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Autor: Betreff: Hopfen mit u.A. Mandarinengeschmack
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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 12:44  
http://www.nordbayern.de/region/neue-hopfenzuchtungen-prost-m it-mandarinenbier-1.1934163

Zitat:
Zu den neuen Aromen zählen neben Mandarine und Gletschereis auch die Geschmacksrichtungen Stachelbeere und Honigmelone, wie GfH-Geschäftsführer Engelhard erläutert. „Es handelt sich ausschließlich um natürliche Aromen“, betont der Hopfen-Experte. Mit künstlich aromatisierten Bieren, wie sie beispielsweise in Belgien populär sind, oder mit Bier-Mix-Getränken sollen die neuen Kreationen mit dem Aromahopfen nichts gemeinsam haben.

*händeübermkopfzusammenschlag*
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 12:46  
Warum? Nix anderes machen die Amis und Neuseeländer doch auch?

Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 13:02  
Das Hopfenforschungszentrum Hüll macht 100 Züchtungen pro Jahr. Die haben nach eigenen Angaben 150 Sorten aus aller Welt, 15.000 weibliche und 4000 männliche Zuchtstämme im Portfolio.
Dazu eine Wildhopfensammlung aus Europa, Asien, Australien und Nordamerika. Die haben schon öfters besonders fruchtige Hopfen gezüchtet aber die wollte in Deutschland keiner haben.
Die einzigen neuen Sorten, die sich in den letzten Jahren etwas etablieren konnten sind die 3 Edelsteine (Saphir, Opal, Smaragd). Oder eben Hochalpha, die nehmen die Brauereien schon aus Kostengründen gerne.
Der Erfolg der amerikanischen Fruchthopfen bringt die nun aus der Reserve. Hoffentlich vernachlässigen sie die alten Landsorten nicht...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 19:07  
Das hört sich sehr gut an. Weiss mann schon wie die Sorte heisst???


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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2012 um 19:44  
Wahnsinn! So langsam gehts bergauf...

Ich würd gern mal in die Zukunft schauen können, und die deutsche "Craft Beer" Szene von 2015 begutachten...

Cheers
Marco


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Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 08:36  

Zitat von rmax, am 21.3.2012 um 12:44
*händeübermkopfzusammenschlag*

ich kann dir nicht folgen
aber in jedem Fall danke für den Link, klingt sehr interessant!


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"Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 10:13  
Ich verstehe Eure Euphorie ehrlich gesagt nicht so ganz.

Lest Euch mal den ganzen Artikel durch, vor allem das mit den Preisen. Für mich klingt das nach einem weiteren Versuch der Branchengrößen, sich der Kleinen zu entledigen, diesmal über eine künstliche Verteuerung und Verknappung des Hopfens.

Ganz davon abgesehen, daß es doch nur dieser Kundeverarsche namens Reinheitsgebot geschuldet ist, daß man das Mandarinenaroma in den Hopfen hineinzüchten muß, anstatt das Bier einfach mit Mandarinen zu brauen, wenn es denn schon unbedingt nach Mandarinen schmecken soll.


[Editiert am 22.3.2012 um 10:20 von rmax]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 10:20  

Zitat von rmax, am 22.3.2012 um 10:13
Ich verstehe Eure Euphorie ehrlich gesagt nicht so ganz.

Lest Euch mal den ganzen Artikel durch, vor allem das mit den Preisen. Für mich klingt das nach einem weiteren Versuch der Branchengrößen, sich der Kleinen zu entledigen, diesmal über eine künstliche Verteuerung und Verknappung des Hopfens.


Ich glaub, da malst du den Teufal an die Wand.
Die experimentieren halt ein bißchen mit neuen Aromasorten, aber genau so wenig wie der Saphir den Magnum und Herkules verdrängt hat, wird jetzt großflächig Mandarinenhopfen angebaut und damit Warsteiner gebraut.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 17:24  
Na,ja,
soweit ich den Text noch im Kopf habe steht da was von "in größeren Mengen zu verwenden" und "der Peis muß dementsprechend wesentlich teurer sein als herkömmlicher Hopfen".
Also mehr und teurer-da will jemand tief in den Geldbeutel der Kunden greifen. :mad2:


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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ftr123_2
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 17:42  

Zitat von Wildey, am 22.3.2012 um 17:24

Also mehr und teurer-da will jemand tief in den Geldbeutel der Kunden greifen. :mad2:


Da der Bierpreis in Deutschland sowieso äusserst niedrig ist...hab ich da kein Problem mit.

