Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2012 um 22:03 |
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Das wäre bei der größeren Hefezahl logisch, Hefe außen und Starterlösung im
kleinen Beutel. Gibt es auch einen alten link zu den Propagator Packs?
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Antwort 50 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 26.1.2012 um 22:05 |
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> Super neues Tool entdeckt - die Nase
Ich dachte eher an das Ding, etwa 2cm darunter, was manchmal despektierlich
auch Futterluke genannt wird.
Ein Sud muß nicht mal verdorben riechen, man würde es aber recht schnell
schmecken.
Backhefe und "russisch Roulette"? Glaube ich nicht, die gärt sicher
an!
Das Resultat wird etwas "Weizenbierartiges", ganz frisch getrunken gehts
sogar noch halbwegs. Aber Backhefe sollte man besser dem ihr zugedachten
Zweck zuführen.
Also mein just heute frisch von HuM eingetrudelter "Activator" der 3638
enthält angeblich 100 Billionen (!) Hefezellen!
...eine Hefezelle hat wohl etwa 6-10µm Durchmesser, Kugelvolumen
V=4/3*π*r 3, 100*10 12 Zellen wären dann
26,8ltr!
Ich glaube, das innenliegende Beutelchen enthält keine Würze sondern eine
Art Subraumkompressor!
...ja ja, ich weiß schon.
<kicher!>
Der "Activator" ist - na ja - nicht ausschließlich "grün". Vorne ist der
"mount Wyeast" drauf aber unten die Banderole ist grün.
Es steht drauf, man solle durch das "Smäcken" den "inner nutrient pack"
breaken.
Ich meine, das wäre aber schon immer so gewesen, daß die Hefe im äußeren
Beutel war und die Würze im inneren.
Manche haben ja gar nicht "gesmäckt" sondern die Hefe direkt aus dem
äußeren Beutel in ihren Starter gegeben. Kann mich aber auch irren.
Uwe
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2012 um 22:26 |
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@Uwe : Natürlich gärt die Backhefe an. Aber hast Du mal einen Sud
probiert,der mit Backhefe vergoren war?
Ich brauch das ganz sicher nicht noch mal.... bööörks.
Aber man kann ja mal Glück haben und einen Backhefestamm erwischen, der ein
bissel was taugt - aber man weiss es eben nicht.
Daher der Begriff "Russisch Roulette" in dem Zusammenhang.
Sterben wird er natürlich nicht davon...
Frank
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Antwort 52 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 26.1.2012 um 22:40 |
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Hallo Frank!
Klar habe ich das Bier (mannhaft) getrunken! Deshalb weiß ich ja, daß es
"irgendwie weizenbierig" schmeckt.
War damals im VHS-Braukurs mit LaDiDel. Er sagte, daß Backhefe auch nichts
anderes, als obergärieg Bierhefe sei und hat die Beutelchen mit der guten
Dr. Oe... verteilt!
Ich hab dazu man libber nix gesacht!
Uwe
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Antwort 53 |
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Gast
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erstellt am: 27.1.2012 um 05:23 |
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noch was gelernt:
weiteres neues tool - die Futterluke!
Die Backhefe scheinen doch ein paar mehr zu verwenden - erstaunlich.
Wie auch immer, ich mache mich jetzt an die Safbrew
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2012 um 07:13 |
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Zitat von Uwe12, am 26.1.2012 um
22:40 | Hallo Frank!
Klar habe ich das Bier (mannhaft) getrunken! Deshalb weiß ich ja, daß es
"irgendwie weizenbierig" schmeckt.
War damals im VHS-Braukurs mit LaDiDel. Er sagte, daß Backhefe auch nichts
anderes, als obergärieg Bierhefe sei und hat die Beutelchen mit der guten
Dr. Oe... verteilt!
Ich hab dazu man libber nix gesacht!
Uwe |
Also meines hat so grauenhaft geschmeckt,
dass ich mich weigern würde, sowas jemals wieder zu trinken.
