Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 20:37 |
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Nabend zusammen,
mein geliebtes und erstes Bier gärt seit Sonntag fröhlich vor sich hin.
Hoffe das es bald ein Ende nimmt und ich endlich abfüllen kann...
(Klosterbier von HuM, obergärig)
Da ich mit Traubenzucker abfülle, warte ich bis endgültig alles vorbei ist.
Die Bügelflaschen, der Traubenzucker, eine Feinwaage... Alles steht
bereit!
Jetzt kam mir heute nur die Frage: Wie läuft dann genau die Abfüllung? Hefe
vorher aus dem Bottich entfernen mit einer Schöpfkelle? Oder doch direkt
über den Hahn mit Schlauch in die Flaschen bis nichts mehr geht weil er nur
noch Hefe zieht? Habe hier im Forum schon über die Suche nach einer
einfachen Erklärung gesucht aber bin nicht wirklich fündig geworden.
Vielleicht stellt so eine komische Frage auch sonst niemand
Danke euch!
Gruss
Christian
PS: Ich muss vor dem abfüllen nochmal eine Refraktometermessung machen um
den Alkoholgehalt errechnen zu können oder?
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 20:45 |
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Zitat: | PS: Ich muss vor dem
abfüllen nochmal eine Refraktometermessung machen um den Alkoholgehalt
errechnen zu können oder? |
Natürlich must du das machen. Ich hoffe du hast an deinem Gärgefäß einen
Hahn, welcher sich etwas oberhalb der sich abgesetzten Hefe befindet?
Entnehme bitte ein Glas Jungbier und genieße es nach etwa 20 Minuten (Hefe
sollte sich absetzen können).
Aus dem zweiten kleinen Glas entnimmst du die Probe für dein Refraktometer.
Ablesen und mit den diversen Programmen berechnen lassen.
[Editiert am 29.3.2012 um 20:46 von hoepfli]
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 20:56 |
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Dank für die schnelle Antwort. Gut dann hatte ich den richtigen Gedanken,
was die Messung angeht. Ich nehme mal an das ich das eine Glas genießen
darf um schonmal einen vorgeschmack zu bekommen?
Achso, ja der Hahn ist etwas über dem Boden (Gärbehälter von HuM)...
Und Hefe muss ich dann nicht abschöpfen?
Gruss
Christian
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 21:03 |
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Die Hefe lässt du wo sie ist.
Jetzt gibt es 2 Varianten:
1. du schlauchst alles um in eine anderes Gefäß, in welchem der Zucker, die
Zuckerlösung oder die Speißelsg. schon vorgelegt ist und.... füllst von
dort in Flaschen ab, oder...
2. du füllst direkt in die Flaschen ab, aber da sollte auch schon das
entsprechende Zuckermedium vorgelegt sein.
Ich fülle direkt ab:
[Editiert am 29.3.2012 um 21:08 von hoepfli]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 21:14 |
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Hallo Wikinger86,
natürlich musst du den Restextrakt bestimmen, damit du weist, wieviel
Traubenzucker du hinzu geben mußt. Du hast jetzt 2 Möglichkeiten zum
Abfüllen.
1. Die berechnete Menge Traubenzucker mit etwas Wasser aufkochen und
abgekühlt in einen 2. Behälter vorlegen. Dann das Jungbier aus dem
Gärbehälter in den 2. Behälter umschlauchen und etwas umrühren. Dann über
einen Abfüller in Flaschen abfüllen.
2. Die berechnete Menge Traubenzucker vorab in die Flaschen geben. Hier
macht sich Traubenzucker aber nicht so gut. Besser ist normaler Zucker.
Mein Richtwert ist 3g Zucker auf 0,33l oder 4g auf 0,5l. Das kommt in der
Regel gut hin. Dann aus dem Gärbehälter direkt in die Flaschen füllen.
Die Hefe kannst du im Anschluß ernten, indem du diese mit einem "sterilen"
Löffel in ein "steriles" Gefäß umfüllst und eine 0,9 %ige Kochsalzlösung
oben auf gibst. Das Gefäß verschließen und kühl lagern.
Gruß
JM
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 21:15 |
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Jetzt sind alle Fragen geklärt! Vielen, vielen Dank!
