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Autor: Betreff: Hefe Aktivierungsproblem
Junior Member
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Beiträge: 11
Registriert: 1.8.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 14:49  
Hallo Leute

Ich bin im Brauen noch etwas unerfahren und bräuchte einen Rat.

Meine Hefe (flüssighefe Wyeast Czech Pils) will sich nicht aktiverien. Nach Anleitung des Herstellers kann ich das Paket ja 6 Monate halten. ich weiss je früher ich die brauche desto besser. Meien Hefe hat das Fabrikationsdatum vom May 2011. Am Samstag habe ich nun die Hefe brauche wollen. Gemäss Anleitung habe ich die aktiviert, aber das Paket Schwillt nicht an. Die Aktivierung war vor ca. 24 Stunden erfolgt und bisher zeigt sich noch keine Schwellung des Pakets an.

Hat jemand einen Tip wie ich das Paket noch zum Schwellen bringe oder ist die ganze Hefe fuscht?

Ich habe noch ein zweites Paket der Hefe im Kühler, dachte mir das ich die dann in ein bis zwei Wochen brauche. Soll ich es mit dieser versuchen? Und dann im schlimmsten Fall beide Hefen im meine Würze von ca. 22 Liter kippen?

Danke für Eure Hilfe!

Gruess Tom
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 15:07  
Also bei mir wurde die Wyeast schon dick, als ich sie nur aus dem Kühlschrank genommen habe, auch ohne Aktivierung. Deine ist vermutlich mausetot.

Nimm auf jeden Fall die zweite Hefe dazu, und leg dir für solche Fälle einen Notvorrat Trockenhefe an.
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 15:20  
Vielleicht hilft es auch, den Pack warm zu stellen. Wenn du die Hefe im Kühler aktivierst, wird das nichts, die braucht erst Mal Zimmertemperatur, auch wenn sie dann später untergärig vergärt.

Aus diesem Grunde - hatte auch schon immer diese Probleme :mad: . nehme ich jetzt nur noch frische Brauereihefe oder Trockenhefe.

Grüße und Toi, Toi, Toi
Holger


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 16:10  

Zitat:
Also bei mir wurde die Wyeast schon dick, als ich sie nur aus dem Kühlschrank genommen habe, auch ohne Aktivierung. Deine ist vermutlich mausetot.

Wie soll das denn bitte funktionieren? In den Beuteln ist eine Nährlösung und in dieser schwimmt wiederum ein Beutel mit einer Hefesuspension. Aktivieren heisst, den inneren Beutel durch einen Schlag zum Platzen zu bringen damit sich Hefe und Nährlösung vermischen. Wie sollte denn da jetzt ohne Aktivieren etwas dick werden?

Tom, nur die Ruhe, der Hersteller sagt für jeden Monat nach dem Herstellungsmonat wird ein Tag bei Raumtemperatur (> 20 °C) zur Herführung benötigt. also in Deinem Fall mindestens drei Tage. Du kannst das Ganze auch in Würze schütten und rühren und belüften. Beim nächsten mal rechtzeitig aktivieren.
VG, Markus
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andreas23
Beiträge: 954
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 17:00  

Zitat von ggansde, am 4.9.2011 um 16:10

Wie soll das denn bitte funktionieren? In den Beuteln ist eine Nährlösung und in dieser schwimmt wiederum ein Beutel mit einer Hefesuspension. Aktivieren heisst, den inneren Beutel durch einen Schlag zum Platzen zu bringen damit sich Hefe und Nährlösung vermischen. Wie sollte denn da jetzt ohne Aktivieren etwas dick werden?


Es ist andersherum: im Beutel ist die Hefe, und darin wiederum ein Beutel mit Nährlösung. Ich konnte nicht mehr aktivieren, weil der Beutel schon so dick war, deswegen habe ich mir das mal mit Hilfe einer Schere ohne vorheriges Draufhauen angeguckt.
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ggansde
Beiträge: 2175
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 18:22  
Man lernt nie aus. Ich dachte immer es wäre genau anders herum :redhead:
Was mich jetzt aber wirklich wundert ist, dass meine besten Biere mit dem Inhalt des inneren Beutels entstanden sind. ;)
VG, Markus
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 18:47  
Hi Leute,

How to Activate a Wyeast Smack Pack

http://www.youtube.com/watch?v=-4-Lp3Kw2gE

Der innere Beutel ist die Nährstofflösung. Allerdings war das meines Wissens nicht immer so...
Man muss eben tüchtig draufhauen und die Lösung dann rausdrücken. Das so ein Smack Pack mausetot ist kann ich mir nicht vorstellen. Der innere Beutel muss "erfühlbar" sein. Bei richtiger Aktivierung sollte es nach 6 h prall sein.

Dieser Bursche hier macht es genau richtig.

http://www.youtube.com/watch?v=o4vc3YAZuwQ&feature=related

Das Problem sind IMHO auch mit die kümmerlichen Propagators die Hierzulande hauptsachlich vertickt werden. Die Activators haben die vierfache Hefemenge...


