Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 16.12.2011 um 11:25 |
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Hallo zusammen,
wie ich grade mit Entsetzen feststellen muss rostet mein Läuterboden aus
Lochblech. Und zwar hab ich Roststellen IN den Löchern, mit abschleifen
ists deshalb nicht getan. Weiss jemand ein Werkzeug mit dem man in ein
2mm-Loch reinkommt? Ich hab schon bei Dremel geschaut, aber nichts
passendes gefunden.
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2011 um 11:33 |
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Hi,
sowas hatten wir schon mal, die Suche bringt dieses Ergebnis hervor. Vielleicht ist da eine
Info dabei.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 24.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2011 um 11:41 |
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Hi,
es gibt Scharnierfeilen mit sehr geringem Durchmesser ab 0,5mm, diese
werden sonst z.b. in der Goldschmiede eingesetzt.
Gruß
Reinhard
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 16.12.2011 um 11:42 |
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Hallo Michael, vielen Dank für die Schnelle Antwort
Zu dem von Dir angesprochenen Thread hab ich auch meine Weisheit
abgelassen, allerdings rostets nicht in der Fläche sondern in ein paar
wenigen Löchern. jetzt könnte ich die betreffenden Löcher aufbohren, aber
womit? Meines Wissens sind VA-Bohrer selbst nicht rostfrei, also wirds
irgendwann weiterrosten.
Wären Diamantbohrer bzw -fräser dafür geeignet, oder ist Edelstahl dafür zu
hart/zäh?
@Barkeeper: Sind die hart genug für VA? Gold ist da ja weseintlich leichter
zu bearbeiten
[Editiert am 16.12.2011 um 11:43 von uli74]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 24.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2011 um 11:59 |
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Hi,
es gibt Diamantfeilen für Edelstahl, weiß allerdings nicht ob es diese mit
so geringem Durchmesser gibt.
Bei VA Bohrer würd ich nagelneue nehmen, mit denen noch kein anderes Metall
gebohrt wurde und diese ausschließlich für Edelstahl nehmen.
Der Bohrer sollte beim bohren von selbst arbeiten, nicht zu feste drücken
und drauf achten, das es nicht zu heiß wird.
(Bohrer zwischendurch abkühlen lassen)
Gruß
Reinhard
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2011 um 12:09 |
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...abkühlen lassen oder - besser noch - Öl zum Kühlen/Schmieren beim Bohren
verwenden, das verhindert ein Aufglühen.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 16.12.2011 um 12:39 |
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Ok, dann werd ich mir einen VA-Bohrer in 2,5 mm besorgen. Die paar Löcher
die dann etwas grösser ausfallen werden das Läuterergebnis nicht
vesauen.
Wobei sich andererseits die Frage stellt ob Rost schon in minimalen Mengen
schädlich ist oder obs da ne Schadschwelle gibt.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2011 um 15:24 |
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Moin HSSE Bohrer mit Kühlschmierstoff,danach gründlich reinigen. Oder mit
Edelstahlbeize behandeln
Grüße
Schueddi
____________________ 30L Klasse - vollautomatisiertes Brauen mit SPS-Unterstützung
Projekte:
- Embedded System mit 8"Touchscreen und Java GUI zur Prozesssteuerung -
Planung steht
-Gegendurckabfüllanlage - CAD fertig
- Spudanlage - in Fertigung
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.12.2011 um 15:29 |
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Hallo Uli74,
ich würde die Gefahr hier nicht überschätzen, vor dem Gebrauch gut
reinigen. Es ist ja nicht das deine Maische da für Tage drin steht.
Schuett-Master's Empfehlung sollte da wohl passen.
Gruß, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 17.12.2011 um 13:54 |
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Für mein Rostproblem hab ich eine Lösung gefunden (hoff ich zumindest):
Ich hab mir zwei edelstahltaugliche Diamantfräser für den Dremel gekauft.
Mit denen komm ich den rostigen Löchern hoffentlich bei.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2011 um 15:58 |
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Hallo Ulli
Ich bearbeite jeden Tag Edelstahl und habe schon millionen von Löchern in
Edelstahl gebohrt.
