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Autor: Betreff: Gummi's leichter über den Prömpel kriegen - warum bin ich nicht gleich darauf gekommen
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 21:52  
warum bin ich nicht gleich darauf gekommen???

meine Verhältnisse:
- ich fülle ausschließlich in 0,5-L-Bügelbuddeln sowie 2-L-Siphons ab
- Backofen-Sterilisationsmethode ist seit 2 Jahren passé (Ausschrubben der Fl. mit warmen Wasser ist tatsächlich ausreichend!)
- Gummiringe werden vor Verwendung ausgekocht

Eine Schwachstelle im System (besser: ein 'potentieller Infektionsherd') ist der "Prömpel",
(das ist dieses Keramik-Dingens, wo der Draht durchgehen tut)
denn er ist verwinkelt, da kommt die Bürste nicht richtig ran, da trocknen Bierreste fest, da kann sich Schimmel bilden.
Die nächste Schwachstelle sind möglicherweise verkeimte Finger, mit denen ich die Gummis 'rübergezogen habe.

Da kam mir vor 110 Litern neulich folgende Idee:

1. eine kleine Schale mit Desinfektionsmittel zu füllen, jeweils zwei Flaschen zu greifen, und die noch gummilosen Prömpel komplett in diese Flüssigkeit hineinzutunken... (dieser Vorgang dauert etwa 2-3 Sekunden - es dauert also nicht nennenswert lange)

2. (erst) nachdem alle Prömpel dieser Prozedur unterzogen wurden, habe ich die ausgekochten Gummis in die Schale mit dem Desinfektionsmittel gelegt.
Warum? - nun, damit sie naß sind, und sich so um einiges leichter über die Prömpel ziehen lassen. Gleichzeitig werden die Finger stets mitdesinfiziert. (ob das jetzt so gesund für die Haut ist? k.A....weißichnicht)

also, ich bleib' jetzt bei dieser Methode :) - vielleicht kann sich damit jemand auch anfreunden.

Gruß
André
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 23:20  

Zitat:
meine Verhältnisse:
- ich fülle ausschließlich in 0,5-L-Bügelbuddeln sowie 2-L-Siphons ab
- Backofen-Sterilisationsmethode ist seit 2 Jahren passé (Ausschrubben der Fl. mit warmen Wasser ist tatsächlich ausreichend!)
- Gummiringe werden vor Verwendung ausgekocht

ok, ich mache noch die Backofen-Sterilisationsmethode, da ich dies nicht am Brauabfülltag dürchführen möchte,

da, stellt sich die Frage warum du die Gummiringe runter machst und nicht die ganzen Verschlüsse entfernst, ich denke, die Entfernung, Desinfizierung in kochendem Wasser und der Anbau der kompletten Verschlüsse geht schneller und hygienischer als nur der einzelnen Gummiteile.

Ach, wo kein kochendes Wasser hin kommt, kommt auch kein Jungbier mit Bakterien und Hefen hin, oder andersherum? :question:


[Editiert am 24.4.2012 um 23:21 von hoepfli]
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 04:53  
Bisher habe ich mich, ehrlich gesagt, schwer damit getan, einzelne Bügel herunterzubekommen und wieder anzustecken; die stecken mitunter ja doch recht stramm an den Buddeln. Vielleicht liegt's an mangelnder Übung meinerseits.

Deine Methode werde ich beim nächsten Sud auf jeden Fall auch Mal ausprobieren, Volco.
Nimmst Du eine Zange zur Hilfe, oder alles per Hand?
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 05:26  

Zitat:
Gummi's leichter über den Prömpel kriegen


Muhahahahaha... der Titel ist einfach nur zu geil! Ich lach mich hier gerade kringelig... womit man sich in unserem Forum alles beschäftigt. Erst bei näherem Lesen erschließt sich dem geneigten Leser dann die konkrete Problemstellung: es hat nichts mit Pannen im Bett zu tun! *g*

Gruß

Alex


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 05:55  
Das geht ganz leicht per Hand ist wahrscheinlich sogar schneller als die Gummifummelei und man berührt die Gummis nicht mit den Fingern.
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seppelmueller
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 06:14  
Hallo,

ich hebel die Prömpelverschlüsse mit nem breiten Schlitzschraubenzieher ab, dann tun die Fingerchen nicht so weh, wenn man etliche Buddeln vor sich hat.

