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Autor: Betreff: obergärige Hefe - Sud stand eine Weile
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hoepfli
Beiträge: 2942
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 22:03  
Das wäre bei der größeren Hefezahl logisch, Hefe außen und Starterlösung im kleinen Beutel. Gibt es auch einen alten link zu den Propagator Packs?
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 50
Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 22:05  
> Super neues Tool entdeckt - die Nase
Ich dachte eher an das Ding, etwa 2cm darunter, was manchmal despektierlich auch Futterluke genannt wird. ;)
Ein Sud muß nicht mal verdorben riechen, man würde es aber recht schnell schmecken.

Backhefe und "russisch Roulette"? Glaube ich nicht, die gärt sicher an! ;)
Das Resultat wird etwas "Weizenbierartiges", ganz frisch getrunken gehts sogar noch halbwegs. Aber Backhefe sollte man besser dem ihr zugedachten Zweck zuführen. :)

Also mein just heute frisch von HuM eingetrudelter "Activator" der 3638 enthält angeblich 100 Billionen (!) Hefezellen! :o
...eine Hefezelle hat wohl etwa 6-10µm Durchmesser, Kugelvolumen V=4/3*π*r3, 100*1012 Zellen wären dann 26,8ltr!
Ich glaube, das innenliegende Beutelchen enthält keine Würze sondern eine Art Subraumkompressor!
...ja ja, ich weiß schon. ;) <kicher!>

Der "Activator" ist - na ja - nicht ausschließlich "grün". Vorne ist der "mount Wyeast" drauf aber unten die Banderole ist grün.
Es steht drauf, man solle durch das "Smäcken" den "inner nutrient pack" breaken.
Ich meine, das wäre aber schon immer so gewesen, daß die Hefe im äußeren Beutel war und die Würze im inneren.
Manche haben ja gar nicht "gesmäckt" sondern die Hefe direkt aus dem äußeren Beutel in ihren Starter gegeben. Kann mich aber auch irren. :redhead:

Uwe
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 22:26  
@Uwe : Natürlich gärt die Backhefe an. Aber hast Du mal einen Sud probiert,der mit Backhefe vergoren war?
Ich brauch das ganz sicher nicht noch mal.... bööörks.

Aber man kann ja mal Glück haben und einen Backhefestamm erwischen, der ein bissel was taugt - aber man weiss es eben nicht.
Daher der Begriff "Russisch Roulette" in dem Zusammenhang.
Sterben wird er natürlich nicht davon...

Frank
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 22:40  
Hallo Frank!

Klar habe ich das Bier (mannhaft) getrunken! Deshalb weiß ich ja, daß es "irgendwie weizenbierig" schmeckt. :)
War damals im VHS-Braukurs mit LaDiDel. Er sagte, daß Backhefe auch nichts anderes, als obergärieg Bierhefe sei und hat die Beutelchen mit der guten Dr. Oe... verteilt! ;)
Ich hab dazu man libber nix gesacht! ;)

Uwe
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 05:23  
noch was gelernt:
weiteres neues tool - die Futterluke!

Die Backhefe scheinen doch ein paar mehr zu verwenden - erstaunlich.
Wie auch immer, ich mache mich jetzt an die Safbrew
Antwort 54
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 07:13  

Zitat von Uwe12, am 26.1.2012 um 22:40
Hallo Frank!

Klar habe ich das Bier (mannhaft) getrunken! Deshalb weiß ich ja, daß es "irgendwie weizenbierig" schmeckt. :)
War damals im VHS-Braukurs mit LaDiDel. Er sagte, daß Backhefe auch nichts anderes, als obergärieg Bierhefe sei und hat die Beutelchen mit der guten Dr. Oe... verteilt! ;)
Ich hab dazu man libber nix gesacht! ;)

Uwe

Also meines hat so grauenhaft geschmeckt, dass ich mich weigern würde, sowas jemals wieder zu trinken.
Backhefe ist eben nicht gleich Backhefe was das Vermögen angeht, Bierwürze zu vergären.
Und man macht sich doch schliesslich nicht den Aufwand Bier zu brauen, nur um hinterher die Würze in fragwürdige "Hände" zu geben.