Backhefe ist eben nicht gleich Backhefe was das Vermögen angeht, Bierwürze
zu vergären.
Und man macht sich doch schliesslich nicht den Aufwand Bier zu brauen, nur
um hinterher die Würze in fragwürdige "Hände" zu geben.
Frank
[Editiert am 27.1.2012 um 07:13 von Bergbock]
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Antwort 55 |
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Senior Member Beiträge: 173 Registriert: 25.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2012 um 07:57 |
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Richtig. Beutel smacken, 3 Stunden warten bis der Beutel extrem prall ist
und dann ab in die Würze.
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Antwort 56 |
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Senior Member Beiträge: 173 Registriert: 25.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2012 um 07:58 |
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Antwort 57 |
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Gast
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erstellt am: 27.1.2012 um 17:02 |
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ich sags euch - kaum macht man es richtig....
heute morgen mit der og Trockenhefe Safbrew T58 angestellt, und schon
funktioniert das (und ich habe mich strikt an die Anleitung gehalten).
Als nächstes versuche ich mal einen Läuterbottich mit Panzerschlauch und
Kugelhahn zu bauen, damit ich dieses Läutern mit Sieb und Stoffwindel vom
Tisch habe
Edit: hat jemand eine Empfehlung bezüglich der Durchmesser? Ich glaube so
1/2 Zoll Kugelhahn wäre ok, oder?
[Editiert am 27.1.2012 um 17:05 von mopsbrau]
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2012 um 18:45 |
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Gratulation! Ich sag doch, das wird noch was.
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Antwort 59 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2012 um 18:51 |
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Zitat: | Edit: hat jemand eine
Empfehlung bezüglich der Durchmesser? Ich glaube so 1/2 Zoll Kugelhahn wäre
ok, oder? |
Das reicht für den Läuterbottich vollkommen. Nur Maische läuft dadurch
nicht ab. ____________________ Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
Mein Bierblog: http://www.bierblog.udo-toensing.de
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Antwort 60 |
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Gast
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erstellt am: 27.1.2012 um 19:21 |
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genau, soll nur für den Läuterbottich sein. Maische werde ich dann vom
Einkocher in den Läuterbottich kippen. Wenn ich das recht blicke ist die
Stärke vom Panzerschlauch ziemlich egal, oder?
Wie kriege ich denn den Kugelhahn am besten dicht an den Kunststoffbottich?
Ist es sinnvoll evtl. noch große Beilagscheiben vor die Dichtungsringe zu
stecken?
Ich habe ein paar Bilder jetzt im Forum gefunden, aber die Dichtungen für
den Kugelhahn erschliessen sich mir noch nicht vollends..
Danke
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2012 um 21:02 |
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Zitat: | Wenn ich das recht
blicke ist die Stärke vom Panzerschlauch ziemlich egal, oder?
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Sorry, was soll diese Aussage bedeuten?
Volco
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Antwort 62 |
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Senior Member Beiträge: 402 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2012 um 22:34 |
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Er fragt, ob die dicke des Panzerschlauchs egal ist.
Ja, ich hab mir das neulich im Forum noch mal durch geguckt, ich hab nix
gefunden, dass auf Unterschiede nach Dicke schliessen liess.
Aber er sollte halt gleichmäßig im Läuterbottich liegen, daher muss er
entsprechend lang sein.
Felix
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Antwort 63 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2012 um 22:41 |
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Antwort 64 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2012 um 22:50 |
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Sorry, dass war ein Missverständniß, Stärke natürlich die Dicke des
Schlauches und nicht die chemi. Substanz.
Schlauchdicke sollte ruhig für 20-40 Liter Sude 1 Zoll Außendurchmesser für
das Edelstahlgeflecht sein.
