Senior Member Beiträge: 337 Registriert: 12.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2011 um 22:46 |
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Wieviel% kann ich bei der Schüttung "runtergehen" & es bleibt ein Weizen?
Normalerweise sollten es 50% sein, aber ich komme schlecht an Wm ran.
...
Saludos
____________________ Wenn Du einen Freund hast, dann gebe ihm ein Bier aus.
Wenn Du ihn wirklich liebst, dann lehre ihm das Brauen.
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 00:08 |
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Die 50% sind in Deutschland vorgeschrieben, weniger darf man nicht um es
als Hefeweizen zu verkaufen.
Angeblich reichen 30% Weizenmalz vollkommen aus, die Ferulasäure z.B. ist
im Gerstenmalz wesentlich mehr vorhanden und macht ja das typische
Nelkenaroma.
Ich nehm nie mehr als 50% Weizenmalz, manchmal nur 45%.
Ein Anteil Weizenrohfrucht wär für Dich eventuell interessant, dann wirds
halt eher belgisch. Ich hatte heut erst mal wieder ein sehr schönes La
Trappe Witbiererlebnis
Stefan
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 337 Registriert: 12.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 11:14 |
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Das ist das , was ich mir vorgestellt habe- so 1/3 (33-35%).
Sollte ich eine Ferularast einbauen & wieviel Rohweizen (5% ????)?
Als Hefe nehme ich die 3068, die laut einem Brauer, der bei Paul..er
arbeitet,bei 90% der münchner Weissbiere verwendet wird.
Habe auch Augustiner & Unertl gestrippt ... Paul..er kann man nicht
strippen- habe ich "so" aufgetrieben, aber wie gesagt- kónnte alles die
68er sein....
Saludos
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 11:52 |
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hab schon weizen komplett ohne weizenmalz gemacht.
besser als solche mit 50% weizen aber falscher hefe...
mit der hefe aus maisel´s weisse war´s dann ein klasse weizen.
leider scheint die aktuelle hefe in maisels weisse tot zu sein.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 337 Registriert: 12.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 12:02 |
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Wie macht man bitte ien Weizenbier ohne Weizen. Ein Helles mit
wbhefe?????
Saludos
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2011 um 12:35 |
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Mein letztes Weizen hatte auch nur 32% Weizenmalz und noch 4 andere Malze.
War eine Art Restverwertung. Mit der Gutmann Hefe ist das einwandfrei
geworden. Hatte ordentlich Banane.
Gruß
Peter
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 337 Registriert: 12.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2011 um 12:13 |
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Perfekt! Jetzt bin ich schlauer.. Danke Euch.
Aber es interessiert mich immer noch das Weizen ohne Weizenmalz.
Schüttung, Rasten....??'
Saludos
Markus
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 5.9.2011 um 13:04 |
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So etwas hat unter der
Bezeichnung Dampfbier (keinesfalls zu verwechseln mit den
californischen Dampfbieren!) im Bayrischen Wald angeblich sogar eine
gewisse Tradition. Siehe z.B. das Dampfbier aus Zwiesel.
Angeblich hat man früher mangels Kühlung im Sommer obergärige Gerstenbiere
mit Weißbierhefe gebraut.
Probier es einfach aus!
Wird vielleicht auch einer meiner nächsten Sude:
Ich würde die Schüttung eher einfach halten (z.B. 70% PiMa, 30% MüMa wie
bei Dornbusch, oder gleich 100% WieMa), eine 44°C Ferulasäure-Rast einbauen
(um die nelkigen Phenole zu betonen, wenn Du so etwas magst; Dornbusch
hingegen fährt iirc einstufig bei 67°C), das ganze wie ein Weißbier schwach
hopfen (ca. 15 IBU) und stark karbonisieren, um dem Namen gerecht zu
werden. Als Hefe würde ich eher eine nelkige nehmen (wie Schneider), da ich
Banane eher mit "Weizen" assoziiere, warum auch immer.
Moritz
[Editiert am 5.9.2011 um 13:05 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2011 um 14:23 |
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jo, nur so ausm kopf:
ca. 80% pils + 20% münch
90 min 66°C
maisels weisse hefe, leider nun tot, habs letzte woche noch mal probiert
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 2.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2011 um 19:07 |
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Mein versuch ein Dampfbier zu brauen.
Stammwürze: 12°P
Schüttung: 100% Münchener malz
Hopfenbittere: 15 IBU
Einmaischen bei 60°C
1.Rast bei 63°C für 35 min
2.Rast bei 72°C für 45 min
Ab maischen bei 78°C
Hopfen Hallertau Mittelfrüh (reine Vorderwürze Hopfung)
Hefe Danstar Munich
10% Speise zum Karbonisieren
Wenn das Bier fertig ist werde ich weiter berichten.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 337 Registriert: 12.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2011 um 20:24 |
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.9.2011 um 00:13 |
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Aber 3068 Weihenstephaner Hefe in ein Rohfruchtbier!!!! Ist das nicht
totaler Frevel, aehnlich wie Schweinebraten in Mekka? Schließlich kommt die
Hefe aus dem Grahl der Bewahrer des RHGs ( wer's nicht erkennt, das war
Ironie)
Gruß
Jan
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 2.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2011 um 20:00 |
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So das Bier ist soweit.
Was soll ich sagen. Mir schmeckst schonmall.
Die Farbe ist einiges heller als das Original, könnte daher etwas Münchener
vertragen.
Hopfenbittre ist bei meinem deutlicher war zu nehmen.
Vom Geschmack sind bei mir mehr Aromanoten von der Hefe vorhanden.
Ich finde dieses Bier eine schöne alternative zum Weizenbier.
Daher würde ich es wieder Brauen, auch wenn es ein Frevel an der Hefe
ist.
@ecotrophy: Da habe ich wohl einen Querverweis übersehen
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Antwort 12 |
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