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Autor: Betreff: Vergärgrad von Muntons Premium Gold Hefe
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2011 um 19:14  
Moinsen, zusammen,

hat jemand von Euch mal den EVG dieser Hefe bestimmt?

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2011 um 19:43  
Ha, jetzt antworte ich mir schon selber... :puzz:

Habe den EVG bei homebrewtalk gefunden: ca. 75%, das ist identisch mit der Nottingham bei 35 Min. Maltoserast.
Ich will sie morgen bei meinem Kellerbiersud einsetzen.

Bin schon gespannt, da ich diese Hefe noch nicht kenne, vom Sedimentationsverhalten erinnert sie in der Beschreibung an die S-04, die ja sehr gut absetzt bzw. klärt.

Ich berichte weiter.

Gruß
Michael


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 12:46  
Update 1:

Gärbild der Muntons nach 2 Tagen Hauptgärung:



Die Hefe vergärt rel. ruhig, gar nicht ungestüm, wie ich nach der Beschreibung erwartet hätte. Interessant ist, dass ich wirklich das erste Mal in meiner Brauerlaufbahn den Geruch des Hopfens (Mittelfrüh) deutlich wahrnehme. Sonst riecht es in diesem frühen Gärstadium halt irgendwie...äh...gärig, fruchtig, alkoholisch, typisch. Als ich aber eben den Deckel aufgemacht habe, schlug mir sofort der Mittelfrühduft entgegen...herrlich!

Gruß
Michael


[Editiert am 28.8.2011 um 12:47 von tauroplu]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2011 um 17:15  
Sodele...nach 6 Tagen Hauptgärung habe ich das Kellerbier heute abgefüllt. Waren leider nur 23,5 l statt der beabsichtigten 24 l, aber was soll's.

Das Bier lief sehr klar durch den Abfüllschlauch und die Hefe hat sich in einem unglaublich kompakten und geleeartigen Sediment am Boden abgesetzt. Die war so bratzig, dass ich die kaum vernünftig aus dem Bottich bzw. der Leitung bekommen habe. Jungbier schmeckt schon recht lecker.

Mit meinen 35 Min. Maltoserast habe ich nunmehr einen Endvergärgrad von 73 % erzielt, nach der Beschreibung der Hefe hatte ich etwa 75% erwartet, bin aber trotzdem recht zufrieden. Allerdings würde ich das nächste Mal auf 45 Min. gehen, wenn ich nicht gerade ein English Ale mache, wo ja ein etwas niedrigerer Alk.-gehalt dazugehört. Mit den 73% komme ich - rechnerisch - auf einen Alk.-gehalt von 5 Vol.-%, das ist meine Marke, die ich nach Möglichkeit mindestens erreichen möchte, da Alkohol auch ein Aromaträger ist.

Ich werde weiter berichten.

Gruß
Michael


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2011 um 22:15  

Zitat von tauroplu, am 2.9.2011 um 17:15
Sodele...nach 6 Tagen Hauptgärung habe ich das Kellerbier heute abgefüllt. Waren leider nur 23,5 l statt der beabsichtigten 24 l, aber was soll's........ Jungbier schmeckt schon recht lecker.

Gruß
Michael


Michael, w :P underst Du Dich wirklich, wo der halbe Liter hin ist :question:


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 2.9.2011 um 22:46  
...ich...äh...


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2012 um 13:23  
Hi Michael,

ich habe mir die Muntons Premium Gold- Hefe einfach mal mitbestellt, ohne besondere Pläne damit zu haben. Ist ja recht günstig. Kannst Du bitte über die geschmacklichen Eigenschaften was schreiben und für was sie denn gut geeignet wäre..


m.f.g
René

EDIT: Die Bitte geht natürlich an alle anderen auch!


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2012 um 13:39  
ich hab die auch letztens beim kellergeist verwendet. (mit dabei war ein wenig rauchiges whiskeymalz)
die sedimentation hab ich auch beobachtet, die hefe am boden konnte man fast als großes spiegelei unten rausziehen.
ansonsten her neutrale eigenaromen würde ich sagen...

