Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 29.1.2013 um 14:05 |
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Antwort 25 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2013 um 14:32 |
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Meine Versuche haben ergeben, dass man nicht mehr als 30g Hopfen pro
Säckchen verwenden sollte. Ich habe teilweise bis zu 10 Säckchen im
Sudkessel. Funktioniert einwandfrei.
Edith: Es geht hier ja ums stopfen Ich koche die Säckchen fürs Stopfen zusammen mit
ein paar Edelstahlschrauben aus, und knote sie ans Steigrohr im Lagerfass.
Da drücke ich dann das Jungbier aus der Nachgärung drauf, und fülle dann ab
so wie ich es brauche.
[Editiert am 29.1.2013 um 14:35 von BodoW]
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 158 Registriert: 14.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2013 um 16:40 |
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Ich habe bei meinem 1. Sud habe ich noch mit 1g pro Liter gestopft. Bei
meinem 2. Sud direkt mit 6g 'Galena' pro Liter gestopft. (Hat
typischerweise zwischen 11,5-13,% Alphasäuregehalt.) Der letzte Sud wurde
krasser gestopft. Den Wert hab ich grad nicht im Kopf (bin im Büro). Ich
habe bei Sud Nr. 2 gleich 100g in ein Säckchen gepackt. Hat zum Glück alles
super funktioniert. 100g in 1 Säckchen fühlte sich definitiv wie das
Maximum an. Es muss halt einfach ausprobiert werden.
____________________ Lieber aufrecht sterben, als kniend leben!
Leckeres Bier und dicke Weiber sind die schönsten Zeitvertreiber!
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2013 um 17:31 |
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Zitat von Sacronn, am 29.1.2013 um
16:40 | Ich habe bei meinem 1. Sud habe ich
noch mit 1g pro Liter gestopft. Bei meinem 2. Sud direkt mit 6g 'Galena'
pro Liter gestopft. (Hat typischerweise zwischen 11,5-13,%
Alphasäuregehalt.) Der letzte Sud wurde krasser gestopft. Den Wert hab ich
grad nicht im Kopf (bin im Büro). Ich habe bei Sud Nr. 2 gleich 100g in
ein Säckchen gepackt. Hat zum Glück alles super funktioniert. 100g in 1
Säckchen fühlte sich definitiv wie das Maximum an. Es muss halt einfach
ausprobiert werden. |
Dabei ist aber auch
entscheidend was für einen Charakter der Hopfen hat, gerade die
kontinentaleuropäischen Hopfen sind da teilweise etwas kompliziert. Matthi
hat hier explizit nach Saazer gefragt und ich befürchte das einem da die
Ami-Gaben die Zehennägel hochrollen. Zumindest wird es nichts mehr mit Pils
zu tun haben.
Desweiteren würde ich beim Stopfen eher auf den Ölgehalt, speziell als
Indikator das Linalool, schauen als auf die Alphasäure. ____________________
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Antwort 28 |
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Junior Member Beiträge: 37 Registriert: 13.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2013 um 20:49 |
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Hallo Zusammen,
einige von euch schreiben ja, mann solle das Bier zuerst durchgären lassen
und danach dann den Hopfen dazu geben.
Ist soweit auch ok.... aber hat denn einer von euch bei dieser doch relativ
langen Lagerung schon mal Probleme zweckst Hefe Autolyse bekommen?
Wenn mann das Bier nach der Reifezeit mit Hopfen in einen anderen Behälter
umschlaucht und von dort aus in beispielsweise Flaschen füllt, ist die
vorhandene Hefe noch aktiv genug für die Nachgärung?
Schönen Abend!
Grüße
Peter ____________________ Kinn Bräu - Mit Kinn bist in!
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 5.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2013 um 21:10 |
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Hallo.
Also ich hab neulich auch mal versucht Hopfenzustopen. Hab den Hopfen aber
leider mit in die Hauptgärung gegeben. Nachdem ich das nun so gelesen habe
war dies wohl ein Anfängerfehler. Erklärt aber evtl. auch, dass die Geärung
bei 4-4,5 Brix stehen geblieben ist. Na ja, beim nächsten Mal eben erst
später zugeben.
miggle
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 174 Registriert: 14.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.4.2014 um 19:08 |
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Servus,
Wie kann ich die zu erwartende Aromanote einschätzen? Bekomm ich die Aromen
ins Bier so wie der Hopfen beschrieben ist oder ist der Kaltauszug das
entscheidende Kriterium welches sich später im Bier anreichert?
Gruß
Jürgen
[Editiert am 8.4.2014 um 19:45 von Jorgl]
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 174 Registriert: 14.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.4.2014 um 14:31 |
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Ich hab derzeit 30 Liter in der Hauptgärung und möchte gerne Hopfenstopfen
versuchen.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Gruß
Jürgen
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Antwort 32 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.4.2014 um 14:50 |
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Ich verstehe Deine Frage nicht so richtig.
Wirf den Hopfen doch einfach rein
Stefan
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 174 Registriert: 14.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.4.2014 um 15:12 |
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Hallo Stefan,
beim Hobbybrauerversand sind beim Hopfen die Kaltauszüge mit angegeben. Da
sind z.T andere Aromen angegeben.
Welche Angabe ist jetzt für das Aroma das ich im Bier haben möchte richtig
?
Gruß
Jürgen
[Editiert am 9.4.2014 um 15:13 von Jorgl]
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Antwort 34 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.4.2014 um 15:25 |
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Ich denke mal, dass die Kaltauszüge am ehesten den Stopfaromen
entsprechen.
