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Autor: Betreff: Gas-Bastelei - zu heikel oder machbar?
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gillemann
Beiträge: 160
Registriert: 31.10.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 12:23  
Moin Moin,

zu gerne möchte ich endlich mit meinem BBR-02 auch meinen Gasbrenner schalten. Dazu müsste ich allerdings an meinem Hockerkocher (9,5 kW von Gasfritzen) herumschrauben.

Ich sehe das als machbar an und bin dankbar für Tipps wie man das am Sichersten bewerkstelligt. Gerne lasse ich mir aber auch von Experten davon abraten. In dem Fall brauche ich allerdings Tipps wo/von wem man soetwas machen lassen kann.

Hier meine (Grund)Idee als Skizze:


Der Gaszufuhr-Regler lässt sich von dem gusseisernen Flammenkranz-Ding (Innengewinde) problemlos abschrauben. Dazwischen soll dann das Magnetventil (das MigMag-Ventil aus der Bucht, stromlos geschlossen) eingebaut werden und am besten auch ein Bypass, damit auch Betrieb ohne Stromquelle/Magnetventil möglich ist. Das müsste eigentlich mit im Camping-Handel erhältlichen Teilen möglich sein (siehe z.B. bei Reimo). Nur die Gewinde müssten aufeinander abgestimmt werden.

Probleme, die ich sehe und Fragen:
  • Ist das Zündprinzip mit Lockflamme (wie z.B. bei Fabier) OK oder gibt es einfache, bessere Lösungen?
  • Piezo-Zünder und Zündsicherung müssten verlängert werden. Ist das problemlos selbst machbar/einbaubar mit längeren Zündsicherungen z.B. von hier?
  • Wie kann ich am besten die kleine Cu-Leitung für die Lockflamme anbringen? Das T-Stück mit Hahn anbohren und anlöten? Oder doch besser ein Kreuzstück mit "richtiger" Leitung und "richtiger" Düse? Wie sieht soetwas aus bzw. wo kann ich soetwas finden?
  • Wie kann ich das Ganze am besten stabilisieren, damit dieser verlängerte Aufbau nicht bei Transport etc. abbricht oder sich verzieht?
  • Ist eine "Schlauch-und-Tüllen-Version" evtl. besser realisierbar?
  • Wie bekomme ich die Gewinde am besten dicht?

Vielen Dank im Voraus für Eure Tipps und Meinungen,

gillemann.
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Bergbock
Beiträge: 868
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 14:06  
Bist Du vom Fach?
Wenn nein, dann lass die Finger von Gasinstallationen.

Frank
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 14:17  

Zitat:
Ist das Zündprinzip mit Lockflamme (wie z.B. bei Fabier) OK oder gibt es einfache, bessere Lösungen?


Die Zündung mit Gasfeuerungsautomat (GFA) ist m.E. besser. Dazu gibt es hier etliche Anleitungen. Alerdins wirst du ein Probem bekommen, weil dein Zufuhr eine Flammenüberwachung hat.

Gruß
Udo


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Meine Homepage für Brauseminare: http://www.bierschmiede.de
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zauberbrauer
Beiträge: 10
Registriert: 13.2.2010
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 18:56  
Ich habe es an meinem Hockerkocher (solte der Gleiche sein wie Deiner) etwas anders gelöst als Du es skizziert hast. Bei mir wird die eingebaute Zündsicherung primär durch die Lockflamme erwärmt. Das Magnetventil schaltet dann die Hauptflamme über die Steuerung und den GFA ein und aus. Ich hatte noch ein Handventil mit Schlauch von einem alten Gasgrill rumliegen, welches ich mit einem Stück 8mm Wasserleitungsrohr unter den Sensor der Lockflamme verlängert habe. Zum Befestigen am Brenner habe ich einfach eine größere Schlauchschelle benutzt.
Vorteile:Bei meinem Aufbau kann ich mit dem eingebauten Piezzozünder die Lockflamme zünden. Die eingebaute Zündsicherung bleibt nahezu unverändert. Und.....ich hatte die eingebauten Teile noch rumliegen :)
Nachteile: Der zweite Schlauch als Zuleitung bis zum Verteiler an der Gasflasche. Das könnte man aber auch mit einem T-Stück vor dem Magnetventil lösen. Die Lockflamme ist nicht überwacht. Sollte Sie ausgehen, strömt nach meiner Meinung jedoch so wenig Gas aus, dass es in meinem gut belüfteten Braukeller keinerlei Problem macht. Ich hoffe die Bilder verdeutlichen es etwas. (Hoffentlich klappt das mit den Bildern. Ist mein erster Bilderupload ;) )