Gruß Sebastian
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 06:54  
Bei mir läuft es so:
- Flasche austrinken
- Verschluss von der Flasche entfernen
- Flasche spülen
- Gummi (sofern nicht am Keramikkörper verklebt) leicht anheben, so daß es absteht aber noch dran ist (so wird auch unterm Gummi gespült und getrocknet)
- Verschluss spülen
- Flasche über Kopf (in der Kiste) trocknen und lagern

Am Abfülltag:
- Verschlüsse komplett 10 min kochen und im heißen Wasser liegen lassen
- Flaschen mit Oxi spülen (kann man event. auch drauf verzichten)
- Verschluss ranmachen
- Bier reinfüllen

Auf diese Art hat man nur wenige Verschlüsse auf einmal von der Flasche zu hebeln (kein Schraubendreher notwendig), die Gummis bleiben wo sie sind, alles wird hygienisch und es scheint mir weniger Aufwand als alle Gummis runterzupopeln...

Gruß
J.

(PS.. Seit fast 2 Jahren keine verdorbene Flasche)


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 07:21  
Ich lass den Gummi drauf und sprüh ihn nur kurz mit 70% Isopropanol ein, klappt einwandfrei.
Die Gummipopelei ist ja mehr als lästig.
Mittlerweile nehm ich aber fast nur noch Kronkorken.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 07:49  

Zitat von Moorschwein, am 24.4.2012 um 21:52
warum bin ich nicht gleich darauf gekommen???

Warum? - nun, damit sie naß sind, und sich so um einiges leichter über die Prömpel ziehen lassen. Gleichzeitig werden die Finger stets mitdesinfiziert. (ob das jetzt so gesund für die Haut ist? k.A....weißichnicht)

Gruß
André


Hallo,


wenn du deine Finger schonen willst, kannst du auch ev. sowas nehmen:

http://land-warenhaus.de/product_info.php?products_id=Kastr ierzange-Spannzange-Elastrator-786

Die, die ich von früher kenne, hatte die richtige Größe, da wurden aus Sparsamkeitsgründen oft die Ringe der Bierflaschen genommen

:partyon: ........aber vorsicht, nur nüchtern verwenden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :partyon:

Gruß hufpfleger


[Editiert am 25.4.2012 um 07:52 von hufpfleger]



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Gruß hufpfleger,

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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 07:49  
Ich tausch die Gummis nur deswegen manchmal aus weil ich verschiedene Farben für verscheidene Sude benutze. Bin immer noch zu faul zum Etiketten machen ;) Ich find mit Gummihandschuhen geht's leichter, da rutscht man nicht so leicht ab. Außerdem ist's besser für die Haut falls man mit Desinfektionsmittel arbeitet. Natürlich hab ich meine eigenen Gummihandschuhe nur für's Brauen, nicht dass einer denkt ich nehm da die gleichen wie für's Kloputzen! Gummihandschuhe anziehen, bissi mit Sagrotan einsprühen und verreiben und dann die abgekochten Gummis aus'm Wasser fischen und drauf damit. Ist mir sauber genug und bisher immer gut gegangen.

Im Übrigen gehn die kompletten Bügelverschlüsse total leicht ab und auch wieder dran. Ist nur ein bißchen Übungssache und macht sogar Spaß wenn man's mal raus hat :)

Beste Grüße
Tom


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 07:59  
Das wär mir alles zuviel Arbeit. Nach dem Trinken wird bei mir die Flasche mit Wasser ausgespült, der Verschluß bleibt wo er ist und wird auch nur abgespült. Nach dem Trocknen kommen die Flaschen kopfüber in einen Kasten. Beim Abfüllen nehm ich die Flaschen so wieder raus, Bier rein und fertig. So hab ich seit ein paar tausend Flaschen noch keine Infektion gehabt. Auch bei längerer Lagerung nicht.

Gruß Hotte
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 08:37  
ich verwende inzwischen für meine bügelflaschen die neuen "plöppel-pariser":



vorteil: kein spalt mehr zwischen gummi und plöppel.

erhältlich bei uns in der schweiz im bekannten brau- und rauchshop, gibt es sicher auch in deutschland.

100 stk = 9.50chf = ca 7.90€


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 09:26  

Zitat von alexbrand, am 25.4.2012 um 05:26

Zitat:
Gummi's leichter über den Prömpel kriegen


Muhahahahaha... der Titel ist einfach nur zu geil! Ich lach mich hier gerade kringelig... womit man sich in unserem Forum alles beschäftigt.



Zitat von Boludo, am 25.4.2012 um 07:21
Ich lass den Gummi drauf und sprüh ihn nur kurz mit 70% Isopropanol ein, klappt einwandfrei.
Die Gummipopelei ist ja mehr als lästig.
Mittlerweile nehm ich aber fast nur noch Kronkorken.


