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Autor: Betreff: Trockenhefen für Weizenbier
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 01:19  
Hallo,

ich habe schon so einige Hefen für ein Weizenbier ausprobier: WB-06, S-33 und die 3068. Die 3068 hat mir einmal ein super Bier herbeigezaubert.Hat aber auch schon durchschnittliche Resultate geliefert. Für mich in Ecuador ist es auch ein bisschen schwierig die 3068 ständig parat zu haben. Hatte sie zwar auch schon Hergezüchtet und Wiedergeführt, aber insgesamt gesehen sind Trockenhefen doch deutlich einfacher und zuverlässiger im Handling (meine Erfahrung).

Also, nun suche ich alle Pros und Kontras der verfügbaren Trockenhefen für Weissbiere. Sie S-33 hat mir auch schon extram leckere "Weizenbiere" (bis zu 50% Weizen Schüttung) produziert! Die WB-06 hat mich persönlich noch nie so fasziniert, aber sie hat auch ihre Fans, auch in meinem Freundeskreis. Sie ist irgendwie "solide", aber vom Hocker haut sie mich nicht. Da hatte ich, für meinen Geschmack, mit der S-33 einfach schon leckerere Biere.

Was gäbe es denn noch so für Alternativen auf dem Trockenhefemarkt?

Grüße

Flo

P.S. es wird Zeit, dass die 3068 mal als Trockenhefe auf den Markt geworfen wird! ;) Gibts da vielleicht keine diesbezüglichen Pläne?


[Editiert am 16.12.2011 um 01:20 von Hechtlein]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 01:31  
Hab auch schon mal diverse Quellen wegen der 3068 als Trockenhefe abgeklappert. Gibt's nicht! Leider

Gruss

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 02:51  

Zitat von JanBr, am 16.12.2011 um 01:31
Gibt's nicht! Leider

Gruss

Jan


Noch nicht! Meine Hoffnung ist ja, dass es sie eines Tages geben wird!
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zoblm
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smilies/smile.gif erstellt am: 16.12.2011 um 05:00  
Ich habe mit der BREWFERM BLANCHE schon recht gute Erfahrungen gemacht.

http://www.hobbybrauerversand.de/products/Hefe/Trockenhefen /Weizenbierhefe/Trockenhefe-BREWFERN-BLANCHE-12-g.html


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mfg Mike
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 11:40  
Die hier vielleicht? Ich habe diese Trockenhefe aber auch noch nicht getestet. Nächsten Sommer werde ich die Hefe testen.
Vielleicht kann Holger-Pohl mehr dazu sagen, ich meine das er die schon öffters eingesetzt hat.

mfg
Marco
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 12:12  
Hat schon jemand die "Mauribrew WEISS" (Stamm 433) und die "Weizenhefe König Ludwig" (Malzwerkstatt) getestet?

@Jan,

die 3068 vielleicht selber trocknen..? Es gibt da interessante Berichte. Die Erntehefe kurz (30 min) in einer Trehalose-Lösung rühren (ist ein natürlicher Schutzzucker). Dann auf Filterpapier austreichen und schonend bei möglichst geringen Temperaturen trocknen. Z. B. auf dem Dachboden bei geringer Luftfeuchtigkeit und ca. 15° C.
Der Trehalosegehalt einer Hefezelle ist der entscheidende Faktor für das Überleben bei der Trocknung , hab ich gelesen. Ich selber habe aber noch keine Versuche angestellt.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 17:26  
Selber Trocknen geht bestimmt. Habe einen Universitätslaboratoriumschef als Bekannten, seine Spezialität sind Hefen.....er meinte man kann es mit allen Hefen easy machen. Aber für einen normalen Menschen ist das bestimmt zu kompliziert es systematisch zu machen. Deshalb warte ich auf die Komerzialisierung.

Die Danstar wäre noch ein Experiment wert, die habe ich noch nie probiert...


[Editiert am 16.12.2011 um 17:26 von Hechtlein]
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 20:08  
wie funktioniert denn das mit der Trocknung?

Kirk
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 20:40  
Es gibt so wenige Trockenhefen, weil die meisten Hefestämme den Trocknungsprozess nicht überstehen.
Das ist leider so. Wyeast ist vermutlich froh früber.

Frank
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 16.12.2011 um 20:50  
flying,

die "Weizenhefe König Ludwig" gibts als Trockenhefe?

Kirk
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2011 um 17:20  
Hi Kirk,

ja die Weizenhefe "Konig Ludwig" gibt es als Trockenhefe von der Brauwerkstatt.

http://www.brauwerkstatt.com/

Das die meißten Hefen die Trocknung nicht überstehen, halte ich für ein Gerücht. Vermutlich ist es eher so, dass die Hersteller für jede Hefe eine neue Produktionslinie brauchen...?
Ansonsten ist die Hefetrocknung ein uralter Hut. Das kann man schon in alten Braubüchern von 17. hundertdunnemals nachlesen.

Jede Hefe ist von Natur aus darauf eingerichtet, Trocken und Frostzeiten zu überleben. Natürlich nicht alle Zellen aber doch genug um das Überleben der Art zu sicher. Mit modernen Methoden hat man nun die Überlebensraten gesteigert.
Es geht darum, die Hefen auf den Trocknungsprozess hin zu konditionieren. Durch die Anreicherung des natürlichen Schutzzuckers Trehalose überlebt die Zelle. Trehalose ist ein Doppelzucker aus 2 x Glukose.
Letztens habe ich was gelesen, wo die Erntehefe einfach in einer Trehalose-Lösung für 30 min gerührt wurde und dann schonend bei 15° getrocknet. Die Überlebensrate soll wohl bei 70% gelegen haben...Diese Angaben mache ich allerdings aus der Erinnerung und ohne Gewähr, weil ich den Artikel gerade nicht mehr finde. Probiert habe ich es auch noch nicht.

