Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2011 um 23:31 |
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Hi Zusammen, am Montag ist es soweit, das CDA wird gebraut - da wir mit
stark verändertem Equipment brauen hier und da noch eine Frage, ich werde
später hier an dieser Stelle dann ein paar Bilder einbinden.
Zitat: | Rezept für ca. 30 L
Stammwürze: 17 P
Alkohol: 7% Vol
IBU: 80
Farbe: 80 EBC
Schüttung:
8,245 kg Pale Ale Malz (Weyermann®)
0,425 kg Röstmalz (1100-1200EBC)
Hauptguss: 25,5 L
Nachguss. 22,95 L
Einmaischen bei 70° eine Rast für 70 min bei 67°.
Aufheizen auf 75° und abmaischen
80 min kochen
17,45g Magnum (15%) 70 min kochen
18,0 g Citra (13,5%) 60 min kochen
19,12 g Amarillo (8,8%) 25 min kochen
18,0 g Citra (13,5%) 20 min kochen
25,19 g Cascade (5,7%) 15 min kochen
22,37 g Cascade (5,7%) 0 min kochen
Vergärung mit der Danstar Nottingham bei 25° C.
1 Woche Hauptgärung, dann Zugabe von...
44,2 g Cascade
44,2 g Amarillo
34 g Citra
Trockenhopfen für 1 Woche
Nach 2 Wochen auf Flaschen gefüllt. Carbonisiert mit Traubenzucker auf 5,5
g/L CO2. |
Diesmal kommt das Rührwerk, der Sputnikfilter, der Plattenwärmetauscher,
das Refraktometer sowie die Milchsäure zum Einsatz.
Wasser bearbeiten
Bei dem CDA ist es sicherlich sinvoll eine Restalkalität von 0 einzustellen
da ja extrem gehopft wird – seh ich das richtig? Die Werte von unserer
Wasseranalyse habe ich entsprechend aus dem Internet bezogen, es wird also
Haupt- & Nachgussmenge entsprechend eingestellt.
Das Läutern
Hier kommt das Refraktometer zum Einsatz – wie sollte ich es hier
verwenden? So lange Nachguß bis das Glattwasser auf einen Zuckergehalt von
2-3% abfällt?
Den weiteren Verlauf hab ich mir dann folgendermaßen vorgestellt
- Whirlpool
- Durch den Silikonschlauch in den Plattenwärmetauscher
- Würze durch den Sputnikfilter mit angeschloßenem Schlauch direkt in den
Gärbehälter
- direkt mit der Hefe einstellen!
[Editiert am 27.8.2011 um 14:28 von Advanced]
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 2.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 31.7.2011 um 00:09 |
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Hallo, Zitat: | So lange Nachguß bis das
Glattwasser auf einen Zuckergehalt von 2-3% abfällt?
|
Das Glattwasser wäre mir nicht so wichtig.
Würze im Sudkessel muß 2-3 Grad unter Zielstammwürze haben und so lange
wird nachgegossen. Zitat: | -
Whirlpool
- Durch den Silikonschlauch in den Plattenwärmetauscher
- Würze durch den Sputnikfilter mit angeschloßenem Schlauch direkt in den
Gärbehälter |
Den Sputnikfilter würde ich vor den
PWT einsetzen, wegen zusetzen.
Ansonsten viel Erfolg mit dem Sud,bei mir wirds am Montag das Haus Pale
Ale. ist immer viel zu schnell all.
Ahoi
Joachim
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2011 um 10:14 |
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Hi Advanced,
das sieht alles sehr gut aus. Vergiss nicht, das Röstmalz erst nach 50 min
maischen zuzugeben.
Der Whirpool erzeugt durch den vielen Hopfen und die relativ hohe
Stammwürze einen gewaltigen Trubkegel. Mit entsprechender Vorsicht ist das
aber beherrschbar
Wenn Du nachgiesst bis 2% P Glattwasser, wird das sicher kein P 17. Die
Angaben für HG und NG passen schon. Wenn Du damit mehr wie 17 P
rausbekommst...Herzlichen Glückwunsch!
Zur Gärung und dem Stopfen:
Nach einer Woche war die Hauptgärung durch und ich habe den Hopfen einfach
in den Pott gegeben. Die Pelletts schwimmen erst oben, lösen sich dann auf
und sinken mit zum Hefeschmodder am Boden.
Dort bildet sich über dem Hefeschmodder noch eine Schicht Hopfenschmodder.
Das solltest Du beim Abfüllen bedenken! Ich habe, aus Angst vor Infektionen
nicht umgeschlaucht, sondern direkt aus dem Gärpott in Flaschen abgefüllt.