WTF?! Kronkorken???


Zitat von hufpfleger, am 25.4.2012 um 07:49

wenn du deine Finger schonen willst, kannst du auch ev. sowas nehmen:

http://land-warenhaus.de/product_info.php?products_id=Kastrierzange-Spannza nge-Elastrator-786


ok, jetzt wirds etwas skurril

:D


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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2012 um 09:48  
ok, jetzt wirds etwas skurril


Hallo,

nein, garnicht, mit dieser Zange (hat 4 Klauen, die sich öffnen) kann man Ringe spreizen um etwas durchzustecken, in diesem Fall den "Prömpel".

Gruß hufpfleger


[Editiert am 25.4.2012 um 09:49 von hufpfleger]



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Gruß hufpfleger,

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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 9.5.2012 um 22:05  

Zitat von hoepfli, am 24.4.2012 um 23:20
da, stellt sich die Frage warum du die Gummiringe runter machst und nicht die ganzen Verschlüsse entfernst, ich denke, die Entfernung, Desinfizierung in kochendem Wasser und der Anbau der kompletten Verschlüsse geht schneller und hygienischer als nur der einzelnen Gummiteile.
Ach, wo kein kochendes Wasser hin kommt, kommt auch kein Jungbier mit Bakterien und Hefen hin, oder andersherum? :question:


Jetzt habe ich gerade versuchsweise die Bügel von 40 Flaschen nach der 'Hoepfli-Methode' behandelt und anschl. befüllt.
...und bin angenehm überrascht, wie schnell und einfach sich die kompletten Bügel mittels eines kräftigen Schraubendrehers abhebeln und per Hand wieder draufclippen lassen.
Das klappt ja wirklich super!, Danke Volco! :thumbup:
(und abermals stell' ich mir die Frage: 'warum bin ich nicht gleich darauf gekommen') :redhead:
Gruß
André (der seinerzeit beim Lesen der Beschreibung von Hufpflegers Klöten-Gummi-Zange ein irgendwie beklemmendes Gefühl im Vergnügungszentrum bekommen hat...)
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Seaman
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red_folder.gif erstellt am: 9.5.2012 um 23:19  
Wenn du die kompletten Bügelverschlüsse abmachst und beim befüllen später wieder "draufklemmst", kann es passieren, dass sich kleine Glassplitter lösen. Das passiert meistens am Rand des Lochs in der Flasche, in das der Bügel einrastet.

Also Vorsicht - Glassplitter in der Bierflasche sind nicht gerade angenehm beim Trinken...
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seppelmueller
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red_folder.gif erstellt am: 10.5.2012 um 05:54  
Hallo André

Hab ich ja gesagt. Der Schraubenzieher macht die Sache zum Kinderspiel.
Dann muss die "Hoepfli Methode" noch um die seppel Montage erweitert werden. ;)

Schön, dass sich noch andere für Hebelgesetze erweichen können.

Gruß Sebastian
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 10.5.2012 um 05:58  
Ja André, geht auch ohne Schraubendreher, einfach die Flasche in die linke Hand nehmen und mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand den rechten Bügel aus dem Loch ziehen. Das tut auch nicht weh, etwas Übung und schon flutscht das.
Grüße
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 23:11  
Hallo, zu Antwort 11 - diese Gummihüte, ich hatte zufälligerweise neulich eine Flasche mit einem solchen Hut, die sind super....und ich suche mom wie bekloppt wo man die in Deutschlang kaufen kann. Hat da evt jemand ein Shop ?

Danke :)
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2012 um 00:37  
Eine Schwachstelle im System (besser: ein 'potentieller Infektionsherd') ist der "Prömpel",
(das ist dieses Keramik-Dingens, wo der Draht durchgehen tut)


Diese s.g. "Schwachstelle" liegt außerhalb jeglicher Berührung des Inhalts.

Mit 70% Isopropanol einsrühen, abspülen, fertig.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2012 um 11:07  
Also ich will mich nicht als Drecksau outen, aber ehrlich gesagt mache ich mir da nicht so einem Akt. Gummis auskochen, drüber, auch mit den bloßen Fingern, die ich natürlich vorher gründliche wasche. Deckel druf fertisch. Die Gummis die fest an dem Pröpel sind, werden garnicht groß behandelt.

