Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 1.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 06:37 |
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Hallo liebe Leute,
seit einiger Zeit beobachte ich weise Schlieren im Edelstahl Gärtank. Wenn
man mit Wasser und/oder mechanisch drübergeht, sind sie ne Wele weg....aber
nur eine Weile und sie werden immer größer.
Was könnte das sein? Für mich kommen zwei Übeltäter in Frage: Kalk (so
sieht es aus....bin aber kein "Kalkexperte") oder Bierstein. Nun meine
Frage, kann es sein, dass sich Bierstein oder Kalk einfach so anfangen
immer mehr und so derart sichtbar auszubreiten? Und vor allem, was ist
wahrscheinlicher, Kalk oder Bierstein?
Hat jemand ein Foto von Bierstein auf Edelstahlhintergrund? Es wäre ja
erstmal wichtig zu identifizieren um was genau es sich handelt. Obwohl die
Behandlung wohl ähnlich ist....Zitronensäure (bei Bierstein eventuell was
stärkeres). Entsteht Biertsin nicht sogar aus Kalk oder ist dem sehr
verwandt? Ich habe eigentlich sehr weiches Wasser, Gesamthärte ca. 4.
Also, was glaubt Ihr was es eher ist. Es ist weiss, schlierig und breitet
sich aus. Probleme bei Biergeschmack habe ich (noch!!!!) nicht....kein
saures Bier!
Grüße
Florian
[Editiert am 9.1.2012 um 08:15 von Hechtlein]
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Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 29.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 08:28 |
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Tschau Hechtlein
Versuchs mal mit starker Zitronesäure. Die von ALDI ist super. Wenn es Kalk
ist, dann verschwinden diese Ablagerungen sofort. Ich habe auch solche
Ablagerungen, habe aber mittelhartes Wasser.
Gruss Üelu
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Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 17.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 08:38 |
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Hallo Florian,
ich würde auf Bierstein tippen. Letztlich ist es aber auch egal, was es
genau ist. Die Ablagerungen sind mit Sicherheit kalkhaltig. Da hilft ein
saurer Reiniger. Guck mal hier: http://www.braukultur-franken.de/kompendium/b/bierstein/index
.htmlIch habe auch ab und zu solche Ablagerungen in meinen NC-Kegs.
Dann fülle ich das Fass bis zum Rand mit heißem Wasser und gebe
Geschirrspülpulver für die Spülmaschine zu. Das Fass wird verschlossen, auf
die Seite gelegt (damit die Anschlüsse und Schweißnähte am Kopf auch
erreicht werden) und bleibt dann einige Tage so liegen. Anschließen
ausgießen, evtl. mit einer Bürste nacharbeiten, und mit viel heißem Wasser
nachspülen. Dann ist das Innere des Fasses wieder blitzeblank.
Viele Grüße
Peter
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 1.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 08:39 |
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Hallo Peter,
einige Tage liegenlassen? Wirklich so lange? Oder reichen 24 Stunden?
Danke und Gruss...
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 17.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 08:43 |
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Ich habe es auch schon mal einen Tag liegen gelassen. Dann musste ich aber
noch gründlich mit der Bürste nacharbeiten. Mittlerweile lasse ich den
Reiniger die Arbeit erledigen. Wahrscheinlich kommt es aber acuh auf die
Stärke der Biersteinschicht an.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 1.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 09:18 |
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Zitat von peter1, am 9.1.2012 um
08:43 | Ich habe es auch schon mal einen Tag
liegen gelassen. Dann musste ich aber noch gründlich mit der Bürste
nacharbeiten. Mittlerweile lasse ich den Reiniger die Arbeit erledigen.
Wahrscheinlich kommt es aber acuh auf die Stärke der Biersteinschicht an.
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Und welche Konzentration in etwa? Also bei beispielsweise 50 Liter Volumen
des Gärbehälters gebe ich 50 Liter heisses (? Temperatur?) Wasser rein und
dann wieviel von diesem Geschirspülpulver?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 09:25 |
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Kristalline Anlagerungen bekommt man mit Säure weg. Kauf dir im Supermarkt
Zitronensäure, mach dir eine 1%ige Lösung und lass das einen Tag im
Behälter.