Ich fülle auch direkt ab. Schrecke nur etwas davor zurück, für jede Flasche
den Traubenzucker zu wiegen Aber was muss, das muss...!
Hatte auch Bedenken, dass der Traubenzucker später in der Flasche ist und
sich nicht auflöst aber mittlerweile glaube ich das die Hefe sich das Zeug
einfach "holt".
Dank und Gruss
Christian
PS: Ein netter Flaschenvorrat auf deinem Bild Ich bin froh, jetzt meine 43 Flaschen beisammen zu
haben
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 21:46 |
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Oh habe die letzte Antwort völlig vergessen, war wohl selbst gerade am
tippen...
Also ich wollte mit Traubenzucker abfüllen und habe auch eine exakte
Mengenangabe dank dem Rechner von Fabier.de
Der braucht übrigens keine Restextraktangabe. Hier reicht der gewünschte
co²-Gehalt und eine Angabe der Gärtemperatur, warum auch immer. Man sollte
nur weniger co² Angabe machen. Ich habe mich für 4,5 entschieden.
Gruss
Christian
Warum ist normaler Zucker besser?
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 21:55 |
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Man bekommt normalen Zucker besser in die Flasche als Traubenzucker. Ich
persönlich halte 4,5 g/l CO2 für etwas zu wenig, aber das muss jeder selbst
entscheiden.
Gruß
JM
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 21:56 |
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 22:15 |
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Ja die Dosierhilfe wurde mir im anderen Thread auch vorgeschlagen
Ich habe mich dann aber doch für die Feinwaage entscheiden um für die
Zukunft gerüstet zu sein (Hopfenwiegen etc.).
Ebenfalls im anderen Thread wurde mir gesagt, das diese Rechner im Internet
gerne etwas übercarbonisieren und ich daher etwas weniger co² ansetzen
sollte. Ich kann mir vorstellen das ich weniger co²-Wunschgehalt im Rechner
angebe und er dann eh etwas mehr Gramm ausgibt. Ist jetzt nur eine
Vermutung!
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 29.3.2012 um 22:17 |
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Du mußt es ausprobieren, was besser funktioniert: Zucker vorlegen und
draufschlauchen, oder Flasche erst füllen und dann Zuckerportion rein und
schnell verschließen.
Insbesondere bei dem feinen Traubenzucker neigt das Jungbier dazu, deutlich
aufzuschäumen. Ich habs da manchmal so gemacht, daß ich erst nur so 1cm
Jungbier in vielleicht 6 Flaschen eingefüllt habe. Dort den Traubenzucker
rein und kurz geschwenkt und dann die nächsten 6 Flaschen vorbereitet.
Der Traubenzucker löst sich ziemlich schnell auf und der anfängliche Schaum
fällt zusammen. Dann kannst Du die erste Fuhre Flaschen voll abfüllen und
machst immer so weiter: 6 Stück präparieren - ältere 6 Stück voll machen -
präparieren - abfüllen...
Ehrlich gesagt, ist die Einzeportionsabwiegerei pro Flasche mit Sicherheit
wenig ersprießlich. Es mit einer "Zuckerwaage" zu machen ist
vergleichsweise einfach.
Man könnte da mal abwiegen, was in so einem Zylinder drin ist und ggf. ein
paar Milimeter weniger einschöpfen, bzw. "abschütteln".
Vielleicht testest Du auch mal die verfügbaren Teelöffel, denn das
volumenmäßige Abschätzen der Zuckermenge geht viel schneller, als
Portiönchen auf der Feinwaage zurecht zu fummeln.
Ich möchte Dir von Haushaltszucker abraten, er macht für meinen Geschmack
eine "weinige Note" ins Bier.
Ich vermute, daß es mit dem Fructosemolekül zu tun hat, um das sich die
Hefen eher nicht so reißen, oder es ist der Aufwand, die Saccharose erst
aufzuspalten.
Hat man diese "Weinige" noch nicht geschmeckt, fällts einem vielleicht gar
nicht auf.
Wenn man aber mal den Geschmack "gespeichert" hat, schmeckt man es fast
immer raus!