Dadurch ist in manche Flaschen etwas Hopfenschmodder mit rein gekommen,
wass dem Geschmack allerdings keinen Abbruch getan hat. Nur neigen dadurch
einige zum Gushing. Aber nur, wenn sie zu warm geöffnet werden. Direkt aus
dem Kühli ist es gar kein Problem.
Ich denke aber, ein vorsichtiges Umschlauchen in ein anderes Gefäss zur
Entfernung des Schmocks und zur Carbonisierung sollte drin sein...
Das interessanteste an diesem Bier ist, dass es seinen Geschmack mit der
Trinktemperatur sehr stark verändert. Ist es noch sehr kühl schmeckt es
noch recht neutral. Beim Treffen tippte Earl dabei sogar nur auf 35 IBU.
Mit zunehmender Erwärmung schmeckt dann eigentlich jeder Schluck anders und
die Hopfen kommen immer stärker raus...
Gut Sud
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 31.7.2011 um 11:51 |
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Hallo
Das Einstellen der Restalkalität hat eigentlich mehr mit der Bierfarbe
(Ziel: richtiger PH Wert der Maische und des fertigen Bieres) als mit der
Bitterezu tun.
Für die Wahrnehmung der Bittere soll das Verhältnis Chlordide zu Sulfat
verantwortlich sein. (Quelle: Brew Strong)
Für die Wasseraufbereitung ist dieses Excelsheet top:
http://www.ezwatercalculator.com/
Gruss, BE
[Editiert am 31.7.2011 um 12:04 von BlaueEule]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2011 um 10:43 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2011 um 22:20 |
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Soo, nachdem wir gestern nen super Schlachtfest mit 15 Mann hatten und das
Bier auch gut floss... war der Tag HEUTE ganz schön anstrengend...
Aufräumen, Kater, Frühstücken, und dann gings los mit dem Brauen. Zum Glück
mit Rührwerk .
Erstmal das Protokoll während des
Brauens von Sebastian
Es ging los, diesmal zusätzlich mit dem Bruder
Und Sebastian
Einmaischen...
Youtube-Einschub 1
http://www.youtube.com/watch?v=4_SrklQmTCA&feature=channel_
video_title
Nach 50min das Röstmalz dazu
Jodprobe nach 70 Minuten... sowas von normal (und Hunger
)
Sud in Topf zwei, Panzerschlauch einschrauben, Sud in Topf 1
Da dann der Hahn voll mit Malz war mussten wir nochmal umschütten
ausschrauben, Rohr säubern, einschrauben, umschütten....
Und los gings mit dem abläutern
Youtube-Einschub 2
http://www.youtube.com/watch?v=YD6subJn4Ik
Nachgüsse
Hopfengabe 1
Hopfengabe 2
Hopfengabe 3
Hopfengabe 4
Hopfengabe 5 nach dem Kochen rein, Whirlpool und zusätzlich durch den
Sputnikfilter!
Kegel
Nicht sehr stabil
19 Brix nach dem Hopfenkochen
Und der Plattenkühler
Youtube-Einschub 3
http://www.youtube.com/watch?v=qSI2WFH-6ZM
Fazit
Die Gerätschaften sind perfekt!
- Das Rührwerk ein Segen, man kann währenddessen Putzen, Quatschen, Essen
(Vielen vielen Dank Preki!)
- Der Plattenwärmetauscher ... hier haben wir nach dem ersten Liter den
Hahn voll aufgedreht... und die noch vorher wallende Würze kühlt mit voller
Durchflussgeschwindigkeit auf 20°C runter... 30 Liter? In 5 Minuten sind
sie im Gärbehälter!
- Diesmal wurde ziemlich sauber gearbeitet, alles gut mit
Zitronensäure-Lösung gereinigt und danach mit 70%- Klax-Brennspirituslösung
eingesprüht und verdampft (Aus allen Behältern wurde immer ein Schluck
Wasser probiert... damit nicht aufeinmal etwas bitteres in den Sud
gelangt.
Es war anstrengend, aber auch wieder sehr spaßig ... es lief alles relativ
rund, keine großartigen Fehler. Die Hefe ist drinne, wir sind gespannt auf
diese Hopfenbombe!
Vielen Dank an das Forum, für die ganze Hilfe ohne die ich gar nicht
soweit währe... man bedenkt ich hab vor zirka 4 Monaten das erste mal vom
brauen gehört! Und durch eure Hilfe schon einiges an Erfahrung.