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alexbrand
Beiträge: 2947
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 19:11  
Das zum Hockerkocher gehörende Gasrehelventil darfst Du nicht ausbauen oder an anderer Stelle verwenden, denn darin befindet sich auch die Gasdüse. Ein Magnetventil kannst Du aber einfach vorschalten. Dann hast Du gleich am Kocher ein Regelventil. Das finde in sehr praktisch.

Das Prinzip mit der Lockflamme finde ich überholt, eine elektrische Zündung ist einfach und sicher realisierbar.

Gruß

Alex


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tessuti
Beiträge: 229
Registriert: 11.2.2010
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2012 um 22:16  
@Gillemanm: Ich hatte exakt den selben Ansatz wie du. Ich hänge gerade daran, dass im Aussengewinde (10 mm) direkt die Düse eingeschraubt ist (ca. 6 mm). Wenn die ganze "Feuerungsmimik" versetzt wird, muss hier wieder das selbe Innen/Aussengewindebauteil rein.

Das Bauteil für die Lockflamme gibts wie Sand am Meer. DU musst allerdings unter "Zündbrenner" googeln; außerdem brauchst du einen für Flüssiggas (0,35 mm).

Ich verfolge mittlerweile den Weg, als Zündflamme einen Bunsenbrenner auf das Thermoelement zu richten. Bunsenbrenner gibt es auch fertig mit Flammenüberwachung. Dann bist du auch hier ohne große Umbauten auf der sicheren Seite.

Bitte halte mich auf dem laufenden, wie es bei die weitergeht. Vielleicht können wir ja gegenseitig "Honig saugen".

Gruß, Frank (der gerade mit abfüllen fertig ist uns sich jetzt noch ein gestopftes "Proud-of-Ringwood-Single-Hop-Roggenweizen aufmacht).
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gillemann
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2012 um 12:36  
Tach alle,

Danke für die Antworten und 'tschuldigung, dass ich erst jetzt dazu komme, mich zu melden.

@ zauberbrauer Toll, mit Bildern! Das hört sich (bis auf GFA) relativ unaufwändig und gut realisierbar an. Trotzdem möchte ich nicht auf eine Zündsicherung verzichten. Du hast geschrieben

Zitat von zauberbrauer, am 27.1.2012 um 18:56
Ich hatte noch ein Handventil mit Schlauch von einem alten Gasgrill rumliegen, welches ich mit einem Stück 8mm Wasserleitungsrohr unter den Sensor der Lockflamme verlängert habe.

Meintest du unter die "Zündsicherung" statt "Lockflamme"? Anders verstehe ich das nämlich nicht. Zündsicherung brauche ich jedenfalls auch für die Lockflamme, das ist mir sonst zu heikel in der Küche, die übrigens ähnliche Kacheln hat wie bei dir
;)

@ alexbrand Danke, Alex, die Düse hatte ich doch glatt vergessen. Elektrisch zünden gerne, aber dann brauche ich auch ein neues Gasregelventil, da das vorhandene ja mit einer Zündsicherung ausgestattet ist. Wäre zu überlegen, ob nicht doch gleich von Anfang an mit GFA etc. wie im Forum oft beschrieben (z.B. bei Fabian/Advanced)

@ tessuti Prost, Frank! Hört sich super lecker an! [Mein Hefe-Roggen mit 55% Roggen- und Karamell-Roggenmalz und mit aufgepäppeltem Karg-Bodensatz habe ich "Bananenbrot" getauft. Hmmmm... Allerdings nur ca. 17 IBU aus schnödem Tettnanger...]