[Editiert am 4.9.2011 um 18:53 von flying]



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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 19:58  
Ich hatte das gleiche Problem (ebenfalls Czech Pils, 12 Monate alt), dass es nicht schwoll. Was bei mir half war Sauerstoff. Also mittels verdünntem Malzbier eine steriele Nährlösung herstellen als Starter herstellen (abkochen) und dann belüften. Entweder durch Aufziehen (Umkippen zwischen 2 Gefässen), oder mittelt Lüftsteinchen (und Filter).

Viele Grüße
Stefan


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zoomer
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 22:52  
so richtig pralle sind meine wyeast-beutel auch nie geworden - bis auf den einen, der beim transport schon aktiviert wurde.

daher hab ich meinen wyeasts immer aktviert ein paar stunden zeit gegeben um fit zu werden und die hefe dann, wann ich sie brauchte ins anstellgut getan. gut belueftet ist da immer nach ein paar stunden das richtige hochgekommen. mein tipp: beutel von aussen sauber machen (alkohol), aufschneiden und rin damit.

viel erfolg.


[Editiert am 4.9.2011 um 22:54 von zoomer]
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2011 um 23:27  
Hallo,
deine Hefe ist sicher nicht tot.
Es kann schon mal ein paarTage dauern, bis sich der Beutel aufbläht.
Stell ihn bei Zimmertemperatur hin und warte noch ein bischen.
Gruß Udo
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Junior Member
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 10:13  
Erste einmal vielen Dank für alle Tipps!

Bis Heute Morgen ist meine Hefe aber nicht so richtig angequollen. Auch mein zweites Paket quillt nicht richtig an. Ich werde mir Morgen neue Hefe besorgen wenn die alte nicht noch grosse Sprünge macht.

Noch eine Frage, wenn ich die Hefe aktiviert habe in welchem Zeitraum sollte ich die verbrauen?

Gruess Tom
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 12:13  
Eigentlich sofort. Wenn der Beutel prall ist, würde ich maximal 2-3 Tage warten. Wenn du schon eine alternative Hefe besorgt hast, würde ich 2 Liter Würze abzwacken und für´s nächste Bier einen ordentlichen Starter mit der lahmen WYeast-Hefe machen. Den Bodensatz kann man im sterilen Gefäß auch locker 2 Monate im Kühlschranl aufbewahren.

Gruß!
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 17:43  
Hei Leute

Gute Nachricht, Heute als ich nach Hause gekommen bin war die Hefepackung prallvoll! Entlich nach 4 Tagen....

Gruess Tom
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2011 um 18:19  
Hallo Tom,
siehst Du, wie ich gesagt hatte:
Zitat:
Tom, nur die Ruhe, der Hersteller sagt für jeden Monat nach dem Herstellungsmonat wird ein Tag bei Raumtemperatur (> 20 °C) zur Herführung benötigt. also in Deinem Fall mindestens drei Tage.

VG, Markus
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 15:39  

Zitat von flying, am 4.9.2011 um 18:47
Das Problem sind IMHO auch mit die kümmerlichen Propagators die Hierzulande hauptsachlich vertickt werden. Die Activators haben die vierfache Hefemenge...


Das Problem hat sich erledigt, die Propagator-Packs sind vom Markt genommen worden. Was man jetzt noch kriegt sind Restbestände. Woher ich das weiß? Man findet sie 1. nicht mehr auf der Wyeast Homepage und HuM schreibt bei Wyeast weitere Sorten: "Die Activator-Packungen beschaffen wir Ihnen [...] Propagator-Packungen sind ab sofort bei Wyeast nicht mehr bestellbar."


[Editiert am 16.9.2011 um 15:46 von jmsanta]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 16:57  
Na ja der Vorteil der XL-Smack Packs ist, dass man 20 L direkt ohne Starter anstellen kann. Der Preis ist allerdings nich so prickelnd. Bei Hum 8,75 € und bei Brouland 9,15 €. Kein Wunder, dass alle Welt nur noch mit Trockenhefe braut.
In Amiland werden die Dinger wohl für ~7 Dollar in den Shops verklingelt. Trotzdem! Die Vielfalt ist eben viel höher....aber 9 Euronen schmerzen schon.... ;(


[Editiert am 16.9.2011 um 17:30 von flying]



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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 17:08  
Hi,
ich bin eigentlich immer sehr gut mit den Propagators zurecht bekommen. Die Preise für die Activators sind für mich nicht akzeptabel, zumal der Preisunterschied nur ein wenig Luft und Strom zum Rühren beinhaltet. Zum Glück gibt es sehr gute Trockenhefen und eigentlich alles was man braucht auch als strippbares Sediment.
VG, Markus
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 17:39  
Hi Markus,

aber was will man machen?? Immer nur Trockenhefen nehmen? Vom Handling her finde ich die XL-Pack ganz gut (für die 20 L Klasse). Am Tag vorher aktivieren, zugeben, fertig. Eigentlich noch leichter wie Trockenhefe (man muss nicht rehydrieren, rekonstituieren, reanimieren, revitalisieren oder wie auch immer :D ).