Frank


[Editiert am 27.1.2012 um 07:13 von Bergbock]
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 07:57  

Zitat von andreas23, am 26.1.2012 um 20:17
Ich habe mit den Activatoren gute Erfahrungen gemacht. Und ja, die Nährlösung, die da drin ist, die taugt.


Richtig. Beutel smacken, 3 Stunden warten bis der Beutel extrem prall ist und dann ab in die Würze.
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 07:58  

Zitat von Bergbock, am 27.1.2012 um 07:13

Zitat von Uwe12, am 26.1.2012 um 22:40
Hallo Frank!
Er sagte, daß Backhefe auch nichts anderes, als obergärieg Bierhefe sei und hat die Beutelchen mit der guten Dr. Oe... verteilt! ;)

Uwe


Igitt!

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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 17:02  
ich sags euch - kaum macht man es richtig....
heute morgen mit der og Trockenhefe Safbrew T58 angestellt, und schon funktioniert das (und ich habe mich strikt an die Anleitung gehalten).
Als nächstes versuche ich mal einen Läuterbottich mit Panzerschlauch und Kugelhahn zu bauen, damit ich dieses Läutern mit Sieb und Stoffwindel vom Tisch habe

Edit: hat jemand eine Empfehlung bezüglich der Durchmesser? Ich glaube so 1/2 Zoll Kugelhahn wäre ok, oder?



[Editiert am 27.1.2012 um 17:05 von mopsbrau]
Antwort 58
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 18:45  
Gratulation! Ich sag doch, das wird noch was. :)
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 18:51  

Zitat:
Edit: hat jemand eine Empfehlung bezüglich der Durchmesser? Ich glaube so 1/2 Zoll Kugelhahn wäre ok, oder?


Das reicht für den Läuterbottich vollkommen. Nur Maische läuft dadurch nicht ab.


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Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 19:21  
genau, soll nur für den Läuterbottich sein. Maische werde ich dann vom Einkocher in den Läuterbottich kippen. Wenn ich das recht blicke ist die Stärke vom Panzerschlauch ziemlich egal, oder?
Wie kriege ich denn den Kugelhahn am besten dicht an den Kunststoffbottich? Ist es sinnvoll evtl. noch große Beilagscheiben vor die Dichtungsringe zu stecken?
Ich habe ein paar Bilder jetzt im Forum gefunden, aber die Dichtungen für den Kugelhahn erschliessen sich mir noch nicht vollends..

Danke
Antwort 61
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 21:02  

Zitat:
Wenn ich das recht blicke ist die Stärke vom Panzerschlauch ziemlich egal, oder?


Sorry, was soll diese Aussage bedeuten?

Volco
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ftr123_2
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 22:34  
Er fragt, ob die dicke des Panzerschlauchs egal ist.
Ja, ich hab mir das neulich im Forum noch mal durch geguckt, ich hab nix gefunden, dass auf Unterschiede nach Dicke schliessen liess.
Aber er sollte halt gleichmäßig im Läuterbottich liegen, daher muss er entsprechend lang sein.

Felix
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 22:41  
Egal wie lang du ihn im Läuterbottich legen willst, dick sollte er sein, denn umso mehr Fläche hat er.

Als Bsp.: http://www.ebay.de/itm/Panzerschlauch-2-x-Uberwurfmutter-3-4- x-2000mm-TOP-/400128365942?pt=Wasserinstallationen&hash=item5d29825576< br />
den habe ich als S in einem rechteckigen Bottich verlegt.


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 22:50  
Sorry, dass war ein Missverständniß, Stärke natürlich die Dicke des Schlauches und nicht die chemi. Substanz.

Schlauchdicke sollte ruhig für 20-40 Liter Sude 1 Zoll Außendurchmesser für das Edelstahlgeflecht sein.

