Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2011 um 19:14 |
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Moinsen, zusammen,
hat jemand von Euch mal den EVG dieser Hefe bestimmt?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.8.2011 um 19:43 |
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Ha, jetzt antworte ich mir schon selber...
Habe den EVG bei homebrewtalk gefunden: ca. 75%, das ist identisch mit der
Nottingham bei 35 Min. Maltoserast.
Ich will sie morgen bei meinem Kellerbiersud einsetzen.
Bin schon gespannt, da ich diese Hefe noch nicht kenne, vom
Sedimentationsverhalten erinnert sie in der Beschreibung an die S-04, die
ja sehr gut absetzt bzw. klärt.
Ich berichte weiter.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2011 um 12:46 |
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Update 1:
Gärbild der Muntons nach 2 Tagen Hauptgärung:
Die Hefe vergärt rel. ruhig, gar nicht ungestüm, wie ich nach der
Beschreibung erwartet hätte. Interessant ist, dass ich wirklich das erste
Mal in meiner Brauerlaufbahn den Geruch des Hopfens (Mittelfrüh) deutlich
wahrnehme. Sonst riecht es in diesem frühen Gärstadium halt
irgendwie...äh...gärig, fruchtig, alkoholisch, typisch. Als ich aber eben
den Deckel aufgemacht habe, schlug mir sofort der Mittelfrühduft
entgegen...herrlich!
Gruß
Michael
[Editiert am 28.8.2011 um 12:47 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 17:15 |
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Sodele...nach 6 Tagen Hauptgärung habe ich das Kellerbier heute abgefüllt.
Waren leider nur 23,5 l statt der beabsichtigten 24 l, aber was soll's.
Das Bier lief sehr klar durch den Abfüllschlauch und die Hefe hat sich in
einem unglaublich kompakten und geleeartigen Sediment am Boden abgesetzt.
Die war so bratzig, dass ich die kaum vernünftig aus dem Bottich bzw. der
Leitung bekommen habe. Jungbier schmeckt schon recht lecker.
Mit meinen 35 Min. Maltoserast habe ich nunmehr einen Endvergärgrad von 73
% erzielt, nach der Beschreibung der Hefe hatte ich etwa 75% erwartet, bin
aber trotzdem recht zufrieden. Allerdings würde ich das nächste Mal auf 45
Min. gehen, wenn ich nicht gerade ein English Ale mache, wo ja ein etwas
niedrigerer Alk.-gehalt dazugehört. Mit den 73% komme ich - rechnerisch -
auf einen Alk.-gehalt von 5 Vol.-%, das ist meine Marke, die ich nach
Möglichkeit mindestens erreichen möchte, da Alkohol auch ein Aromaträger
ist.
Ich werde weiter berichten.
Gruß
Michael
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 22:15 |
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2011 um 22:46 |
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...ich...äh...
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 13:23 |
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Hi Michael,
ich habe mir die Muntons Premium Gold- Hefe einfach mal mitbestellt, ohne
besondere Pläne damit zu haben. Ist ja recht günstig. Kannst Du bitte über
die geschmacklichen Eigenschaften was schreiben und für was sie denn gut
geeignet wäre..
m.f.g
René
EDIT: Die Bitte geht natürlich an alle anderen auch!
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2012 um 13:39 |
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ich hab die auch letztens beim kellergeist verwendet. (mit dabei war ein
wenig rauchiges whiskeymalz)
die sedimentation hab ich auch beobachtet, die hefe am boden konnte man
fast als großes spiegelei unten rausziehen.
ansonsten her neutrale eigenaromen würde ich sagen...
Hans
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 14:02 |
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Moin, Rene,
huch, da habe ich ja mein Wort nicht gehalten und noch nix zum Geschmack
gesagt…
Ich kann zunächst dem Hans nur zustimmen: insgesamt produziert diese Hefe
recht neutrale Aromen mit ganz leichten obergärigen Beiklängen, die aber
keine anderen Aromen überlagern würden (wie z.B. eine S-04).
Insgesamt schmeckte das Bier geradlinig frisch (wie die Wyeast Leute gerne
zu einigen ihrer Hefen sagen), aber das trifft es eigentlich ganz gut.
Produziert ein schön ausgewogenes Bier.
Meiner Meinung nach betont die Hefe die Hopfenaromen ein wenig, was ich
ganz gern mag. Sie hat einen mittleren Vergärgrad und würde sich für Biere
eignen, bei denen man einen etwas niedrigeren Alkoholgehalt wünscht.
Aufgrund ihrer neutralen Gäreigenschaften, eignet sie sich vorzüglich für
Kellerbier, Altbier, normale OG Helle und dunkle Biere usw.
Aber lege Dir schon mal einen Schaber zurecht, damit Du den Hefebratzen aus
dem Bottich bekommst
Viele Grüße
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 14:09 |
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Die Muntons Gold geht geschmacklich in Richtung Nottingham, mit der S-04
hat sie wenig gemeinsam.
Wer die Fruchtbomben bei Ales nicht mag (so wie ich), für den ist diese
Hefe hochinteressant. Sie gärt nicht so stürmisch wie die Notty, setzt sich
aber dann sehr fest ab, so dass man sehr klare Biere bekommt.
Im Grunde kann ich Michas Erfahrungen rundherum bestätigen.
Geschmacklich und vom Handling ein klare Empfehlung meinerseits.
Frank
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 14:47 |
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Alles klar, danke Leute. Das hört sich doch gut an!
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2012 um 15:05 |
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Das ist so Hefe die ein "geleeartiges" Geläger bildet?
Wenn ja, sedimentiert die wirklich hervorragend!
Man muß dann aber beim Abfüllen darauf achten, daß noch genug Hefe mit in
Flasche/Keg kommt, sonst kann die Nachgärung schon mal etwas länger dauern!
Uwe
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2012 um 15:46 |
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so, isses. wird direkt als geleeartig beschrieben.
man könnte fast den hefeboden zusammenrollen und als ganzes aus dem bottich
nehmen
Hans
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2012 um 17:38 |
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Die Mutons Gold hat einen hohen EVG und sedimentiert super (glasklare
Biere!). Sie ist nicht ganz so neutral wie die US05 und sehr Hopfen betont.
Was mir persönlich sehr gefällt. Ich hatte mal einige Sude geteilt und
hälftig mit US05 und Mutons Gold vergoren.
Gärt übrigens auch noch sehr gut bei 16C. Da schien mit das Ergebnis noch
ähm... "frischer" zu werden.
Einer meiner Favoriten für OG helle Biere mit mehr IBU und Aromagaben.
ich habe gerade noch mal nachgeschaut Thema EVG:
Ein Sommerbier von mir (PiMa80%, WieMa10%, Weizen 10%, 66C Kombirast) wurde
von 11P auf 1,8P vergoren. (6 Tage bei 17C)
[Editiert am 23.1.2012 um 17:45 von zeubra]
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2012 um 22:13 |
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Mensch Michael, das kommt mir doch bekannt vor: Muntons Gold - wer kann was dazu sagen ??
Da war ich gleich hellhörig, weil ich mit der "mein erstes Mal" hatte
*hachjaverträumtseufz* Das daraus entstandene (grün geschlauchte) Altbier
(Sud #01) war großartig... ist immer noch einer meiner Lieblinge die
Munton's Gold.
Gute Nacht,
gillemann
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Antwort 14 |
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