Gruß, Gerald
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 17.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 11:15 |
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Also, ich nehme das heiße Wsser aus der Leitung (ca. 60 °C) und gebe auf
ein 19 l Keg ca. 2 Esslöffel Geschirrspülpulver. Man kann das sicherlich
auch mit kaltem Wasser machen (es kühlt ja eh ab, wenn das Fass dann
längere Zeit liegen bleibt), aber ich denke, dass sich das Pulver in heißem
Wasser besser auflöst.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 11:16 |
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Geschirrspülpulver ist super gegen Hopfenharze und Eiweiß, aber kalkhaltige
Ablagerungen bekommt man damit nicht gut weg. Dafür ist Zitronensäure
wirklich besser geeignet.
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Antwort 8 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 11:21 |
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Hi, Kurt,
das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe vieles probiert, aber mit
Geschirrmaschinenpulver bekomme ich selbst (leichten) Bierstein 100%-ig
weg, lediglich ein wenig Nachbearbeitung mit einer Bürste ist von Nöten.
„Dicken“ Bierstein bekommt man nur mit „harten Drogen“ wie
Perchloressigsäure weg (Vorsicht! Stark ätzend!). In den Brauereien werden
die Gär- und Lagertanks mit einer Perchloressigsäurepaste eingeschmiert,
eine bestimmte Zeit einwirken gelassen und dann mit Kärcher o.ä. entfernt
bzw. neutralisiert.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 12:41 |
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Hallo Hechtlein,
reinigst du den Behälter ev. mit Natronlauge oder Soda? Dann könnten die
weissen Schlieren auch daher kommen.
Ich verwende ebenfalls Zitronensäure (Heitmann glaube ich, aus dem DM) zum
neutralisieren. Funktioniert einwandfrei?
Gruß Uwe
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2012 um 16:54 |
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Hallo,
ich habe von meiner BRauerei einen 10 Liter Kanister sepa bekommen. Vom Dr.
Weigert Fabrikanten. Das Zeug hat Fässer blank geätzt und zwar verdünnt
0,5Liter Sepa auf 50 Liter Wasser. Das Fass damit vollgemacht und einen Tag
stehen gelassen. Das Fass dann heißt ausgepült. Das Fass sieht aus wie neu,
spiegelblank, wie frisch von der Messe - Wahnsinn.
LEider verkauft der Dr Weigert nicht an Privatleute, aber ich weiß jetzt
nicht ob das eine Säure war. Meine Fässer als Lagerfässer waren innen
dunkelbraun durch deie Hopfenharze und sind jetzt wieder spiegelblank
silbern. Bin sehr zufrieden.
Viele Grüße
Holger
Nachtrag: Das ging mit Chemipro niemals so.
____________________
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 1.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2012 um 04:11 |
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Hallo Leute,
also wir haben es jetzt ein paar Mal mit Zitronensäure versucht. Mit viel
Handarbeit und Zitronensäure geht es weg.........aber....leider nur für
kurze Zeit und dann kommt es leider zurück und zwar heftig!!!
Morgen mache ich mal Fotos davon und stelle sie hier rein. Leider gibt es
in Ecuador nicht so das tolle Angebot bez. Reinigunsmittel wie in
Deutschland. Ich muss mir wohl also eine echte Säure besorgen und sie
auftragen....das wird natürlich ein Spaß.....vier 600 Liter Gärtanks mit
starker Säure spülen........Mist. Der Witz ist nämlich, dass eigentlich nur
die Gärtanks dieses Zeug aufweisen, die Lagertanks sind frei davon
Bisher haben wir kein größeres Problem mit Kontaminationen gehabt....aber
in letzter Zeit sagen mir Bekante einen etwas (negativ) abweichenden
Geschmack beim hellen Weizen nach....das beunruhigt mich jetzt natürlich
schon!
Gruss
Flo
[Editiert am 24.4.2012 um 04:13 von Hechtlein]
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 1.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2012 um 05:28 |
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Hi,
hier findet man nun die Bilder.
Ich bin recht sicher, dass es Bierstein ist. Werde wohl nicht um
Schwefelsäure herumkommen....oder besser Salzsäure? Aber wie reinige ich
damit 600 Liter Tanks?? Reinsteigen und manuell reinigen käme ja Selbstmord
gleich----vielleicht sollte ich einfach so 4-5 Liter pure Schwefelsäure
reinschütten und dann mit kaltem Wasser auffüllen bis zum Rand und dann
eine Nacht stehen lassen...?
