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Autor: Betreff: Umfüllen in Keg zur Nachgärung
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gschwar
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Registriert: 8.7.2003
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 22:35  
Hallo zusammen,

hab da mal ne Frage:

Umfüllen zur nachgärung mache ich derzeit so:

* Gärfass auf ein Prodest heben (gut 50 Liter ächts ...)
* Pumpe, die etwas tiefer steht mit Silikonschläuchen anklemmen
* Ausgang der Pumpe mittels Schlauch ins Keg Fass

hier die Bilder des Aufbaus:



und die Pumpe:



nun Meine Frage:

beim Umpumpen verflüchtigt seich ein Teil der gelösten Kohlensäude. Zu sehen an dem deutlich helleren Schauch am ausgang der Pumpe.

Gibt es da eine möglichkeit, selbiges zu vermeiden?

Die Pumpe hab ich mal günstig in der Bucht geschossen, ist eigentlich ganz gut zu gebrauchen. geht, durch Viton Dichtungen, auch zum Pumpen der Würze nach denm Läutern.

Die Flügelschrauben hab ich angebracht, um das Gehäuse nach dem gebrauch einfach ohne Werkzeug öffnen zu können, um die Pumpe von innen besser reinigen zu können.

Wie füllt Ihr um?

Freu mich auf anregungen.

Gruß Guido
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 22:44  
Heb das Gärfass doch einfach so hoch, daß der Schlauch auf dem Boden des Kegs mündet und lass die Schwerkraft den Rest erledigen. Dann läuft es ganz ruhig und sobald das Auslaufende des Schlauches mit Bier bedeckt ist, gibt es zwar geringe Rotation im Bier aber keine Verwirbelung mehr. Die Punmpe wirbelt das Bier nur unnötig durch.

Greets Udo


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 22:53  
Wenn ich mir das Gärfaß anschaue, hat das eigentlich gar keine echten Griffe, sondern nur so Mulden. Das wird man schlecht packen und etwa auf einen Tisch wuchten können.
Ggf. über eine Art Treppe aus Bierkästen. Gegen das Entbinden hätte ich jetzt aber auch nur den Tip mit Schwerkraft zu schlauchen.
Weiß leider nicht mehr, wo ich es gesehen habe, aber ein Hobbybrauer hat da so Hebebühnen mit einer Art Scherenmechanik konstruiert um die Töpfe seiner Anlage in der Höhe verstellbar zu haben. Das wäre wohl die beste Lösung.

...50l! Und mir reicht schon das Gewuchte mit meinen mickrigen 20l Bier! ;)

Uwe


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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 23:00  
Einspruch euer Ehren...

mache ich auch so, mit meiner Pumpe - siehe meine Brauanlage - Weißenbrunner Hausbräu. Ist bereits etwas veraltet, aber man kann das System einigermaen erkennen.

Das Hauptproblem ist eben das, dass die Würze noch keine Kohlensäure hat, die sich entbindet. Dadurch schäumt sie nicht. Jungbier hat auch ohne Spundapparat schon etliches an CO2 drin und dieses entbindet sich beim Pumpen mit einer Pumpe, wenn du ein offenes System hast - sprich wenn du Umgebungsdruck hast. Du musst dein Fass mit deinem Fitting verschließen und mittels Zapfkopf von oben durchpumpen.

An den CO2 Eingang drehst du die Lippenventile und dann schließt du daran einen Spundapparat und regelst ungefähr auf 1 bar. Dann füllst du auch ohne Schaum.

Alles andere führt nur zum Aufwirbeln, Aufschäumen etc. Außerdem hast du mit der Variante keinen Sauerstoff mehr in deinem Fass. und gleichzeitig einen guten Start in deine Spundung mit 1 bar. Das auf 4 Wochen gehalten bedeutet schon prickelndes Bier. Solltest du - so wie ich - grün schlauchen, dann musst du natürlich den entstehenden Druck weiter kontrollieren.

Beste Grüße
Holger


Edith meint: Uwe war schneller - Richtig: Mein Gärbottich wiegt 120 kg da hebt sich nichts mehr - bezog sich auf die Antwort davor


[Editiert am 20.3.2012 um 23:01 von Holger-Pohl]



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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 23:02  
:) Als ich das erste Mal mein neues 54L-Fass mit 40L auf die Anrichte gehoben habe - da steht es während der HG bis zum Abfüllen - hab ich ordentlich geschwitzt. Das ist doch ein Unterschied zwischen den maximal 25L im 33L-Gäreimer und den 40L im großen Faß ;)

Allerdings hat mein Faß stabile Griffe, welche - weil beweglich - wahrscheinlich einfacher ahndzuhaben sind, als diese Griffmudeln.

Ansonsten.... wenn man Jemanden hat, der mal eben mit zupacken kann, ist es sicher einfacher. Wer sagt denn, daß man immer Alles alleine machen muß ;)


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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 23:04  
Hi Udo und Uwe,

ja, ich glaube ich muss da was Konstruieren. So eine Art "Lifta" für Bierfässer. So eine Art Hebebühne mit rädern drunter. ALU Profile sind noch genug im Keller ....

muss ich mal drüber schlafen glaube ich.

@Uwe
das hochwuchten um die ca. 20cm geht eigentlich ganz gut, wenn mann es nah am Körper macht. Man muss nur möglichst gerade stehen, und einen möglist kleinen Winken zwischen Armen und Körper zu haben, dann ist es kein Ding. So wuchte ich dann auch das Keg fass die Treppe runter in den Gärkeller ;-) Stufe für Stufe .. Ist aber nur eine Etage, da ich im Parerre wohne ...

