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Autor: Betreff: Abfüllen nach Gärung...
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Wikinger86
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 20:37  
Nabend zusammen,
mein geliebtes und erstes Bier gärt seit Sonntag fröhlich vor sich hin. Hoffe das es bald ein Ende nimmt und ich endlich abfüllen kann... (Klosterbier von HuM, obergärig)

Da ich mit Traubenzucker abfülle, warte ich bis endgültig alles vorbei ist. Die Bügelflaschen, der Traubenzucker, eine Feinwaage... Alles steht bereit!

Jetzt kam mir heute nur die Frage: Wie läuft dann genau die Abfüllung? Hefe vorher aus dem Bottich entfernen mit einer Schöpfkelle? Oder doch direkt über den Hahn mit Schlauch in die Flaschen bis nichts mehr geht weil er nur noch Hefe zieht? Habe hier im Forum schon über die Suche nach einer einfachen Erklärung gesucht aber bin nicht wirklich fündig geworden. Vielleicht stellt so eine komische Frage auch sonst niemand :)

Danke euch!

Gruss
Christian

PS: Ich muss vor dem abfüllen nochmal eine Refraktometermessung machen um den Alkoholgehalt errechnen zu können oder?
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 20:45  

Zitat:
PS: Ich muss vor dem abfüllen nochmal eine Refraktometermessung machen um den Alkoholgehalt errechnen zu können oder?


Natürlich must du das machen. Ich hoffe du hast an deinem Gärgefäß einen Hahn, welcher sich etwas oberhalb der sich abgesetzten Hefe befindet?

Entnehme bitte ein Glas Jungbier und genieße es nach etwa 20 Minuten (Hefe sollte sich absetzen können).
Aus dem zweiten kleinen Glas entnimmst du die Probe für dein Refraktometer. Ablesen und mit den diversen Programmen berechnen lassen.


[Editiert am 29.3.2012 um 20:46 von hoepfli]
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 20:56  
Dank für die schnelle Antwort. Gut dann hatte ich den richtigen Gedanken, was die Messung angeht. Ich nehme mal an das ich das eine Glas genießen darf um schonmal einen vorgeschmack zu bekommen? :D

Achso, ja der Hahn ist etwas über dem Boden (Gärbehälter von HuM)...

Und Hefe muss ich dann nicht abschöpfen?

Gruss
Christian
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 21:03  
Die Hefe lässt du wo sie ist.

Jetzt gibt es 2 Varianten:

1. du schlauchst alles um in eine anderes Gefäß, in welchem der Zucker, die Zuckerlösung oder die Speißelsg. schon vorgelegt ist und.... füllst von dort in Flaschen ab, oder...

2. du füllst direkt in die Flaschen ab, aber da sollte auch schon das entsprechende Zuckermedium vorgelegt sein.

Ich fülle direkt ab:


[Editiert am 29.3.2012 um 21:08 von hoepfli]
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 21:14  
Hallo Wikinger86,
natürlich musst du den Restextrakt bestimmen, damit du weist, wieviel Traubenzucker du hinzu geben mußt. Du hast jetzt 2 Möglichkeiten zum Abfüllen.
1. Die berechnete Menge Traubenzucker mit etwas Wasser aufkochen und abgekühlt in einen 2. Behälter vorlegen. Dann das Jungbier aus dem Gärbehälter in den 2. Behälter umschlauchen und etwas umrühren. Dann über einen Abfüller in Flaschen abfüllen.

2. Die berechnete Menge Traubenzucker vorab in die Flaschen geben. Hier macht sich Traubenzucker aber nicht so gut. Besser ist normaler Zucker. Mein Richtwert ist 3g Zucker auf 0,33l oder 4g auf 0,5l. Das kommt in der Regel gut hin. Dann aus dem Gärbehälter direkt in die Flaschen füllen.

Die Hefe kannst du im Anschluß ernten, indem du diese mit einem "sterilen" Löffel in ein "steriles" Gefäß umfüllst und eine 0,9 %ige Kochsalzlösung oben auf gibst. Das Gefäß verschließen und kühl lagern.

Gruß
JM


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Wikinger86
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 21:15  
Jetzt sind alle Fragen geklärt! Vielen, vielen Dank!