Volco
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2012 um 08:31  
ok, also ruhig stärkere. Dann werde ich heute mal suchen. Habe mir gestern in meinem Lieblingsbaumarkt ein Maischefass geholt - allerdings hatten die nur diese kleinen Flexi-Schläuche. Daher werde ich heute mal einen anderen Baumarkt aufsuchen und mir die restlichen Teile holen (Kugelhahn, Panzerschlauch, T-Stück, Dichtungen und Schlauchschellen)
Das Weissbier gährt schön vor sich hin, ich habe da so einen Gäraufsatz draufgemacht (mit Wasser gefüllt) und der blubbert ganz gewaltig...
Antwort 66
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2012 um 09:15  
Hobbybrauerkollege Advanced hat hier eine "längere Entscheidungsfindung" zum Panzerschlauch im Forum hinterlassen, vielleicht interessant für Dich?

Schön, daß es nun ordentlich gärt! :)

Uwe
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2012 um 09:41  

Zitat von Uwe12, am 28.1.2012 um 09:15
Hobbybrauerkollege Advanced hat hier eine "längere Entscheidungsfindung" zum Panzerschlauch im Forum hinterlassen, vielleicht interessant für Dich?

Schön, daß es nun ordentlich gärt! :)

Uwe



Dankeschön Uwe - ja das hilft in der Tat weiter.
Das gärt ganz gewaltig. Ich hatte gestern früh die Würze mit 11% angestellt und jetzt ist sie schon unten bei 5 - ich bin erstaunt dass es so schnell geht. Dann werde ich das wohl heute Abend oder morgen früh schlauchen.
Antwort 68
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2012 um 10:12  
Immer langsam mit den jungen Pferden :)

Nachdem Du zwei Wochen Geduld hattest, nimm Dir ruhig noch ein wenig mehr Zeit.
Warte bis sich 48h lang im Gäraufsatz Nichts mehr getan hat und die Meßwerte sich nicht mehr verändern.
Gib dem Bier Zeit, richtig zu vergären.

Greets Udo


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 69
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2012 um 10:13  
So schnell gärt das aber nicht weiter! ;)
In der ersten, stürmischen Phase haut es die Platonen nur so weg, später wird das erheblich langsamer.
Ist auch erklärlich, da bei abnehmender Gärung schon die Durchmischung und das Aufwirbeln der Hefe weniger werden.

Ich würde für eine warmstehende Weizengärung min. 5 Tage ansetzen - eher eine Woche.
Am besten kontrolliert man aber nach dem Zusammenfallen der Kräusen die Dichte (Spindel). Wenn sie 2-3 Tage auf demselben Wert bleibt, kann man schlauchen.
...das Zusammenfallen der Kräusen ist aber kein sicheres Indiz für das Gärende. Manche Hefen machen wenig und instabile Kräusen, andere (z.B. die aus dem Schneider-Weizen, die 3068 und auch die 3638) machen sehr stabile, fast "schleimige" Kräusen.

Uwe
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2012 um 12:52  
jetzt bin ich verwirrt. Mir wurde im Braukurs (wie schon gesagt - bin kompletter Neuling) erzählt dass man zwischen 5-6 % schlauchen soll. Ansonsten müsste man Speise oder Zucker hinzugeben..
Antwort 71
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KliTscH
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2012 um 13:17  
Ja also SO einfach ists dann doch nicht mit dem Schlauchen! Die Vorredner sind davon ausgegangen, dass du das Bier durchgären lassen möchtest und dann (wie du richtig gesagt hast) mit Zucker- oder Speisezugabe schlauchst. Diese Variante ist für Anfänger mit Sicherheit auch die empfehlenswertere da die Sache mit Restextrakt-Schlauchen (Grünschlauchen) nicht ganz so einfach ist, dass man sagen kann mit 5-6% Restextrakt schlauche ich und alles ist paletti...
Der richtige Schlauchzeitpunkt hängt vom Endvergärungsgrad und damit von der Würzezusammensetzung, der Temperatur, der verwendeten Hefe, alter der Hefe, und vielen anderen Parametern ab. Außerdem ist noch wichtig wieviel COs man später im Bier haben will...also auch vom Bierstil hängt es ab. Als Anfänger würde ich dir also raten lass dein Bier komplett vergären und schlauche dann mit genau berechneter Zuckergabe (wenn du keine Speise hast).

