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Autor: Betreff: Hilfe, weisse Schlieren im Tank!
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 06:37  
Hallo liebe Leute,

seit einiger Zeit beobachte ich weise Schlieren im Edelstahl Gärtank. Wenn man mit Wasser und/oder mechanisch drübergeht, sind sie ne Wele weg....aber nur eine Weile und sie werden immer größer.

Was könnte das sein? Für mich kommen zwei Übeltäter in Frage: Kalk (so sieht es aus....bin aber kein "Kalkexperte") oder Bierstein. Nun meine Frage, kann es sein, dass sich Bierstein oder Kalk einfach so anfangen immer mehr und so derart sichtbar auszubreiten? Und vor allem, was ist wahrscheinlicher, Kalk oder Bierstein?

Hat jemand ein Foto von Bierstein auf Edelstahlhintergrund? Es wäre ja erstmal wichtig zu identifizieren um was genau es sich handelt. Obwohl die Behandlung wohl ähnlich ist....Zitronensäure (bei Bierstein eventuell was stärkeres). Entsteht Biertsin nicht sogar aus Kalk oder ist dem sehr verwandt? Ich habe eigentlich sehr weiches Wasser, Gesamthärte ca. 4.

Also, was glaubt Ihr was es eher ist. Es ist weiss, schlierig und breitet sich aus. Probleme bei Biergeschmack habe ich (noch!!!!) nicht....kein saures Bier!

Grüße

Florian


[Editiert am 9.1.2012 um 08:15 von Hechtlein]
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 08:28  
Tschau Hechtlein

Versuchs mal mit starker Zitronesäure. Die von ALDI ist super. Wenn es Kalk ist, dann verschwinden diese Ablagerungen sofort. Ich habe auch solche Ablagerungen, habe aber mittelhartes Wasser.

Gruss Üelu
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 08:38  
Hallo Florian,

ich würde auf Bierstein tippen. Letztlich ist es aber auch egal, was es genau ist. Die Ablagerungen sind mit Sicherheit kalkhaltig. Da hilft ein saurer Reiniger. Guck mal hier: http://www.braukultur-franken.de/kompendium/b/bierstein/index .htmlIch habe auch ab und zu solche Ablagerungen in meinen NC-Kegs. Dann fülle ich das Fass bis zum Rand mit heißem Wasser und gebe Geschirrspülpulver für die Spülmaschine zu. Das Fass wird verschlossen, auf die Seite gelegt (damit die Anschlüsse und Schweißnähte am Kopf auch erreicht werden) und bleibt dann einige Tage so liegen. Anschließen ausgießen, evtl. mit einer Bürste nacharbeiten, und mit viel heißem Wasser nachspülen. Dann ist das Innere des Fasses wieder blitzeblank.

Viele Grüße
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 08:39  
Hallo Peter,

einige Tage liegenlassen? Wirklich so lange? Oder reichen 24 Stunden?

Danke und Gruss...
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 08:43  
Ich habe es auch schon mal einen Tag liegen gelassen. Dann musste ich aber noch gründlich mit der Bürste nacharbeiten. Mittlerweile lasse ich den Reiniger die Arbeit erledigen. Wahrscheinlich kommt es aber acuh auf die Stärke der Biersteinschicht an.
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 09:18  

Zitat von peter1, am 9.1.2012 um 08:43
Ich habe es auch schon mal einen Tag liegen gelassen. Dann musste ich aber noch gründlich mit der Bürste nacharbeiten. Mittlerweile lasse ich den Reiniger die Arbeit erledigen. Wahrscheinlich kommt es aber acuh auf die Stärke der Biersteinschicht an.


Und welche Konzentration in etwa? Also bei beispielsweise 50 Liter Volumen des Gärbehälters gebe ich 50 Liter heisses (? Temperatur?) Wasser rein und dann wieviel von diesem Geschirspülpulver?
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 09:25  
Kristalline Anlagerungen bekommt man mit Säure weg. Kauf dir im Supermarkt Zitronensäure, mach dir eine 1%ige Lösung und lass das einen Tag im Behälter.