Gruß Guido
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 23:06  

Zitat von Holger-Pohl, am 20.3.2012 um 23:00
Einspruch euer Ehren...


Holger, seine Frage bezog sich auf das Umfüllen des Jungbieres zur Nachgärung und DA ist dann schon Kohlernsäure im Bier.
Ausgehend davon, daß er nicht unter CO2 umdrückt, sondern umschlaucht, ist ergo die Pumpe mit den erzeugten Wirbeln nachteilig und das Schwekraftschlauchen die bessere Methode.

Natürlich hast Du recht, daß das Umdrücken mittels CO2 unter Druck letztlich die beste Lösung ist. Aber die scheint zumindest nicht in Betracht zu kommen, denn sonst würde er ja nicht zur Nachgärung mittels Pumpe umschlauchen ;)

Richtig ?

Greets Udo


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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 23:13  
@ Holger

das mit dem Gegendruck ist eine gute Idee, da muss ich mal sehen, ob die Pumpe da noch geht. Die müsste da ja den entsprechenden Druck aufbauen können. Könnte eng werden. Hab aber noch eine Speck Hochdruck Pumpe im Keller, nur ist die schlecht auseinander zu bauen und somit schlecht zu reinigen ...

Muss ich mal testen. ist aber ein guter Ansatz ...

Wie wird das in der Brauerrei gemacht? Ich denke, die nehmen auch die Pumpe, oder wird dort auch nur mit der Schwehrkraft gearbeitet?

Es währe natürlich auch ein Ding, das Fass für die Haubtgärung quasie mit CO2 aufzupumpen um die Schwehrkraft zu überwinden. Macht das wer von Euch?

Gruß Guido


[Editiert am 20.3.2012 um 23:18 von gschwar]
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 23:39  
@ Trash: Nein Udo, das ist eigentlich wurscht - es sei denn, du arbeitest mit Speise. So wie ich die Sache sehe, soll aber grün geschlaucht werden, oder habe ich was überlesen? Und in diesem Falle ist ja die Hauptgärung eigentlich noch voll am Arbeiten, damit kein CO2. Der einzige Vorteil von deinem System ist, dass es gemächlicher läuft. (und das man am Anfang automatisch ein Maul von Bier mitkriegt) Bevor ich dann aber mit deinem Schlauch rummachem würde ich bei diesen Gärgefäßen lieber den Hahn unten mit einem Schlauch versehen (natürlich, wenn dieser einen hat)

Zum Thema Druck aufbauen: Es reichen schon 0,5 bar. Das schafft eigentlich jede Pumpe, die mit 220 V betrieben wird, locker.

Bei mir steht der 120 Liter Pott am Boden und die Pumpe hängt mit dem Schlauch von oben rein - das geht auch!! Ist kein Hexenwerk - die Brauereien machen dies übrigens heute auch so. Die Zeiten vom sogenannten "Pump auf" sind lange rum - eben durch die Pumpen. Ein weiterer Vorteil: Wenn dein Behälter für die Hauptgärung schön ruhig steht, wirbelst du automatisch wenig bis gar keine Hefe auf, sondern ziehst schön von oben weg. Klappt 100% und du kannst gleichzeitig dadurch deinen schönen Hefebruch optimal ernten. Besser geht es doch gar nicht, oder?

Guts Nächtla dann
Holger


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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 00:45  
Hallo Holger,

meinst Du das etwa so:



hier ist das Problem, das die Pumpe nicht selbst ansaugend ist.

Gruß Guido
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 11:10  
Jau korrekt, genau so geht das bei mir auch.

Meine Pumpe ist auch nicht selbstansaugend, aber ich pumpe vor jedem Einsatz 80 Grad Wasser für ca 3 Minuten, um alles noch mal reinzublasen. Es liegen ja doch meistens ein paar Wochen dazwischen. Dadurch ist der Pumpenkörper dann mit frischem heißen Wasser voll und zieht dann auch gleich an. Ich habe gemessen, dass dadurch wohl knapp 1 Liter Wasser dazukommt. Die Verdünnung ist zu vernachlässigen. :D Bisher habe ich damit keine Probleme gehabt. Weder Infektionen noch sauer Bier oder so was. Ich würde also die Ansaugerei von oben nicht überbewerten. Wichtig ist, dass die Pumpe wirklich für ein paar Minuten heiß durchgespült wird. Dazu habe ich zwei Eimer. In Eimer Nr 1 kommt das Wasser evtl schmeiß ich noch eine Handvoll Sepa mit rein, das läuft dann direkt in den Abguss und dann habe ich noch einen zweiten EImer mit heißem Wasser und nach einer Weile pumpe ich dann im Kreis. Dann ausschalten. Die Schläuche hoch halten, sonst läuft der Pumpenkörper sofort leer. Am Fass anschließen und zum Schluss einfach den "Rüssel" in den Gärbottich hängen - Gas geben - fertig.

Ganz wichtiger Tipp: Da man den Füllstand nicht mehr kontrollieren kann, empfehle ich dringend eine Waage zu organisieren, die bis 100 kg wiegen kann. Ich stelle dann das Fass auf die Waage und schließe es an und drücke dann auf Tara. Durch die kg Anzeige kann man dann 1:1 den Inhalt des Fasses kontrolieren und rechtzeitig das Fass wechseln.

Einfacher wäre das natürlich, wenn ich 100 Liter KEG-Fässer bekäme, aber das ist die berühmte Suche nach dem vierblättrigen Kleeblatt. Selbst als ich mal Prämien ausgesetzt habe, habe ich kein einziges Stück bekommen. Daher (siehe Tröt WIG-MIG) arbeite ich daran, selbst eines zu bauen....

Beste Grüße
Holger


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