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Autor: Betreff: Welchen Refraktometer?
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unserbier
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smilies/question.gif erstellt am: 15.11.2011 um 19:26  
Ein herzliches "zum Wohle",

welchen Refraktometer verwendet ihr denn? Bin etwas unentschlossen welchen ich mir zulegen soll. Beim Spindeln vergeude ich so viel Jungbier deshalb soll nun ein Refraktometer ins Brauhaus kommen. 0-18 Brix, mit einer Einteilung von 0,1 und ATC (autom. Temperaturkorrektur) sollen es sein.

Die gibt es nun ab 39€ über 49€ bis hin zu 150€. Sind die günstigen empfehlenswert?

Viele Grüsse

Jan
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 19:31  
Ich hab einen von 0-32Brix mit ATC für 39,90 von hopfen-und-mehr de und bin voll damit zufrieden.
Sicher, in der Bucht waren Preiswertere... aber ich hatte keine Lust auf eine Lieferung aus Honkong zu warten ;)

Greets Udo


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 19:33  
Ich find ein 32er aus Hong Kong am besten.
Es ist baugleich mit den teuren und meiner Meinung nach erzugt ein 32er ein besseres Bild als ein 18er, bei dem lediglich das Rohr verlängert ist, ansonsten aber die Optik die selbe.

Stefan
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 21:28  

Zitat von Boludo, am 15.11.2011 um 19:33
Ich find ein 32er aus Hong Kong am besten.
Es ist baugleich mit den teuren und meiner Meinung nach erzugt ein 32er ein besseres Bild als ein 18er, bei dem lediglich das Rohr verlängert ist, ansonsten aber die Optik die selbe.

Stefan


Kann ich nur bestätigen. Ich habe auch beide das 18er kannst du dir sparen!!!

Marco
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 21:31  
Ich hab das 0-18 Teil aus der Bucht und bin voll zufrieden damit. 35€ inkl. Versand waren es glaub ich.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 21:35  
Das Hong Kong Teil kommt nach einigen Tagen und man muss es eventuell beim Zoll abholen.
Da machen sie halt das Päckchen auf und gut ist, ein Ausdruck der Versteigerung braucht man auch noch.
Meins hat schon mehrere Abstürze überlebt und geht immer noch prima.

Stefan
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 15.11.2011 um 21:41  
Auch ich habe beide aus Hongkong und kann diese auf jeden fall empfehlen.
(danke uwe12 für den tipp)

Habe meinen von hier: http://stores.ebay.ch/Gain-Express-Holdings-Ltd

Ich habe zum Beispiel diesen http://www.ebay.ch/itm/0-32-Brix-ATC-Wort-SG-Portable-Refract ometer-Sugar-Wine-Beer-Fruit-/230698958521?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3 5b6babeb9#ht_7032wt_1180

Umgerechnet nicht einmal 26 Franken inkl. Versand.
(Ich musste noch etwas mehr zahlen, da der Franken vor etwa einem Jahr noch etwas schwächer war. :mad: Aber kein Problem, der Preis war immer noch sehr fair.)
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 08:39  

Zitat von unserbier, am 15.11.2011 um 19:26
Ein herzliches "zum Wohle",

welchen Refraktometer verwendet ihr denn? Bin etwas unentschlossen welchen ich mir zulegen soll. Beim Spindeln vergeude ich so viel Jungbier deshalb soll nun ein Refraktometer ins Brauhaus kommen. 0-18 Brix, mit einer Einteilung von 0,1 und ATC (autom. Temperaturkorrektur) sollen es sein.
...


Wieso verschwendest Du beim Spindeln Jungbier? Saubere Gefässe, saubere Spindel und die Messlösung geht hinterher wieder zurück in den Topf. Dass die Messung mit dem Refraktometer schneller geht, keine Frage - aber Verschwendung??

Frank
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 10:26  

Zitat:
Wieso verschwendest Du beim Spindeln Jungbier? Saubere Gefässe, saubere Spindel und die Messlösung geht hinterher wieder zurück in den Topf. Dass die Messung mit dem Refraktometer schneller geht, keine Frage - aber Verschwendung??


Hi Frank,
generell möchte ich, zumindest am Ende der Hauptgärung, kein Kontaminationsrisiko eingehen und würde deshalb die Spindelprobe nicht zurück schütten. Auch wenn man sauber arbeitet (Spindel, Spindelbehälter, Probehahn und Finger desinfizieren) arbeite ich dann doch lieber "einfach" und ohne Verluste mit nem Refraktometer.

Wenn ich dann mal mein 10hl Sudhaus habe dann kann ich auch wieder spindeln :D

Gruß
Jan
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 10:33  
Seit über 20 Jahren spindele ich meinen Sud und kippe die Proben zurück in den Topf.
Und da ich grün schlauche, spindele ich durchaus öfter. Ich hatte noch NIE eine Infektion!
Das erscheint mir nun absolut übervorsichtig und unnütz. Aber, versteh mich nicht falsch, Du kannst das natürlich so machen, wenn Du Dich sicherer dabei fühlst.
Und dass es mit dem Refraktometer einfacher geht, steht ja auch ausser Frage...

Frank
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 10:55  
Mir wär's ebenfalls zu riskant, die Probe zurück in den Topf zu kippen.

Klar könnte man alles mögliche vorher desinfizieren um das Risiko zu minimieren, das ist mir dann auch wieder zuviel Aufwand (zeitlich und materiell).
Und dann jedes Mal noch die Kohlensäure rausschütteln.
Ich bin auf jeden Fall froh, auf ein Refraktometer zurückgreiffen zu können. Das ist wirklich ein lohnenswerter Komfort.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 11:14  
Warum lasst ihr die Spindel nicht einfach im Gärbehälter schwimmen?
Vor dem Ablesen kurz andrehen wegen der Gasbläschen und fertig.