Gruß, Gerald
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 11:15  
Also, ich nehme das heiße Wsser aus der Leitung (ca. 60 °C) und gebe auf ein 19 l Keg ca. 2 Esslöffel Geschirrspülpulver. Man kann das sicherlich auch mit kaltem Wasser machen (es kühlt ja eh ab, wenn das Fass dann längere Zeit liegen bleibt), aber ich denke, dass sich das Pulver in heißem Wasser besser auflöst.
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 11:16  
Geschirrspülpulver ist super gegen Hopfenharze und Eiweiß, aber kalkhaltige Ablagerungen bekommt man damit nicht gut weg. Dafür ist Zitronensäure wirklich besser geeignet.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 11:21  
Hi, Kurt,

das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe vieles probiert, aber mit Geschirrmaschinenpulver bekomme ich selbst (leichten) Bierstein 100%-ig weg, lediglich ein wenig Nachbearbeitung mit einer Bürste ist von Nöten.
„Dicken“ Bierstein bekommt man nur mit „harten Drogen“ wie Perchloressigsäure weg (Vorsicht! Stark ätzend!). In den Brauereien werden die Gär- und Lagertanks mit einer Perchloressigsäurepaste eingeschmiert, eine bestimmte Zeit einwirken gelassen und dann mit Kärcher o.ä. entfernt bzw. neutralisiert.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Roemer46
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 12:41  
Hallo Hechtlein,

reinigst du den Behälter ev. mit Natronlauge oder Soda? Dann könnten die weissen Schlieren auch daher kommen.
Ich verwende ebenfalls Zitronensäure (Heitmann glaube ich, aus dem DM) zum neutralisieren. Funktioniert einwandfrei?

Gruß Uwe
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2012 um 16:54  
Hallo,

ich habe von meiner BRauerei einen 10 Liter Kanister sepa bekommen. Vom Dr. Weigert Fabrikanten. Das Zeug hat Fässer blank geätzt und zwar verdünnt 0,5Liter Sepa auf 50 Liter Wasser. Das Fass damit vollgemacht und einen Tag stehen gelassen. Das Fass dann heißt ausgepült. Das Fass sieht aus wie neu, spiegelblank, wie frisch von der Messe - Wahnsinn.

LEider verkauft der Dr Weigert nicht an Privatleute, aber ich weiß jetzt nicht ob das eine Säure war. Meine Fässer als Lagerfässer waren innen dunkelbraun durch deie Hopfenharze und sind jetzt wieder spiegelblank silbern. Bin sehr zufrieden.

Viele Grüße
Holger

Nachtrag: Das ging mit Chemipro niemals so.


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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 04:11  
Hallo Leute,

also wir haben es jetzt ein paar Mal mit Zitronensäure versucht. Mit viel Handarbeit und Zitronensäure geht es weg.........aber....leider nur für kurze Zeit und dann kommt es leider zurück und zwar heftig!!! ;(

Morgen mache ich mal Fotos davon und stelle sie hier rein. Leider gibt es in Ecuador nicht so das tolle Angebot bez. Reinigunsmittel wie in Deutschland. Ich muss mir wohl also eine echte Säure besorgen und sie auftragen....das wird natürlich ein Spaß.....vier 600 Liter Gärtanks mit starker Säure spülen........Mist. Der Witz ist nämlich, dass eigentlich nur die Gärtanks dieses Zeug aufweisen, die Lagertanks sind frei davon :puzz:

Bisher haben wir kein größeres Problem mit Kontaminationen gehabt....aber in letzter Zeit sagen mir Bekante einen etwas (negativ) abweichenden Geschmack beim hellen Weizen nach....das beunruhigt mich jetzt natürlich schon!

Gruss

Flo


[Editiert am 24.4.2012 um 04:13 von Hechtlein]
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 05:28  
Hi,

hier findet man nun die Bilder.

Ich bin recht sicher, dass es Bierstein ist. Werde wohl nicht um Schwefelsäure herumkommen....oder besser Salzsäure? Aber wie reinige ich damit 600 Liter Tanks?? Reinsteigen und manuell reinigen käme ja Selbstmord gleich----vielleicht sollte ich einfach so 4-5 Liter pure Schwefelsäure reinschütten und dann mit kaltem Wasser auffüllen bis zum Rand und dann eine Nacht stehen lassen...?


Grüße

Flo



http://imageshack.us/g/254/dasdsa011.jpg/


[Editiert am 25.4.2012 um 05:29 von Hechtlein]
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 06:46  
Was auch eine gute Wirksamkeit besitzt ist Salpetersäure, es werden auch Mischungen von Salpertersäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure verwendet. Salzsäure bitte nie verwenden, das verzeiht dir dein Edelstahl nicht.