[Editiert am 1.8.2011 um 22:38 von Advanced]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2011 um 22:53 |
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Super Advanced, für deinen ausführlichen Bericht.
So hat man beim Zusehen schon Lust zum Nachbrauen gefunden.
Euer Spaß am Brauen ist Euch anzusehen. Nun viel Glück für die Gärung und
das Hopfenstopfen wünscht Euch,
das Hoepfli. ____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2011 um 08:21 |
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Hi Advanced,
da habt ihr super Arbeit geleistet (Mit Kater brauen ist nicht so einfach
)
Das Wasser das beim Wärmetauscher rausfließt würde ich auffangen, damit
kann man noch seine Gerätschaften säubern.
Das wird bestimmt ein leckeres Bier
mfg
Marco
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2011 um 08:35 |
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Boa! Klasse Anlage habt ihr da!
Aber bei 15 Brix schon keine Nachgüsse mehr zu geben ist Verschwendung.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2011 um 08:39 |
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Bin in fünf Minuten bis Freitag in Holland - bis dahin!
Wenn ich am Ende 17°P rausbekommen möchte, wieso ist es dann falsch vor dem
Hopfenkochen bei 15 Brix aufzuhören? Der Wert bezieht sich auf die gesammte
Menge NICHT auf das Glattwasser
Weiter oben wurde ja erwähnt man soll vor dem Hopfenkochen ein paar Plato
unter dem Zielwert liegen. Bis auf 1,5l bin ich auch genau auf die
Ausschlagmenge von Flying gekommen, da hast du sicher was falsch gelesen
oder? ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2011 um 11:49 |
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Hi Advanced,
glückwunsch zum gelungenen Sud Das wird ein lecker Bierchen. Nichts zum
Runterschütten aber für besondere Momente sehr gut...He, 18.3 P klingt ja
schon fast nach einem Doppel CDA
Die etwas höhere Stammwürze kann mehrere Ursachen haben. Das Pale Ale Malz
ist wahrscheinlich etwas höher gelöst und für das Single Step- Maischen
besser geeignet. Dann war Deine Verdampfung beim Kochen höher, weil Du
trotz mehr Nachguss etwas weniger rausbekommen hast.
Der Heißtrub-Hopfenschmodder nach dem Whirlpool sah bei mir genau so aus.
Auf den Bildern fehlt die sechste Hopfengabe...habt ihr die weggelassen?
Wäre sicher kein Problem. Das Bier wird trotzdem super!
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2011 um 12:13 |
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hi aus dem t3 sind noch in Deutschland. Du hast das Protokoll übersehen,
wir sind zwar mit etwas mehr Plato aus dem Hopfenkochen gekommen haben aber
auf 17p verdünnt mit einem Endvolumen von 28.59l also etwas weniger als die
hochgerechneten 30l. Die 6 Gabe wurde nur auf den Fotos vergessen. Meine
Mutter sagte eben das man die Gärbehälter aus dem Keller bis in die Küche
hört. Gärung läuft also Bombenmäßig an ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2011 um 12:41 |
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Na dann
Toi Toi Toi,
sieht doch alles echt lecker aus auch wenn ich mit den Pales etc nicht so
zurechtkomme, aber das handwerkliche überzeugt.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2011 um 14:22 |
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Hi Advanced!
Ein wirklich guter Bericht über Euren Brautag! Ich hoffe das Bier wird
toll!
Eine Frage: Läuft die Würze durch den Plattenwärmetauscher nur aufgrund der
Schwerkraft?? sieht laut Foto und Video so aus aber habe immer gedacht man
bräuchte da noch ne kleine Pumpe oder so...
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2011 um 14:59 |
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Hallo Avanced,
ein toller Braubericht. Nach der Flaschengärung empfehle ich eine
mindestens 4-wöchige Kaltlagerung, damit es schön rund wird. Citra ist ein
toller Hopfen, den ich auch in meinem Stout verwende. Die anfängliche
kratzige Hopfenbittere verliert sich nach der Kaltlagerung. Für die
Schaumstabilität nehme ich immer noch Gerstenflocken dazu. Welche Hefe
nimmst du? Bei mir ist es immer die Notti.
Gruss Wolfgang
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2011 um 15:43 |
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Hey ihr zwei- schön, dass euch der Bericht gefällt. Diesmal aufgrund des
Zeitknappheit schnell Abends noch zurückgeschrieben, dabei dann die 6.te
Gabe des Hopfens in Bildern vergessen. Nächstes mal mach ich euch auch
interessantere kleinere Youtube-Einschübe, diesmal war das alles ein bissl
durcheinander und wir waren etwas faul
Zu euren Fragen.
