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Autor: Betreff: Deutsche Sauerbiere: Die Gose
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 18:40  
Hi Leute,

nun das dritte in der Runde. Ich habe nun endlich auch die Leipziger Gose bzw. einen Vertreter davon gekostet. Die "Original Ritterguts Gose" Hoepfli hat da schon mal Bilder gepostet...



Ich kannte bisher nur die Goslaer Gose. Ralf (brauknecht) hat welche zum MDHT 2011 mitgebracht. Die war aber nicht sauer. Diese hier ist es..und nicht zu knapp!

Der Geruch ist unauffällig, so zwischen Weissbier und Berliner Weisse. Der Antrunk dann..sehr sauer! Das gibt für den ungeübten Biertrinker sicher erst mal einen Schock. Von Koriander und Salz merke ich nicht viel?
Der Abgang ist nachhaltig sauer, trocken und bitter. Leider muss ich sagen, mir schmeckt das Bier zwar aber es ist sicher kein herausragender Vertreter seiner Gattung :( Der Bodensatz des Bieres besteht nach augenscheinlicher Konsistenz nur aus Hefe.
Das lässt vermuten, dass wieder mal eine pasteurisierte, milchsauer vergorene Teilwürze zugemischt wurde. Auf dem Etikett steht auch nichts mehr von "Döllnitzer". Die Brauerei ist wohl Pleite und das Bier wird in Lizenz produziert. Info auf dem Etikett: Original Abfüllung, Borna bei Leipzig.
Auf jeden Fall ist es aber eindeutig eine Gose und nicht irgendein Standardbier, dass nur mit dem Namen wirbt.

Interessant ist auch der Text auf dem Etikett (hoffentlich liest Jan jetzt nicht mit)..

Obergäriges Bier mit Gewürzen

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 19:19  
Hat man da eine Chance per Versand ranzukommen?
Auf die Schnelle habe ich das nur in einem Ossiladen gefunden.

...der Geschmack im Vergleich zu einem "sauer gewordenen" Bier würde mich mal interessieren. :)

Uwe


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 19:31  
Hi Uwe,

ich schicke Dir eine zu! Kann aber 1-2 Wochen dauern. Muss erst neue besorgen und der Laden hats nicht immer im Portfolio. Kann ich mich endlich mal für die Torulaspora Delbrueckii bedanken..

m.f.g
René


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 20:05  
Ich könnte sie wenn auch bekommen.

Volco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 20:18  
Hi Volco,

komisch..auf meinen Etikett steht nichts mehr von "Gödickes Döllnitzer" oder so. Auch keine Jahreszahl? Keine Ahnung was da los ist. Vermutlich wird die Gose jetzt in irgendwo in Lizenz hergestellt..
Das heißt widerum, nach meinen bisherigen Erfahrungen liegt sie wegen Absatzmangel in den letzten Zügen... ;(
Was soll ich sagen..echte Bierfreunde sollten so was unbedingt mal probieren. Die Reaktion meines Filius (trotz 2-maliger Teilnahme am MDHT) sprach Bände...iiiiiihhhhhhh :(


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 20:34  
meine eben aufgemachte Flasche hat auch ein neues Etikett, da steht "Original" Ritterguts Gose.

Auch das Flaschenhalsetikett unterscheidet sich!


[Editiert am 14.10.2011 um 20:35 von hoepfli]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 20:37  
Und...schmeckt es anders?


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 20:41  
Müste ich lügen, ich denke nicht, wobei ich die ältere Sorte (siehe Bild) aus dem Kühlschrank hatte, dehalb war das Glas auch beschlagen und das jetzige war garagenkalt.
Ich stell mal noch eine in den Kühli.

Volco
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2011 um 20:51  
Ich hab da mal in den Tiefen meiner Regale dann doch noch beide Sorten gefunden. Links das Orginal aus Leipzig, rechts die Lizenz aus Borna.

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FludribusVonZiesel
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 23:42  
Abend zusammen,

hab mir grad ein Fläschchen von diesem Bier aufgemacht und bin ziemlich begeistert.
Mein Exemplar ist das linke im obigen Bild, ohne "Original" und war bis 06. 2012 haltbar (habs jedoch vor weniger als einer Woche gekauft - sollte aber nicht stören, oder?).

Vom Geruch her dachte ich erst, ich habe Apfelcider/Cidre im Glas. Geschmacklich erinnerte es mich auch daran, von der krassen Säure, die flying rausschmeckte, hab ich eigtl wenig gemerkt. Erinnert mich eher an einen vernünftigen Weißwein.
Irgendjemand bekam (ich glaub beim Wichteln war das wo) eine Gose zusammen mit zwei selbstgebrauten als Postsendung und meinte, es würde nach Erbrochenem schmecken, kann ich nun gar nicht nachvollziehen.

Fazit: Das Bier ist sehr interessant und ich kanns mir vor allem im Sommer wunderbar als Durstlöscher vorstellen - besonders wegen dem geringen Alkoholgehalt von 4,2%.
Werde auf jeden Fall die Sparte Sauerbier mehr erkunden in nächster Zeit.

