Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 2.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 09:17 |
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soll am Wochenende angesetzt werden,
dazu habe ich:
- PiMa 2,5 kg
- MüMa 1,5 kg
- Pale Ale Malz 1 kg
dazu 1 kg Gerstenflocken und (nun die Frage
ca. 500 g Gerstenmalz chocolate (EBC 800) oder Röstmalz (EBC 1400)...oder
von jeden etwas?
Es soll nicht 1:1 ein Guinness werden (wenn ja ,auch gut;-) aber schon
dunkel, süffig, nicht zu bitter / stark und natürlich mit schönem
Schaum.
Was meint ihr zu der geplanten Mischung?
Einmaischen wollte ich bei ca. 45°C und bei 67°C eine 90 min. Rast.
Wann soll das Röst/Farbmalz rein? Vor / während / oder nach der Rast?
Vielen Dank für Eure Tips im Voraus.
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 09:30 |
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Ich habe bei 60°C eingemaischt, die Kombirast dann bei 65-66°C für 90
Minuten gehalten, auf 76°C aufgeheizt und abgeläutert.
Röstgerste- und -malz war von Anfang an dabei, aber dazu gibt es
verschiedene Meinungen.
Versuch nur nicht, ein Treberbrot zu backen, das verbrannte Zeug da drin
schmeckt wirklich nicht gut!
Grüße,
Gustl
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 10:55 |
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Hallo,
mit der Gesamtschüttung von 6,5kg inkl. 1kg Gerstenflocken wirst Du -falls
Du es vorhast- mit dem Einkocher an Grenzen stoßen.
Die Gerstenflocken neigen bei mir dazu, anzupappen und die Heizfläche
allzugut zu isolieren.
Ich halte die Gabe von 500g Extremdunkelmalzen für zu viel. Das würde sehr
röstig.
Jedenfalls die Schwarzen einfach mitschroten und -maischen. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 2.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 12:25 |
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Besser 500g Gerstenflocken und 250g Röstmalz?
P.S. Ich maische im Läutertopf mit Wasserdampf der Brau Eule;-)
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2011 um 14:22 |
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Zitat: | Besser 500g
Gerstenflocken und 250g Röstmalz? |
Ich finde, 10% Röstmalz mit so 1000 EBC dürfen in einem Stout schon sein,
denn ein Stout braucht für mich ordentlichen Röstcharakter. Aber eben: Es
kommt immer darauf an, was du willst. ____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 14:32 |
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Hallo,
wie so vieles ist es Geschmackssache und/oder Glaubenssache.
Weyermann, als Hersteller des Carafa(R) empfiehlt Gaben von 1-5%.
siehe: http://www.weyermann.de/ger/produkte.asp?idkat=2&umenue=yes&i
dmenue=2&sprache=1
Letztendlich gilt natürlich: Versuch macht kluch, also einfach ausprobieren
und an ein persönliches Optimum rantasten.
...und sowieso: relax, don't worry.. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2011 um 15:01 |
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Also ich mag im Stout statt Röstmalz die Röstgerste. Kann leicht mal 10%
und mehr der Schüttung ausmachen und wird komplett mitgemaischt.
Uwe
____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 11.8.2011 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2011 um 15:02 |
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aber die roestgerste als schrot, oder ganz?
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 29.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 15:19 |
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Um ganz sicher einen schönen Schaum zu erhalten, geben ich immer noch etwas
Weizenmalz dazu.
Und ich verwende beim zapfen immer CO2 mit grossen Stickstoffanteil. Bei
uns in der Schweiz gibt es das unter
dem Namen ALIGAL13.
So gibt es feinblasigen festen Schaum.
Gruss Üelu
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2011 um 15:36 |
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Röstgerste ganz normal mitschroten.
Uwe
____________________
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 8.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 20:39 |
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Hallo an alle,
dazu hätte ich mal ne Frage,da ich noch Neubrauer bin,kenne ich das Stout
noch nicht,es wird aber viel darüber geschrieben.Wie ist das Bier
Geschmacklich anzusiedeln?
Gruß Martin
____________________ Pils instead of Pills!!!!
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 2.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 20:42 |
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Hallo an alle Stout Brauer
Ich hänge mich einfach mal mit ein paar Fragen hier rein!
Ich möchte demnächst dieses Rezept „Export Stout II (Guinness Art)“ von
Klaus Kling nachbrauen.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid=
196
Da der gesamte Hopfen 10min nach Kochbegin zugegeben wird dürfte von dem
Aroma nichtmehr viel über bleiben. Daher würde ich nur Perle nehmen, damit
ich nicht so viel angebrochenen Hopfen auf Lager habe. Als Hefe hatte ich
an die klassische SAFALE S-04 von Fermentis oder die Windsor von Danstar
gedacht. Ist das mit dem Hopfen so eine gute Idee und welche Hefe würdet
ihr Favorisieren?
