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Autor: Betreff: Essigbakterien
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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2011 um 22:06  
Hallo zusammen,

heute musste ich leider meine letzen beiden Sude (45l) entsorgen ;( weil sie wohl eine Essigbakterien-Infektion hatten. Dies waren die ersten 2 Sude, die ich im Sommer gebraut habe (so bei ca. 23-35 Grad). Normalerweise lasse ich meinen Sud nach dem Ankommen immer so ca. 2 Wochen stehen, bevor ich abschlauche. Ich decke den Gärbottich nur locker mit einem Deckel ab.
Bei den beiden Suden, die nichts geworden sind, ist mir folgendes aufgefallen: Nachdem sich die OG Hefe auf den Boden verzogen hat, hat sich ca. nach 10 Tagen eine dünne braune Schicht auf der Oberfläche gebildet. Ich habe gedacht, dass die Hefe noch einen 2. Anlauf macht, aber das ist wohl nicht der Fall. :(

Nun habe ich eine Frage: Falls ich sobald sich die Hefe abgesetzt hat, abschlauche, kann da das sich wärend der Falschengärung bildende CO2 verhindern, dass sich die Essigsäure Bakterien vermehren?

Gruß

Frank
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2011 um 22:34  
Ja, denn Essigsäurebakterien sind obligat aerob, d.h. sie brauchen dafür Sauerstoff. Dabei wird der von der Hefe erzeugte Alkohol über Acetaldehyd zu Essigsäure verstoffwechselt. Wenn deine Hefe kein CO2 mehr produziert und langsam wieder Luft an die Oberfläche kommt, ist dein Sud also dafür sehr anfällig. Noch mehr als das sich bildende CO2 ist aber die Tatsache entscheidend, dass die Hefe den beim Schlauchen wieder eingebrachten Sauerstoff sofort eliminiert.


[Editiert am 3.8.2011 um 22:35 von hiasl]



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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2011 um 23:29  
Aktuell sind auch die "Essigbomber" (Fruchtfliegen) wieder schwer aktiv, die irgendwie auch durch die kleinste Ritze zu kommen scheinen. :mad:

Uwe


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2011 um 08:11  
ja, das hab ich letztens auch heftig gemerkt. Der Ablaufhahn war leicht undicht und tropfte langsam aber sicher. ein geschwader...

Hans
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2011 um 05:04  
Hi Frank,

die dünne braune Schicht wird die Essigmutter gewesen sein.
Fülle den Sud in offene Gefäss und lasse ihn ein paar Wochen in Ruhe.
Du bekommst einen guten Bieressig.Er schmeckt sehr gut zu Salaten.
Goggle mal nach Bieressig.
Wenn ein Sud nichts wird mache ich es so.
In Flaschen abgefüllt hast du immer ein kleines Geschenk.

leo1
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Bluecom
Beiträge: 75
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 13:34  
Hallo,

da gerade mein nächster Sud abfüllfertig ist, muss ich die Flaschen, wo das saure Bier drin war, wieder verwenden. Ich mache es wie viele Andere hier so, dass ich direkt nach dem Austrinken die Flaschen sauber ausspüle und auf nen Flaschentrockner stecke. Bei den "kontaminierten" Flaschen habe ich es ebenso gemacht.
Jetzt frage ich mich, ob die Bakterien beim Ausspülen und Trocknen relativ komplett entsorgt wurden oder ob ich zu drastischeren Mitteln greifen muss? Ich denke, wenn beim Abfüllen die Hefe sofort loslegt, müsste doch der eingetragene Sauerstoff relativ schnell verbrauchst sein. Somit wäre es egal, auch wenn nicht alle Bakterien weg sind?

Bin für jeden Hinweis dankbar!

