. hopfen bringt schaumstabilisierende substanzen mit
ins bier. ein bier mit 30 ibu schäumt deutlich mehr als eines mit 25.
in dem link von dir steht das auch so. "stärker hopfen", wenn der schaum zu
schnell zusammenfällt.
[Editiert am 19.7.2011 um 16:20 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 15.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2011 um 17:11 |
|
|
Zu dem Thema habe ich auch direkt mal eine Frage. Unser Klosterbier
(Bierpaket) ist auch eher ein Flaschenbier geworden, denn der Schaum hält
sich kaum. Nach Rezept haben wir 40 min bei 50 °C gerastet. Und leider war
zu wenig Hopfen mit geliefert worden. Als nächstes wollen wir ein altes
Helles (auch ein Bierpaket aus Fredy's Shop) brauen. Das Rezept sieht hier
eine Rast von 25 min bei 50 °C vor. Nach einigen Recherchen im Forum denke
ich, dass wir diese auslassen und direkt bei 60 °C einmaischen. Oder was
würdet ihr sagen?
[Editiert am 19.7.2011 um 18:50 von affenbraeu]
|
|
Antwort 6 |
|
Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 19.7.2011 um 21:03 |
|
|
Ich würde die Fehlerquelle mal bei vier Punkten ansiedeln:
Punkt 1: Natürlich der Klassiker: Biergläser in der Spülmaschine gespült.
Denn der wundervolle Doppelblink-Strahl-
in-der-Werbung-ist-alles-super-Effekt erzeugt einen Film über den Glas, der
das Glas dann zwar optisch super aussehen lässt, ohne Kalkränder und so,
aber auch tödlich ist für jeglichen Schaum. Hier empfiehlt sich einfach ein
spezielles Gläserspülmittel wie becharein oder so was. Reine Handwäsche
bringt da auch nichts, da die Reiniger die gleichen sind, ist aber in jeden
Fall besser wie die Spülmaschine.
Punkt 2: Kohlensäuregehalt: Die Resenz eines Bieres hängt natürlich von der
Menge der Kohlensäure ab und auch von der BIndung der Kohlensäure. Sollte
z.B. die Lagerung bei recht warmen Temperaturen durchgeführt werden (mehr
als 5 Grad nehme ich jetzt mal an) so bindet sich die Kohlensäure nicht
sehr fest und entweicht relativ leicht, sobald der Druck in den Flaschen
durch das Öffnen sinkt. Dann gibt es zwar noch einen schönen schaum, der
durch das Einschenken entsteht, dieser fällt aber dann schnell zusammen,
weil von unten nichts mehr nachkommt.
Punkt 3: Eiweißrast. Ich maische immer bei 50 grad ein und halte zum
Einmaischen bis das rührwerk alles geschafft hat ca 5 - bis 10 minuten,
dann heize ich weiter auf. Mehr als 10 Minuten halte ich bei den heutigen
Malzen für übertrieben. Für Weizenbier empfehle ich 20 min als Maximum,
aber nur wenn das Weizenmalz wirklich 50% der Gesamtschüttung ausmacht.
Punkt 4: Hopfenkochen: Ein guter Eiweißbruch ist ebenfalls mit
Voraussetzung für einen guten Schaum. Sollte nur eine schwach wallende
Kochung mangels Energiedefizit zustande kommen, dann muss diese eben auf 90
min ausgedehnt werden. Ein sehr deutlicher Bruch muss dann entweder per
Whirlpool oder mit Absetzen abgetrennt werden.
Nach den Erfahrungen hier, ist es meist der Punkt 2 der daneben haut. Eine
Kohlensäurerechenschiebermaschine könnte hier helfen. Insbesondere bin ich
kein Freund der Speisemethode - ich schlauche lieber grün, vielleicht kommt
so auch das zuwenig an "Dampf" zustande.
Grüße
Holger
____________________
|
|
Antwort 7 |
|
Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 00:04 |
|
|
Zitat von Holger-Pohl, am 19.7.2011 um
21:03 | Ich würde die Fehlerquelle mal bei
vier Punkten ansiedeln:
Punkt 1: Natürlich der Klassiker: Biergläser in der Spülmaschine gespült.