Grüße
Flo
http://imageshack.us/g/254/dasdsa011.jpg/
[Editiert am 25.4.2012 um 05:29 von Hechtlein]
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2012 um 06:46 |
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Was auch eine gute Wirksamkeit besitzt ist Salpetersäure, es werden auch
Mischungen von Salpertersäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure verwendet.
Salzsäure bitte nie verwenden, das verzeiht dir dein Edelstahl nicht.
Gruß, Ludwig
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.4.2012 um 07:14 |
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> vielleicht sollte ich einfach so 4-5 Liter pure Schwefelsäure
reinschütten und dann mit kaltem Wasser auffüllen
Das lass man libber!
"Erst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure!" wie mein
alter Chemielehrer im Umgang mit starker Schwefelsäure zu sagen pflegte.
...kommt natürlich auf die Stärke der "puren Schwefelsäure" an. Hier in DE
ist es für Privatpersonen aber nahezu unmöglich an die fette 96%ige
ranzukommen.
Nach den Bildern ist das auch für mich Bierstein, habe ich auch schon in
meinen Bierkegs gesehen. Die kann ich aber noch händisch ausschrubben.
Vielleicht versuchst Du an diese erwähnte Reinigungspaste ran zu kommen,
das sind schließlich auch eher kommerzielle Dimensionen bei Dir.
Uwe ____________________
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 1.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2012 um 18:30 |
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Hallo,
ja sone Paste aus deutscher Herstellung würde mir schon gefallen....Problem
ist, dass ich die hier net bekommme! Zumindest net in den Dimensionen die
ich bräuchte....
Also bleibt wohl nur die Schwefelsäure....
Uwe, Du scheint mir in Chemie gut bewandert zu sein! Was für ein
Mischungsverhältnis rätst Du mir denn....also etwa 400 Liter kaltes Wasser
zuerst in den Tank und dann etwa 2-3 Liter von der puren Schwefelsäure oben
drauf. Deckel zu, wegrennen
und am nächsten Tag die unteren Hähne öffnen?
Wie man auf den Bildern sieht ist ja nur der untere bis mittelobere Teil
betroffen, also da wo das Bier zu sein pflegt.....ich muss also nicht alles
in Säure ertränken sondern nur diese Teile der Tanks.
Gruss
Flo
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2012 um 19:47 |
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.4.2012 um 20:09 |
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Oh, je! Ich war mal Hobbychemiker und habe die Bude öfter mal mit nitrosen
Gasen ausgeräuchert! (zu Musik von Deep Purple vom ollen TK35 - hach, was
Zeiten!)
Habe im Narziß etwas von 15% Salpetersäure oder 10% Schwefelsäure
gelesen.
Mit 2l 96% auf 400l kämst Du auf nur etwa 1%.
Außerdem soll beim Verdünnen gut gerührt werden, wenn ich mich
richtig erinnere.
Konz. Schwefelsäure einfach so ins Wasser zu kippen ist recht gefährlich,
da es zu lokaler Überhitzung und infolgedessen zum Rausspritzen kommen
kann.
Das wird wirklich erstaunlich heiß!
...entsprechende Sicherheitsgeschichten wie Handschuhe und Schutzbrille
sollten bei solchen Abenteuern sowieso obligatorisch sein.
Uwe ____________________
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 1.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2012 um 20:35 |
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OK....
Aber wie darf ich mir das Rühren vorstellen? Auf 400 Liter bräuchte ich
dann ja wohl so um die 40 Liter.....also Tank vollfüllen, dann langsam die
vier Liter reinkippen und mit einem längeren Stab (aus Stahl?) umrühren.
Woran merke ich, dass es genug gerührt ist?
Und danach? EInfach Hahn auf, Säure in den Abfluss und mit Wasser
ordentlich nachspülen? Hab da Respekt vor und noch nie so richtig mit
stärkeren Säuren gearbeitet................
Ludwig sagt jetzt auch 2% Salpetersäure reichen aus....das wären dann nur 8
Liter.....also deutlich weniger! Verwirrung ...
Gruss
Flo
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2012 um 20:43 |
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Cave OT:
Zitat: | ... zu Musik von Deep
Purple vom ollen TK35 ... |
... noch ein Wort und
ich hole das archaische AEG magnetophon 300 heraus und lege das Band von
pink floyds Atom heart mother auf und dazu einen Fine Oak Macallan - auf
Dich, Michael.