Und ich habe mir beim Brauen schon so viel Mühe gemacht, warum sollte ich
dann die Nachgärung vernachlässigen?
Traubenzucker vergärt wirklich neutral, das Bier wird im Vergleich zu
Speise minimal "leerer" im Geschmack, das merkt man aber nur im direkten
Vergleich.
Eine Feinwaage zu haben ist nie verkehrt!
Uwe ____________________
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 22:20 |
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Bitte nicht mit der Genauigkeit übertreiben. Das Teil funktioniert richtig
gut, die Fehler, welche du bei Brauen, Gären(Temperatur, Hefeart), Abfüllen
machst, sind viel größer.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.3.2012 um 22:34 |
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@hoepfli: Ich nehme an das du meinst, das ich denke, dass ich mit der Waage
genauer arbeiten kann als mit dem Messlöffel? Wenn ja, liegst du falsch.
Ich habe nur auf Empfehlung lieber zur Waage gegriffen.
Aber zudem mit Löffeln oder einem kleinen Gefäß eine Art Standardmaß zu
erhalten ist natürlich auch eine Variante. Dank hierfür! Und auch die Idee
mit dem präparieren finde ich super, also z.B. 6 beginnen und dann die
nächsten usw.
Das wird dann wohl die Praxis bei mir zeigen. Und dann kann ich auch ruhig
den bereits gekauften Traubenzucker verwenden
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2012 um 08:55 |
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Wenn das
Bier vollständig vergoren ist, dann ist der zugegebene Zucker allein für
die weitere Bildung von CO2 verantwortlich. Deswegen brauchst Du hier keine
Angabe des Restextraktes. Aufgrund der Temperaturangabe kann man auf die
zum Abfüllzeitpunkt schon/noch im Bier gelöste Menge CO2 schließen. Diese
Menge braucht weniger produziert werden --> geringere Zuckermenge.
Die Angabe des Restextrakts ist notwendig wenn Du mit Speise arbeitest, um
den Anteil vergärbaren Zuckers in der Speise zu errechnen: Startextrakt -
(Startextrakt - Restextrakt) = Menge des vergärbaren Zuckers in der Speise
Ich mache es mir übrigens noch einfacher: Ich löse den Zucker in wenig
Wasser auf (aukochen, abkühlen) und schütte ihn direkt ins Gärfaß. Nicht
allzu dolle umrühren, 30 Minuten warten und dann abfüllen. Hat bisher auch
gut geklappt. (Ich bin aber auch Fan von naturtrüb und brauche keine klaren
Biere)
Gruß
J. ____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2012 um 21:15 |
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Servus,
die Geschichte mit der Zuckergabe direkt ins Gärfass wurde mir auch
vorgeschlagen, allerdings müsste ich dafür ja ziemlich genau wissen,
wieviele Liter gerade so vorsich hin gären. Da die Skala am Gärbottich von
HuM wohl relativ vage ist, mache ich es lieber pro Flasche. Wenn ich in
Zukunft vielleicht eine eigene Skala am Bottich angebracht habe, werde ich
den Zucker u.U. auch direkt in das Jungbier geben.
Dank und Gruss
Christian
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 13:11 |
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Sevus!
Wollte jetzt nicht extra einen neuen Thread öffnen und es passt ja zum
Thema...
Seit letztem Sonntag gärt mein Klosterbier nun vor sich hin. Die Gärung ist
noch nicht beendet. Wie lange soll das denn noch dauern?
Habe aus Interesse mal den Deckel geöffnet und mit einem Löffel ein paar
Tropfen von oben entnommen. Laut Refraktometer habe ich noch 8 Brix. Also
7,8 Plato.
Nach dem kochen waren es 14,6 Plato. Sind diese Angaben denn
realistisch?
Dank und Gruß
Christian
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 13:46 |
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Noch 7,8°P nach einer Woche Gärung?
Da scheint mir, dass deine Hefe nicht richtig an gegangen ist oder du hast
einfach sehr viele unvergärbrare Zucker in deiner Würze.
Was für ein Maischprogramm hast du denn gefahren?
