Herzlich Willkommen bei der Maus!
Heute zeigen wir Euch, wie ein Kupfer-Rohr-Rührwerk aus einem 15mm
Kupferrohr (Außendurchm.) entsteht:
Material
ca. 1,5m Kupferrohr, ein T-Stück und 2xWinkel90°
Werkzeuge:
- Metallsäge, Hammer
- Lötlaterne, Lötzinn (Trinkwassergeeignet), Lötfett, Schmirgelschwamm
- Schraubzwinge
- Schraubenzieher, um aufgesägte Kupferrohre auseinanderzubiegen
- Handschuhe (wg. scharfer Kanten)
- ein kleiner Winkelschleifer
- div. Flaschen Hausgebrautes (klingt komisch...- is' aber so)
Dieses Holzrührwerk hat nach 9 Jahren ausgedient. Ein Kupferrührwerk muß
her! (Auflage vom Veterinäramt...)
Die Aufhängung war bereits vorhanden. Eine simple 9mm-Nuß, ein Loch
hineingebohrt und auf die Motorachse aufgeschlagen.
zufälliger- und erfreulicherweise paßte das 15er Rohr genau über diese
Nuß
ein Schlitz wird in die Winkelstücke gesägt
2 kurze Rohrstücke werden abgesägt, aufgesägt und mit Schraubenziehern
aufgebogen
mit der Schraubzwinge plattbiegen und anschließend mit dem Hammer
plattklopfen
anschließend Pause - es wird eine Flasche Bier aufgeplöppt!
(Das ist wichtig!, denn schließlich soll die Sache ja Spaß machen.)
Schluß mit Pause!, sonst wird das Ding nie fertig!
Ein kurzes Rohrstück wird halb aufgesägt - dadurch entsteht eine Nut für
ein Rührwerksblatt.
Pi mal Daumen wird eine Feder aus dem Rührwerksblatt gesägt.
joooo.... könnte passen... ***grübelgrübel***
Wow! Das sitzt auch ohne Verlötung recht stramm!
lose zusammengesteckt erkennt man schon, was es einmal werden möchte...
Die Rührwerksblätter werden abgeschrägt und blank geschliffen. Schon recht
hübsch, oder?
Wir belohnen uns mit einem Hausgebrauten für dieses gute Werk!
Dasch ist wichtig! Dennn schließerlich soll die Sache ja Schpaß
machen.
nun wurde das untere Rührwerk mit der Rührwerksachse verlötet.
Ein paar Tage später kam der erste Testlauf. - Der leider unbefriedigend
ausfiel!!!
Das Rührwerk wurschtelte nur im unteren Treberbereich herum.
Das
Holzrührwerk war bis hierhin weitaus besser!
Die Kupferversion mußte also um zusätzliche Rührflügel weiter oben ergänzt
werden.
Wir plöppen erneut eine Buddel Hausgebrautes auf und machen uns mit neuem
Mut ans Werk:
(Das ist wichtig! - denn schließlich soll die Sache ja Spaß machen...)
ein neues Stückchen Kupferrohr wird an den Enden im 180°-Winkel versetzt
aufgesägt.
aufbiegen und mit
sinnloser Gewalt plattkloppen.
(Das ist wichtig!, denn schließlich wollen wir ja auch etwas Frust
abbauen...)
verdrehen...
und dann oben und unten ein großes Loch in das Rohr flexen (hier etwas
rüde...)
Wir trinken zwischendurch ein Hausgebrautes, weil das aus irgendeinem
Grund wichtig ist!
das Loch wird gedehnt....
und mit der Achse verlötet.
sieht doch schon schnuffelig aus.
Mit glänzendem Entzücken plöppen wir uns ein Hausgebrautes auf, denn
entweder ist es
schon nach '16:00 Uhr' oder 'mittlerweile dunkel', die Musik ist klasse!
und überhauptundso.
Das ist echt wichtig!
Die oberen Flügel-Enden habe ich noch mit der Schraubzwinge angewinkelt.
Das gibt der Maische mehr Führung. Glaube ich.
Sooo..... jetzt, da alles fertig ist trinken wir ein leckeres Glas Milch.
Das ist wichtig, denn wir haben die ganze Nacht durchgemacht und
müssen jetzt ganz schnell zur Arbeit.
Kosten:
13,- € für 3 Meter Kupferrohr (es blieben über die Hälfte über, also
eigentlich nur 6,50 €)
2,- für das T-Stück
2,- für die 2xWinkelstücke
15,-€ geschätzer Wert des Hausgebrauten
0,40 € für das Glas Milch.
Gruß
André
[Editiert am 1.4.2012 um 23:17 von Moorschwein]
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Lobe kein Bier vor dem Kater.