LG


[Editiert am 6.2.2013 um 23:43 von FludribusVonZiesel]
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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 00:03  
Borna ist doch ein Vorort von Leipzisch, oder?
Ist das Bier nicht das selbe?
Das muß ich mal im Juni probieren, da bin ich in dieser Gegend.
Leipzisch, mein kleiner Paris.....


VG BB Vit


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Viele Grüsse Braubruder Vit.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB

Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 07:14  
Ich habe noch zwei von vier Flaschen "Original". Hat mir mein Filius mitgebracht, der in Halle studiert. Er hatte eine Flasche aufgemacht nachdem wir ein paar Fassbiere probiert hatten. Da wollte es überhaupt nicht an mich. Vor ein paar Tagen hab ich es nochmal probiert. Vorher hatte ich kein anderes Bier getrunken und ich bin gar nicht so sehr mit der Einstellung ob, sondern eher wie es schmeckt an die Sache rangegangen. Ich stimme den Vorrednern zu: Ideal für den Sommer, dann vielleicht noch mit einem Schuß Mineralwasser gespritzt. Aus dem "normalen" Bierschema fällt es aber allemal raus.

Gruß, rolfonso
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 10:27  
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Holzmichl
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 14:38  
Hallo, ich wohne zufaellig in Leipzig und trinke oefters mal 'ne Gose. Ist in der Tat ein absolutes Sommergetraenk. Ich koennte da als groesseren Ausschank auch den Bayrischen Bahnhof in Leipzig empfehlen, die brauen eigene Gose (und andere Biere). Ich vermute aber, die verkaufen nicht ausser Haus.
Jedenfalls wird die Gose hier bei uns in der Regel mit Schuss getrunken, genau wie die Berliner Weisse, also versetzt mit Himbeer oder Waldmeister-Sirup; pur getrunken wird das nur von wenigen (unter anderem von mir :) ).
Der Hardcore-Gosetrinker nimmt statt Sirup als Schuss noch einen typischen Kraeuterschnaps von hier, den "Leipziger Allasch".

Gruss, Micha
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Bierzwillinge
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2013 um 20:00  
Hallo Micha,
die Gose im Bayrischern Bahnhof wird auch ausser Haus verkauft. Die anderern Biere übrigens auch. Im letzten Jahr gabs da ein "Extra Bitter" das war echt der Knaller...
Gruß
Christian


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--Schwenkenbecher Heimbräu-- handgebraut seit 2005
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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2013 um 11:10  
Hallo Freunde des Sauerbiers,

ich krame einfach mal den alten Thread wieder aus um ein paar Sachen zur Gose loszuwerden, hier sind ja auch schon viele interessante Sachen geschrieben worden.
außerdem verweise ich noch auf diesen Thread:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=14582#pid168631

Es wird ja häufiger berichtet die Gose wurde in Flaschen ausgeliefert (typische Form) welche durch einen Pfropfen dicht verschlossen waren den die "Hefe" von allein gebildet hat.
Ich konnte mir das nie so recht vorstellen und ging davon aus das es wohl nur funktioniert hat weil das Bier frisch noch in Gärung und also Gärungskohlensäure ausgeliefert wurde und praktisch drucklos Karbonisiert war.
Woher aber kommt der Pfropfen?

Folgendes habe ich gefunden:

Wilhelm Henneberg hat 1897 in der Döllnitzer Gose erstmals das "Bakterium acetosum" nachgewiesen.
Offenbar produziert es Essigsäure und eignet sich geschmacklich für die Essigproduktion.
Nach meiner Recherche könnte es ein polymerbildendes Bakterium sein was für die Pfropfen verantwortlich ist. Vielleicht haben die Pfropfen doch einen gewissen Druck gehalten?

Quellen dazu:
http://archive.org/stream/zentralblattfrb05unkngoog/zentral blattfrb05unkngoog_djvu.txt
http://bibdigital.rjb.csic.es/Imagenes/P0032_19/P0032_19_00 11.pdf
http://archive.org/stream/vorlesungenberte00fuhr/vorlesunge nberte00fuhr_djvu.txt
http://gni.globalnames.org/name_strings?search_term=Bacteri um+acetosum&commit=Search
http://www.deutsche-biographie.de/sfz49328.html

Ich habe keine Ahnung ob es einen aktuellen Namen für das Bakterium/ Stamm gibt und ob man es irgendwo bekommen könnte.
Auch stellt sich die Frage ob es nicht vielleicht nur in Spuren in der Gose war. Aber woher kommt dann der Pfropfen?
Eine Erklärung wäre auch, dass sich das Essigbakterium durch den Pfropfen selbst die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten hat, was dann die Essigsäurebildung stoppt?

