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Autor: Betreff: Weizen mit weniger als 50%wm
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ecotrophy
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red_folder.gif erstellt am: 3.9.2011 um 22:46  
Wieviel% kann ich bei der Schüttung "runtergehen" & es bleibt ein Weizen? Normalerweise sollten es 50% sein, aber ich komme schlecht an Wm ran. ...

Saludos


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 00:08  
Die 50% sind in Deutschland vorgeschrieben, weniger darf man nicht um es als Hefeweizen zu verkaufen.
Angeblich reichen 30% Weizenmalz vollkommen aus, die Ferulasäure z.B. ist im Gerstenmalz wesentlich mehr vorhanden und macht ja das typische Nelkenaroma.
Ich nehm nie mehr als 50% Weizenmalz, manchmal nur 45%.
Ein Anteil Weizenrohfrucht wär für Dich eventuell interessant, dann wirds halt eher belgisch. Ich hatte heut erst mal wieder ein sehr schönes La Trappe Witbiererlebnis ;)

Stefan
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ecotrophy
Beiträge: 337
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 11:14  
Das ist das , was ich mir vorgestellt habe- so 1/3 (33-35%).
Sollte ich eine Ferularast einbauen & wieviel Rohweizen (5% ????)?
Als Hefe nehme ich die 3068, die laut einem Brauer, der bei Paul..er arbeitet,bei 90% der münchner Weissbiere verwendet wird.
Habe auch Augustiner & Unertl gestrippt ... Paul..er kann man nicht strippen- habe ich "so" aufgetrieben, aber wie gesagt- kónnte alles die 68er sein....

Saludos


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Kraeusenpils
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 11:52  
hab schon weizen komplett ohne weizenmalz gemacht.
besser als solche mit 50% weizen aber falscher hefe...

mit der hefe aus maisel´s weisse war´s dann ein klasse weizen.

leider scheint die aktuelle hefe in maisels weisse tot zu sein.
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ecotrophy
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 12:02  
Wie macht man bitte ien Weizenbier ohne Weizen. Ein Helles mit wbhefe?????


Saludos


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 12:35  
Mein letztes Weizen hatte auch nur 32% Weizenmalz und noch 4 andere Malze. War eine Art Restverwertung. Mit der Gutmann Hefe ist das einwandfrei geworden. Hatte ordentlich Banane.

Gruß
Peter
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ecotrophy
Beiträge: 337
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2011 um 12:13  
Perfekt! Jetzt bin ich schlauer.. Danke Euch.

Aber es interessiert mich immer noch das Weizen ohne Weizenmalz.
Schüttung, Rasten....??'

Saludos
Markus


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2011 um 13:04  

Zitat von ecotrophy, am 5.9.2011 um 12:13

Aber es interessiert mich immer noch das Weizen ohne Weizenmalz.
Schüttung, Rasten....??'

So etwas hat unter der Bezeichnung Dampfbier (keinesfalls zu verwechseln mit den californischen Dampfbieren!) im Bayrischen Wald angeblich sogar eine gewisse Tradition. Siehe z.B. das Dampfbier aus Zwiesel.
Angeblich hat man früher mangels Kühlung im Sommer obergärige Gerstenbiere mit Weißbierhefe gebraut.
Probier es einfach aus!

Wird vielleicht auch einer meiner nächsten Sude:
Ich würde die Schüttung eher einfach halten (z.B. 70% PiMa, 30% MüMa wie bei Dornbusch, oder gleich 100% WieMa), eine 44°C Ferulasäure-Rast einbauen (um die nelkigen Phenole zu betonen, wenn Du so etwas magst; Dornbusch hingegen fährt iirc einstufig bei 67°C), das ganze wie ein Weißbier schwach hopfen (ca. 15 IBU) und stark karbonisieren, um dem Namen gerecht zu werden. Als Hefe würde ich eher eine nelkige nehmen (wie Schneider), da ich Banane eher mit "Weizen" assoziiere, warum auch immer.

Moritz


[Editiert am 5.9.2011 um 13:05 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Kraeusenpils
Beiträge: 403
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2011 um 14:23  

Zitat von ecotrophy, am 5.9.2011 um 12:13
Perfekt! Jetzt bin ich schlauer.. Danke Euch.

Aber es interessiert mich immer noch das Weizen ohne Weizenmalz.
Schüttung, Rasten....??'

Saludos
Markus


jo, nur so ausm kopf:
ca. 80% pils + 20% münch
90 min 66°C
maisels weisse hefe, leider nun tot, habs letzte woche noch mal probiert
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plopp bier
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2011 um 19:07  
Mein versuch ein Dampfbier zu brauen.

Stammwürze: 12°P
Schüttung: 100% Münchener malz
Hopfenbittere: 15 IBU
Einmaischen bei 60°C
1.Rast bei 63°C für 35 min
2.Rast bei 72°C für 45 min
Ab maischen bei 78°C

Hopfen Hallertau Mittelfrüh (reine Vorderwürze Hopfung)
Hefe Danstar Munich
10% Speise zum Karbonisieren

Wenn das Bier fertig ist werde ich weiter berichten.
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ecotrophy
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.9.2011 um 20:24  
Also, ich hab mich an Eure Tipps gehalten...


30 min bei 50ºC
90 min bei 66ºC.

& bei 76-77ºC Abgemaischt....

siehe auch
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=11301#pid119566

SAludos

MArkus


[Editiert am 21.9.2011 um 20:24 von ecotrophy]



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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2011 um 00:13  
Aber 3068 Weihenstephaner Hefe in ein Rohfruchtbier!!!! Ist das nicht totaler Frevel, aehnlich wie Schweinebraten in Mekka? Schließlich kommt die Hefe aus dem Grahl der Bewahrer des RHGs ( wer's nicht erkennt, das war Ironie)

Gruß

Jan
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plopp bier
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2011 um 20:00  
So das Bier ist soweit.

Was soll ich sagen. Mir schmeckst schonmall.
Die Farbe ist einiges heller als das Original, könnte daher etwas Münchener vertragen.
Hopfenbittre ist bei meinem deutlicher war zu nehmen.
Vom Geschmack sind bei mir mehr Aromanoten von der Hefe vorhanden.

Ich finde dieses Bier eine schöne alternative zum Weizenbier.
Daher würde ich es wieder Brauen, auch wenn es ein Frevel an der Hefe ist.

@ecotrophy: Da habe ich wohl einen Querverweis übersehen
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