Solltest du oder jemand anderes mal Bohrer für Edelstahl kaufen wollen so
achtet darauf es sich um Hss CO Bohrer handelt. Die sind wesentlich
besser für VA Stähle geeignet aber auch hier immer gut kühlen sonst glüht
der Bohrer ruckzuck aus. Die "schmierigen" Eigenschaften machen eine
spannende Bearbeitung von Nirosta so schwierig weil die dabei entstehende
Wärme schnell allen Werkzeugen zusetzt. Ansonsten ist Edelstahl ein eher
weicher Werkstoff und deshalb sind Diamantschleifstifte nur bedingt zu
gebrauchen. Der Schleifstift setzt sich einfach zu so als würdest du Alu
mit ner Feile bearbeiten nur das du aus ner Feile die Späne wieder
ausbürsten kannst. Deshalb nur den Rost mit dem Schleifstift nur abkratzen
und nicht ins volle schleifen, wenns geht, dabei in dem Fall einfach immer
nur mit Wasser kühlen. Vorallem den Diamantschleifer. Sonst erhitzt er sich
sehr schnell und die Beschichtung löst sich auf.
Teste dein Lochblech einfach mal mit nem Magneten. Das ist die einfachste
Methode um etwas über die Güte des Edelstahls zu erfahren.
Es gibt leicht magnetische Edelstähle die auch eher zur Oxidation neigen.
Aber hier wird es sich wahrscheilich um Flugrost handel. Der sich durch
winzigste Bearbeitungsspuren beim herraus stanzen der Löcher bildet. An
solchen mechanisch bearbeiteten Stellen kann der Edelstahl geringfügig
seine Rostfreien Eigenschaften verlieren.
MvG Antonius
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2011 um 17:08 |
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Wenn du VA bearbeitest dann sollte das Werkzeug nur für VA verwendet
werden!
Bei fremder Verwendung des Bohrers für Eisen und Stahl ist die Chance groß
das nach dem bohren in VA auch VA rostet.
Also immer eine klare Trennung des Werkzeugs.
Wenn ich in VA bohre, dann immer langsame Geschwindigkeit, Bohr- und
Schneidfett benutzen und immer sauber arbeiten.
Das gleiche gilt auch für Flexscheiben und Feilen.
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 17.12.2011 um 19:45 |
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Zitat von Antonius, am 17.12.2011 um
15:58 | Hallo Ulli
Ich bearbeite jeden Tag Edelstahl und habe schon millionen von Löchern in
Edelstahl gebohrt.
Solltest du oder jemand anderes mal Bohrer für Edelstahl kaufen wollen so
achtet darauf es sich um Hss CO Bohrer handelt. Die sind wesentlich
besser für VA Stähle geeignet aber auch hier immer gut kühlen sonst glüht
der Bohrer ruckzuck aus. Die "schmierigen" Eigenschaften machen eine
spannende Bearbeitung von Nirosta so schwierig weil die dabei entstehende
Wärme schnell allen Werkzeugen zusetzt. Ansonsten ist Edelstahl ein eher
weicher Werkstoff und deshalb sind Diamantschleifstifte nur bedingt zu
gebrauchen. Der Schleifstift setzt sich einfach zu so als würdest du Alu
mit ner Feile bearbeiten nur das du aus ner Feile die Späne wieder
ausbürsten kannst. Deshalb nur den Rost mit dem Schleifstift nur abkratzen
und nicht ins volle schleifen, wenns geht, dabei in dem Fall einfach immer
nur mit Wasser kühlen. Vorallem den Diamantschleifer. Sonst erhitzt er sich
sehr schnell und die Beschichtung löst sich auf.
Teste dein Lochblech einfach mal mit nem Magneten. Das ist die einfachste
Methode um etwas über die Güte des Edelstahls zu erfahren.
Es gibt leicht magnetische Edelstähle die auch eher zur Oxidation neigen.
Aber hier wird es sich wahrscheilich um Flugrost handel. Der sich durch
winzigste Bearbeitungsspuren beim herraus stanzen der Löcher bildet. An
solchen mechanisch bearbeiteten Stellen kann der Edelstahl geringfügig
seine Rostfreien Eigenschaften verlieren.
MvG Antonius |
Ok Antonius,
dann wäre es wohl das beste wenn ich die Diamantfräser nur von Hand im Loch
drehe bis der Rost weg ist? Danach mit reichlich Wasser die feinen Späne
abwaschen und gut?
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2011 um 19:55 |
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Neee sieh das nich so streng. Ich kenn das halt mit Dremel und
Diamantschleifstiften und vorallem den Umgang mit selbigen.
Ich hab Kollegen die verballern locker zehn davon am Tag ohne Ergebniss und
andere kommen mit einem 2 Tage aus und kriegen was fertig wenn du
verstehst. Ich bearbeite aber auch Hartmetall damit und mit dem wiederum
den Edelstahl.
____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 13 |
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