Gruß

Frank
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 13:38  
Hallo,

etwa 80°C heißes Wasser reicht eigentlich aus, wenn Du auf Nr. Sicher gehen willst. Ab Mitte 65°C werden Essigbakterien gekillt.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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TrashHunter
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 13:57  

Zitat von Bluecom, am 3.8.2011 um 22:06
Hallo zusammen,

heute musste ich leider meine letzen beiden Sude (45l) entsorgen ;( weil sie wohl eine Essigbakterien-Infektion hatten. Dies waren die ersten 2 Sude, die ich im Sommer gebraut habe (so bei ca. 23-35 Grad). Normalerweise lasse ich meinen Sud nach dem Ankommen immer so ca. 2 Wochen stehen, bevor ich abschlauche. Ich decke den Gärbottich nur locker mit einem Deckel ab.
Bei den beiden Suden, die nichts geworden sind, ist mir folgendes aufgefallen: Nachdem sich die OG Hefe auf den Boden verzogen hat, hat sich ca. nach 10 Tagen eine dünne braune Schicht auf der Oberfläche gebildet. Ich habe gedacht, dass die Hefe noch einen 2. Anlauf macht, aber das ist wohl nicht der Fall. :(

Nun habe ich eine Frage: Falls ich sobald sich die Hefe abgesetzt hat, abschlauche, kann da das sich wärend der Falschengärung bildende CO2 verhindern, dass sich die Essigsäure Bakterien vermehren?

Gruß

Frank


Das, Frank sollte Dir eigentlich Anlass genug sein, den Gäreimer fest zu verschliessen und ein Gärröhrchen zu verwenden.
Ich lebe auf dem Land und im Moment sind die Mistviecher (Frucht- und Essigfliegen) eigentlich überall weil schon die ersten Äpfel und Birnen von den Bäumen fallen und anfangen zu vergären.
Ich habe das sehr genau beobachtet. Man kann niemals 100% sauber arbeiten und irgendwo ist immer Etwas am Gäreimer, was die Viecher anzieht. Aber mit fest verschlossenem Deckel und Gärröhrchen auf dem ebenfalls ein Deckel mit Abstandshalter sitzt, schaffen es die Bierkiller nicht an den Trunk.
Die offene Fermentierung ist eher Etwas für Örtlichkeiten bei denen jegliches Eindringen der Bierkiller ausgeschloßen ist und das dürfte beim Hobbybrauer kaum möglich sein. Und wenn Du Dir jetzt in Erinnerung rufst, daß eine EINZIGE dieser Mistfliegen ausreicht um Deinen ganzen Sud zu versauen.... :puzz:

Zum aktuellen Braugang... spül die Flaschen vorm Abfüllen noch mal heiß aus, dann bist Du auf der sicheren Seite.


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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 14:04  
OK, danke. In diesem Fall spüle ich sicherheitshalbe noch mal heiß aus. Macht das den Flaschen nichts, wenn ich 80 Grad warmes Wasser reinkippe?

@ TrashHunter: Du hast vollkommen recht. Ich habe meine Lektion gelernt und vergäre nur noch mit Gärröhrchen! Ist ja auch kein Aufwand.

Gruß

Frank
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Janbeer
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 14:08  
kannst auch kochendes wasser reinkippen, nur das abkühlen muss dann sehr vorsichtig passieren.
aber wie gesagt 80 grad tuns auch und da passiert dir garnix, au0er die flasche ist sowieso vorgeschädigt, also das dir ne flasche springt kann immer passieren und man sollte nen bisschen vorsichtig sein.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 14:11  
Hallo, Frank,

die Flaschenwaschmaschinen in den Brauereien arbeiten auch mit etwa 80°C, zumindest war das bis vor ein paar Jahren so.

Gruß
Michael


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 15:29  
Hallo,

schade um das schöne Bier - aber ich schließe mich meinen Vorrednern an:

Die Brauerei Leikeim hat vor ein paar Jahren als Zugabe für ihren Bierkasten eine 0,5 Liter Bügelflasche Bieressig mit zugegeben, der war wirklich lecker (Böse Zungen behaupten, dass er besser war als das Bier, naja...)

Ich kann auch nicht abdecken, da ich eine große Wanne zum Vergären habe, funktioniert aber immer, da ich vor allem grün schlauche, Ich glaube, dass das Problem mit dem Essig auftaucht, wenn die Gärung schwächer wird und dann das Bier noch ewig rumsteht.