Bunsenbrenner mit Flammüberwachung und Schlauch- und -Tüllen-Konstruktion scheint gut machbar zu sein. Da werd ich mich mal umschauen und hier berichten wenn's soweit ist (zum Honig saugen...).

Viele Grüße und schönen Sonntag noch,

gillemann.
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zauberbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2012 um 13:27  
Uuups, erwischt. Da habe ich mich wohl verschrieben. Sorry!
Der GFA ist gar nicht so aufwändig anzuschließen. Auch eine Elektrozündung ist recht einfach zu verwirklichen. Ich habe das hauptsächlich so realisiert, weil die Teile dafür da waren. Inzwischen habe ich mir in der Bucht auch die Bauteile für die elektrische Zündung besorgt. Zur Verwirklichung muß ich dann jedoch das vorhandenen Ventil mit Zündsicherung gegen eines ohne ersetzen. Die zwei unterschiedlichen Systeme zur Zündsicherung (GFA und das Eingebaute) sind nicht vereinbar.
Aber wie bei allen Basteleien gilt: Fingere nur an Dingen rum, von denen Du was verstehst. Ansonsten ist Hausgebrautes bei mir immer eine gern genommene "Bezahlung" bei befreundeten Elektrikern usw. gewesen. In der Mechanik und beim Gas bin ich halt beruflich vorbelastet.
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tessuti
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2012 um 22:54  
Ich habe den Brenner jetzt mal so weit aufgebaut.
Vor dem Brenner wird ein Verteiler eingebaut, der 1x über ein Magentventil zum Brenner geht und 1x direkt auf einen Zündbrenner geht, der das Thermoelement "warmhält".

Ich hab das mal direkt verglichen: Mit dem Magnetventil ist die Flamme deutlich kleiner als ohne Magnetventil.

Ich hab das übliche Teil für die Schweißapparate (ich glaube 2,5 mm Durchgang) eingebaut. Hat damit jemand Probleme am 9,5 kW-Brenner?

Frank
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tessuti
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2012 um 10:55  
Der erste automatisierte Sud ist durch. Für die 30-Liter Klasse reicht der Durchgang des Magnetventils schon mal. Die Messung schwingt etwas stark und schaltet ständig den Brenner zu und ab. Der muss noch gedämpft werden.

Ansonsten einziges Manko: die Zuleitung zum Zündbrenner ist aus Kupfer und aus dem Brenner herausgeführt. Das Kupfer leitet jedoch saumäßig die Hitze, so dass der daran angeschlossene Gasschlauch schmilzt.

Sonst war das "selbsttätige Brauen" echt ein Spass.

Frank
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tessuti
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2012 um 06:53  
Aktueller Stand:

ich habs einem Monteur für Gastro-Geräte gezeigt. Ergebnis: der Zündbrenner war zu weit in der Flamme montiert. Jetzt hab ich das ganze weiter draussen montiert und jetzt klappt das ganze problemlos.

Einziges Manko: nach dem abschalten des Magnetventils zündet die Venturistrecke zum Gasbrenner durch. Das gibt jedes Mal ein kräftiges "WUFF". Den Zündbrenner hats davon aber noch nie ausgeblasen.

Also: Klappt soweit.

Frank
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2012 um 06:58  
Das ist normal, meine Brauerei macht diese woof, sehr laut wenn ich mache die Gas aus und ein, lauter mit aus.



[Editiert am 6.7.2012 um 07:00 von Birk]



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Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2012 um 07:10  
Mensch Daniel, Du glaubst nicht wie sehr ich Dich um Deine Banjo Burner beneide!


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Gruss Uli
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