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Autor: Betreff: Trockenhefen für Weizenbier
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2012 um 22:14  
:D Flying-Holger-Verfahren!!

Ich schmeiß mich hinter den Zug - ist das hammerhart!!

Schon jetzt genehmigt, wobei dir die erste Ehre gebührt, denn du hast es mir ja beigebracht...

Das Sudprotokoll ist auf jeden Fall noch da:

IN groben Zügen habe ich damals folgendes gemacht:

7 kg Weizenmalz hell und 3 kg Pilsner Malz eingemaischt bei 63 Grad und dann dort gut 45 min stehen lassen.

Nach Ablauf dieser Zeit dann 3 kg Weizenmalz 7 kg Pilsner Malz kalt bei gut 20 bis 30 Grad eingemaischt, relativ dick und dann zugekippt. Anschließend mit kaltem (25 Grad Wasser) solange vorsichtig weiter runtergekühlt, dass erstens mein Maischbottich voll und die Temperatur bei ca 51 bis 52 Grad lag.

Ab da ging es dann normal weiter:

Heißt: gut 30 Minuten bei plus minus 52 Grad gehalten (alles nur nicht unter 50 Grad) :P
Dann auf 63 aufgeheizt und noch mal 30 Minuten gehalten
Dann auf 72 Grad aufgeheizt und nochmal 30 Minuten gehalten - Jodprobe war ok - nochmal 10 Minuten gehalten und dann auf 78 Grad
Sobald 78 Grad erreicht waren abgemaischt.

Geläutert auf eine Stammwürze von 12,0%

Gekocht 75 Minuten mit insgesamt 15 bis 16 IBU der Hopfen war glaube ich Mittelfrüh oder Tettnanger - da müsste ich noch mal nachschauen, ist aber nebensächlich. Der ganze Hopfen kam dann nach 5 Minuten Kochzeit rein und gut war´s

Abgekühlt auf gut 25 grad und aktivierte Hefe rein.

Nach 2,5 Tagen war es durch (ich habe dann mit ca 1,5% über Endvergoren geschlaucht in 2 x 50 Liter KEG und dichtgemacht.

4 Tage Warmphase im Keller - heißt bei mir fast 20 Grad
danach 4 Wochen im Fasskühler bei 4 -5 Grad.

Dann in saubere Fässer unter Gegendruck umgefüllt und teilweise in Flaschen mittels Gegendruckfühler umgefüllt.

War echt lecker!!!

Werde ich auch so lassen, aber ich werde statt 10 kg Pilsner das nächste Mal 5 kg Pima und 5 kg Wiener Malz nehmen.

So, das war das Rezept. Eigentlich einfach, wenn man es sich mal traut, wenn auch zeitaufwändig. Aber so laufen jetzt alle Hefeweizen bei mir, außer ich komme wieder in den Genuss einmal experimentieren zu wollen. Es stehen bei mir halt immer über 100 Liter auf dem Spiel und da überlegt man sich schon, ein Experimentalbier zu machen.

Achja und hier zum Vergleich mal ein "altes" Nelkenrezept

Gleiche Schüttung wie oben und gleicher Hopfen
aber dann

alles eingemaischt bei 35 grad
und fünf Minuten Rast

dann aufgeheizt auf 40 grad
5 Minuten Rast

dann aufgeheizt auf 45 grad
10 Minuten Rast

dann aufgeheizt auf 50 Grad
15 Minuten Rast

dann aufgeheizt auf 55 Grad
5 Minuten Rast

dann aufgeheizt auf 63 Grad
45 Minuten Rast

dann aufgeheizt auf 72 grad
30 Minuten Rast

dann aufgeheizt auf 78 Grad
abmaischen = Nelke pur

Wichtig: Bei Nelke war die Gärtemperatur auch 3 - 5 Grad geringer, das spielt natürlich noch eine verstärkende Rolle dazu.

Sodela das Rezept vom ersten Weizenbier "Raschpl Dunkel" der Weißenbrunner Hausbräu poste ich dann wohl in einem anderen Tröt, sonst wird der hier wieder zu aufgeblasen.

Beste Grüße
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2012 um 04:18  
Moin,

also das Bier mit der König Ludwig scheint nicht mehr soviel besser zu werden. Es ist OK, aber haut mich jetzt nicht vom Hocker.

Das mit der Wheat and Fruity hat jetzt nach 6 Tagen so langsam ausgegärt. Morgen stell ich es kalt. Dann schaunmermal....das Jungbier hat immer noch diesen "faule Eier" Geruch, der Geschmack ist nicht so dolle. Warten wir mal ab. Hoffentlich wirds noch was Ordentliches!
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plopp bier
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2012 um 09:12  
Ich habe die Almtaler Hefewiße von Hubert Hanghofer nachgebraut. Als Maisch verfahren hebe ich das Bottichmaischen (Dekoktion) gewählt. Bei der Hefe viel die Wahl auf die Wheat and Fruity von der Malzwerkstatt.