Und ganz unter uns...die Großen sollen sich der Kleinen entledigen??
Wer glaubt denn im Ernst, dass da nun Becks (zb) diesen Hopfen auch nur eines Blickes würdigt.
Die neuen Geschmäcker werden sicher nicht von den Größten bedient, nicht mal von den kleineren der Konzerne.
Die werden bei ihren Mixgetränken und alten Marken bleiben.

Die neuen Sorten sind vor Allem für Kleine/Mittlere Brauereien interessant, die auf Neues anstatt Altem setzten.

Ich für meinen Teil bin gespannt auf die neuen Sorten und Biere ;)

Felix


[Editiert am 22.3.2012 um 17:43 von ftr123_2]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 21:58  

Zitat von Wildey, am 22.3.2012 um 17:24

Also mehr und teurer-da will jemand tief in den Geldbeutel der Kunden greifen. :mad2:


Ja, wer interessantes Bier mit abgefahrenen Hopfensorten braut, der darf mit gerne tief in den Geldbeutel greifen :thumbup:

Stefan
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ftr123_2
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 23:43  

Zitat von Boludo, am 22.3.2012 um 21:58

Zitat von Wildey, am 22.3.2012 um 17:24

Also mehr und teurer-da will jemand tief in den Geldbeutel der Kunden greifen. :mad2:


Ja, wer interessantes Bier mit abgefahrenen Hopfensorten braut, der darf mit gerne tief in den Geldbeutel greifen :thumbup:

Stefan


Gut, dass nicht nur ich so denke...dachte schon ich steh da auf verlorenem Posten ;)

Felix
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zoomer
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 23:45  
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 00:31  
Eine recht durchsichtige Strategie die RHG gläubigen Leser bei Laune zu halten. Traurig aber wahr.

Peter
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 00:50  

Zitat:
Und ganz unter uns...die Großen sollen sich der Kleinen entledigen??
Wer glaubt denn im Ernst, dass da nun Becks (zb) diesen Hopfen auch nur eines Blickes würdigt.
Die neuen Geschmäcker werden sicher nicht von den Größten bedient, nicht mal von den kleineren der Konzerne.

Die neuen Sorten sind vor Allem für Kleine/Mittlere Brauereien interessant, die auf Neues anstatt Altem setzten.


Klar das das nicht im Becks Pils probiert wird. Aber nachdem sich ja die Grossen immer weiter auch in die "Craft- Scene" vordringen wird es halt erst in den "Nebenmarken" ausgetestet und wenn erfolgreich auf die Hauptmarken ausgeweitet.

Jan
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 01:52  
klassischer PR-Artikel. Wenn ich lese "Braumeister, die mit den neuen Sorten bereits experimentieren durften, reagieren regelrecht euphorisch. „Die Leute überschlagen sich vor Begeisterung“, " weiß ich doch, wie der Hase läuft. Als ob die Braumeister noch nie was von den amerikanischen Hopfensorten gehört hätten...
Nein, man sieht den Erfolg der amerikanischen Sorten und versucht auf den Zug aufzuspringen, um dem rückläufigen Bierverbrauch in Deutschland entgegenzusteuern. Ist ja legitim, aber wieder merkt man, dass man sich mit dem jahrzehntelang propagierten RHG ins Knie geschossen hat.

Cheers, Ruthard


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 03:00  

Zitat:
uern. Ist ja legitim, aber wieder merkt man, dass man sich mit dem jahrzehntelang propagierten RHG ins Knie geschossen hat.


Das musst du mir jetzt erklaeren was neue Hopfenzuechtungen mit dem RHG zu tun haben? Meines Wissens schreibt weder das RHG noch deren Rechtsnachfolger noch die ZusatzstoffVO die Hopfensorte vor oder schliesst irhendwelche Neuzuechtungen aus.