Ich fülle auch direkt ab. Schrecke nur etwas davor zurück, für jede Flasche den Traubenzucker zu wiegen ;( Aber was muss, das muss...!
Hatte auch Bedenken, dass der Traubenzucker später in der Flasche ist und sich nicht auflöst aber mittlerweile glaube ich das die Hefe sich das Zeug einfach "holt".

Dank und Gruss
Christian

PS: Ein netter Flaschenvorrat auf deinem Bild :thumbup: Ich bin froh, jetzt meine 43 Flaschen beisammen zu haben :D
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 21:46  
Oh habe die letzte Antwort völlig vergessen, war wohl selbst gerade am tippen...

Also ich wollte mit Traubenzucker abfüllen und habe auch eine exakte Mengenangabe dank dem Rechner von Fabier.de
Der braucht übrigens keine Restextraktangabe. Hier reicht der gewünschte co²-Gehalt und eine Angabe der Gärtemperatur, warum auch immer. Man sollte nur weniger co² Angabe machen. Ich habe mich für 4,5 entschieden.

Gruss
Christian

Warum ist normaler Zucker besser?
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 21:55  
Man bekommt normalen Zucker besser in die Flasche als Traubenzucker. Ich persönlich halte 4,5 g/l CO2 für etwas zu wenig, aber das muss jeder selbst entscheiden.
Gruß
JM


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 21:56  
Für den Zucker, wird von vielen hier verwendet, einige lachen drüber, die mittlere Einstellung ist optimal für entvergorene Biere in 0,5l Flaschen.


http://www.hobbybrauerversand.de/products/Ab-und-Umfuellen/ Dosierhilfe-fuer-Zucker.html
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Wikinger86
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 22:15  
Ja die Dosierhilfe wurde mir im anderen Thread auch vorgeschlagen :) Ich habe mich dann aber doch für die Feinwaage entscheiden um für die Zukunft gerüstet zu sein (Hopfenwiegen etc.).

Ebenfalls im anderen Thread wurde mir gesagt, das diese Rechner im Internet gerne etwas übercarbonisieren und ich daher etwas weniger co² ansetzen sollte. Ich kann mir vorstellen das ich weniger co²-Wunschgehalt im Rechner angebe und er dann eh etwas mehr Gramm ausgibt. Ist jetzt nur eine Vermutung!
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 22:17  
Du mußt es ausprobieren, was besser funktioniert: Zucker vorlegen und draufschlauchen, oder Flasche erst füllen und dann Zuckerportion rein und schnell verschließen.
Insbesondere bei dem feinen Traubenzucker neigt das Jungbier dazu, deutlich aufzuschäumen. Ich habs da manchmal so gemacht, daß ich erst nur so 1cm Jungbier in vielleicht 6 Flaschen eingefüllt habe. Dort den Traubenzucker rein und kurz geschwenkt und dann die nächsten 6 Flaschen vorbereitet.
Der Traubenzucker löst sich ziemlich schnell auf und der anfängliche Schaum fällt zusammen. Dann kannst Du die erste Fuhre Flaschen voll abfüllen und machst immer so weiter: 6 Stück präparieren - ältere 6 Stück voll machen - präparieren - abfüllen...

Ehrlich gesagt, ist die Einzeportionsabwiegerei pro Flasche mit Sicherheit wenig ersprießlich. Es mit einer "Zuckerwaage" zu machen ist vergleichsweise einfach.
Man könnte da mal abwiegen, was in so einem Zylinder drin ist und ggf. ein paar Milimeter weniger einschöpfen, bzw. "abschütteln".
Vielleicht testest Du auch mal die verfügbaren Teelöffel, denn das volumenmäßige Abschätzen der Zuckermenge geht viel schneller, als Portiönchen auf der Feinwaage zurecht zu fummeln.

Ich möchte Dir von Haushaltszucker abraten, er macht für meinen Geschmack eine "weinige Note" ins Bier.
Ich vermute, daß es mit dem Fructosemolekül zu tun hat, um das sich die Hefen eher nicht so reißen, oder es ist der Aufwand, die Saccharose erst aufzuspalten.
Hat man diese "Weinige" noch nicht geschmeckt, fällts einem vielleicht gar nicht auf.
Wenn man aber mal den Geschmack "gespeichert" hat, schmeckt man es fast immer raus! ;)
Und ich habe mir beim Brauen schon so viel Mühe gemacht, warum sollte ich dann die Nachgärung vernachlässigen?
Traubenzucker vergärt wirklich neutral, das Bier wird im Vergleich zu Speise minimal "leerer" im Geschmack, das merkt man aber nur im direkten Vergleich.