Das Bier läuft allein durch die Schwerkraft durch den PWT- und das bei
aufgedrehtem Hahn auch recht schnell.. für den letzten Schluck einfach den
PWT neigen. Danach lass ich noch 1-2 Minuten Wasser durchlaufen indem der
Silikonschlauch einfach an die Wasserleitung kommt- nächstes mal nutz ich
das Wasser dann auch zum Reinigen - wobei ich dann ja noch nen Schlauch
brauche
Ich habe die Notti-Hefe verwendet, 2 Pakete für 30l - damit ich auf der
sicheren Seite bin - die Gärung lief nach ein paar Stunden an und das
ziemlich bombig - heute ist fast noch keine Gäraktivität zu verzeichnen;
Ich wollte gerade die Spindel in den Gärballon reinschmeißen, hab ich auch
gemacht... nur reicht der Steigraum nicht aus, kann ich leider kein Plato
messen
Meint ihr ich soll echt erst in 7 Tagen Hopfenstopfen und dann noch 7 Tage
warten? Der Hopfen kann doch rein sobald die HG durch ist, dann nochmal 7
Tage warten oder was meint ihr? ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2011 um 08:44 |
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Hallo Advanced,
ich glaube für ein Stout ist die Notti die erste Wahl, da sie ziemlich
neutral vergährt und in der Handhabung unkompliziert ist. Vom Hopfenstopfen
habe ich leider keine Ahnung ich halte es da ziemlich einfach; nehme nur
Citra und das in 2 Gaben um eine IBU von 35 zu erreichen.
Gruss Wolfgang
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2011 um 13:03 |
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2011 um 13:10 |
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Kein Problem. Also meiner hat wenn ich so die Außenlamellen zähle >30
Platten also schon ein etwas anderes Kaliber (er schaut so aus)
Ich denke aber, dass deine Größe evt. auch ausreichend ist - du kannst ja
die Durchflussmenge über den Hahn regulieren, ob du 5 oder 15 Minuten
brauchst ist ja dabei egal.
Mach es dann einfach so, du hängst ein Thermometer an den Ablauf und
schaust wieviel Grad das Bier dann hat - dementsprechend regelst du die
Geschwindigkeit so, dass er auf 25°C runterkühlt...wenn du eine kleine
Pumpe besitzt kannst du das Kühlwasser dann ja auch im Kreis pumpen um
weniger Wasser zu verschwenden.
Wenn du diesen Plattentauscher verwendest nehm besser 4x 3/4" ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2011 um 12:27 |
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Update 7.8.11
Heute habe ich die beiden Gärbehälter in den großen umgefüllt damit ich
gescheit Hopfenstopfen kann! Würde ich nicht machen, allerdings kam der
neue Gärbehälter einen Tag zu spät.... schade.
Daher beide kleinen in den großen eingefüllt
Hinzukommend habe ich diesmal das Experiment gewagt die Hefe zu lagern;
Dazu habe ich eine 1%-Kochsalzlösung hergestellt (10gr-> 1l), den
Hefebodensatz eingerührt (700ml fester Schlamm) und das dann in drei
Flaschen eingefüllt welche jetzt Kühl gelagert werden.
Die Hefe war sehr schön sedimentiert (nie wieder Irish-Mooss!) und lag fest
am Boden! Jetzt stellt sich die Frage ob ich heute schon Hopfenstopfen
soll. Eine sehr leichte Gäraktivität (alle 2-3 Minuten) ist noch zu
verzeichnen, Spindel zeigt ~7°P... es steht ja eh noch eine Woche auf der
Hefe, da kann der Hopfen schon rein oder?
Noch was sensorisches: Das Bier riecht unglaublich fruchtig, harzig, würzig
- Hopfenbombe (Genau der Geruch wie aus der Torpedo Extra IPA
von Sierra Nevada) ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2011 um 12:43 |
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Warum nie wieder Irish Moss? Das macht die Sedimentation der Hefe auch
nicht anders, bindet aber noch zusätzlich Eiweißtrübungen. Oder hattest Du
sonstige negative Erfahrungen?
Du kannst schon jetzt stopfen, hoffentlich hast du dir bei der erneuten
Umschlaucherei nicht wieder was gefangen.
Vorsicht mit der Hefe in den Flaschen, die kann es zerreisen.
Hefe erzeugt auch dann noch CO2, wenn sie keinen Zucker mehr für den
Stoffwechsel hat, sie greift dann auf innere Reserven zurück.