Denn der wundervolle Doppelblink-Strahl-
in-der-Werbung-ist-alles-super-Effekt erzeugt einen Film über den Glas, der
das Glas dann zwar optisch super aussehen lässt, ohne Kalkränder und so,
aber auch tödlich ist für jeglichen Schaum. Hier empfiehlt sich einfach ein
spezielles Gläserspülmittel wie becharein oder so was. Reine Handwäsche
bringt da auch nichts, da die Reiniger die gleichen sind, ist aber in jeden
Fall besser wie die Spülmaschine.
Punkt 2: Kohlensäuregehalt: Die Resenz eines Bieres hängt natürlich von der
Menge der Kohlensäure ab und auch von der BIndung der Kohlensäure. Sollte
z.B. die Lagerung bei recht warmen Temperaturen durchgeführt werden (mehr
als 5 Grad nehme ich jetzt mal an) so bindet sich die Kohlensäure nicht
sehr fest und entweicht relativ leicht, sobald der Druck in den Flaschen
durch das Öffnen sinkt. Dann gibt es zwar noch einen schönen schaum, der
durch das Einschenken entsteht, dieser fällt aber dann schnell zusammen,
weil von unten nichts mehr nachkommt.
Punkt 3: Eiweißrast. Ich maische immer bei 50 grad ein und halte zum
Einmaischen bis das rührwerk alles geschafft hat ca 5 - bis 10 minuten,
dann heize ich weiter auf. Mehr als 10 Minuten halte ich bei den heutigen
Malzen für übertrieben. Für Weizenbier empfehle ich 20 min als Maximum,
aber nur wenn das Weizenmalz wirklich 50% der Gesamtschüttung ausmacht.
Punkt 4: Hopfenkochen: Ein guter Eiweißbruch ist ebenfalls mit
Voraussetzung für einen guten Schaum. Sollte nur eine schwach wallende
Kochung mangels Energiedefizit zustande kommen, dann muss diese eben auf 90
min ausgedehnt werden. Ein sehr deutlicher Bruch muss dann entweder per
Whirlpool oder mit Absetzen abgetrennt werden.
Nach den Erfahrungen hier, ist es meist der Punkt 2 der daneben haut. Eine
Kohlensäurerechenschiebermaschine könnte hier helfen. Insbesondere bin ich
kein Freund der Speisemethode - ich schlauche lieber grün, vielleicht kommt
so auch das zuwenig an "Dampf" zustande.
Grüße
Holger |
Also Punkt 1 kann ausgeschlossen werden, da sämtliche Biergläser (sowie
Whiskygläser) ausschließlich mit klarem Wasser gespült werden, sogar von
meiner Freundin - die weiß Bescheid
.
Punkt 2: Kohlensäure ist laut dem örtlichen Braumeister mehr als genug
drin, da das Bier auch gerne schonmal überschäumt beim Öffnen der Flasche.
Das lässt ja dann einen Rückschluss auf die Kohlensäurebindung im Bier zu.
Kalt nachgelagert habe ich das Bier, wenn das Bier gekühlt war schäumte
auch nix über.
Punkt 3: Eiweißrast habe ich ja komplett übersprungen kanns also eig auch
net sein.
Punkt 4: Ich Koche immer in einem 27 L einkochtopf mit 2000 Watt Leistung.
Ich habe über 70 min gekocht. Hoffe dass das für einen vernünftigen
Eiweißbruch ausreichend ist.
Allerdings habe ich das Bier erst nach dem Kühlen via Whirlpool vom Trub
getrennt. Kann das was damit zu tun haben? ____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
|
|
Antwort 8 |
|
Member Beiträge: 53 Registriert: 20.1.2011 Status: Offline
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 06:23 |
|
|
Wieviel Stammwürze hat das bier und wie hoch ist der Endvergährgrad?
Falls rel. wenig stammwürze bei sehr hohem vergährgrad kann ich mir
vorstellen, dass einfach das "klebrige" fehlt, was den schaum zusammen hält
|
|
Antwort 9 |
|
Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 07:19 |
|
|
Ich meine, nur weil das Bier kräftig überschäumt, hat das noch nicht 100%
was mit der Kohlensäurebindung zu tun.