Volco
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Antwort 65 |
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Gast
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erstellt am: 28.1.2012 um 08:31 |
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ok, also ruhig stärkere. Dann werde ich heute mal suchen. Habe mir gestern
in meinem Lieblingsbaumarkt ein Maischefass geholt - allerdings hatten die
nur diese kleinen Flexi-Schläuche. Daher werde ich heute mal einen anderen
Baumarkt aufsuchen und mir die restlichen Teile holen (Kugelhahn,
Panzerschlauch, T-Stück, Dichtungen und Schlauchschellen)
Das Weissbier gährt schön vor sich hin, ich habe da so einen Gäraufsatz
draufgemacht (mit Wasser gefüllt) und der blubbert ganz gewaltig...
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2012 um 09:15 |
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Hobbybrauerkollege Advanced hat hier eine "längere Entscheidungsfindung"
zum Panzerschlauch im Forum hinterlassen, vielleicht interessant für
Dich?
Schön, daß es nun ordentlich gärt!
Uwe
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Antwort 67 |
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Gast
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erstellt am: 28.1.2012 um 09:41 |
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Zitat von Uwe12, am 28.1.2012 um
09:15 | Hobbybrauerkollege Advanced hat hier eine "längere Entscheidungsfindung"
zum Panzerschlauch im Forum hinterlassen, vielleicht interessant für
Dich?
Schön, daß es nun ordentlich gärt!
Uwe |
Dankeschön Uwe - ja das hilft in der Tat weiter.
Das gärt ganz gewaltig. Ich hatte gestern früh die Würze mit 11% angestellt
und jetzt ist sie schon unten bei 5 - ich bin erstaunt dass es so schnell
geht. Dann werde ich das wohl heute Abend oder morgen früh schlauchen.
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2012 um 10:12 |
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Immer langsam mit den jungen Pferden
Nachdem Du zwei Wochen Geduld hattest, nimm Dir ruhig noch ein wenig mehr
Zeit.
Warte bis sich 48h lang im Gäraufsatz Nichts mehr getan hat und die
Meßwerte sich nicht mehr verändern.
Gib dem Bier Zeit, richtig zu vergären.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 69 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2012 um 10:13 |
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So schnell gärt das aber nicht weiter!
In der ersten, stürmischen Phase haut es die Platonen nur so weg, später
wird das erheblich langsamer.
Ist auch erklärlich, da bei abnehmender Gärung schon die Durchmischung und
das Aufwirbeln der Hefe weniger werden.
Ich würde für eine warmstehende Weizengärung min. 5 Tage ansetzen - eher
eine Woche.
Am besten kontrolliert man aber nach dem Zusammenfallen der Kräusen die
Dichte (Spindel). Wenn sie 2-3 Tage auf demselben Wert bleibt, kann man
schlauchen.
...das Zusammenfallen der Kräusen ist aber kein sicheres Indiz für das
Gärende. Manche Hefen machen wenig und instabile Kräusen, andere (z.B. die
aus dem Schneider-Weizen, die 3068 und auch die 3638) machen sehr stabile,
fast "schleimige" Kräusen.
Uwe
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Antwort 70 |
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Gast
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erstellt am: 28.1.2012 um 12:52 |
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jetzt bin ich verwirrt. Mir wurde im Braukurs (wie schon gesagt - bin
kompletter Neuling) erzählt dass man zwischen 5-6 % schlauchen soll.
Ansonsten müsste man Speise oder Zucker hinzugeben..
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Senior Member Beiträge: 318 Registriert: 22.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2012 um 13:17 |
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Ja also SO einfach ists dann doch nicht mit dem Schlauchen! Die Vorredner
sind davon ausgegangen, dass du das Bier durchgären lassen möchtest und
dann (wie du richtig gesagt hast) mit Zucker- oder Speisezugabe schlauchst.
Diese Variante ist für Anfänger mit Sicherheit auch die empfehlenswertere
da die Sache mit Restextrakt-Schlauchen (Grünschlauchen) nicht ganz so
einfach ist, dass man sagen kann mit 5-6% Restextrakt schlauche ich und
alles ist paletti...
