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Autor: Betreff: Afüllen in Flaschen und Fässer, Speisezugabe, Reifung
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Brewchief
Beiträge: 118
Registriert: 15.1.2012
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Geschlecht: männlich
smilies/puzzled.gif erstellt am: 17.1.2012 um 14:08  
Hallo Braugemeinde

habe vor 2 Jahren mit meinem ersten Bierkit begonnen
bin jetzt soweit mir meine eigene Brauanlage zu bauen
und versuche soviele fehlerquellen wie möglich im vorfeld auszumerzen :)

Ich möchte in flaschen ( zum verschenken) und in Fässer (feste) abfüllen ;)

Hab nur wenig ahnung wie das mit der Speisezugabe und dem Reifen und der Kohlensäure funktioniert :puzz:

bis jetzt musste ich ja nur 5 g zucker in jede Flache geben und gut

gibt es hier jeweils eine beschreibung zur abfüllung in KEGs und Flaschen?

oder hat jemand ne kurze Beschreibung und ich kann dann gezielt ein paar fragen stellen.
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 14:30  
Was für ein Typ Fässer schwebt Dir denn vor, bzw. hast Du?
Bei Kegs könntest Du mittels eines Spundapparates bzw. des Anschlusses an eine externe CO2-Flasche die Karbonisierung korrigieren. Grundsätzlich kann man aber auch Fässer genau wie Flaschen behandeln und mit einer richtig bemessenen Speisegabe auf Ziel karbonisieren:
Ich selber habe (neben Flaschen) einige Bauchfässer mit bay. Anstich, die werden mit genau der gleichen Jungbier/Speisemischung befüllt wie die Flaschen, Spundschraube rein und gut. Nicht anders macht dies z.B. auch Schneider bei seinem Weißbier in Fässern.
Präziser als Deine Gabe "5g Zucker pro Flasche" wäre es ohnehin, die abgewogene Zuckermenge (z.B. mit Earls genialem Speiserechner berechnet) vorher in Wasser zu lösen, das Jungbier zur Vermischung draufzuschlauchen, und damit dann die Flaschen (oder Fässer) zu befüllen.


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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KarlsBrau
Beiträge: 611
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 14:33  
Für Fässer kann man im Prinzip die gleiche Menge Zucker/Speise pro Liter verwenden wie für Flaschen.
Für 5L Partyfässer wird wohl ca. 20% weniger empfohlen, damit man besser zapfen kann.

Bei Kegs kann man hingegen mit einem Spunder bzw. Druckmesser und Ablassventil einen zu hohen Druck auch jederzeit problemlos wieder abbauen bzw. wenn zu wenig CO2 drin ist kann man auch per CO2 Flasche zusätzliches CO2 zuführen.

Flaschen kann man auch per Gegendruckfüller aus den Fässern befüllen.

Am einfachsten für Anfänger geht das mit den NC/CC Kegs. Die haben eine schön große Reinigungsöffnung und sind mit ca. 19 Liter für Hobbyzwecke gut geeignet.
Grössere Kegs mit Fittings haben nur eine sehr kleine Öffnung, was das Reinigen nicht erleichtert. Die verwenden eher die fortgeschrittenen Fassbrauer mit grösseren Ausstoßmengen.
Im Forum gibt es einige Diskussionen zu den Systemen mit Tipps.


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Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 14:35  
Hi,
falls dich der Satz, der im Gebinde zurückbleibt nicht stört, funktioniert es gleich wie du es bereits kennst. Du kannst mit Zucker oder mit Speise karbonisieren. (Speise wird nach Hopfenkochen VOR der Hefezugabe von deinem Sud abgezweigt und im Kühlschrank für deine Nachgärung gelagert, bevor du sie in deine Flasche/Fass füllst, sollte sie die gleiche Temperatur wie dein Jungbier haben) Praktische Berechnung für die benötigte Menge bietet dir fabier.de. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob du mit Fässern oder mit Flaschen arbeitest.

Willst du das Ganze professioneller gestalten, musst du etwas mehr investieren und dir Spundapparat, CO2 Flasche... da kann ich dir aber auch nur theoretische Tipps geben, da ich damit nicht arbeite.
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Brewchief
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smilies/wink.gif erstellt am: 17.1.2012 um 16:25  
danke für die schnelle antwort :thumbup:
also nochmal zur kontrolle :puzz:

-Würze kühlen
-Speise abzwacken
-Würze + Hefe in Gährgefäß füllen
-untergährig gähren lassen z.b. bei 7grad 1 Woche
-danach reifen lassen z.b. bei 0 grad 6 Wochen
und nach allem erst die berechnete speisemenge in die abfüllgefäße geben und das Jungbier abfüllen

hoffe ich hab das richtig verstanden ;)


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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 16:50  

Zitat von Brewchief, am 17.1.2012 um 16:25
danke für die schnelle antwort :thumbup:
also nochmal zur kontrolle :puzz:

-Würze kühlen
-Speise abzwacken
-Würze + Hefe in Gährgefäß füllen
-untergährig gähren lassen z.b. bei 7grad 1 Woche
-danach reifen lassen z.b. bei 0 grad 6 Wochen
und nach allem erst die berechnete speisemenge in die abfüllgefäße geben und das Jungbier abfüllen

Kann man machen.