Wenn du mal hier im Forum nachblätterst, waren schon mehrere Anfragen, dass
das Bier beim Einschenken wunderbar spritzig ist und tollen schaum hat und
dann nach wenigen Minuten schal im Glas hing.
Als ich noch mit Speise gearbeitet habe war das irgendwie auch so.
Erklären konnte ich es mir nur so - weiß nicht ob es stimmt - dass das
bischen Zucker zwar eine Kohlensäuremenge entstehen lässt, aber diese sich
irgendwie nicht mit dem Bier vereinigen kann. Seitdem ich jetzt wieder grün
schlauche - heißt mit 1,5 - bis manchmal sogar 2 % Restextrakt ist dieses
Problem nicht mehr aufgetreten. Daher glaube ich, dass trotz alledem die
Dauer und Art der Lagerung für die CO2 eine große Rolle spielt.
Das mit den Gläsern glaube ich sofort - hat aber damals jemandem schon
geholfen.
Bis jetzt habe ich noch nichts nachteiliges gehört, wenn man den Whirlpool
später macht, die Frage ist nur, ob sich dadurch nicht Eiweiß wieder in die
Würze zurückwandert. Ich mache z.B. überhaupt keinen Whirlpool und lasse
alles 45 min ruhen und ziehe dann von oben ab.
Auch wenn es viele heute nicht mehr machen, scheint mir ein totales
Überfahren der 50er Rast eher schlecht für manche Biere zu sein. Die ewigen
Angaben von einer halben Stunde sind auf jeden Fall übertrieben, aber ganz
darauf verzichten - ich weiß nicht.
____________________
|
|
Antwort 10 |
|
Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 10.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 08:42 |
|
|
Guten Morgen
Für eine wirklich gute Schaumstabilität empfehle ich eine Verzuckerungsrast
von mindestens 45 Minuten. Ich fahre diese Rast gestützt auf Narziss und
entgegen den meisten Ratschlägen im Hobbybrauerschrifttum (Kling, Rudolph,
Lehrl; Hanghofer hingegen empfiehlt auch 45 Minuten) stets 60 Minuten und
erziele beste Ergebnisse. Massgebend ist laut Narziss (Abriss, 7.A., S.
118, 131, 314 f.), dass die Verzuckerungsrast über den Stärkeabbau hinaus
für die Bildung von Glycoproteiden verantwortlich ist, welche eben zur
Schaumstabilität beitragen. Michael und ich glaube Uwe haben das an anderer
Stelle auch schon festgehalten. Ausserdem führt eine Verzuckerungsrast
dieser Dauer zu vollen, weichen und sehr reinen Bieren, wogegen Biere mit
einer zu kurzen Rast einen etwas unfertigen, "grünen" Charakter sowie eine
nicht ganz befriedigende Bittere zeigen sollen (Narziss, S. 131).
Grüsse,
Klaus
|
|
Antwort 11 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 08:42 |
|
|
Hmm, 2% (=2°P) über EVG? Das wären dann 20g/l Extrakt der zu grob 10g/l CO2
vergärt?
Oder spundest Du dann auf den Zielgehalt herab? Dann würde ich das lieber
dazuschreiben.
Bei Abfüllung mit diesem Restextrakt in Flaschen würde ich diese mit
Handschuhen und Schutzbrille öffnen wollen.
> Punkt 3: Eiweißrast habe ich ja komplett übersprungen kanns also eig
auch net sein.
Genau das ist eigentlich der Punkt. Für Schaumstabilität sind
höhermolekulare Eiweißbruchstücke günstig.
... hier habe ich schon mal was dazu
geschrieben.
Für die Bindung der Kohlensäure sind ebenfalls höhermolekulare
Eiweißabbauprodukte förderlich.
(Narziß Kap. 2.3.1.2 Der Eiweißabbau)
Uwe ____________________
|
|
Antwort 12 |
|
Junior Member Beiträge: 14 Registriert: 10.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 08:44 |
|
|
Ah, da hat sich der Uwe ja gleich selbst gemeldet...
|
|
Antwort 13 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 08:46 |
|
|
wieviele bittereinheiten haben deine biere denn so?