Viel Erfolg dabei!

KliTscH


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"Beer is proof that god loves us and wants us to be happy" (Benjamin Franklin)
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2012 um 13:23  
Schon wieder diese Pauschalangaben :puzz:

Hast Du eine Schnellvergärungsprobe gemacht ?
Hast Du auf Grundlage der SVG den Zeitpunkt (Vergärungsgrad) für das Grünschlauchen berechnet ?

Wenn Du den richtigen Zeitpunkt für's Grünschlauchen verpasst -
denn das ist es, was Du vorhast, die Hauptgärung nicht zu Ende führen und abfüllen um die HG in der Flasche zu Ende zu führen -
1. baust Du entweder schöne Schmaumbomben weil der Restextrakt noch zu hoch ist und das noch gebildetet CO2 ja nicht mehr entweichen kann,
2. oder aber der Restextrakt reicht nicht mehr und Du bekommst untercarbonisiertes Bier.

Der Vergärungsgrad, an dem man Grünschlauchen kann, ist ein sehr enges Fenster. Ohne ihn genau zu kennen, würde ich das nicht machen. Ich selber habe bei meinem Bier nach kölscher Art, dem Pitter, einen Rechnenfehler gemacht und dann das Problem gehabt, daß der Restextrakt schon viel zu niedrig war und kein CO2 in der Nachgärung gebildet wurde.
Ende vom Lied war, daß ich bei allen Flaschen den Kronkorken abmachen, mit einer Spritze Zuckerlösung infusieren und neue Kronkorken drauf machen durfte.

Greets Udo


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2012 um 13:27  
Ha! Udo ist heute schneller, als ich! ;)
Da ich es jetzt aber schon so schön getippert habe, semmel ich es trotzdem ins Forum!

...solche Angaben zur "Schlauchdichte" sind sehr ungenau und führen u.U. zu laschem Bier oder (schlimmer) Flaschenbomben.
Bedenke, daß ein Delta von (nur) 1°P = 10g/l Zucker (genauer: Extrakt) entspricht, aus dem grob 5g/l CO2 werden.
Edit: als Anhalt: 4,5-5g/l CO2 sind gängige Carbonisierungen für "normales" Bier, Weizen darf mehr haben, ich mag aber allzu "rülpsiges" Weizen jenseits von vielleicht 6,5 nicht mehr.

Bei untergärigem Bier hast Du die Möglichkeit ein sog. "Schnellvergärprobe" zu machen (such mal danach im Forum), die Dir schon vor dem Schlauchzeitpunkt des Bieres anzeigt, wie niedrig die Dichte des ausgegorene Bieres sein wird. Dann kann man den Schlauchzeitpunkt der Hauptgärung abpassen und kommt durch dieses "Grünschlauchen" (Suchfunktion) bei den gewünschten Carbonisierung heraus.

Bei obergärigem Bier ist das schwierig zu bewerkstelligen, weil die Hauptgärung an sich schon wärmer ist und eine noch wärmer stehende SVP u.U. gar nicht mehr möglich ist, bzw. verfälschte Werte liefern kann, wenn die Hefe wegen der Wärme zu viele Nebenprodukte macht. Da arbeitet man halt mit Speise, Zucker oder Traubenzucker.
Bei einem besonders "wärmeliebenden" Weizenbier wird man eine SVP gar nicht mehr hinbekommen.

Uwe


[Editiert am 28.1.2012 um 13:29 von Uwe12]
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