Ich mache das ohne Speise oder Zucker so:

- Würze kühlen
- Würze + Hefe in Gährgefäß füllen
- gären lassen für 1 Woche
- ins Keg umfüllen und einmal kräftig CO2 draufgeben, damit die Dichtungen richtig schliessen
- 1 Woche bei Gärtemperatur stehen lassen (reifen und ggf. ausgären)
- abkühlen auf ca. Null Grad
- per CO2 Flasche und etwas schütteln zwangscarbonisieren
- danach reifen lassen bei ca. 0 Grad , ca. 3-x Wochen je nach Sorte
- ab und zu CO2 Druck prüfen und ggf. nachcarbonisieren

Man hat so natürlich etwas mehr CO2 Verbrauch, aber spart sich dafür das gepansche mit Speise oder Zucker. Durch die fehlende Nachgärung ist auch nur wenig Bodensatz im Keg.


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 17:40  
@Brewchief: ähm...nicht ganz, erst das Bier untergärig in Ruhe KOMPLETT zu Ende gären lassen. Das kann schon mal 2 - 3 Wochen dauern, je nach Temperatur. Dann die Speise in einem Behälter vorlegen und das Jungbier draufschlauchen, abfüllen und ERST DANN REIFEN lassen.
Umgekehrt würde es nicht viel Sinn machen, denn beim Ausreifen sollen sich ja die Jungbierstoffe abbauen und umlagern. Wenn Du dann nach der Reifung Speise ins Spiel bringst und wieder zu gären anfängst, müsstest Du ja nochmals reifen lassen...

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Brewchief
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 17:45  
Brauch ich da nen bestimmten keg?
oder mach ich den bier abgang an einem 0815 KEG einafch blind?
wieviel druck benötige ich für fässer und flaschen ?

Warum muss ich beim speiserechner den restexktraktwert der schnellgährprobe einfügen?
oder ist das entweder jungbier oder schnellgärprobe?


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Brewchief
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 17:52  
@ tauroplu

Da hast du recht und das macht auch sinn aber ensteht da auch so viel kohlensäure bei 0 C reifung?


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 17:57  
Moin :)

Der Rechner benötigt den Restextrakt um zu berechnen wieviel Zucker noch dazu muß um das Bier auf die gewünschte C02-Konzentration zu bringen.
Also Restextrakt + Zucker (Aus Speise oder Zuckergabe) = zur Nachgärung benötigter Zucker für die CO2-Bildung.
Liegt eine SV-Probe vor, solltest Du die als Basiswert nehmen. Hast Du keine, reicht auch der gemessene Restextrakt des Jungbieres.

Greets Udo


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 17:58  
Die Nachgärung (Bildung von Kohlensäure, denn Du hast ja Zucker in Form von Speise dazugegeben) soll bei der gleichen Temp. erfolgen wie die Hauptgärung, also nicht bei 0°C. Erst wenn die Nachgärung abgeschlossen ist (der hinzugefügte Zucker von den Hefezellen zu CO2 abgebaut wurde), dann geht es runter mit der Temperatur zur Kaltreifung, vorher nicht.


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Brewchief
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 18:34  
@ Trashhunter
dann nehm ich an wenn ich zucker dazu gebe das das mit dem RHG nicht mehr hinhaut
aber wenn ich keine gährprobe brauch und das so auch funktioniert ist das ok für mich.


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 19:32  
Wer nämlich mit H schreibt ist dämlich. Konnte ich mir in der Schule immer gut merken.

So, und jetzt noch einen schönen Spruch für "gären"... mhhhh mal überlegen...

P.S.: Sorry, nix für ungut ;)
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 19:43  
Wer des Bierens gähren mit h formuliert,
der hat zuviel Wa(h)rsteiner inhaliert.


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 19:51  
Ich weiß nicht warum da immer Threath mit fast dem gleichen Inhalt nebeneinander laufen (müssen).

Das gleiche läuft schon hier http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=12502&page=1#pid136972 nur etwas jünger.

Saarmoench @ warst Du in meiner Klasse?

Übrigens: wer gähren mit h schreibt geht mir auf die Nährven.

Cheers, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Brewchief
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 20:15  
vielen dank für die guten Tips!
und eine Rechtschreibkorrektur hat das Forum auch :D
na wenns dann nichts wird dann weiß ich es auch nicht :thumbup:


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