Da gint es einen schönen Thread hier, da musst einer seine Küche neu
streichen.
Ich würd die Hefe nicht so aufbewahren bzw wenn dann sehr regelmäßig
belüften.
Stefan
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2011 um 12:54 |
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Hola Boludo, que tal? Lang nichts mehr von dir gehört.
Mein letztes Bier war letztes mal mit dem Irish-Moos ja voll der Reinfall,
die Hefe schwamm im kompletten Sud nur nicht auf dem Boden - das lag aber
an meiner leichten Überdosierung des Zeugs, dadurch musste ich aber das
ganze Umschlauchen und den nicht richtig gereinigten Bierheber einsetzen...
naja tolle Geschichte, die 50l "Fail-Bier" stehen immer noch im Kühlhaus
Da wird jetzt schon nichts passiert sein, habe alles gründlich gereinigt
und naja - ab dem nächsten Sud wird auch das dann nicht mehr nötig sein.
Okay, gut dass du mir das mit dem zerbersten sagst, GERADE ist mir dadurch
auch was eingefallen was ich noch von der Weinherstellung rumfliegen habe -
diese Stöpsel sind etra dafür gemacht, es kann sogar sein, dass sie mir
damals für die Hefevermehrung in Flaschen empfohlen wurden oder so
"Wein & Bier, das lob ich mir!!!"
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2011 um 13:01 |
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Gemach, junger Jedi! Bei 7 P Restextrakt hat das Bier gerade ~5% Alk. Da
sollte sich noch einiges tun bis zu den gewünschten ~7%. Die Umschlaucherei
ist wirklich suboptimal...durch die 80 IBU ist das Bier aber etwas
geschützt.
Warte bis die 7 Tage rum sind. Je nach Gärtemperatur (bei mir min. 25° und
zeitweise höher) vielleicht sogar noch etwas länger. Wenn noch CO2 wärend
der Hauptgärung austreibt nimmt es sicher noch einiger Hopfenaromen mit. Ob
das jetzt aber besonders schlimm ist weiß ich nicht...
Da das Bier jetzt schon von der Hefe runter ist, könnte sich die Reifezeit
auch verlängern? Muss aber nicht sein! Die Amis machen da deutliche
Unterschiede bei den Fermentationen. So schmeckt manches Bier bei "Long
Primary" anders...gemeint ist damit die Primary Fermentation, also die
Hauptgärung auf der Hefe. Mein CDA war zum Treffen gerade mal insgesamt 3
Wochen alt, also 1 Woche in der Flasche bei 25° warmgelagert.
Und es war optimal! Die frischen Hopfenaromen kamen voll raus. Das Bier
wird durch sehr lange Lagerung nicht besser (aber auch nicht schlechter)...
[Editiert am 7.8.2011 um 13:07 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2011 um 13:19 |
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Hui das klingt ja gar nicht sooo gut :/ Ich hatte leider die Spindel im
grünen Gärballon versenkt wo sie dann am Boden stand - deshalb konnte ich
nicht die Plato ablesen, hätte ja mal mein Refraktometer nutzen können
Naja kaum Gäraktivität, ne klare Oberfläche die Schaumfrei ist lies
vermuten, dass die HG durch ist - vorallem weil die Gärung so heftig
anlief. Temperatur lag immer zwischen ~21-23°C.
Naja ich denke da ist noch genug Hefe in Schwebe wodurch eine restlose
Gärung möglich ist- es kann ja auch sein, dass ich einfach mehr Restzucker
habe da ich immer auf 77-78°C nachgeheizt und dann die Temperatur hab
abfallen lassen - wollte nicht wieder sonen trockenes Bier
Du bist bei 3,5°P am Ende rausgekommen?
[Editiert am 7.8.2011 um 13:27 von Advanced]
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2011 um 13:35 |
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Jepp, ich hatte 3,5 P. Das Bier war ja inkl. Hopfenstopfen volle 14 Tage
auf der Hefe bei ~25°. Könnte man als Long Primary bezeichnen. Die mache
ich mehr oder weniger immer und spare mir Schnellvergärungsproben und so,
weil ich ja eh nicht grünschlauche.
Klare Oberfläche und Schaumfrei heißt ja nicht unbedingt, dass die HG durch
ist. Vor allem bei Starkbieren dauert es länger. Wenn Dein Restextrakt
durch Malz und Rasten etwas höher ausfallen sollte ist das auch gut. Nach
in gesamt 14 Tagen mit dem Hopfenstopfen ist sicher alles durch.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 24 |
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