Eine Feinwaage zu haben ist nie verkehrt! :)

Uwe


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 22:20  
Bitte nicht mit der Genauigkeit übertreiben. Das Teil funktioniert richtig gut, die Fehler, welche du bei Brauen, Gären(Temperatur, Hefeart), Abfüllen machst, sind viel größer.
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Wikinger86
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 22:34  
@hoepfli: Ich nehme an das du meinst, das ich denke, dass ich mit der Waage genauer arbeiten kann als mit dem Messlöffel? Wenn ja, liegst du falsch. Ich habe nur auf Empfehlung lieber zur Waage gegriffen.

Aber zudem mit Löffeln oder einem kleinen Gefäß eine Art Standardmaß zu erhalten ist natürlich auch eine Variante. Dank hierfür! Und auch die Idee mit dem präparieren finde ich super, also z.B. 6 beginnen und dann die nächsten usw.
Das wird dann wohl die Praxis bei mir zeigen. Und dann kann ich auch ruhig den bereits gekauften Traubenzucker verwenden ;)
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2012 um 08:55  

Zitat von Wikinger86, am 29.3.2012 um 21:46
[...]Der braucht übrigens keine Restextraktangabe. Hier reicht der gewünschte co²-Gehalt und eine Angabe der Gärtemperatur, warum auch immer.

Wenn das Bier vollständig vergoren ist, dann ist der zugegebene Zucker allein für die weitere Bildung von CO2 verantwortlich. Deswegen brauchst Du hier keine Angabe des Restextraktes. Aufgrund der Temperaturangabe kann man auf die zum Abfüllzeitpunkt schon/noch im Bier gelöste Menge CO2 schließen. Diese Menge braucht weniger produziert werden --> geringere Zuckermenge.

Die Angabe des Restextrakts ist notwendig wenn Du mit Speise arbeitest, um den Anteil vergärbaren Zuckers in der Speise zu errechnen: Startextrakt - (Startextrakt - Restextrakt) = Menge des vergärbaren Zuckers in der Speise

Ich mache es mir übrigens noch einfacher: Ich löse den Zucker in wenig Wasser auf (aukochen, abkühlen) und schütte ihn direkt ins Gärfaß. Nicht allzu dolle umrühren, 30 Minuten warten und dann abfüllen. Hat bisher auch gut geklappt. (Ich bin aber auch Fan von naturtrüb und brauche keine klaren Biere)

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Wikinger86
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red_folder.gif erstellt am: 30.3.2012 um 21:15  
Servus,
die Geschichte mit der Zuckergabe direkt ins Gärfass wurde mir auch vorgeschlagen, allerdings müsste ich dafür ja ziemlich genau wissen, wieviele Liter gerade so vorsich hin gären. Da die Skala am Gärbottich von HuM wohl relativ vage ist, mache ich es lieber pro Flasche. Wenn ich in Zukunft vielleicht eine eigene Skala am Bottich angebracht habe, werde ich den Zucker u.U. auch direkt in das Jungbier geben.

Dank und Gruss
Christian
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Wikinger86
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 13:11  
Sevus!
Wollte jetzt nicht extra einen neuen Thread öffnen und es passt ja zum Thema...

Seit letztem Sonntag gärt mein Klosterbier nun vor sich hin. Die Gärung ist noch nicht beendet. Wie lange soll das denn noch dauern?

Habe aus Interesse mal den Deckel geöffnet und mit einem Löffel ein paar Tropfen von oben entnommen. Laut Refraktometer habe ich noch 8 Brix. Also 7,8 Plato.
Nach dem kochen waren es 14,6 Plato. Sind diese Angaben denn realistisch?

Dank und Gruß
Christian
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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 13:46  
Noch 7,8°P nach einer Woche Gärung?
Da scheint mir, dass deine Hefe nicht richtig an gegangen ist oder du hast einfach sehr viele unvergärbrare Zucker in deiner Würze.
Was für ein Maischprogramm hast du denn gefahren?
Ich würde zu einer 2. hefegabe mit vorgehender belüftung raten.
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Wikinger86
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 13:51  
Das Maischeprogramm kann ich heute Abend nachreichen, bin gerade unterwegs. Aber eigentlich ist die Hefe in den ersten Tagen gut abgegangen. Und es kann nicht an einem falschen Wert liegen? Sprich ich hätte mit dem Löffel vielleicht mal etwas rühren sollen, statt nur von oben ein paar Tröpfchen zu entnehmen?