Grüße
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2012 um 20:44 |
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Also ich würde den Tank nicht unbedingt mit den stärksten Säuren angehen,
nur um Bierstein zu entfernen. Wohin dann mit 400 Liter Brühe? Das Zeug
frisst in der KOnzentration alles zusammen.
Ich verweise mal auf diese Seite hier
Hier wird von Zitronensäure etc gesprochen, nicht aber gleich von Salpeter
oder Schwefelsäure. Letztere sind für andere Aufgaben bestimmt.
Ich habe einen Kessel, der total blind war und eigentlich weiß aussah mit
einem handelsüblichen Edelstahlreiniger wieder blank bekommen. Und das
dauerte nicht länger als 10 min und der Topf fasste knapp 100 Liter.
Ich wäre also da sehr vorsichtig. Vor allem hätte ich auch Angst um meine
Schweißnähte etc. Aber da bin ich jetzt kein Experte.
Grüße
Holger ____________________
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.4.2012 um 21:01 |
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Hechtlein: da kann ich Dir in den Dimensionen nichts mehr raten. Es gibt
ein paar Leute im Forum, die auch größere Anlagen konzeptionieren und
Holger hat ja auch so um 1-2hl?
Du dürftest Dir bei solchen Aktionen auch ruckzuck Ärger mit der
Abwasserentsorgung einhandeln. Saure Abwässer sind schädlich für Betonrohre
von einer evt. Kläranlage ganz zu schweigen.
Als Minianlagenbetreiber sind meine Kleinmengen an Abwasser da halt kaum
relevant.
Hans: hey, das 300er ist ja schon fast ein Kassettenrecorder!
Das TK35 war natürlich das von Vattern abgelegte Gerät und ist m.W. etwa so
alt, wie ich selbst.
Atom Heart Mother hatte ich damals noch nicht, ich hatte nur Wish
You Were Here und Meddle.
Meine Favoriten von DP Child In Time, Fireball und Space
Truckin' (Made In Japan).
Uwe ____________________
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2012 um 21:52 |
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Danke Uwe,
genau das will ich sagen. Die Idee, einfach Chemie reinzuhauen und nicht
selbst schrubben zu müssen sind nur bis zu einer gewissen Größe denkbar. Ab
dieser Größe macht dann das Reinigen auch ohne ZIP nicht wirklich mehr
Spaß.
Schwefelsäure wird in der Industrie weniger zum Entkalken genommen, sondern
hauptsächlich MIT zum "Entwässern" Man nennt das auch hygroskopisch.
Salpetersäure ist auch MIT dazu da, das FastEdelmetall Kupfer
aufzulösen,was z.B. weder eine Schwefelsäure noch eine Salzsäure kann.
Kommt da etwas Salzsäure o.ä, dazu, entbindet sich hochgiftiges in
giftgrünen Wolken (gilt auch für Rückstände in Schweißnähten die ja auch
poliert etc werden) Und du willst dann gleich 400 Liter ansetzen und noch
dazu hart konzentriert? Also nicht so 0,5 bis 1,5% sondern wesentlich mehr.
Das geht ins Hemd!!! UWe hat es auch schon gesagt. Diese Brühe müsstest du
ja entsorgen. Deine Rohre werden es dir "danken"
Ich gehe morgen mal in den Keller und suche das Etikett von diesem
Edelstahlreiniger raus. Das Zeug hat echt gewirkt. Hat logischerweise auch
gebissen, aber ok! Es hatte ja noch nicht mal die "heißen" R und S-Sätze
auf dem Etikett. Das ist also wirklich verträglicher.
Nur im guten meinend, nicht ärgern.
Holger
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 1.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2012 um 00:30 |
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Das klingt ja alles nicht so gut....
Also mit Zitronensäure habe ich es wie gesagt schon versucht. Mit viel
Handarbeit und Zitronensäure geht es weg...kommt aber ruckizucki wieder
Gibt es nicht etwas was ein bisschen stäker als Zitronensäure ist?
Beim Gedanken mehrere Tanks mit jeweils 400 Liter heftiger Säure zu füllen
war mir auch nie ganz wohl dabei...
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Antwort 24 |
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