Das RHG ist nicht per se an allem Schuld.

Gruss

Jan
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 04:09  

Zitat von JanBr, am 23.3.2012 um 03:00

Zitat:
uern. Ist ja legitim, aber wieder merkt man, dass man sich mit dem jahrzehntelang propagierten RHG ins Knie geschossen hat.


Das musst du mir jetzt erklaeren was neue Hopfenzuechtungen mit dem RHG zu tun haben? Meines Wissens schreibt weder das RHG noch deren Rechtsnachfolger noch die ZusatzstoffVO die Hopfensorte vor oder schliesst irhendwelche Neuzuechtungen aus.

Das RHG ist nicht per se an allem Schuld.


Mit RHG meine ich das was man dem deutschen Verbraucher als das Nonplusultra verkauft hat, das die Einzigartigkeit des deutschen Bieres ausmachen soll. Natürlich sind die neuen Hopfensorten nach allen geltenden Rechtsvorschriften legal. Und ich begrüße die auch, schließlich verarbeite ich selbst amerikanischen und neuseeländichen Hopfen.
Man wird das dem deutschen Verbraucher aber erst erklären müssen, das jetzt ein deutsches Bier auch nach Mandarine oder Stachelbeere schmecken darf, wo das doch bisher pfui und bäh war. Wie schwer das wird sieht man an dem zweiten hier verlinkten Artikel.

Cheers, Ruthard


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 04:33  

Zitat:
Man wird das dem deutschen Verbraucher aber erst erklären müssen, das jetzt ein deutsches Bier auch nach Mandarine oder Stachelbeere schmecken darf, wo das doch bisher pfui und bäh war. Wie schwer das wird sieht man an dem zweiten hier verlinkten Artikel.


Warum aber ist dann z.B. Weihenstephaner WB seit Jahrzehnten so erfolgreich obwohl es nach Banane schmeckt? Ist dann ja auch baeh und pfui.

Mich erinnert das alles a bisserl an Hexenjagd. Das RHG wird pauschal fuer alles verantwortlich gemacht.

Wenn du deine eigene Aussage mal liesst, ist nicht das RHG schuld das der deutsche Biertrinker so wenig aufgeschlossen ist, sondern das was ihm die Werbung seit Jahrzehnte vorgaukelt. Aber was hat das RHG damit zu tun?

Nach dem RHG waere z.B. ein IPA ohne Probleme moeglich. Das dieser Bierstil bei uns nicht erfolgreich ist liegt wohl an anderen Gruenden, aber ganz sicher nicht am RHG.

Mit dieser Tatsache ist es auch schlichtweg falsch das das RHG schuld ist am Brauereisterben, den selbst die wenigen Ausnahmen wie deutsche IPAs oder die Schneider Produkte als Beispiel, fuehren eher ein Schattendasein und sind bei weitem kein erfolgreiches Massenprodukt. Es ist also schlichtweg nicht richtig das an diesen Phaenomene nur das RHG schuld ist.

Fuer mich ist vielmehr die Grund fuer das Brauereisterben und der fortschreitenden Konzentrierung in immer groesseren Braukonzernen in einem ruinoesem Preiskampf zu suchen der durch das extreme Preisbewusstsein der Verbraucher getrieben wird.

Gute Nacht

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 05:27  

Zitat von JanBr, am 23.3.2012 um 04:33

Wenn du deine eigene Aussage mal liesst, ist nicht das RHG schuld das der deutsche Biertrinker so wenig aufgeschlossen ist, sondern das was ihm die Werbung seit Jahrzehnte vorgaukelt.

Genauso sehe ich das, vielleicht habe ich mich nur missverständlich ausgedrückt. Ich unterscheide zwischen dem RHG als lebensmittelrechtliche Vorschrift, die uns ein sauberes Getränk beschert, und dem RHG als dem Mythos, der auf dem Bieretikett als "Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516" erscheint.

