Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 26.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 03:48 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 06:35 |
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Moin,
das Erste ist ein Malzextrakt zur Ergänzung von Bierkits. Es ersetzt
den bei Bierkits üblichen Zucker.
Das zweite ist ein vollständiges Bierkit. Heiß Wasser drauf, abkühlen
lassen, Hefe rein und abwarten bis vergoren ist.
Und das dritte ist ungehopfte Würze. Die musst Du erst noch kochen und
hopfen. Also der Zwischenschritt zwischen Vollmaische-Bier und Bierkit.
Malzextrakte (1) sind Ergänzungsprodukte zur Herstellung von Bier.
Bierkits (2) sind immer fertig gehopft und dürfen NICHT gekocht werden. Sie
sind schon gekocht.
Würzkonzentrate (3) sind ungehopft und Konzentrate aus dem Maischprozess,
welche noch gehopft und gekocht werden müssen.
Das ist ein Unterschied, auf welchen Du achten mußt. Wenn Du mit Bierkits
anfangen möchtest, dann achte drauf, daß auch Bierkit drauf steht.
Greets Udo und allzeit gut Sud ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 26.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 12:43 |
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Danke für die schnelle und ausführliche Antwort
Dass man beim Bierkit nicht mal mehr kochen muss hab ich bis jetzt gekonnt
überlesen Hab scheinbar gar nicht drauf geachtet. Aber so ganz ohne
kochen ist mir das doch zu langweilig...
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich ja mit dem Malzextrakt und
entsprechend Hopfen meinen Sud ansetzen, oder? Auf der Zutatenliste des
Bierwürze-Dose steht übrigens auch nichts anderes als Malzextrakt, Hopfen
und Wasser. Hätt ich mal früher nachgeschaut
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 17:35 |
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Richtig, wenn Du kochen möchtest, entweder Malzextrakt und das dann hopfen,
oder Bierwürze und die dann hopfen. Und selber hopfen bedeutet zwangsläufig
auch kochen. Bierwürze ist halt von der Mischung schon abgestimmter.
Malzextrakte erfordern mehr Kreativität, können aber m.E. niemals zB. zu
einem Pils führen, weil dies eine besondere Maischeführung erfordert deren
Resultat dann fertige Pils-Würze ist.
Was Dir davon eher zusagt, musst Du selber ausprobieren
Bierkits sind halt eine feine Sache um sich der ersten Nöte schon mal zu
entledigen, weil im Prinzip - abgesehen von peinlich sauberem Arbeiten -
der Fokus auf der Gärung liegt und man da schon Erfahrungen sammelt. Es ist
also grundsätzlich ned schlecht, mit Bierkits anzufangen.
Aber das ist eine Glaubensfrage
Über Kurz oder Lang gibt's eh nur zwei Möglichkeiten....
...es packt Dich und Du beginnst selber Vollmaische zu brauen, oder aber es
packt Dich ned und Du wirst ab und an mal ein Bierkit vergären.
Der Zwischenschritt, nur die Würze zu kochen und zu hopfen, ist meine
Erachtens aufgrund der Preisgestaltung für die Malzextrakte / Bierwürzen
auf die Dauer unbefriedigend.
Meine Meinung
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 27.12.2011 um 19:26 |
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Na ja, "ungehopft" bedeutet nicht immer "kochen müssen".
Gerade die "Dein-Bier"-Sets haben ISO-Hopfenextrakt und Aroma-Hopfenöl
dabei, wenn Du Dir die Zusammenstellung etwa des hellen Weizenbiersets mal
anschaust.
Ich kenne die Dein-Bier-Sets nicht selbst, andere Hobbybrauer haben sich
aber wenig positiv zu diesen Sets geäußert.
Vielleicht sind die inzwischen aber auch besser geworden.
Uwe
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 71 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 19:43 |
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Ich habe mit dem Dein-Bier Bierkit angefangen. Ich habe damit zwei Sud
gebraut. Man konnte das Bier zwar trinken, aber es war kein Vergleich zu
dem was ich jetzt mit maischebrauen gemacht habe. Den Hopfen hat man nicht
all zu sehr herausgeschmeckt, aber vielleicht liegt es jau auch an der
Rezeptur.