Ich hatte von Anfang an mit der Hefe so meine Probleme. Bei mir im Keller wahren es 17°C was ihr wohl etwas zu kalt wahr. Aber auch im Wohnzimmer bei 21°C war sie noch sehr träge. Angestellt hatte ich bei 13°P und es bleiben ca. 4,8°P Restextrakt, macht einen Endvergärungsgrad von 63% was mir eindeutig zu wenig ist. Wobei das auch an meiner Maischearbeit liegen könnte.

Geschmacklich finde ich die Hefe interessant. Wenn man die Süße ausblendet findet man ein sehr fruchtiges Geschmacksprofiel mit Pfirsich und einen Hauch Banane.

Ein Geruch von faulen Eiern wie hier schon mal geschrieben wurde habe ich nichts gemerkt. Ganz im Gegenteil finde ich das sie die angenehmste Hefe bis jetzt wahr.

Alles in allem eine interessante Hefe, aber bei mir wird sie wohl nicht nochmal verwendet. Zumindest nicht für ein Weißbier.
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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2012 um 10:54  
Ich hab mal eine Frage zur Danstar Munich Weat:
Ich will ein Weizen brauen habe aber nur ein Päckchen (11gr) wollte damit aber mgl- 40l anstellen, wie ist eure Erfahrung.
Standartaussage ist 20l aber ich hab schon von 30l gelesen.
Ich würde einen Starter mit Speise oder Wasser mit Zucker (was ist besser ?) anlegen.


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Das Beste am Norden....., sind die Hobbybrauer
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2012 um 11:07  
Meiner Meinung zieht die das problemlos durch. Ein bisschen "Underpitching" ist bei Weizen eh nicht schlecht.

Ein Starter mit Würze ist auf jedenfall nicht verkehrt.

Meine letzten 3 Biere waren immer 22 L. Angestellt mit je 6 g Brewferm TOP. Die Hefe hab ich am Tag vorher in einem Liter Würze angesetzt. Alle Sude standen nach 6 h im vollen Hochkräusen...


[Editiert am 12.8.2012 um 11:11 von flying]



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(John Ciardi)
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andreas23
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.8.2012 um 11:44  
Also wenn man https://www.youtube.com/watch?v=lEkwp_2Yezo glaubt (immerhin Wyeast, bei 15:40), gibt "underpitching" Bananenester, "overpitching" Nelkenaroma. So pauschal kann man das also nicht sagen.
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2012 um 12:04  
Also ich hab bei meinem vorletzten Sud die Munich Wheat benutzt. Es stimmt schon, was Viele sagen, dass sie etwas dezenter mit Weizenaromen um sich schmeißt, aber ich hab (wohl auch der Schüttung wegen) ein wunderbar unterstütztes Toffee- und Vanillearmona (so meine Einschätzung...Fachleute riechen dann wahrscheinlich Kohl oder so :D). Im Übergang (also weder Antrunk noch Abgang) überzeugt es aber sehr weizig. Werd wohl in 1-2 Wochen vom Hopfen weniger schmecken und dann deutlichere Eindrücke haben...
EDIT: habe das Ganze einen Tag in der Küche bei 24°C und danach im Keller bei etwa 20°C weitergären lassen, NG bei 20°C. Lagern tut es auch bei weiterhin 20°C. Das ärgert mich, weil ich eigentlich die Nottingham gerade für ein Porter arbeiten lasse und die so niedrig wie geht fahren wollte (lt. Angabe 17°C).


[Editiert am 12.8.2012 um 12:07 von darkenemy]
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smilies/smile.gif erstellt am: 28.11.2012 um 23:14  
Hallo Zusammen!

Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen: also, ich schreibe aus Ungarn, aus Budapest und möchte mein erstes Bier brauen.
Es wäre ein Hefeweizen, wenn alles gut geht. Ich bin von den deutschen Bieren immer fasziniert, und deshalb möchte ich von Ihnen um Rat fragen. =)
Leider gibt es in Ungarn wenig Hefesorten, mit dem ich ein leckeres Bier brauen kann. Es gibt 4 Hefen, davon ich
wählen muss. Welche Hefe würdet ihr benutzen?

-SAFBREW S-33
-Safbrew T-58
-Safale s-04
-SAFBREW WB-06 (ich habe gelesen, dass es nicht einen typische fruchtige Geschmack baut)

Ich bedanke mich Ihre Hilfe!

Mit freundlichen Grüßen:
David


[Editiert am 28.11.2012 um 23:18 von Plenyodave]
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weisswolf
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2012 um 01:48  
Mein allererstes Hefeweizen hab ich mit der WB-06 gebraut. Rezept war das Ayinger Weissbier aus dem Forum. Das Bananenaroma war ausgesprochen stark ausgeprägt. War bisher mein bestes Weizen. Anfängerglück.
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 12:39  
@Hechtlein:
Wie ist das Bier mit der Wheat and fruity geworden?

Björn.
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