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Autor: Betreff: Weizen einschenken
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2012 um 09:13  

Zitat von Uwe12, am 28.2.2012 um 08:50
Manche Weißbiere haben aber so eine bröckelige Hefe, das sieht im Glas dann nicht wirklich appetitlich aus. :)

Das ist dann die abgestorbene Alibihefe. Eine Weizenhefe klumpt nicht so.

Meine Biere schenke ich so klar wie möglich ein und den letzten Schluck gibts aus der Pulle. Ausnahme ist mein Weizen. Aber auch da geht nur ein kleiner Schluck Hefe mit ins Glas. Da bei mir meisst mehr Hefe in den Flaschen ist wie bei Kaufbieren, wäre es sonst zu Hefelastig im Geschmack. Zuviel Hefe schwächt das Hopfenaroma, was ja irgendwie kontraproduktiv ist. Ich wunder mich ehrlich gesagt manchmal, was für Bilder manche hier einstellen...total trübe Suppe im Glas. Da werden viele Geschmacksnuancen überlagert.

Gruß Hotte
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2012 um 10:26  
Bei mir: Immer ohne Hefe! Wenn ich mal eine Flasche von meinem Weizenbier verschenke, empfehle ich auch, die Hefe in der Flasche zu lassen. Weizenbier wird bei mir aber auch recht frische getrunken und ist somit quasi immer naturtrüb.
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2012 um 10:27  

Zitat von aegir, am 28.2.2012 um 09:13

Zitat von Uwe12, am 28.2.2012 um 08:50
Manche Weißbiere haben aber so eine bröckelige Hefe, das sieht im Glas dann nicht wirklich appetitlich aus. :)

Das ist dann die abgestorbene Alibihefe. Eine Weizenhefe klumpt nicht so.

Nein, so pauschal kann man das nicht sagen. Denke man nur an Gutmann, das wird mit Flaschenreifung hergestellt. D.h. das ist obergärige Hefe, die auch so ursprünglich schon da war. Es kommt halt darauf an, ob für die Gärung eine Staubhefe oder eine Bruchhefe zum Einsatz kam.


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2012 um 10:30  
Flaschenreifung oder Flaschengärung? Und selbst bei Flaschengärung kann ug Hefe verwendet werden (ok, die ist dann nicht tot). Gutmann kenn ich nicht.

Gruß Hotte
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hiasl
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2012 um 10:35  

Zitat von aegir, am 28.2.2012 um 10:30
Flaschenreifung oder Flaschengärung? Und selbst bei Flaschengärung kann ug Hefe verwendet werden (ok, die ist dann nicht tot). Gutmann kenn ich nicht.

Das ist doch das gleiche. Wird selbst von den Brauereien synonym verwendet.


[Editiert am 28.2.2012 um 10:35 von hiasl]



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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2012 um 12:27  
Ich kenne klumpiges Hefegeläger von Kuchlbauer, die aber als sehr gut strippbar angesehen wird und also noch lebendig sein muß.

Uwe


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Vali
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Registriert: 12.8.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2012 um 13:40  

Zitat von Berliner, am 27.2.2012 um 20:11

Das halte ich nicht für ein Qualitätsmerkmal, sondern für ein Zugeständnis an den Handel, der auch (Hefe-) Weißbier Monatelang haltbar haben will.

Da hast du recht, das ist heutzutage leider so.
Aber auch mein subjektiver Eindruck ist, dass gute Weißbiere (Schneider, Unertl, Gutmann, Kuchlbauer usw.) eine ziemlich stabile Trübung haben, woran die Flaschengärung wahrscheinlich einen großen Einfluss hat. Hatte von den o.g. Brauereien noch nie ein Weißbier, das nach dem Einschenken ohne aufschütteln des Bodensatzes klar im Glas war, wobei billige Vertreter (z.B. Falkenfelser) oft zum unfeiwilligen Kristallweizen werden.
Ich denke, das hängt auch mit dem Sedimentationsverhalten der Hefe und der Kompaktheit des Bodensatzes ab. So kommt bei einem lockeren Bodensatz immer genügend Hefe mit ins Glas um die typische Trübung zu verursachen, jedoch ohne dass der komplette Bodensatz im Glas landet, dies halte ich für das Optimum. Hatte letztes Jahr ein Weißbier mit der Bavarian Wheat gebraut, die zuletzt getrunkenen Flaschen waren nach 4 Wochen Lagerung glasklar wie bei der S-04, nach dem Einschenken hatte es aber wieder eine schöne Trübung.
Gruß,

Vali


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R.I.P. Jeff Hanneman (1964-2013)
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Moderator
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flying
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Registriert: 14.8.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2012 um 13:48  
Ich hatte letztens das Augustiner Weisse, dass war absolut klar (Amberfarben, aber klar). Erst durch Hefeaufschwenken ist es ein richtiges Hefeweizen geworden..Die Hefe ist vermutlich die 3068. Lässt sich auf alle Fälle strippen...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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