Gruß, Ludwig
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 07:14  
> vielleicht sollte ich einfach so 4-5 Liter pure Schwefelsäure reinschütten und dann mit kaltem Wasser auffüllen
Das lass man libber!
"Erst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure!" wie mein alter Chemielehrer im Umgang mit starker Schwefelsäure zu sagen pflegte.
...kommt natürlich auf die Stärke der "puren Schwefelsäure" an. Hier in DE ist es für Privatpersonen aber nahezu unmöglich an die fette 96%ige ranzukommen.

Nach den Bildern ist das auch für mich Bierstein, habe ich auch schon in meinen Bierkegs gesehen. Die kann ich aber noch händisch ausschrubben.
Vielleicht versuchst Du an diese erwähnte Reinigungspaste ran zu kommen, das sind schließlich auch eher kommerzielle Dimensionen bei Dir. :)

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 18:30  
Hallo,

ja sone Paste aus deutscher Herstellung würde mir schon gefallen....Problem ist, dass ich die hier net bekommme! Zumindest net in den Dimensionen die ich bräuchte....

Also bleibt wohl nur die Schwefelsäure....

Uwe, Du scheint mir in Chemie gut bewandert zu sein! Was für ein Mischungsverhältnis rätst Du mir denn....also etwa 400 Liter kaltes Wasser zuerst in den Tank und dann etwa 2-3 Liter von der puren Schwefelsäure oben drauf. Deckel zu, wegrennen ;) und am nächsten Tag die unteren Hähne öffnen?

Wie man auf den Bildern sieht ist ja nur der untere bis mittelobere Teil betroffen, also da wo das Bier zu sein pflegt.....ich muss also nicht alles in Säure ertränken sondern nur diese Teile der Tanks.

Gruss

Flo
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 19:47  
Hallo hechtlein, wenn du an Salpetersäure kommst, dann nimm diese und verwende diese in einer Konzentration von 2 bis 10 % um Bierstein zu entfernen. Wenn du regelmäßig mit Säure reinigst, reichen auch niedrigere Konzentrationen.

Ich habe dazu eine Tabelle gefunden:

http://www.oekolandbau.de/fileadmin/redaktion/oeko_lehrmittel /Ernaehrungswirtschaft/Brauen_Maelzen/bm_modul_c/bm_c_03/bmmc03_01.pdf< br />
Der untere Link funktioniert... irgendwie sieht das beim Editieren ganz normal aus... komisch

Gruß,

Ludwig


[Editiert am 25.4.2012 um 19:50 von Kubus]
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 20:09  
Oh, je! Ich war mal Hobbychemiker und habe die Bude öfter mal mit nitrosen Gasen ausgeräuchert! (zu Musik von Deep Purple vom ollen TK35 - hach, was Zeiten!) :)

Habe im Narziß etwas von 15% Salpetersäure oder 10% Schwefelsäure gelesen.
Mit 2l 96% auf 400l kämst Du auf nur etwa 1%. ;)
Außerdem soll beim Verdünnen gut gerührt werden, wenn ich mich richtig erinnere.
Konz. Schwefelsäure einfach so ins Wasser zu kippen ist recht gefährlich, da es zu lokaler Überhitzung und infolgedessen zum Rausspritzen kommen kann.
Das wird wirklich erstaunlich heiß!
...entsprechende Sicherheitsgeschichten wie Handschuhe und Schutzbrille sollten bei solchen Abenteuern sowieso obligatorisch sein. :)

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 20:35  
OK....


Aber wie darf ich mir das Rühren vorstellen? Auf 400 Liter bräuchte ich dann ja wohl so um die 40 Liter.....also Tank vollfüllen, dann langsam die vier Liter reinkippen und mit einem längeren Stab (aus Stahl?) umrühren. Woran merke ich, dass es genug gerührt ist?

Und danach? EInfach Hahn auf, Säure in den Abfluss und mit Wasser ordentlich nachspülen? Hab da Respekt vor und noch nie so richtig mit stärkeren Säuren gearbeitet................

Ludwig sagt jetzt auch 2% Salpetersäure reichen aus....das wären dann nur 8 Liter.....also deutlich weniger! Verwirrung ... :puzz:

Gruss

Flo
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 20:43  
Cave OT:

Zitat:
... zu Musik von Deep Purple vom ollen TK35 ...