Wenn du wegen deinen Flaschen ganz ganz sicher gehen willst, dann kaufe dir im nächsten Supermarkt eine Flasche Chlorix für 2,19 € und verdünne den Liter mit ca 9 Liter Wasser und fülle dann deine Flaschen mal kurz mit dem Zeug, lasse eine Stunde stehen und gieße wieder zurück in den Eimer. Die Reinigungssoße hält erst mal ewig und in deinen Flaschen lebt garantiert gar nichts mehr. Auch die Gummis nicht vergessen. Manche hier machen auch eine Reinigunslösung mit Geschirrspülmaschinen-Taps. Da kenne ich mich aber nicht so aus. Wenn du das nächste Mal im Hobbybrauergeschäft deines Vertrauens einkaufst, dann lege noch eine Flasche vom Chemipro mit zu. Damit hast du dann für fast alle Materialien für Jahre ausgesorgt.

Grüße
Holger


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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 19:04  
Hallo Holger,

was glaubst Du wie viel "virtuelle" Tränen mir runtergelaufen sind, als ich das Bier entsorgt habe ;(

Das mit dem Essig ist ne gute Idee, aber 40l sind definitiv zu viel :mad:

Wie Du sagst, man darf das Bier einfach nicht ewig rumstehen lassen. Im Winter sind ca. 2 Wochen kein Problem (bei 15 Grad), aber im Sommer eben schon. Ich warte bei den üblichen obergärigen Hefen jetzt ca. 7-8 Tage (bis keine CO2 Inseln mehr zu sehen sind). Dann ist immer noch genug CO2 im Bier um die "Schädlinge" im Zaum zu halten. Hoffentlich war das mein komplettes Lehrgeld ;)

Gruß

Frank


[Editiert am 4.9.2011 um 19:08 von Bluecom]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 19:11  
Beschreib doch mal den Geschmack des "Essigbieres". Im Gärfass ist das Bier durchs CO2 Polster eigentlich geschützt. Auch manche Laktos oder Kahmhefen machen einen Haut. Die brauchen natürlich nicht unbedingt Sauerstoff.
Theoretisch sind "Sauerbiere" aber gut trinkbar und können sehr lecker sein!


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 19:46  

Zitat von Bluecom, am 3.8.2011 um 22:06
Hallo zusammen,

heute musste ich leider meine letzen beiden Sude (45l) entsorgen


So wie´s aussieht, ist bei diesen beiden Suden schon Hopfen und Malz verloren, weil im Ausguss gelandet.
Schade :(

Daraus ziehe ich für mich die Lehre: Wenn was schief läuft, ERST fragen, dann handeln.

Ich fühle mit Dir Frank


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Bluecom
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 20:33  
@ TrashHunter: Danke für Dein Mitgefühl :)

Jeder der selber Braut weiß, wieviel Arbeit in einem Sud steckt. Ich sehe es trotzdem positiv: Aus jedem Fehler kann man lernen und besser werden. Daher kann ich jedem Anfänger nur empfehlen, nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Ich habe jetzt insgesamt 10 Sude gemacht und davon waren 6 sehr gut, 2 totale Versager (die Essigsude!) und 2 mit Geschmackfehler (Grund leider bis jetzt unbekannt, starker Diacetylgeschmack!).

@flying: Auf jeden Fall habe ich die Sude nicht zu früh entsorgt, es war definitiv keine Säure wie bei den belgischen Bieren oder bei der Berliner Weiße sondern ganz sicher Essig. Schmeckte wie Apfelessig oder Weinessig. Ganz extrem und gaaanz viel Gushing beim Öffnen der Hefeweizenflaschen. Kleine Granatexplosionen im Garten :puzz: . Die hätte ich gar nicht im Haus öffnen können. Und es war ganz sicher nicht übercarbonisiert, das muss von der Umwandlung des Alkohols durch die Essigsäurebakterien gekommen sein...

Der Grund warum ich die Hauptgärung auf 2 Wochen verlängert habe ist der komische Geschmack von den 2 Bieren mit dem Geschmackfehler (ein Märzen und ein Kölsch). Ich dachte der Geschmackfehler kommt vom zu frühen Abfüllen in Flaschen und habe den Geruch mit Hefegeruch verwechselt, war aber eher butterig, wenn ich es mir jetzt recht überlege. Wie gesagt, im Winter sind 2 Wochen keine Problem, da ist immer noch genug Co2 als Polster im Gärbehälter. Aber im Hochsommer ist halt nach 2 Wochen gar nichts mehr drin.
Auf jeden Fall fülle ich jetzt immer spätestens nach 8 Tagen ab (je nach Hefe natürlich), solange noch etwas Co2 gelöst ist.