Aber die Beschreibungen sind immer so ne Sache.
Unser Centennial IPA schmeckt zur Zeit z.B. ganz intensiv nach Pfirsich und
überhaupt nicht nach Kamille.
Du musst das einfach ausprobieren.
Stefan
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Antwort 35 |
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Senior Member Beiträge: 174 Registriert: 14.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.4.2014 um 15:37 |
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Alles klar, Stefan
Vielen Dank für Deine Antwort
Gruß
Jürgen
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Antwort 36 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 17.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2014 um 22:44 |
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Muss man Stopfhopfen eigentlich vorher desinfizieren (z.B. kurz abkochen).
Oder kann man die Pellets einfach in den Gärbottich (bzw. im Teebeutel)
werfen. Man liest ja immer soviel darüber das absolut keimfrei gearbeitet
werden soll.
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Antwort 37 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 24.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2014 um 00:19 |
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Zitat von Britt, am 23.4.2014 um
22:44 | Muss man Stopfhopfen eigentlich vorher
desinfizieren (z.B. kurz abkochen). Oder kann man die Pellets einfach in
den Gärbottich (bzw. im Teebeutel) werfen. Man liest ja immer soviel
darüber das absolut keimfrei gearbeitet werden soll.
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Ich habe schon viele Biere hopfengestopft und den Hopfen nie abgekocht.
Hatte keine Probleme damit. Ausserdem denke ich dass es nicht gut ist den
Hopfen abzukochen, da man damit ja die Bitterstoffe löst.
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Antwort 38 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 25.9.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.4.2014 um 06:10 |
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@Britt
Da Hopfen aseptisch ist, desinfiziert er sich quasi selber
____________________ "Naturwissenschaftler sind ein freundliches, gottloses, hart arbeitendes,
biertrinkendes Volk, dessen Verstand mit Sex, Schach und Baseball
beschäftigt ist, wenn er einmal nicht an Wissenschaft denkt."
Yann Martel, Schiffbruch mit Tiger
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Antwort 39 |
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Member Beiträge: 52 Registriert: 8.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2014 um 09:06 |
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@ Britt:
Du solltest beim Teebeutel bedenken, dass der Hopfen (Pellets) im Bier noch
aufquillt und Du auch die Beutel z.B. mit Glasmurmeln beschweren solltest,
damit diese untergehen.
Ich gebe den Hopfen einfach so oder in einem abgekochten Nylonstrumpf
(natürlich ein neuer ) in das Gärfass.
Gruß
Tobi
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2014 um 10:41 |
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Würdet Ihr Pellets oder Dolden bevorzugen und warum?
juno
____________________ Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Antwort 41 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2014 um 11:02 |
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Auf jeden Fall Pellets!
Dolden haben ohne Ende Auftrieb und man bekommt sie auch mit einer enormen
Menge Glasmurmeln nicht untergetaucht.
So ein Hopfensack mit Hopfendolden wär genau richtig, um Schiffbrüchige vor
dem Ertrinken zu retten, das schwimmt wie Styropor.
Außerdem ist die Aromaausbeite bei Pellets besser.
Stefan
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Antwort 42 |
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Gast
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erstellt am: 24.4.2014 um 15:06 |
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Ich hab das ganze auch mal mit Dolden gemacht, geht im Prinzip auch. Nur
brauchts da - wie bereits geschrieben - mehr als eine Glasmurmel. Ich habe
damals einen Stein genommen, ordentlich geputzt, mit Alkohol desinfiziert
und zur Sicherheit nochmal abgekocht.
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2014 um 15:29 |
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Ein Glasbierkrug geht auch als Gewicht.
Den bekommt man gut sauber, ist sehr schwer und hat sogar einen Henkel zum
festbinden.
Stefan
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Antwort 44 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2014 um 08:08 |
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Oder ein großes Teeei Marke eigenbau?
Ich frage deshalb, man möchte den Hopfen ja wieder rausholen können. Ich
hatte am Anfang meiner Brauerkarriere die Hopfenpellets in den ominösen
hopfensäckchen gekocht, und die waren danach leer, trotz zuknoten.
juno
[Editiert am 25.4.2014 um 08:11 von juno]
____________________ Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2014 um 08:13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2014 um 08:21 |
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Man kann die Pellets auch einfach reinkippen und warten, bis sie sich mit
der Hefe zusammen abgesetzt haben.
Das ist mir am liebsten, da man nichts machen muss.
Stefan
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Antwort 47 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2014 um 08:44 |
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Hallo
sowie Miggle ging (bzw. geht ) es mir auch: weil ich es nicht besser wusste
habe ich meinen ersten Hopfenstopfen (gestern) mit in den Gärbehälter zu
Hauptgärung gegeben. Allerdings ohne nen Faden dranzumachen,so dass ich
den Hopfensack erst beim Abfüllen /Umschlauchen nach der HG herausnehmen
kann.
welchen Einfluss hat es wenn der Hopfenstopf bereits zu Beginn der HG statt
nach der HG reinkommt?
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Antwort 48 |
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Member Beiträge: 52 Registriert: 8.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2014 um 08:57 |
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Das entstehende CO2 treibt die Stopfaromen wohl mit aus. Allerdings habe
ich letztes Jahr bei einem Weizen auch den Hopfen direkt mit der Hefe
zugegeben und hatte schöne Aromen. Ob es noch besser/stärker geworden wäre,
wenn man den Hopfen nach der HG zugegeben hätte, kann man so nicht mehr
beantworten. Müsste man mal einen Sud splitten.
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Antwort 49 |
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