... noch ein Wort und ich hole das archaische AEG magnetophon 300 heraus und lege das Band von pink floyds Atom heart mother auf und dazu einen Fine Oak Macallan - auf Dich, Michael.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 20:44  
Also ich würde den Tank nicht unbedingt mit den stärksten Säuren angehen, nur um Bierstein zu entfernen. Wohin dann mit 400 Liter Brühe? Das Zeug frisst in der KOnzentration alles zusammen.

Ich verweise mal auf diese Seite hier

Hier wird von Zitronensäure etc gesprochen, nicht aber gleich von Salpeter oder Schwefelsäure. Letztere sind für andere Aufgaben bestimmt.
Ich habe einen Kessel, der total blind war und eigentlich weiß aussah mit einem handelsüblichen Edelstahlreiniger wieder blank bekommen. Und das dauerte nicht länger als 10 min und der Topf fasste knapp 100 Liter.

Ich wäre also da sehr vorsichtig. Vor allem hätte ich auch Angst um meine Schweißnähte etc. Aber da bin ich jetzt kein Experte.

Grüße
Holger


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 21:01  
Hechtlein: da kann ich Dir in den Dimensionen nichts mehr raten. Es gibt ein paar Leute im Forum, die auch größere Anlagen konzeptionieren und Holger hat ja auch so um 1-2hl?
Du dürftest Dir bei solchen Aktionen auch ruckzuck Ärger mit der Abwasserentsorgung einhandeln. Saure Abwässer sind schädlich für Betonrohre von einer evt. Kläranlage ganz zu schweigen.
Als Minianlagenbetreiber sind meine Kleinmengen an Abwasser da halt kaum relevant.

Hans: hey, das 300er ist ja schon fast ein Kassettenrecorder! :)
Das TK35 war natürlich das von Vattern abgelegte Gerät und ist m.W. etwa so alt, wie ich selbst. ;)
Atom Heart Mother hatte ich damals noch nicht, ich hatte nur Wish You Were Here und Meddle.
Meine Favoriten von DP Child In Time, Fireball und Space Truckin' (Made In Japan). :)

Uwe


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 21:52  
Danke Uwe,

genau das will ich sagen. Die Idee, einfach Chemie reinzuhauen und nicht selbst schrubben zu müssen sind nur bis zu einer gewissen Größe denkbar. Ab dieser Größe macht dann das Reinigen auch ohne ZIP nicht wirklich mehr Spaß.

Schwefelsäure wird in der Industrie weniger zum Entkalken genommen, sondern hauptsächlich MIT zum "Entwässern" Man nennt das auch hygroskopisch. Salpetersäure ist auch MIT dazu da, das FastEdelmetall Kupfer aufzulösen,was z.B. weder eine Schwefelsäure noch eine Salzsäure kann. Kommt da etwas Salzsäure o.ä, dazu, entbindet sich hochgiftiges in giftgrünen Wolken (gilt auch für Rückstände in Schweißnähten die ja auch poliert etc werden) Und du willst dann gleich 400 Liter ansetzen und noch dazu hart konzentriert? Also nicht so 0,5 bis 1,5% sondern wesentlich mehr.

Das geht ins Hemd!!! UWe hat es auch schon gesagt. Diese Brühe müsstest du ja entsorgen. Deine Rohre werden es dir "danken"

Ich gehe morgen mal in den Keller und suche das Etikett von diesem Edelstahlreiniger raus. Das Zeug hat echt gewirkt. Hat logischerweise auch gebissen, aber ok! Es hatte ja noch nicht mal die "heißen" R und S-Sätze auf dem Etikett. Das ist also wirklich verträglicher.

Nur im guten meinend, nicht ärgern.
Holger


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red_folder.gif erstellt am: 28.4.2012 um 00:30  
Das klingt ja alles nicht so gut....

Also mit Zitronensäure habe ich es wie gesagt schon versucht. Mit viel Handarbeit und Zitronensäure geht es weg...kommt aber ruckizucki wieder :mad:

Gibt es nicht etwas was ein bisschen stäker als Zitronensäure ist?

Beim Gedanken mehrere Tanks mit jeweils 400 Liter heftiger Säure zu füllen war mir auch nie ganz wohl dabei...
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