Außerdem interessante Daten zu Gosen um 1900:
gefunden in der Zeitschrift für Untersuchung der Nahrungs- und Genußmittel, sowie der Gebrauchsgegenstände.
Zwei Beiträge von "C. Mai" in der aktuelle Veröffentlichungen vorgestellt werden:

"Armin Röhrig, W. Ludwig und H. Haupt: Gose. (Bericht der Chemischen Untersuchungsanstalt Leipzig 1904, 74.) Die Untersuchung von 9 Proben Gose hatte folgendes Ergebnis:

Quelltextbereich einfügen:

Bezeichnung

Spezif. Gewicht bei 15°

Alkohol (g)

Extrakt nach Windisch (g)

Milchsäure (g)

Asche (g)

Zucker (g)

Kochsalz (g)

Berechneter Extraktgehalt der Stammwürze

Berechneter Vergärungsgrad

Gose Nickau

1,0094

3,08

3,69

0,11

0,10

0,38

-

9,85

63

Gose Nickau

1,0120

3,42

4,10

0,12

0,41

0,55

0,26

10,84

63,2

Gose Stern

1,0133

3,59

4,86

0,17

0,41

0,56

0,17

12,04

59,7

Gose Döllnitz

1,0127

3,23

4,57

0,22

0,32

-

-

11,03

59

Gose Döllnitz

1,0135

3,83

4,32

0,25

0,35

0,68

0,18

11,98

64

Gose Jung Würze

1,0420

1,72

10,80

0,01

0,37

6,96

0,13

14,24

24,2

Gose Jung nach 48 Stunden

1,0178

3,86

5,07

0,12

0,28

1,5

0,17

12,79

60,4

Gose Jung  nach vier Wochen (sauer)

1,0110

3,64

3,82

0,73

0,36

0,5

0,15

11,10

65,6

Gose nach vier Tagen

1,0090

2,94

3,20

0,12

0,26

0,5

0,15

9,08

64,8




"Armin Röhrig: Gose. (Bericht der Chemischen Untersuchungsanstalt Leipzig 1907, 47.) - Bei der Untersuchung von neun Proben Gose wurden folgende Werte ermittelt: Spezifisches Gewicht 1,0070 - 1,0122; Alkohol 1,95-3,3, Extrakt 2,81-4,65, Maltose 0,25-0,86, Milchsäure 0,172-0,83, Asche 0,227-0,474, Kochsalz 0,09-0,36%; Vergärungsgrad 54,84-67,37, Stammwürze 6,97-11,5."

Ich hoffe jemand kann damit was anfangen, ich fand die Tabelle sehr interessant und wir haben uns bei unserer Gose daran für die Salzdosierung orientiert.
Demnächst kommt noch das Rezept unserer ersten Gose.

Grüße, Jakob
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2013 um 13:57  
Hi Jakob,

Für die Anstellhefe lohnt sich ein Ausflug nach Jena in die Talschänke Wöllnitz. Das feinsaure Weissbier in der Flasche hat einen schönen Bodensatz zum weiterführen. Die Hefe ist ursprünglich eine obergärige Hefe vom Öttinger aus Gotha und die Laktos sind sozusagen getreue Hausgeister.. :D Wie ursprünglich bei der Gose auch.

Eine ganze Kiste Wöllnitzer Weissbier kostet glaub ich 15 €.


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(John Ciardi)
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der Onkel
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2013 um 14:04  
Asche?


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Der Brauer macht die Würze, die Hefe macht das Bier!
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2013 um 14:05  
Moin,

in Jena hatte ich ja meine Kiste bei Frank im Wagen liegen lassen. Die hat er mir letzte Woche wieder mitgebracht.

Ist jetzt nach ein paar Monaten doch deutlich saurer geworden. Aber aber immer noch nicht unangenehm für einen Freund des Sauerbiers.

Falls Beschaffung des Wöllnitzer für dich ein Problem darstellen sollte, bin ich gerne bereit, dir den Bodensatz von ein, zwei Flaschen in einem Kulturröhrchen zuzuschicken.


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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2013 um 14:30  
Für den "Pfropfen" könntest Du natürlich auch Versuche mit Kombucha-Kulturen machen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Kombucha


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2013 um 19:33  

Zitat von der Onkel, am 2.10.2013 um 14:04
Asche?


Vielleicht sind mit "Asche" die Feststoffe gemeint, die übrig bleiben wenn man eine Probe zur Analyse im Muffelofen verbrennt?

edit: oder hat es doch was mit dem Mondbier-Thread zu tun???


[Editiert am 2.10.2013 um 19:34 von saarmoench]



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Liselottevonderpfalz
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2013 um 20:25  
Ich vermute auch mit Asche sind die Verbrennungsrückstände gemeint.
Scheint früher eine Standard-Analysemethode gewesen zu sein.

Jena Wöllnitz steht auf jeden fall auf meiner Liste.

Was mich noch interessieren würde: weiß jemand ob in der Döllnitzer Gose noch etwas lebt außer Hefe?
Oder wie könnte ich das herausfinden? Ich sitze ja praktisch an der Quelle.

Die Kombucha Idee finde ich ja etwas gewagt. aber kennt jemand ein Bakterium was eine feste Haut auf dem Nährmedium erzeugt?

Grüße, Jakob
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