In Amiland sind die Packs wohl schon nach 5-6 h scharf...


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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 19:52  
Wenn ich mal kurz dazwischenquatschen darf, :)
Ihr meint 9€ für so ne´n Pack sind zu viel,-warum verwendet Ihr die Hefe dann nicht mehrfach? :question:
Ich habe bis jetzt immer mit Brauereihefe gearbeitet,will demnächst aber mal so eine Wyeast testen-im Erlenmeyerkolben..... :)
Grüße,Wildey........


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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 20:59  

Zitat von Wildey, am 16.9.2011 um 19:52
Wenn ich mal kurz dazwischenquatschen darf, :)
Ihr meint 9€ für so ne´n Pack sind zu viel,-warum verwendet Ihr die Hefe dann nicht mehrfach? :question:
Ich habe bis jetzt immer mit Brauereihefe gearbeitet,will demnächst aber mal so eine Wyeast testen-im Erlenmeyerkolben..... :)

Weil ich viel zu selten zeitnah Biere braue, die die gleiche Hefe bekommen. Für meinen nächsten Hefeweizenansatz werde ich die Hefe daher von Schneider Weiße strippen. *prost*


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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 21:10  
O.K.,wenn Du ein Mal im Monat braust,dann kannst Du ja die Hefe im Kühlschrank aufbewahren.
Wenn Du nur einmal im Quartal braust,kannst Du die Hefe einfrieren,bis 2-4 Monate geht das. :)
Nimm Dir dafür aber etwas Vorderwürze vom Vorhergehenden Sud weg und friere die ein.-Zum anfüttern der gefrorenen Hefe.
Das sollte Dich etwas unabhängiger machen... :)


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2011 um 21:46  
@ Wildey,

Hallo Braufreund,
jetzt muss ich das aber noch mal nachfragen: Ich nehme also eine Hefe, lasse diese gären, ernte die Hefe, friere diese ein, separat dazu etwas Würze, und das überlebt dann die Hefe für zwei bis vier Monate?

Wenn das stimmt, dann kann ich das nicht fassen, denn ich habe schon ein paar Mal hier nachgefragt und immer hat es geheißen, "Nein, die Hefe überlebt das Einfrieren NICHT!" DAs wäre dann ja einfach, da ich ja auch nur zwei bis drei Mal höchstens z.B. ein Weizen braue und dann die HEfe immer wegwerfen muss, da ich sie eben lange Zeit nicht brauche und auch keine große Lust habe zu strippen oder ewig für meine 100 Liter Würze herzuziehen.

Kannst du mir das noch mal bestätigen, dass ich das jetzt richtig verstanden habe? Wie lange hast du schon mal Hefe eingefroren?

Beste Grüße
Holger


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.9.2011 um 07:33  
Guten Morgen,

ich antworte mal...Das alte Thema "Hefe einfrieren". Nee, dass funktioniert soo nicht! Wenn man frische Hefe einfriert zerplatzen die Hefezellen oder werden durch Eiskristalle perforiert. Man kann allerdings Einfrieren, wenn man ein "Frostschutzmittel" zugibt.
Dazu versetzt man den gewaschenen Hefebrei mit Glycerin. Das ganze füllt man in Eiskugelbeutel und friert es ein. Mit solchen Hefe-Glycerin-Eiskugeln kann man dann wieder Starter machen.


[Editiert am 17.9.2011 um 07:35 von flying]



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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 17.9.2011 um 20:05  
ich kenne etwas ähnliches vom Roggen-Sauerteig. Nennt sich dann Krümelsauer. Dazu wird ein gut gehender Sauerteigstarter (Werner) so lange mit Roggenmehl verdünnt, bis er sich ganz trocken anfühlt und dann eingefrorern. Um ihn wieder verwenden zu können dann mit Wasser und Roggenmehl vermischen - dauert aber dann schon mal ein paar Tage bis er wieder aktiv ist.

Aber probieren kann man es ja mal - solange ich dann noch eine "Notfall"-Hefe da habe. €Flying, die Idee mit dem Glycerin ist gut, aber woher in Lebensmittelqualität? Apotheke? Welche Konzentration beim Einfrieren?


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.9.2011 um 20:48  
z.B. hier:

http://www.buy-box.com/product_info.php/info/p3911_Glycerin-- Glyzerin-Glyzerol---99---v--Sosa--E-422--1-l.html

Das Anlegen einer Glycerinkultur ist keine Erfindung von mir sondern eine gängige Methode der Konservierung von Mikroorganismen.

http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/zutaten/h efe/konservieren#tiefkuehl


[Editiert am 17.9.2011 um 21:19 von flying]



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