Stefan, der gar keine Spindel mehr besitzt
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 11:36  
Also, ne Spindel habe ich schon noch und ich werde wohl auch noch auf sie zurückgreifen, wenn es sein muß und auch weil ich es bis jetzt gewohnt war.

Durch die Kräusen ist die Spindel oft so verklebt dass man nichts mehr ablesen kann ohne sie wiederum reinigen zu müssen... :thumbdown: Jetzt warte ich mal auf meinen Refraktometer und kann dann wirklich vergleichen :)
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 13:08  
Ich habe meins geschenkt bekommen. Hat ein Bekannter im Keller seines Vaters gefunden. Ist definitiv nicht aus Al, denn ist es richtig schwer und hat 18Brix. Was ich nicht erkennen kann ist, ob es ATC hat, wobei sich mir immer die Frage stellt, wenn ich einen Tropfen heiße Würze auf das Glasprisma gebe, dann kühlt diese doch schlagartig auf die Temp. des Prismas ab. Wozu brauche ich da eine Temperaturkompensation?

Bodo


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 13:29  
Vor allem, wie funktioniert eine Temperaturkompensation?

Stefan
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 13:58  
Wurde hier schon mal erläutert. Ein Bimetall verschiebt die Skala.
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 15:41  
Tschau Bierfreunde

Das beste am Refraktometer ist aber die Tatsache dass man sich nicht mehr um die Temperatur der Probe kümmern muss (Vorausgesetzt man hat eines mit ATC)

Gut Sud

Üelu
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 15:49  
Das Bimetall kann aber doch nicht die Temperatur der Probe messen, oder?.
Vermutlich ist es doch eher so, dass das Bimetall das Refraktometer auf die Außentemperatur anpasst und die Probe sich der Temperatur des Refrakometers, oder?
Man sollte aber auf jeden Fall kurz warten, bis sich die Probenflüssigkeit etwas abgekühlt hat.

Stefan
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 15:52  
das wäre sicher sinnvoll. Ich denke so ein Tropfen ist ratz fatz auf Gehäusetemperatur.
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 17:13  
Also bei dem Massenunterschied von einem Tropfen Würze zum Glasprisma kann die Temp. des Tropfens doch nahezu beliebig hoch sein. Die ATC würde also nur die Temp. des Refraktometers anpassen und nicht die der Würze. Das würde mir einleuchten.

Ich werde das mal testen. Habe ja so ein Honkong ding und das alte aus dem Keller. Werde also eine Zuckerlösung bei Raumtemp. ansetzen und mit beiden messen. Dann die beiden Refraktometer mal ne Stunde raus legen und wieder mit der gleichwarmen Zuckerlösung messen. Mal sehen ob es da Unterschiede gibt.

Bodo


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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 17:45  
Ist so, ATC passt durch ein Bimetal die Skala an den Norm-Messwert 20°C an. Die Messflüssigkeit nimmt binnen kürzester Zeit die Temperatur der Glasplatte an, welche Umgebungstemperatur hat.

Ob ein Refraktometer ATC hat, läßt sich üblicherweise - bei modernen Geräten - daran erkennen, daß man in der Anzeige die Buchstaben "ATC" oder "20°C" über oder unter der Skala sieht.
Bei so einem Uraltteil wie dem Gefundenen, dürfte es wohl eher nicht der Fall sein. Meines Wissens (MEINES WISSENS) ist das ATC-Verfahren noch keine 20 Jahre alt. (Nagelt mich ned drauf fest, ich sage bewusst MEINES WISSENS)

Greets Udo


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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 20:58  
So, ich habe mir jetzt den hier bestellt http://www.kauflux.de/arbeit-beruf/industrie-handwerk/werkzeu ge-maschinen/messen-pruefen-importeur-uzman-import-export-gmbh-refraktomete r-0-32-brix-mit-atc-det_14098306.htm?_list=qr%2Eart&_listpos=3 .

Ich wollte nicht lange auf einen aus Hong Kong warten und falls was nicht si ist wie ich es mir wünsche kann ich ihn bei einem deutschen Händler einfacher zurückgeben.

Ich hoffe ich werde zufrieden sein :)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 21:13  
Das Refraktometer passt!
Da hast Du jetzt vielleicht 2 oder 3 Euro mehr ausgegeben als bei einem Hong Kong Káuf, dafür sparst Du Dir das Zollgespringe und ein Umtausch ist natürlich wesentlich einfacher :thumbup:

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 17.11.2011 um 08:33  
Hab das jetzt gestern mal ausprobiert. Beide R. bei ca. 9°C auf Null gestellt. Heute morgen beide R. bei ca. 20°C wieder nur mit Wasser überprüft. Das mit ATC zeigte immer noch Null an, das alte -0,2%. Dann nochmal mit Zuckerlösung getestet und das gleiche. Das R. mit ATC zeigte 9% das ohne 8,8% an.
Da bei dem neuen nach wenigen Braugängen bereits die Halterung des Plastedeckels abgebrochen ist (billig Plastik) werde ich jetzt immer das alte verwenden und es halt vor jeder Messung kurz mit Wasser kalibrieren.

Bodo


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zoomer
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red_folder.gif erstellt am: 17.11.2011 um 08:55  
Hast du denn auch mal bei 9 Grad die Messung zwischen Wasser und Zucker verglichen? Ich glaub das ist die Nummer dabei, oder? Mit ATC kannst du bei 9 Grad messen und bekommst den Wert für 20 Grad angezeigt. So hatte ich das verstanden.
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