Der richtige Schlauchzeitpunkt hängt vom Endvergärungsgrad und damit von
der Würzezusammensetzung, der Temperatur, der verwendeten Hefe, alter der
Hefe, und vielen anderen Parametern ab. Außerdem ist noch wichtig wieviel
COs man später im Bier haben will...also auch vom Bierstil hängt es ab. Als
Anfänger würde ich dir also raten lass dein Bier komplett vergären und
schlauche dann mit genau berechneter Zuckergabe (wenn du keine Speise
hast).
Viel Erfolg dabei!
KliTscH
____________________ "Beer is proof that god loves us and wants us to be happy" (Benjamin
Franklin)
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Antwort 72 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2012 um 13:23 |
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Schon wieder diese Pauschalangaben
Hast Du eine Schnellvergärungsprobe gemacht ?
Hast Du auf Grundlage der SVG den Zeitpunkt (Vergärungsgrad) für das
Grünschlauchen berechnet ?
Wenn Du den richtigen Zeitpunkt für's Grünschlauchen verpasst -
denn das ist es, was Du vorhast, die Hauptgärung nicht zu Ende führen
und abfüllen um die HG in der Flasche zu Ende zu führen -
1. baust Du entweder schöne Schmaumbomben weil der Restextrakt noch zu hoch
ist und das noch gebildetet CO2 ja nicht mehr entweichen kann,
2. oder aber der Restextrakt reicht nicht mehr und Du bekommst
untercarbonisiertes Bier.
Der Vergärungsgrad, an dem man Grünschlauchen kann, ist ein sehr enges
Fenster. Ohne ihn genau zu kennen, würde ich das nicht machen. Ich selber
habe bei meinem Bier nach kölscher Art, dem Pitter, einen Rechnenfehler
gemacht und dann das Problem gehabt, daß der Restextrakt schon viel zu
niedrig war und kein CO2 in der Nachgärung gebildet wurde.
Ende vom Lied war, daß ich bei allen Flaschen den Kronkorken abmachen, mit
einer Spritze Zuckerlösung infusieren und neue Kronkorken drauf machen
durfte.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 73 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2012 um 13:27 |
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Ha! Udo ist heute schneller, als ich!
Da ich es jetzt aber schon so schön getippert habe, semmel ich es trotzdem
ins Forum!
...solche Angaben zur "Schlauchdichte" sind sehr ungenau und führen u.U. zu
laschem Bier oder (schlimmer) Flaschenbomben.
Bedenke, daß ein Delta von (nur) 1°P = 10g/l Zucker (genauer: Extrakt)
entspricht, aus dem grob 5g/l CO 2 werden.
Edit: als Anhalt: 4,5-5g/l CO 2 sind gängige Carbonisierungen für
"normales" Bier, Weizen darf mehr haben, ich mag aber allzu "rülpsiges"
Weizen jenseits von vielleicht 6,5 nicht mehr.
Bei untergärigem Bier hast Du die Möglichkeit ein sog. "Schnellvergärprobe"
zu machen (such mal danach im Forum), die Dir schon vor dem
Schlauchzeitpunkt des Bieres anzeigt, wie niedrig die Dichte des
ausgegorene Bieres sein wird. Dann kann man den Schlauchzeitpunkt der
Hauptgärung abpassen und kommt durch dieses "Grünschlauchen" (Suchfunktion)
bei den gewünschten Carbonisierung heraus.
Bei obergärigem Bier ist das schwierig zu bewerkstelligen, weil die
Hauptgärung an sich schon wärmer ist und eine noch wärmer stehende SVP u.U.
gar nicht mehr möglich ist, bzw. verfälschte Werte liefern kann, wenn die
Hefe wegen der Wärme zu viele Nebenprodukte macht. Da arbeitet man halt mit
Speise, Zucker oder Traubenzucker.
Bei einem besonders "wärmeliebenden" Weizenbier wird man eine SVP gar nicht
mehr hinbekommen.
Uwe
[Editiert am 28.1.2012 um 13:29 von Uwe12]
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Antwort 74 |
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