Ich würde zu einer 2. hefegabe mit vorgehender belüftung raten.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 13:51 |
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Das Maischeprogramm kann ich heute Abend nachreichen, bin gerade unterwegs.
Aber eigentlich ist die Hefe in den ersten Tagen gut abgegangen. Und es
kann nicht an einem falschen Wert liegen? Sprich ich hätte mit dem Löffel
vielleicht mal etwas rühren sollen, statt nur von oben ein paar Tröpfchen
zu entnehmen?
Gruß
Christian
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 14:02 |
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hallo,
macht mal langsam Jungs!
und probiert einfach mal, die ersten Anfänger zu sein, die ausnahmsweise
mal nicht zu früh abfüllen.
Die Gärung ist unabhängig von jeglichen Aussagen dann beendet, wenn das
Jungbier endvergoren ist, sprich: es Zeit hatte, bei geeigneten Bedingungen
zuende zu gären. Dazu braucht es keinen weiteren Aktionismus.
Panik und vor allem Ungeduld ist vollkommen fehl am Platz.
Alles braucht seine Zeit und Bierbrauen braucht halt mal Geduld.
Relax, don't worry! ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 14:05 |
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Zitat: | Laut Refraktometer habe
ich noch 8 Brix. Also 7,8 Plato. |
Das stimmt so nicht! Wenn das am Anfang 14,6° P waren und das jetzt 8 Brix
sind, dann hast du jetzt 6 % Alc. im Bier bei 3,6 P°. Man muss halt bei der
Refraktometer Ablesung den Alkoholfehler berichtigen! Oder die Werte in ein
gutes Tool eingeben. Earls Refrakto SP oder Beersmith z.B.
Gruß
Peter
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 14:30 |
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Benutze mal das Progamm
RefraktoSP_2.8 von Earl
siehe hier: http://www.hb-tauschboerse.bplaced.net/Downloads.htm
Ergebnis somit: 5,6 Plato
[Editiert am 1.4.2012 um 14:31 von KarlsBrau]
____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 14:47 |
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Zitat: | Ergebnis somit: 5,6
Plato |
Das ist der tatsächliche Extraktgehalt.
Was man mit einer Spindel abliest ist der scheinbare Restextrakt, mit dem
man im Betrieb arbeitet, weil das einfacher ist.
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2012 um 22:42 |
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So endlich daheim!
Gut, dann werde ich mich in Geduld üben (müssen) und warten, bis alles rum
ist.
Was die Messung angeht...
Also falsch gemessen habe ich nicht, sondern die Werte quasi falsch
interpretiert? Verstehe ich das richtig das durch den bei der Gärung
entstehenden Alkohol, das Ergebnis des Refraktometers rechnerisch
korrigiert werden muss?
Muss ich das also immer so korrigieren? Ich dachte bisher, dass mein
Refraktometer-Wert zählt. Sorry, aber nochmal im klaren für einen schwer
begriffigen Anfänger
Refraktometer-Werte nach dem läutern kann ich verwenden. Beim gären muss
ich den Alkoholfehler mit einbeziehen.
Wie immer: DANKE!!!
Gruss
Christian
EDIT: Habe mir das Programm geladen. Vielen Dank!
Gebe ich also nur bei Restextrakt das Bierwürzegehalt und den Wert des
Jungbieres ein und erhalte so meine Werte? Das klingt ja fast zu einfach...
[Editiert am 1.4.2012 um 23:11 von Wikinger86]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2012 um 10:11 |
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Du hast dir ja schon alle Fragen selber richtig beantwortet.
Statt 14,6 P gibst du 15 Brix ein und deinen jetzien Refraktometer Wert,
eben die 8 Brix, das wars, dann kommst du auf 6,1 % Alc und 3,4 P°
scheinbaren Restextrakt. Einfach mal ein bisserl herumspielen.
Gruß
Peter
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2012 um 13:03 |
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Super! Vielen, vielen Dank!
Gerade bei diesen Dingen was Messwerte angeht und der Interpretation dieser
frage ich lieber nochmal nach...
Habe mir gerade noch ein Buch von Rudolph Hagen bestellt. Da werde ich
sicher auch noch einiges in Erfahrung bringen können.
Gruß
Christian
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Antwort 24 |
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