Zitat:
Mit dieser Tatsache ist es auch schlichtweg falsch das das RHG schuld ist am Brauereisterben

hab ich auch nicht gesagt

Zitat:
Fuer mich ist vielmehr die Grund fuer das Brauereisterben und der fortschreitenden Konzentrierung in immer groesseren Braukonzernen in einem ruinoesem Preiskampf zu suchen der durch das extreme Preisbewusstsein der Verbraucher getrieben wird.

Auch da bin ich voll deiner Meinung. Ein Hövel zu 1,30€ wird als teuer empfunden - auf 0,7Liter hochgerechnet fängt zu diesem Preis bei Aldi der billigste Wein an, und den mutet man nur Pennern zu.
Gute Nacht


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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 08:46  

Zitat von zoomer, am 22.3.2012 um 23:45


Da hat aber mal wieder einer richtig was durcheinander gebracht.
Biermischgetränke sind ok, aber wenn man die Aromen mit neuen Hopfensorten erzeugt, dann verstößt das gegen den Brauerethos.
Ich sag da jetzt mal lieber nichts dazu, sonst verstoß ich gegen Forenregeln...


Stefan
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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 13:37  

Zitat von Brauwolf, am 23.3.2012 um 01:52
klassischer PR-Artikel. Wenn ich lese "Braumeister, die mit den neuen Sorten bereits experimentieren durften, reagieren regelrecht euphorisch. „Die Leute überschlagen sich vor Begeisterung“, " weiß ich doch, wie der Hase läuft. Als ob die Braumeister noch nie was von den amerikanischen Hopfensorten gehört hätten...


Ist leider wahr. Die Braumeister und auch die Brauer sind in ihrem Job so festgefahren, dass sie fast nichts anderes mehr kennen als "ihre" Zutaten. Als ich da mal "Cascade" in den raum geschmissen hab ist mir nur ein Fragezeichen über den Köpfen entgegengeblinkt und ja, auch vom Braumeister. Ist natürlich jetzt nur meine Erfahrung.


[Editiert am 23.3.2012 um 13:38 von Bierhias]



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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 13:45  
Dito. Als ich mal bei einer Brauereiführung bei unsrer gasthausbrauerei im Städtchen gefragt habe "Habt ihr mal über Dryhopping/Hopfenstopfen nachgedacht..." kam von den beiden fast ausgelernten Azubis nur "Was ist das?!"

Armes Deutschland, aber Hauptsache Oetti verkauft sich in rauhen Mengen :puzz:
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 14:16  
Ich glaube, wenn ich ein paar Jahre lang jeden Tag mehrmals das selbe Bier brauen müsste, dann würde ich auch nicht mehr viel über Bier wissen, aber ganz genau, wie man es technisch herstellt.
Wir Hobbybrauer gehen da ja von einer ganz anderen Seite an die Sache ran.
Kein Sud ähnelt dem anderen, es wird mit Hopfen- und Malzsorten experimentert und fleißig Hefe gezüchtet.
Das ist eine ganz andere Welt...

Stefan
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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 14:25  

Zitat von Boludo, am 23.3.2012 um 14:16
Ich glaube, wenn ich ein paar Jahre lang jeden Tag mehrmals das selbe Bier brauen müsste, dann würde ich auch nicht mehr viel über Bier wissen, aber ganz genau, wie man es technisch herstellt.
Wir Hobbybrauer gehen da ja von einer ganz anderen Seite an die Sache ran.
Kein Sud ähnelt dem anderen, es wird mit Hopfen- und Malzsorten experimentert und fleißig Hefe gezüchtet.
Das ist eine ganz andere Welt...

Stefan


Das heisst aber nicht, dass die technische Seite unwichtig ist. Das finde ich wirklich nicht! Es gibt viele Biere (auch im Hausbrauerei bereich!) die vielleicht handwerklich traditionell gebraut sind, jedoch geschmackliche Fehler in Rauhen Mengen aufweisen. Der "unmündige" Verbraucher denkt dann: Ohh ein tolles selbstgebrautes Bier - und mir drehn sich die Fußnägel hoch weil ich glaube ich hätte ein Stück Butter im Glas, etc.
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