Bier an sich ist ja relativ unkompliziert, was eine Infektion angeht. Meistens kommt die ja vorher schon ins Bier. Wenn das Bier hier fast fertig ist, ist Kohlensäure drinne (schützt doppelt 1. kein Sauerstoff 2. PH-Wert sinkt), dann haben wir Alkohol und Hopfen. Vielleicht mache ich mir da auch kein so großen Kopf drum, weil ich nur was ich nicht in die Fässer bekomme in Flaschen fülle.


Ich muss immer an das Mittelalter denken wenn ich Bier mache. Die hatten kein Spülmittel (verkeimtes Bachwasser bestenfalls Quellwasser) Holzfässer mit ausreichend Nährboden. Naja jedenfalls wird da nicht soviel Passiert sein. Stellt euch vor ich opfere eine Menge Getreide, andere müssen dafür hungern, dann mälze ich das Zeug und hinterher schmeckt es nicht. Kann ich mir nicht vorstellen.


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2012 um 15:30  

Zitat von Wizzzz, am 25.4.2012 um 06:54
Bei mir läuft es so:
- Flasche austrinken
- Verschluss von der Flasche entfernen
- Flasche spülen
- Gummi (sofern nicht am Keramikkörper verklebt) leicht anheben, so daß es absteht aber noch dran ist (so wird auch unterm Gummi gespült und getrocknet)
- Verschluss spülen
- Flasche über Kopf (in der Kiste) trocknen und lagern

Am Abfülltag:
- Verschlüsse komplett 10 min kochen und im heißen Wasser liegen lassen
- Flaschen mit Oxi spülen (kann man event. auch drauf verzichten)
- Verschluss ranmachen
- Bier reinfüllen


Ich mache es ähnlich:

- Eigene Flaschen: Nicht aus der Flasche trinken. Nach dem Ausleeren direkt am gleichen Abend zweimal shüttelnd mit Wasser ausspülen (bis der Boden blank ist.)
- Fremde Flaschen: Visuelle Kontrolle. Falls Boden sauber, weiter wie bei eigene Flaschen, sonst zurück in die Pfandkette
- Gummis, wenn möglich, vor dem Spülen umstülpen.

Den extra-Waschgang mit Oxi-Pro spare ich mir.

Backofen habe ich erst einmal gemacht, als ich eine fremde Flasche, die zurück gegeben wurde, nicht visuell kontrolliert habe und in der Badewanne (grobe Vorreinigung zum Ablösen der Etiketten) dann Schimmel schwamm.
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 08:14  

Zitat von Der Unterhopfte, am 10.11.2012 um 23:11
Hallo, zu Antwort 11 - diese Gummihüte, ich hatte zufälligerweise neulich eine Flasche mit einem solchen Hut, die sind super....und ich suche mom wie bekloppt wo man die in Deutschlang kaufen kann. Hat da evt jemand ein Shop ?

Danke :)

so wie es aussieht findet man die in deutschland nicht, hum, candirect, brouwland haben sie nicht.
schreib einmal den brau-und rauchshop was das porto nach deutschland kostet.
(eventuell kann ich die diese dinger auch schicken, ich wohne in basel direkt an der deutsch/französisch/schweizerischen grenze)


Zitat von vade, am 25.4.2012 um 08:37
ich verwende inzwischen für meine bügelflaschen die neuen "plöppel-pariser":



vorteil: kein spalt mehr zwischen gummi und plöppel.

erhältlich bei uns in der schweiz im bekannten brau- und rauchshop, gibt es sicher auch in deutschland.

100 stk = 9.50chf = ca 7.90€




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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 08:54  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 11.11.2012 um 11:07


Ich muss immer an das Mittelalter denken wenn ich Bier mache. Die hatten kein Spülmittel (verkeimtes Bachwasser bestenfalls Quellwasser) Holzfässer mit ausreichend Nährboden. Naja jedenfalls wird da nicht soviel Passiert sein.


Im Mittelalter wurde Brauern, denen kein Sud sauer wurde wegen Hexerei der Prozess gemacht. Demnach gabs jede Menge saueres Bier.


[Editiert am 12.11.2012 um 08:56 von uli74]



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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2012 um 09:04  
Hallo,

Ich hab früher meine Flaschen vor dem Abfüllen ausgekocht. Die Mühe spar ich mir nun aber, solange die nach dem Austrinken, sauber von mir gespült, kopfüber im Kasten stecken, um neu befüllt zu werden.
Verschluss desinfizieren mach ich aber immer noch. Einfach Topf kochendes Wasser aufsetzen, dann halte ich die Flaschen nacheinander kopfüber für paar Sekunden rein, fertig. Gummi oder ganzen Verschluss entfernen mach ich da nicht erst.

Hans
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