Gruß

Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 20:47  
Alles klar Frank. Möglich ist das schon, dass die Acetobacter zugeschlagen haben. Es ist eben so, ohne Sauerstoff auch keine Essigsäuregärung. Deshalb ist Bier in Flaschen auch relativ geschützt.
Eine Möglichkeit wäre gewesen das Bier in Weinballons zu geben und einfach stehen zu lassen. Nach einer Weile dann noch ein paar tiefgefrorene Sauerkirschen dazu...hätte ein gutes Kriek werden können :)

EDIT: auch manche wilden Hefen machen einen "Essigton" so z. B. Hanseniaspora Uvarum u.s.w. Das die Acetobacter in der Flasche weiter gewerkelt haben ist unwahrscheinlich. Was eingefangen hast Du Dir auf jeden Fall. Da gibt es viele Möglichkeiten.


[Editiert am 4.9.2011 um 21:02 von flying]



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Jevers Zeuge
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 23:14  
bei dem fruchtfliegen-problem stell ich mir die frage, was die viecher die restlichen 11 1/2 monate des jahres eigentlich machen


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 23:28  

Zitat von Jevers Zeuge, am 4.9.2011 um 23:14
bei dem fruchtfliegen-problem stell ich mir die frage, was die viecher die restlichen 11 1/2 monate des jahres eigentlich machen


Da pflanzen sie sich fort...
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Biermensch
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smilies/shocked.gif erstellt am: 4.9.2013 um 18:39  
Problem. :o

Komme gerade heim, und mein Sohn hat mit dem Gäreimer gespielt. Da ist ein IPA drin, das seit 10 Tagen mit notti gärt. Er hat die Kappe vom Gärspund abgenommen und mit den Händen im Sperrwasser rumgepanscht. Da schwimmen tote Essigfliegen rum, die vom Geruch angelockt werden und dann betäubt darin ertrinken. Es ist zu befürchten, das von dem Wasser einige Tropfen ins Bier gekommen sind...

Sofort abfüllen und weniger Zucker zugeben, da es noch gaaanz leicht blubbt ? Hemmt die Nachgärung evtl. Essigbakterien, oder andern Mitzeugs langfristig ?


Mehr bleibt mir ja nicht übrig....hat jemand trotzdem irgendwelche Tipps?? :puzz:


Gruß
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2013 um 19:01  
Nichts machen. Deckel nich oeffnen. Aus gaeren lassen und dan abfuellen. Bei dem abfuellen dafuer sorgen das es ueber schaumt und flasche schliessen. Schmeiss zwei - drei wochen spaeter eine party. Hilft nuer einwenig wenn es acetobacter ist.

Vielleicht das natrium metabisulfiet hilft, wuerde es aber nicht benuezen da du nicht sicher bist von einer infection.

Ingo
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2013 um 19:22  
Wieviel StW hattest du, wieviel Vol-% Alc hast du jetzt?
Wieviel IBU?

Acetobacter brauchen Sauerstoff...

Ich würde es auch ruhig angehen lassen, ruhig dann mit Zucker carbonisieren, Alkohol kann lactobazillen hemmen. (so ab 7-8Vol-%)
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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2013 um 20:06  
Ich hatte 16°....und jetzt ist es bei ca. 6,5 (allerdings mit Kohlensäure)
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2013 um 20:10  
Die Kohlensäure kannst du ja im Messzylinder rausschütteln...


[Editiert am 4.9.2013 um 20:11 von rattenfurz]
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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2013 um 20:24  

Zitat von Biermensch, am 4.9.2013 um 18:39

Mehr bleibt mir ja nicht übrig....hat jemand trotzdem irgendwelche Tipps?? :puzz:


Dem Kind mit Heim drohen sollte es jemals wieder ans Bier gehen... ;)


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Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
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