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Autor: Betreff: Rezeptversuch: Chocolate (Chilie) Stout pippen Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline erstellt am: 30.1.2012 um 18:40   Ich hatte ja auch mal ein Chocolate Chili Stout gebraut, mit sehr schlechtem Ergebnis. Ich hatte Kakaopulver am Ende der Kochzeit benutzt und Chilis in der Vorderwürze ziehen lassen; dann zu Kochende und während der Kühlzeit noch einmal. Wenn ich das nochmal versuchen würde (was ich vermutlich werde!), würde ich alles erst nach der Hauptgärung einsetzen, also umschlauchen und dann Cacao-Nibs und Chilischoten dazu in den Secondary. Ein guter Artikel zum Chilibrauen gibt's hier ____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch Antwort 25 Gustl Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.1.2012 um 23:21   Interessanter Artikel! Dein Link funktioniert aber bei mir nicht, so geht er. Ich habe versuchsweise einmal ein getrocknetes Chilistück zur Nachgärung gegeben, am Wochenende werde ich das Bier verkosten. Ich bin gespannt ob Schärfe und vor allem Aroma ins Bier übergegangen sind, wobei vermutlich ersteres überwiegen wird. Besonders gut wirds zum obergärigen Hellen aber wahrscheilnich nicht pasen. Ich werde berichten! Grüße Antwort 26 TrashHunter Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.1.2012 um 23:29   Ich bin gespannt auf Deinen Bericht Das Stout oder Ale mit Chili geht mir schon eine Weile im Kopf herum. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen Brauen ist die wahre Alchemie Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag Antwort 27 Wizzzz Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.1.2012 um 09:31   @pippen: Danke für den Link. Spannend! Mein Chocolate Chilie Stout ist durchaus auch von Deinem Brauversuch inspiriert und ich kann Dir den Tipp geben das oben genannte Schokoaroma statt Kakaopulver zu benutzen. Ich hab 2 Flaschen auf 20 Liter genommen und schon jetzt während der Hauptgärung ein fanstastisches Schokoaroma. Könnte fast schon etwas zu viel sein... Mal schauen wie sich das während der Reife so entwickelt. Gruß J. [Editiert am 19.9.2012 um 08:02 von Wizzzz] ____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht... Antwort 28 Gustl Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.2.2012 um 21:34   Zitat von Gustl, am 30.1.2012 um 23:21 Ich habe versuchsweise einmal ein getrocknetes Chilistück zur Nachgärung gegeben, am Wochenende werde ich das Bier verkosten. Ich bin gespannt ob Schärfe und vor allem Aroma ins Bier übergegangen sind, wobei vermutlich ersteres überwiegen wird. Besonders gut wirds zum obergärigen Hellen aber wahrscheilnich nicht pasen. Ich werde berichten! War wohl nichts. Das Chilistück war zu klein, es war weder Schärfe noch Aroma zu bemerken. Beim nächsten Mal mache ich das gleiche noch einmal mit einer ganzen Chili, wenn das auch nichts wird lasse ich es. Antwort 29 TrashHunter Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.2.2012 um 21:37   Ich denke inzwischen, daß es keinen Sinn macht, wenn man nicht eine gute Portion Chili als Tee brüht und diesen dann gefiltert (Teesieb) zur NG dazu gibt. Ein Stückchen oder eine Schote dürfte zum Einem an der Menge hängen und zum anderen am Extraktverfahren. Chili-Tee ist meine Vision und die werde ich demnächst probieren. Grrest Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen Brauen ist die wahre Alchemie Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag Antwort 30 Birk Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.2.2012 um 22:25   Ich will versuchen und brauen ein Jalapeno-Creme Ale. Ich habe eine 1000 Quadratmeter Garten, genug Platz für Jalapeno Pflanzen. Letztes Jahr habe ich etwa 300 Jalapenos, zu viele zu essen geerntet, getrocknet, niedrigen temprature für 6 Stunden und dann gemahlen es zu einem Pulver. Ich legte nun das Pulver auf Pizza. Dieses Jahr werde ich versuchen, machen einige Jalapeno Cream Ale. http://www.homebrewtalk.com/f76/jalapeno-cream-ale-131294 [Editiert am 3.2.2012 um 22:27 von Birk] ____________________ http://www.AmiHopfen.com Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo Antwort 31 Wizzzz Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.2.2012 um 10:54   Das Bier ist abgefüllt. Der größte Teil so wie es gebraut wurde. Ca 5 Liter in der Ausführung "Chilli". Wobei Chilli eigentlich nicht richtig ist. Ich habe ein rotes Pülverchen namens Buschpfeffer (* s.u.) genommen, gut zwei Teelöffel davon in 200ml Wasser aufgekocht, ne Weile köcheln lassen und dann gefiltert. Das Ergebnis was eine höllescharfe Flüssigkeit die ich in kleinsten Mengen ins Biergegeben habe bis es ein feines scharfes Brennen im Abgang erzeugt. Fertig! Wieso habe ich keine ganze Chilli genommen und direkt im Sud oder bei der Hauptgärug verwendet? --> Zur Schokolade passt nach meiner Geschmacksvorstellung nur die Schärfe OHNE das Chilliaroma. Außerdem bin ich überzeugt, dass sehr viele Versuchsreihen notwendig sind bis man die gewünschte Schärfe während der Hauptgärung ins Bier bekommt. Gruß J. * der Buschpfeffer den ich habe wurde mir von Freunden abgefüllt die zuviel hatten . Ich habe keine Ahnung was genau sich dahinter verbirgt. Eine Messrspitze ins Essen erzeugt eine angenehme Schärfe die durch längeres Kochen stärker wird. Vom Aroma finde ich ihn eher neutral ____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht... Antwort 32 Wizzzz Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.2.2012 um 09:50   Ungeduldigerweise musste ich schon mal an dem Bier naschen. Hier der erste Eindruck: - Farbe: ordentlich schwarz - Schaum: feinporig cremefarben, nicht besonders lang haltbar - Geschmack: ausgeprägte Röstaromen, von dem Schokoaroma (das direkt nach dem Zugeben fast zu viel war) ist praktisch nix übergeblieben. --> nächtes Mal kommt das erst direkt beim Aufspeisen und Abfüllen dazu... Gruß J. ____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht... Antwort 33 Wizzzz Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.5.2012 um 06:53   Moin... ...nach einiger Zeit bin ich wieder über diesen Thread gestolpert. Das Bier ist mittlerweile gereift, der Großteil bereits getrunken und es kommt ein kleines Update: - Ottonormalbiertrinker finden das Bier ganz OK, brauchen aber kein Zweites davon (detailiertere Angaben bekomme ich einfach nicht aus denen heraus) Meine Meinung: - zu wenig schokoladig - eine etwas höhere Restsüße hätte den Gesamteindruck runder gemacht. Es ist "in der Mitte etwas dünn" - eine leichte fruchtig-säuerliche Note stört mich Fazit: Grundsätzlich lecker aber durchaus mit Verbesserungspotential. Nächstes Mal werde ich das Maischprogramm auf mehr Körper trimmen und die Schokolade erst vorm Abfüllen hinzugeben. Mal schauen... Gruß J. ____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht... Antwort 34 Gruemmel Member Beiträge: 79 Registriert: 9.3.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.5.2012 um 19:41   Nabend zusammen, da mein Probesud mit der neuen Anlage (bis auf einige Abstriche bei der Bittere) gut galaufen ist (ich berichte mal in nem anderen Thread darüber ) wollte ich mich auch mal an ein Schokobier wagen. Inspiriert von einem italienischen Schokobier, das ich auf dem Münchener Bierfestival kennengelernt hab. Die haben da neben Laktosepulver (das in deinem Rezept theoretisch ja auch drin ist) nur noch Kakaobohnen verwendet. Hat da zufällig jemand Erfahrung mit? Was micht wundert ist, das die Schokonote super rüber kam ohne aufdringlich zu wirken, während hier bei dem Schokoextrakt ein eher schwaches Aroma beschrieben wird... Ideen? Anregungen? Immer her damit Gruss Antwort 35 pippen Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline erstellt am: 5.5.2012 um 00:14   Wenn ich das nochmal machen tat (irgendwann!), dann würde ich mit Cocoa-Nibs arbeiten, und zwar nach der Hauptgärung. Als Basis ein Milk Stout. Vorher würde ich mal z. B. Wartmanns anfragen, wie die das machen. Die machen ein Chocolate Stout, wie ich es gerne brauen würde. Es gab letzthin auch etwas darüber in BYO, müsste ich mal nachschauen. ____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch Antwort 36 Wizzzz Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.5.2012 um 09:46   Das Schokoextrakt ist sehr schokoladig. Wie weiter oben beschrieben habe ich das während der Hauptgärung zugegeben und fand es dann fast schon zu dolle. Leider war nach der Hauptgärung nicht mehr so viel davon über... Ich schätze mal es hat sich irgendwie verflüchtigt. Deswegen werde ich es ja nächstes Mal erst kurz vorm Abfüllen zugeben... Gruß J. ____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht... Antwort 37 Biertrinker Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.7.2012 um 20:33   http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=14191 Antwort 38

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