Gruß
Christian
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Matthias H
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smilies/smile.gif erstellt am: 1.4.2012 um 14:02  
hallo,
macht mal langsam Jungs!
und probiert einfach mal, die ersten Anfänger zu sein, die ausnahmsweise mal nicht zu früh abfüllen.
Die Gärung ist unabhängig von jeglichen Aussagen dann beendet, wenn das Jungbier endvergoren ist, sprich: es Zeit hatte, bei geeigneten Bedingungen zuende zu gären. Dazu braucht es keinen weiteren Aktionismus.
Panik und vor allem Ungeduld ist vollkommen fehl am Platz.
Alles braucht seine Zeit und Bierbrauen braucht halt mal Geduld.
Relax, don't worry! :)


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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 14:05  

Zitat:
Laut Refraktometer habe ich noch 8 Brix. Also 7,8 Plato.


Das stimmt so nicht! Wenn das am Anfang 14,6° P waren und das jetzt 8 Brix sind, dann hast du jetzt 6 % Alc. im Bier bei 3,6 P°. Man muss halt bei der Refraktometer Ablesung den Alkoholfehler berichtigen! Oder die Werte in ein gutes Tool eingeben. Earls Refrakto SP oder Beersmith z.B.

Gruß
Peter
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 14:30  

Zitat von Wikinger86, am 1.4.2012 um 13:11
Laut Refraktometer habe ich noch 8 Brix. Also 7,8 Plato.

Benutze mal das Progamm RefraktoSP_2.8 von Earl
siehe hier: http://www.hb-tauschboerse.bplaced.net/Downloads.htm

Ergebnis somit: 5,6 Plato


[Editiert am 1.4.2012 um 14:31 von KarlsBrau]



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In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 14:47  

Zitat:
Ergebnis somit: 5,6 Plato

Das ist der tatsächliche Extraktgehalt. Was man mit einer Spindel abliest ist der scheinbare Restextrakt, mit dem man im Betrieb arbeitet, weil das einfacher ist.
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Wikinger86
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red_folder.gif erstellt am: 1.4.2012 um 22:42  
So endlich daheim!

Gut, dann werde ich mich in Geduld üben (müssen) und warten, bis alles rum ist.

Was die Messung angeht...
Also falsch gemessen habe ich nicht, sondern die Werte quasi falsch interpretiert? Verstehe ich das richtig das durch den bei der Gärung entstehenden Alkohol, das Ergebnis des Refraktometers rechnerisch korrigiert werden muss?

Muss ich das also immer so korrigieren? Ich dachte bisher, dass mein Refraktometer-Wert zählt. Sorry, aber nochmal im klaren für einen schwer begriffigen Anfänger ;(
Refraktometer-Werte nach dem läutern kann ich verwenden. Beim gären muss ich den Alkoholfehler mit einbeziehen.

Wie immer: DANKE!!! :thumbup:

Gruss
Christian

EDIT: Habe mir das Programm geladen. Vielen Dank!
Gebe ich also nur bei Restextrakt das Bierwürzegehalt und den Wert des Jungbieres ein und erhalte so meine Werte? Das klingt ja fast zu einfach... :o


[Editiert am 1.4.2012 um 23:11 von Wikinger86]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2012 um 10:11  
Du hast dir ja schon alle Fragen selber richtig beantwortet.
Statt 14,6 P gibst du 15 Brix ein und deinen jetzien Refraktometer Wert, eben die 8 Brix, das wars, dann kommst du auf 6,1 % Alc und 3,4 P° scheinbaren Restextrakt. Einfach mal ein bisserl herumspielen.

Gruß
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2012 um 13:03  
Super! Vielen, vielen Dank! :thumbup:

Gerade bei diesen Dingen was Messwerte angeht und der Interpretation dieser frage ich lieber nochmal nach...

Habe mir gerade noch ein Buch von Rudolph Hagen bestellt. Da werde ich sicher auch noch einiges in Erfahrung bringen können.

Gruß
Christian
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