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 20:59 |
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Zitat von hackibu, am 17.8.2011 um
20:39 | Hallo an alle,
dazu hätte ich mal ne Frage,da ich noch Neubrauer bin,kenne ich das Stout
noch nicht,es wird aber viel darüber geschrieben.Wie ist das Bier
Geschmacklich anzusiedeln?
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Gibts bei Dir nirgends ein Guiness? (Wobei das eher ein langweiliges Stout
ist).
Stout ist pechschwarz, schmeckt stark nach Röstaromen und wenn es gut ist
nach Lakritz, Schokolade und Kaffee. Hopfenaromen hat es normalerweise
keine und es kann recht bitter sein.
Stefan
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 8.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 21:18 |
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Danke Stefan,
das hört sich nicht so nach meinen Geschmack an.Ich koste vieleicht erst
mal eins,wenn ich die Gelegenheit dazu habe.Wir haben bei uns ind der Stadt
einen Irish Pub,da müßte es ja so ein Bier geben.
Martin
____________________ Pils instead of Pills!!!!
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2011 um 22:58 |
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Im Pub vielleicht auch mal ein Kilkenny ordern.
Vielleicht haben Stout-firmere Hobbybrauer aber noch bessere Vorschläge?
Zum Kling-Rezept: das ist mächtig viel Röstmalz, das vermutlich einige
Brenzligkeit ins Bier bringen wird.
Ich würde wirklich empfehlen, stattdessen (oder ein Teil zu ersetzen)
Röstgerste zu besorgen.
Bin aber kein Stout-Kenner, weiß nur, daß mir Stouts mit Röstgerste einfach
zusagen.
Uwe ____________________
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 2.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2011 um 23:19 |
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Danke Uwe
Das ist eine guter Einwand das Röstmalz werde ich durch Röstgerste ersetzen
vielleicht sogar noch etwas reduzieren. Dann werde ich aber auch gleich mal
die Haferflocken mit Gerstenflocken vertauschen.
Bleibt aber immer noch das Hopfen und Hefeproblem.
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 2.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2011 um 08:30 |
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Rechne ich die Gersten- / Haferflocken zur Berechnung von Haupt und
Nachguss mit dazu oder lass ich sie aussen vor?
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2011 um 10:07 |
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Ich würd mir beim Hopfen keine allzugrossen Gedanken machen. Wenn du an
englische Hopfen rankommst, kannst du mit Fuggels oder Challenger eine
einfache Bitterhopfung machen.
Mit Northern Brewer oder Magnum geht das aber auch. Bei einer ordentlichen
Menge Röstgerste schmeckt man da eh keinen Unterschied.
Als Hefe würd ich zu einer einigermassen neutralen, obergärigen Hefe mit
gutem Vergärgrad greifen. Im Bereich der Trockenhefen empfehle ich da gerne
die US-05.
@ DirkB Zitat: | Rechne ich die Gersten-
/ Haferflocken zur Berechnung von Haupt und Nachguss mit dazu oder lass ich
sie aussen vor? |
Weiss jetzt nicht so genau was du mit berechnen von HG und NG meinst.
Wenn du z.B. diese Faustformel " 4l/kg HG und 3l/kg NG für helle Biere und
bei Dunklen umgekehrt" meinst, dann würde ich sagen die Formel kannst du
nur gebrauchen, um dir das Verhältnis HG:NG bei hellen und dunklen Bieren
klarzumachen. Die Gesamtmenge an Brauwasser richtet sich nach deiner Anlage
und natürlich der Menge an Würze die du erzeugen willst.
Der Unterschied bei der nötigen Gesamtwassermenge zwischen einem
Guinness-Clone für den ich z.B. 3,6 kg Schüttung verwende und einem
Imperial Stout für das man sicher 7kg Schüttung benötigt, liegt nur etwa
3-4 Liter höher (Diese 3-4 Liter mehr sind nötig, weil diese in der
deutlich grösseren Trebermenge beim Läutern hängen bleiben)
Nach der Faustformel müsstest du ja für das Guinness insgesamt rund 25
Liter und für das Imperial Stout etwa 49 Liter Wasser nehmen. Was natürlich
Blödsinn ist
Solltest du eine sinnvolle Formel zur Berechnung des Bauwassers haben, oder
falls du später die Sudhausausbeute berechnen willst, gehören die
Gerstenflocken natürlich zur Schüttung dazugerechnet.
Gruss
Matthias
[Editiert am 18.8.2011 um 10:11 von Tyrion]
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Antwort 17 |
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