____________________ Hopfen und Malz, rinn in Hals
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 20:04 |
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Zitat von Fuddman, am 27.12.2011 um
19:43 | Ich habe mit dem Dein-Bier Bierkit
angefangen. Ich habe damit zwei Sud gebraut. Man konnte das Bier zwar
trinken, aber es war kein Vergleich zu dem was ich jetzt mit maischebrauen
gemacht habe. Den Hopfen hat man nicht all zu sehr herausgeschmeckt, aber
vielleicht liegt es jau auch an der Rezeptur.
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Ich habe auch damit angefangen und steige jetzt aufs Maischen um. Mir sind
mit den dein-bier-Kits 5 wirklich gut trinkbare Biere gelungen, von denen
auch mind. 3 den Vergleich mit Kaufbieren locker standgehalten hätten.
Mit ein bisschen Kreativität kann man da einiges schaffen, wie bei meinem
Weihnachtsbier, das bisher jedem geschmeckt hat. Für mich war das auch die
Einstiegsdroge...
Allerdings muss man sagen, dass die Preise für die Kits recht hoch sind.
Also würde ich im nachhinein empfehlen, dass du max 3 Sude damit machst um
so ein bisschen Zeit zu haben dich in die Materie einzulesen (und ein
bisschen ein Feeling für Gärung und Reinigung zu bekommen) und dann den
nächsten Schritt wagen. Ich habe leider viel zu lange gewartet...
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 20:18 |
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Ich habe aufgrund meiner finanziellen Situation warten MÜSSEN und zwischen
Juli und Oktober nur Bierkits gebraut. Sicher waren das Alles leckere Biere
weil die Herstellen (Muntons, Coopers und Brewferm) es drauf haben,
Bierkist zu produzieren, welche die Kundschaft bei der Stange halten - wenn
man sich ansieht, daß man in manchen Ländern, darunter USA und Australien
die Bierkits in jedem Supermarkt gleich neben den anderen Getränken findet
-, aber sensorisch richtig ging der Rock erst mit den Vollmaische-Bieren
ab.
Grundsätzlich stehe ich zu meinen seinerzeit ausgesprochenen positiven
Worten bezüglich der Bierkits. Sie erlauben es dem Jungbrauer, sich im
Vorfeld schon mal mit einer Unzahl der kleinen Nöte und Sorgen des Brauens
- hinsichtlich der Gärführung - zu befassen und diese in den Griff zu
bekommen und erleichtern es dadurch natürlich erheblich, in das Maischen
einzusteigen. Denn dabei entstehen zwangsläufig neue Problemchen und kleine
Nöte und die bekommt man besser gebissen, wenn man hinsichtlich der Gärung
schon "den Rücken frei hat". Und vor Allem vertiefen sie das Verständnis
der Sache, wenn man nicht einfach seine Bierkits braut und sich Hilfe zu
seinen Problemen hier im Forum holt, sondern sich paralell dazu weiter
intensiv mit der Materie befasst.
Im Forum gibt es zahlreiche Beiträge von mir, die vom absolut Beginner bis
hin zum Maischebrauer führen und das Alles entstand während der wenigen
Monate zwischen Bierkits und Vollmaische-Brauen. Und dahin hat's am Ende geführt.
Und deshalb... fang ruhig mit Bierkits an, es schadet auf keinen Fall (ich
weiß, ist ne Glaubensfrage
)
Allzeit gut Sud,
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 26.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 21:25 |
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Der finanzielle Aspekt ist auch einer der Gründe, wegen denen ich mich
gerade nach Alternativen zu den Dein-Bier Bierwürzen umschaue. Ich werde
jetzt auf jeden Fall mit der dem Set beiligenden Bierwürze-Dose anfangen
(17,27 €/kg) und dann mal auf die Malzextrakt-Pulver umsteigen (9 €/kg).
Denn wie heißts immer so schön: Probieren geht über Studieren
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2011 um 21:35 |
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hau rein
weil...
Versuch macht kluch
Guck halt genau hin. Was steht auf der Dose, was in der Anleitung. Sei
einfach gewissenhaft. Es muss ned sein, daß Du wie unlängst ein Anderer
Malz nimmst, das eine Stunde kochst und dann hoffst, es würde Bier draus
werden
Die Ungeduld ist des Bieres größter Feind.
[Editiert am 27.12.2011 um 21:38 von TrashHunter]
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Antwort 9 |
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