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 17.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 09:02 |
|
|
Hi
Bei 2 meiner letzteren Suden war der Schaum/Schaumstabilität quasi garnicht
vorhanden. Ich habe dann bei den nächsten Suden (das gleiche Bier) weniger
Mela-Malz genommen und eine handvoll Haferflocken mitgemaischt. Das
Ergebnis war eine überaus stabile feinporige Schaumkrone, die schon ein
bischen zuviel des Guten war. Bei den nächsten Brauprozessen habe ich dann
weniger Haferflocken genommen und immer super Ergebnisse erziehlt
(Schaumtechnisch).
Gruß
Christoph
|
|
Antwort 15 |
|
Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 12:23 |
|
|
Sorry, ja Uwe hat natürlich Recht - das sollte man erwähnen:
Also das Ganze kommt dann in zwei KEG-Fässer wird dicht gemacht und drei
Wochen nicht mehr angefasst. Dabei steigt der Druck teilweise auf über
4bar - jedenfalls übnerschlägt sich bei 4 bar die Anzeige meines
spundapparates.
IN der vorletzten und letzten Woche lasse ich dann langsam ab, in der Regel
bleibe ich dann so bei 1,3 bar stehen. Das funzt dann gerade noch so mit
dem Ausschenken.
Flaschenlagerung habe ich damals als erstes mit abgeschafft, da mich eben
auch die Millimetergenaue Speisengabe aufgeregt hat
Beste Grüße
Holger ____________________
|
|
Antwort 16 |
|
Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 17.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2011 um 14:25 |
|
|
Ich habe per mehr oder weniger Zufall die Ursache gefunden. Da in dem Bier
ja Orangenschalen verarbeitet sind, kommt ja auch ein wenig Öl in das Ale.
Da sich Öl und Bierschaum nicht sonderlich mögen vermute ich da das
Problem. Danke für die Hilfe soweit.
____________________ 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die andere
summt die Melodie von Tetris.
|
|
Antwort 17 |
|
Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2011 um 14:58 |
|
|
Hab da auch so eine kuriose Erfahrung gemacht.
Bei mir lässt der Schaum trotz 58° Rast und 30IBU beim Einschenken aus der
Flasche eher zu wünsche übrig. Wenn ich allerdings über die Zapfanange mit
Kompensator zapfe ist der Schaum kaum zu toppen. Wasn das nu wider?
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
|
|
Antwort 18 |
|
Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 26.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2011 um 15:02 |
|
|
Kombirast = weniger Schaumstabilität. Stimmt das?
|
|
Antwort 19 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2011 um 15:07 |
|
|
Nein, eher das Gegenteil!
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 20 |
|
Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 26.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2011 um 15:38 |
|
|
Mein letztes Samba Pale Ale bin ich mit Kombirast gefahren und das hat sehr
wenig Schaum im Vergleichzu meinen anderen Bieren. An der Eiweißrast kannst
nicht liegen, gehopft hab ichs auch nicht weniger als andere. Noch dazu hab
ich ja Haferflocken drinnen, die ja den Schaum fördern sollen. Woran kannst
jetzt noch liegen?
|
|
Antwort 21 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2011 um 15:42 |
|
|
Sorry, für eine solche Analyse musst Du schon das genaue Rezept posten...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 22 |
|
Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 13.9.2011 um 15:46 |
|
|
ich werd wohl demnächst wieder ne eiweißrast fahren, kann mich derzeit kaum
retten vor schaum. meine versuche diesen zu verbessern waren ein voller
erfolg.
- 57° rast für 10 min für den schaum
- richtiges einstellen von co2 durch traubenzucker beim schlauchen (ok,
würde auch mit speise gehen)
auch ohne kombirast in letzter zeit zuviel des guten...
andre_h
|
|
Antwort 23 |
|
Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 28.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.9.2011 um 16:40 |
|
|
Hallo, ich habe mal gelesen(gehört), daß man Haferflocken mit einbrauen
soll. Dies soll zum besseren Schaumerhalt
beitragen. Und gesund sind sie ja sowieso.
Bis bald Braufix
|
|
Antwort 24 |
|