Hans
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2012 um 14:02  
Moin, Rene,

huch, da habe ich ja mein Wort nicht gehalten und noch nix zum Geschmack gesagt…

Ich kann zunächst dem Hans nur zustimmen: insgesamt produziert diese Hefe recht neutrale Aromen mit ganz leichten obergärigen Beiklängen, die aber keine anderen Aromen überlagern würden (wie z.B. eine S-04).
Insgesamt schmeckte das Bier geradlinig frisch (wie die Wyeast Leute gerne zu einigen ihrer Hefen sagen), aber das trifft es eigentlich ganz gut. Produziert ein schön ausgewogenes Bier.
Meiner Meinung nach betont die Hefe die Hopfenaromen ein wenig, was ich ganz gern mag. Sie hat einen mittleren Vergärgrad und würde sich für Biere eignen, bei denen man einen etwas niedrigeren Alkoholgehalt wünscht.
Aufgrund ihrer neutralen Gäreigenschaften, eignet sie sich vorzüglich für Kellerbier, Altbier, normale OG Helle und dunkle Biere usw.

Aber lege Dir schon mal einen Schaber zurecht, damit Du den Hefebratzen aus dem Bottich bekommst ;)

Viele Grüße
Michael


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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2012 um 14:09  
Die Muntons Gold geht geschmacklich in Richtung Nottingham, mit der S-04 hat sie wenig gemeinsam.
Wer die Fruchtbomben bei Ales nicht mag (so wie ich), für den ist diese Hefe hochinteressant. Sie gärt nicht so stürmisch wie die Notty, setzt sich aber dann sehr fest ab, so dass man sehr klare Biere bekommt.

Im Grunde kann ich Michas Erfahrungen rundherum bestätigen.
Geschmacklich und vom Handling ein klare Empfehlung meinerseits. :thumbup:

Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2012 um 14:47  
Alles klar, danke Leute. Das hört sich doch gut an!

m.f.g
René


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2012 um 15:05  
Das ist so Hefe die ein "geleeartiges" Geläger bildet?
Wenn ja, sedimentiert die wirklich hervorragend!
Man muß dann aber beim Abfüllen darauf achten, daß noch genug Hefe mit in Flasche/Keg kommt, sonst kann die Nachgärung schon mal etwas länger dauern! ;)

Uwe
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HansMeiser
Beiträge: 704
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2012 um 15:46  
so, isses. wird direkt als geleeartig beschrieben.
man könnte fast den hefeboden zusammenrollen und als ganzes aus dem bottich nehmen

Hans
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2012 um 17:38  
Die Mutons Gold hat einen hohen EVG und sedimentiert super (glasklare Biere!). Sie ist nicht ganz so neutral wie die US05 und sehr Hopfen betont. Was mir persönlich sehr gefällt. Ich hatte mal einige Sude geteilt und hälftig mit US05 und Mutons Gold vergoren.
Gärt übrigens auch noch sehr gut bei 16C. Da schien mit das Ergebnis noch ähm... "frischer" zu werden.

Einer meiner Favoriten für OG helle Biere mit mehr IBU und Aromagaben.

ich habe gerade noch mal nachgeschaut Thema EVG:
Ein Sommerbier von mir (PiMa80%, WieMa10%, Weizen 10%, 66C Kombirast) wurde von 11P auf 1,8P vergoren. (6 Tage bei 17C)


[Editiert am 23.1.2012 um 17:45 von zeubra]
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gillemann
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2012 um 22:13  
Mensch Michael, das kommt mir doch bekannt vor: Muntons Gold - wer kann was dazu sagen ??

;)

Da war ich gleich hellhörig, weil ich mit der "mein erstes Mal" hatte *hachjaverträumtseufz* Das daraus entstandene (grün geschlauchte) Altbier (Sud #01) war großartig... ist immer noch einer meiner Lieblinge die Munton's Gold.

Gute Nacht,

gillemann
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