Trehalose gibt es übrigens in diesen Läden, wo man Zutaten für die "Molekülarküche" kauft....

m.f.g
René


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2011 um 17:49  
Hi Flying,

was ist das denn für ein Anbieter? Ist der auf die Idee gekommen aufeinmal selber Hefe zu züchten?

Kirk
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2011 um 17:57  
Der Anbieter ist unser Forumsmitglied maelektro. Er betreibt seit Jahren die Brauwerkstatt. Da gibt es neben den Hefen auch noch Spezialmalze und so was. Ob er die Hefen selber herstellt weiß ich nicht.
Ich habe allerdings bis jetzt nur Gutes über die Hefen gelesen. Nur einen richtigen Online-Shop hat er wohl nicht. Bestellung per e-mail oder ebay und co.


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maelektro
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2011 um 18:32  
Hallo @kirk,

ich kann Dir ja zum testen mal eine Probe schicken.Hab ich bisher immer so gehalten
Kannst ja dann berichten

Mfg
maelektro/malzwerkstatt


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2011 um 19:06  
Hi maelektro,

danke für das Angebot. Ich würde über Weihnachten gerne mal ein Weizen aufsetzen :-) Bist du eigentlich Händler oder produzierst du die Hefe selber?

Kirk
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2011 um 21:07  
Ich habe dei "könig Ludwig" von der Malzwerkstatt schon getestet und die ist gut.
Die "Wheat and Fruity" allerdings ist der Oberhammer! Ich habe noch keine Trockenhefe erlebt, die so ein Hammer Weizen macht.
Typischer Weizengeschmack, Fruchtig, einfach genial. Das Zeug wird mir aus dem Händen gerissen.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.12.2011 um 21:19  
ja so ist das.. :D Das allerbeste Weizenbier was ich jemals getrunken habe, war der Rauchweizenbock von Phillip der Braumeise (3. Platz HHBT 2011) vergoren mit der Wyeast 3787 Trappist High Gravity (= Westmalle)
Dat kam noch vor dem Aventinus... :cool:


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engelchen1010
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 10:11  
Ich benutzte immer die Danstar Munich
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 15:40  
Ich hau auch mal meine Hefe dazu :)

Ich hab ein Bierkit Weizen von Brewferm mit der Brewferm Blanche vergoren und war zufrieden.
Und dann hab ich das Flying (Weizen All Grain) ebenfalls mit der Brewferm Blanche vergoren und war / bin begeistert.

Ich habe noch keine Erfahrungen mit anderen Weizen-Hefen, aber bis ich die irgendwann mal mache, steht die Blanche bei mir sehr hoch im Kurs.
Tolle Hefen, spritzig fruchtige Aromen mit einem sanften Touch Banane und angenehmer Nelke im Antrunk. Und... sie geht zwischen 22 und 24°C ab wie Schmitz Katze ;)

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 17:27  
Hat nicht jemand mehr Erfahrungen mit der König Ludwig oder mit der Wheat and Fruity gemacht? Die würden mich sehr interessieren...!
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 17:35  
Habe halt beide schonmal benutzt. Was willst Du genau wissen?
Die WB-06 ist ein Sch.. dagegen.
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 19:20  
Und welche von den beiden findest Du besser?

Ich finde das sehr interessant. Kannte beide Hefen noch nicht, insfoern hat sich die Threaderöffnung schon gelohnt :) Wenn man im Forum nach den beiden Hefen sucht, findet man auch kaum Informationen.....im Gegensatz dazu zur WB-06 gibt es Infos ohne Ende.

Deshalb wäre ich sehr dankbar über jegliche Beschreibungen, Fotos und/oder Unterschiede zwischen der König Ludwig und der Wheat and Fruity...?!

Gruss

Flo
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 22:35  
Also, mir gefällt die Weat and Fruity besser. Die Hefen sind auf jeden Fall ähnlich. Die WaF ist, wie der Name schon sagt, fruchtiger.
Bei erzeugen, im Unterschied zur WB-06, ein typisches Weizenaroma. Die Fruchtigkeit lässt sich über dei Gärtemperatur ganz gut steuern.
Bei Hefen sind bei mir immer sehr aktiv gewesen und schnell angekommen. Bei der König Ludwig hatte ich wärend der Hauptgeräung einen Fehlgeschmack/-Geruch (Diacetyl???) der aber in der Nachgärung und Lagerung komplett verschwunden ist. Das hatte ich bei der WaF nicht.
Ich mache fast immer dunkle Weizenbiere, evtl. auch mit Carawheat. Dazu passt die WaF super, da ein Kontrast aus Malz/Süße und Frucht entsteht.
Tja, was gibt es noch zu sagen: Die Wheat and Fruity ist mein Favorit.
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2011 um 23:30  
also die WB 06 geht für mich garnicht. Deswegen bin ich froh die Hefe von meinen aktuellen lieblings Hefeweizen gefunden zu haben :D

Kirk
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2011 um 00:18  
Produziert eine der beiden auch einen Bananengeschmack?

@Kirk

Du steht mehr auf der König Ludwig? Kennst Du die Wheat and Fruity denn auch? Traurig, dass man im Netz kaum Infos über die Hefen findet...
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